Dusk Maiden of Amnesia

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  • Originaltitel
    Tasogare Otome×Amnesia / 黄昏乙女×アムネジア
    Erscheinungsjahr
    2009 - 2013 (Japan)
    Anzahl Bände
    10
    Abgeschlossen?
    Ja
    Genre
    Comedy
    Mystery
    Romance
    Altersfreigabe
    FSK 16
    Verlag
    Kazé / Crunchyroll
    Autor/Mangaka
    MAYBE

    Dusk.jpg


    Story:


    Seit langem geht an der Seikyo-Privatschule die Legende des Geistermädchens Yuko um, das seit 60 Jahren durch die verwinkelten, sich selbst überlassenen Trakte des immer weiter ausgebauten Schulgebäudes spuken soll. Eines Tages begibt sich Teiichi Niiya auf die Suche nach diesem Geist - und trifft auf eine wunderschöne, verspielte, sehr anhängliche Yuko, die tatsächlich nicht mehr am Leben ist, sich aber nicht mehr an die Umstände ihres Todes erinnern kann. Um das zu ändern und mehr Zeit mit Teiichi verbringen zu können, gründet sie die "Abteilung für Paranormales", die sich fortan den legendären sieben Schulmysterien annimmt, in denen Yukos wahre Geschichte verborgen sein sollen. Bald gesellen sich noch Teiichis Mitschülerinnen Momoe Okonogi und Kirie Kanoe dazu. Und dann ist da noch ein zweiter, weit furchteinflößenderer Geist, der ebenfalls an der Schule umgeht ...


    Meine Meinung:


    Da ich in diesem Fall wieder mal erst den Anime gesehen habe, der mich dazu angetrieben hat, einmal die Vorlage zu probieren, komme ich nicht an einem Vergleich der beiden Serien vorbei. An sich adaptiert der Anime die Haupt-Story (zumindest nach den ersten drei Bänden, die ich bis jetzt gelesen habe) relativ nah an der Vorlage, auch was die manchmal lustige, manchmal mysteriöse Atmosphäre angeht, wenngleich manche wichtige Plotelemente im Manga ganz anders ablaufen - beispielsweise der Kampf darum, wer Teiichi zuerst füttern darf. Selbiges gelingt Yuko hier schon im ersten Kapitel. Allerdings fällt einem sofort ins Auge, dass im Anime quasi alle Nebencharaktere ausgelassen wurden, von der Schulärztin Frau Takamatsu bis hin zu Teiichis neugierigem Mitschüler Yuto und dessen Freundin Haruka. Außerdem ermittelt die "Abteilung für Paranormales" noch in zahlreichen anderen größeren und kleineren Fällen, die nicht direkt etwas mit Yuko zu tun haben, was im Anime komplett unter den Tisch fällt. Besonders um die dreiteilige Handlung "Alle sechs Jahre unter dem Kirschbaum" ist es echt schade, dass diese nicht adaptiert wurde.

    Mal von diesen Vergleichen abgesehen bietet die Serie eine wunderbare Mischung aus Mystery, Romantik, Comedy und auch ein wenig Fanservice, da sich Yuko gerne sehr freizügig gibt. Okay, noch ein letzter Vergleich zum Anime: In den Mangas hat Momoe viel kleinere Brüste, ob diese "Vergrößerung" wirklich nötig war? Na ja, jedenfalls gelingt es den Zeichnungen, die Atmosphäre in dem unheimlichen, verwinkelten Schulgebäude perfekt einzufangen, und Yukos Charakter, Schatten-Yuko und die turbulente Beziehung mit Teiichi bieten noch einiges Potenzial für weitere Storys. Allerdings ist mein geheimer Favorit immer noch Kirie ...

    In jedem Fall bietet der Manga einen Mehrwert gegenüber dem Anime, durch mehr Charaktere und Handlung.

  • RafaelM

    Hat das Label Mystery hinzugefügt.
  • RafaelM

    Hat das Label Shounen hinzugefügt.
  • Inzwischen hab ich die Serie bis zum Ende durchgelesen - es waren ja nur zehn Bände, wobei ich finde, dass die Geschichte voll auserzählt wurde - und blicke schon ein bisschen wehmütig zurück. Der Mystery-Anteil blieb bis zum Schluss überraschend gering, meistens ging es vor allen Dingen um die Beziehungen der Charaktere untereinander oder zwischen Schülern, die einmal einen großen Auftritt erhielten und später als Nebenfiguren immer wieder auftauchten.

    Die Auflösung empfand ich als besser gelöst als im Anime und auch ein wenig düsterer.

    Insgesamt war es auf jeden Fall eine Serie, die man nur schwer aus der Hand legen konnte, gerade durch das Zusammenspiel der beiden Hauptfiguren.