Voice of Cards: The Isle Dragon Roars

  • Erscheinungsjahr
    2021
    Plattform
    PC
    PlayStation 4
    Switch
    Mobile
    Genre
    Rollenspiel
    Altersfreigabe
    USK 6
    Publisher
    Square Enix

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    Der erste Teil einer Trilogie. Die Fortsetzungen sind The Forsaken Maiden und The Beasts of Burden.


    Ich habe das Spiel vor wenigen Tagen angefangen und bin schon mal sehr angetan. Der Vergleich in der Beschreibung mit Tabletop trifft es auch ganz gut. Wie man es im Video sehen kann wird vieles im Game als Karten dargestellt. Da ich mit Tabletop keine Erfahrungen habe, erinnert mich vieles an Brettspiele, was ein schöner Nebeneffekt ist. Mir gefällt diese relativ minimalistische Darstellung, wobei die Abbildungen auf den Karten recht detailreich sind.


    Vom Visuellen abgesehen spielt sich das Game bisher sehr wie ein JRPG. Es gab mal einen gefährlichen Drachen, der war dann weg, also gab es Frieden, doch nun ist der Drache zurück. Man steuert eine kleine Party, kauft in Shops ein, bekämpft Monster auf der Weltkarte und in Dungeons.


    Es gibt ein paar kosmetische Änderungen, die man vornehmen kann. Dazu muss man bestimmte Bedingungen erreichen oder halt DLCs kaufen. Die meisten DLCs bringen einen Look von der Nier-Reihe, was vom selben Team stammt. Sonst gibt es nur ein Pixeldesign, was mich schon mal sehr anspricht, doch ich bleibe lieber beim Original. Mir gefällt das allgemeine Character Design.

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  • Nach fast fünf Stunden bin ich im dritten Kapitel angekommen. Mittlerweile umfasst meine Gruppe mehr Leute als aktiv im Kampf möglich ist. Hier ist es sehr angenehm, dass Charaktere auf der Reservebank ebenfalls Erfahrungspunkte erhalten.


    Die Präsentation hat es mir sehr angetan. Den Art Style finde ich schön und zu Kapitelbeginn gibt es eine kleine Sequenz, wo Ereignisse durch Karten erzählt werden.


    Es gibt übrigens einen englischen Erzähler, der wirklich jeden Text vorliest. Der Text selbst ist auf Deutsch.

  • In Sachen Erkunden und Kämpfen macht das Spiel vieles richtig. Ich gehe gerne die ganzen Areale ab und decke das letzte Kartenfeld auf. Dabei kommt es gelegentlich zu Zufallskämpfe, die ich gern absolviere. Ich zocke schon ewig RPGs und Zufallskämpfe waren bei älteren Games schon ein richtiges Übel durch den Mix an ihrer Häufigkeit und den mitunter langweiligen Kämpfen. Hätte nie gedacht, dass ich mich über Zufallskämpfe mal freuen würde.


    Die Begrenzung an verfügbarer Skills in den Kämpfen ist eine taktische Komponente, die so seine Vor- und Nachteile hat. So gibt es wenige Angriffsfähigkeiten, die unabhängig von der gegnerischen Verteidigung Schaden in einem bestimmten Bereich verursachen können. Es gibt nicht sehr viele Gegner, wo diese Skills sich besser eignen als die anderen, so dass ich lieber drauf verzichte. Wenn man die Gegner im aktuellen Gebiet besser kennt, stellt man sich eh darauf ein oder man belässt es mit einer bestimmten Aufstellung. Bisher bin ich mit einem festen Satz an Fähigkeiten ganz gut durch das Game gekommen. Bis Kapitel 5 hatte ich selbst mit größeren Bossen keine Probleme, doch im Dungeon ein Kapitel später hatte ich schon überlegen müssen, ob ich mich außerhalb der Kämpfe mit Items heile oder es lieber im Kampf per Skill tätige. Mein begrenztes Inventar ist allerdings auch voller Wiederbeleber, also würde ich insgesamt nicht von einem hohen Schwierigkeitsgrad sprechen.


    Was mich zum nächsten Punkt bringt: Man muss gefühlt nicht grinden. Ich stütze mich natürlich bisher nur auf einen Run und hatte anfangs Glück, bei einem Ereignis die richtige Option gewählt zu haben, die zu einen Kampf gegen einen Gegner mit extrem viel Erfahrungspunkte führte. Letztendlich wird man für das Erkunden und Ausprobieren belohnt. Wenn man nur den direkten Weg zum nächsten Ziel wählt könnte schon mal ein Level fehlen.

    Auf jeden Fall verbringt man in der Regel keine Zeit damit, an bestimmten Orten zu trainieren. Außer man möchte seine Sammlung an Gegnerkarten vervollständigen. Hierzu muss man nicht nur einmalig gegen jeden Gegner kämpfen, für die Rückseite mit weiteren Informationen muss man eine bestimmte Anzahl besiegt haben. Da hier der Zufall eine Rolle spielt, kann es schon mal vorkommen, dass man nicht alles automatisch vervollständigt. Doch soweit ich gesehen habe, kann man in Städten jederzeit zu bereits besuchten Orten zurückkehren.


    Einzig die Handlung gibt nicht so viel her. Das Ausgangssetting ist dürftig, also wird das Spiel von den Hintergründen und Motiven der eigenen Party getragen. Eine weitere Rolle spielt noch so eine Art religiöser Ritterorden, der im Auftrag der Königin agiert. Soweit okay, aber nicht gerade packend.

  • Neue Ausrüstung bringt mehr als einige Level Ups. Das musste ich am Ende von Kapitel 6 feststellen als ich es irgendwie geschafft habe in der Stadt vor dem Dungeon nicht einkaufen zu gehen. Hinzu kam, dass der Gegner gern mal Attacken mit potentiellem Frost-Effekt benutzt und ich daher zum ersten Mal im Kampf Items verwenden wollte. Tja, in der Mobileversion war mir zuerst nicht klar, wie man auf sein gesamtes Inventar zugreift. Die ersten sieben Items konnte ich auswählen, doch wie an die dahinter rankommen? Wischen, wie man es im normalen Menü macht, funktionierte nicht. Ich könnte auch schwören, dass ich eins der letzten Items auswählte und hoffte, dass dann gescrollt wird. Das ist dann tatsächlich die Möglichkeit, wie man es machen muss, doch intuitiv ist es mir dann irgendwie doch nicht gelungen.


    Dank der Sammlungsübersichten konnte man sich schon vorher ausmalen, das Kapitel 7 das letzte sein wird. Dieses habe ich nun erreicht und somit die letzte Videosequenz freigespielt. Wundert mich, dass hier kein Platz für eine Endsequenz ist. Entweder wird dies als einziges Objekt erst später angezeigt oder das Ende wird nur über Ingamesequenzen verfügen. Jedenfalls irritiert es hier immer, dass die Hexe im Team im Deutschen Chloe heißt, doch in der englischen Sprachausgabe stets Melanie genannt wird.

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  • Nach 18 Stunden bin ich durch. Für jeden Charakter gibt es noch eine besondere Waffe, wobei ich nicht jede gefunden habe. Zumindest eine göttliche Rüstung habe ich noch gefunden. Bin mir nicht sicher, ob es davon mehrere gibt. Jedenfalls sind die Gegner im letzten Dungeon kein Problem und werfen mit extrem vielen Erfahrungspunkte um sich, so das man auch ja das Maximallevel von 30 erreicht. Der Endkampf in mehreren Phasen kann einen dennoch hart treffen, je nachdem gegen welche Statuseffekte man ausgerüstet ist und was man so im begrenzten Inventar mit sich trägt.


    Am Ende entscheidet man sich direkt für eins von drei Enden. Danach offenbart das Spiel die Existenz eines weiteren Endes und das man dafür alle zehn mysteriösen Karten finden muss. Davon habe ich immerhin sieben im ersten Run gefunden. Die anderen sind dank New Game Plus zumindest leichter zu finden, da es nun Hinweise auf deren Fundort gibt.


    Das Spiel gefällt mir auf jeden Fall. Die Story ist okay, bin gespannt inwieweit sich diese durch die anderen Endings noch etwas weiter entfaltet. Doch ich denke, ich lass das Spiel erstmal liegen und widme mich der Fortsetzung.