- Erscheinungsjahr
- 2006
- Plattform
- PC
Xbox One
Xbox 360
Xbox Series X/S
- Genre
- Action
Shooter
- Altersfreigabe
- USK 18
- Publisher
- Microsoft Game Studios
"Gears of War ist ein Franchise, das auf einem durch Epic Games produzierten und im November 2006 durch Microsoft für die Xbox 360 vermarkteten Third-Person-Shooter basiert. Das grafisch aufwendige Actionspiel verwendet die Unreal Engine 3. Das Geschehen handelt vom Protagonisten Marcus Fenix und dem Konflikt zwischen den menschlichen Bewohnern des Planeten Sera und echsenähnlichen Feinden aus dem Untergrund, bekannt als die Locust."
Spielprinzip:
"Im Gegensatz zu früheren Shootern von Epic Games schlägt Gears of War eine andere Richtung im Genre ein. Das Spielprinzip ähnelt denen von Taktik-Shootern und ist durch teambasiertes Vorgehen und dem Ausnutzen der zur Verfügung stehenden Deckung geprägt. Die Künstliche Intelligenz der Gegner zwingt den Spieler in Gears of War geradezu dazu, hauptsächlich auf deckungstechnische Strategien zurückzugreifen und überlegt vorzugehen, sofern er erfolgreich spielen möchte. Zudem regenerieren sich die Trefferpunkte von selbst, solange der Spieler in Deckung bleibt.
Die Technik „Aktives Nachladen“ kann das Aufladen der gerade benutzten Waffe beschleunigen und verbessert zusätzlich noch die Wirkung der Munition, wenn der Spieler dies geschickt bewerkstelligt. Beim aktiven Nachladen zeigt ein sich zügig bewegender Balken im HUD an, wann nochmals auf den Knopf für das Nachladen gedrückt werden muss, um diese Technik zu benutzen. Wird aktives Nachladen nicht verwendet, dauert das Nachladen generell etwas länger.
Das gesamte Spiel kann per Internet, lokalem Netzwerk oder auf einer Spielkonsole (per Bildschirmaufteilung) kooperativ mit zwei Spielern gespielt werden. Der zweite Spieler übernimmt dabei die Rolle von Dominic Santiago, der Marcus Fenix auch dann im Spiel begleitet, wenn nur ein menschlicher Spieler aktiv ist. In dem Fall wird dieser dann von der KI gesteuert."
Handlung (keine Spoiler, bezieht sich nur auf den Anfang):
"Ausgangssituation: Nach den 79 Jahren dauernden Pendulumkriegen um die Vorherrschaft auf dem Planeten Sera werden die menschlichen Bewohner am sogenannten E-Day von den bis dahin unbekannten menschenähnlichen Echsenwesen Locust angegriffen.
Die verfeindeten menschlichen Parteien schließen sich in dem Bündnis KOR (Koalition der ordentlichen Regierungen) zusammen und bekämpfen nunmehr einen gemeinsamen Feind.
Im folgenden, 14 Jahre lang andauernden Krieg gelingt es den Locust durch Guerilla-Taktiken mittels unterirdischer Tunnel unvermittelt die Oberfläche zu durchbrechen und so unvorhergesehen die Menschen anzugreifen.
Durch diese Vorgehensweise bringen die Locust die Menschheit an den Rand der Vernichtung. Die letzte Verteidigung der Menschheit sind die Gears of War, die Soldaten der KOR-Infanterie.
Der Spieler wird in der Rolle des ehemaligen Gear-Sergeant Marcus Fenix zu Beginn des Spiels von seinem besten Freund und ehemaligen Kameraden Dominic Santiago aus dem mittlerweile von Locust überrannten Gefängnis The Slab befreit und als Mitglied des Squads Delta Zwei reaktiviert. Dies geschieht zunächst sehr zum Ärger seines ehemaligen Vorgesetzten und nunmehr Oberbefehlshaber der Gears, Colonel Hoffman, welcher Fenix im Gegensatz zu den anderen Insassen (Mörder, Vergewaltiger und ähnliche) des Gefängnisses nicht begnadigt hat. Marcus hatte sich etwa 10 Jahre nach dem E-Day direkten Befehlen widersetzt und seinen Posten verlassen, um seinen Vater zu retten, und wurde deshalb zu 40 Jahren im Gefängnis The Slab verurteilt. Er saß rund vier Jahre der Strafe ab.
Da der Krieg nahezu verloren ist und deshalb jeder Gear gebraucht wird, wird Marcus dennoch wieder in die Gears-Reihen aufgenommen.
Auf der Flucht in einem Hubschrauber entkommen sie nur knapp einem Corpser, einer riesigen spinnenartigen Locustzüchtung.
Delta Zwei wird beauftragt, die verschwundene Alpha Squad zu finden, welche im Besitz des sogenannten Resonators ist, einem Gerät zur Kartografierung des Tunnelsystems der Locust. Der Resonator soll dazu dienen, ein Gerät namens „Lightmass Bomb“ (Leichtmassen-Bombe) strategisch gegen die Locust einzusetzen und diese so zu vernichten. (...)"
Nachfolger:
Gears of War 2
Singleplayer-Modus:
"Der Einzelspieler-Modus ist ebenfalls wieder zu zweit kooperativ spielbar und ist durch zahlreiche Neuerungen wie neuen Waffen und Gegnerarten sowie variationsreichere Spielabschnitte wesentlich abwechslungsreicher als Teil 1. Da die Kernspielelemente beibehalten wurden, werden Kenner des ersten Teils sofort ins Spiel finden.
Eine der spürbarsten Überarbeitungen erfuhr das Spiel in Bezug auf das Zu-Boden-Gehen des Spielers beziehungsweise der Mitspieler. Im Gegensatz zum ersten Teil ist der Spieler nicht mehr dazu verdammt, am Boden liegend abzuwarten und auf Rettung durch einen menschlichen Mitspieler zu hoffen. Er kann nun davonkriechen, um sich so zum Beispiel in Deckung zu begeben und auch von NPCs gerettet werden. Ebenfalls ist es nun den Gegnern möglich, sich gegenseitig zu retten. Zudem wurde eine Vielzahl an Aktionen eingebaut, um kriechende Gegner, abhängig von der getragenen Waffe und der benutzten Aktionstaste, zu töten. Außerdem wurde die Möglichkeit geschaffen, Gegner in dieser Situation aufzuheben und als lebenden Schutzschild zu verwenden.
Granaten können bei GoW 2 sowohl an Gegnern als auch an Wänden oder Böden befestigt werden. Dies wird „Taggen“ genannt. Zudem wurde neben den aus Teil 1 bekannten Splitter- und Rauchgranaten noch ein weiterer Granatentyp in das Spiel eingebaut: die Nebelgranate, welche einen giftigen Nebel verströmt, der nach längerer Wirkzeit tödlich sein kann. Die neue Taktik des Taggens sowie die neue Granatenart sind im Mehrspieler-Modus wesentlich effektiver als im Einzelspieler-Modus.
Das Benutzen des Kettensägenbajonetts der Lancer kann in diesem Teil zu Kettensägen-Duellen führen, wenn Gegner frontal aufeinandertreffen und die Kettensäge dabei aktiviert ist. Hierbei wird per schnellem, wiederholten Drücken der Nahkampftaste der Gewinner des Duells bestimmt.
Neben der Überarbeitung bereits vorhandener Funktionen wurde auch eine Vielzahl neuer Waffen im Spiel implementiert. So wurde das Repertoire durch die halbautomatische Gorgon-Pistole, den Scorcher-Flammenwerfer, den Mulcher (eine tragbare Gatling-Kanone) und einen tragbaren Mörser erweitert. Das bereits in Teil 1 verfügbare Hammerburst-Gewehr kann nun, wie die Boltokpistole, auf Knopfdruck zoomen. Die Troika genannten, stationären Gatling-Kanonen überhitzen nun nach gewisser Zeit. So ist ein anhaltendes Dauerfeuer wie bei GoW nicht mehr möglich; das Abkühlen kann aber, ähnlich dem aktiven Nachladen, per Knopfdruck forciert werden."
Multiplayer-Modus:
Ein Mehrspieler-Spiel kann bis zu zehn Mitspieler umfassen. Diesen wird eine Fülle von Variationen bekannter Modi wie Kriegsgebiet (entspricht Team-Deathmatch), Hinrichtung (Team-Deathmatch, bei dem der Gegner nur durch Hinrichtungsaktion oder Explosion besiegt wird), Unterdrückung (entspricht Capture The Flag mit bewaffnetem Zivilisten als Flagge, der erst zu Boden gebracht werden und als Schutzschild ins Ziel gebracht werden muss) und Annex beziehungsweise König des Hügels (King of the Hill, wobei der zu haltende Punkt bei Annex nach vorgegebener Zeit wechselt).
Zu den wichtigsten Neuerungen beim Mehrspieler-Modus gehört zudem der sogenannte Horde-Modus, in dem sich bis zu fünf menschliche Spieler auf einer der Mehrspieler-Karten gegen stärker werdende Gegnerwellen zur Wehr setzen müssen. Menschliche Gegenspieler gibt es bei diesem Modus nicht.
Ebenfalls neu ist der Wingman-Modus, in dessen Rahmen fünf Teams à zwei Mitglieder einander bekämpfen.
Zu guter Letzt gibt es noch den Spielmodus Beschützer, bei dem jeweils ein Spieler der beiden Teams zum Anführer erklärt wird. Auf Seite der Menschen muss der Spieler als Col. Hoffman antreten, als Locust wird er zu Skorge. Ziel dieses Modus ist es, das gegnerische Team auszulöschen. Solange der Anführer lebt, werden alle Teammitglieder re-spawnt. Nach jeweils einer Runde wechselt der Anführer, bei den Gewinnern auf den Spieler, der den gegnerischen Anführer ausschaltete, beim Verliererteam auf den Spieler mit den meisten Punkten.
Derzeit gibt es vier DLC-Kartenpakete mit insgesamt 19 neuen Karten (darunter auch Überarbeitungen aus Teil 1) die jedoch durch die Indizierung des Titels viele Jahre lang nicht auf dem deutschen Xbox-Live-Marktplatz vorhanden waren, ebenso wie ein im Hauptspiel fehlendes Kapitel. Mittlerweile sind jedoch alle Zusatzinhalte auch auf dem deutschen Marktplatz frei erhältlich.
Gears of War 3
In Gears of War 3 gibt es zum ersten Mal einen Vier-Spieler-Coop-Modus und drei spielbare weibliche Charaktere: Samantha Byrne, Anya Stroud und Myrrah, die Locust-Königin. Ein weiterer neuer spielbarer Charakter ist Jace Stratton, ein kampferprobter Soldat, welcher in den Comics vorkommt und in Gears of War 2 erwähnt wird.
Es gibt zahlreiche neue Waffen, wie zum Beispiel den Retro Lancer (mit einem normalen Bajonett), eine doppelläufige Schrotflinte (auch Lupara genannt), die Brandgranate, den Digger Launcher oder den One Shot, der einen Gegner mit nur einem Schuss ausschalten kann. Außerdem ist die Gorgon-Pistole nun vollautomatisch und trägt den Namen Gorgon SMG.
Gears of War: Judgment
"Neu in Gears of War 3 ist die Möglichkeit, feindliche Gegner zu markieren; computergesteuerte Verbündete konzentrieren dann das Feuer auf diese markierten Feinde, während menschliche Verbündete auf ihrem HUD über ihre Position informiert werden. Die Spieler können nun auch Waffen und Munition (und im Hordenmodus auch Geld) mit anderen Verbündeten im Verlauf des Kampfes tauschen.
Der Spieler behält eine Erfahrungsstufe bei, die über alle Spielmodi hinweg bestehen bleibt. Der Spieler sammelt Erfahrung durch Tötungen, spezielle Arten von Tötungen und Exekutionen, Wiederbelebung und Hilfe für Teamkameraden sowie durch den allgemeinen Verlauf der Kampagne oder des kompetitiven Modus. Erfahrungspunkte erhält der Spieler auch durch Medaillen und Bänder, die er für das Besiegen von Gegnern mit bestimmten Waffen oder das Gewinnen mehrerer Kämpfe erhält. Das Erreichen von Levels schaltet die Verwendung von speziellen Charakteren und Waffenskins im Mehrspielermodus des Spiels frei."
Gears of War 4
"Viele Elemente der vorherigen Titel der Serie wurden in Gears of War 4 zusätzlich zu neuen Elementen wie „Dropshot“-Waffen, die Bohrmaschinen abfeuern, und der „Buzzkill“-Waffe, welche abprallende Sägeblätter verschießt, übernommen. Spieler können zusätzlich auf kurzer Distanz Gegner mit der Schulter wegstoßen. Gegner können ebenfalls andere Spieler aus der Deckung ziehen und ihre eigenen Fähigkeiten einsetzen. Das Spiel präsentiert vier verschiedene Kategorien vom Wetter: von starken Brisen (Bäume, Blätter und Staub wirbeln auf) bis hin zu zerstörerischen Kategorie-3-Stürmen, welche die Benutzung von Waffen und Ausrüstung beeinflussen können."
Gears 5
"Zusätzlich zum Einzelspieler-Gameplay unterstützt das Spiel den lokalen Split-Screen-Modus für drei Spieler oder das kooperative Online-Gameplay. Auch der Horde-Modus kehrt in Gears 5 zurück, in dem fünf Spieler zusammenarbeiten müssen, um gegen 50 Wellen von Feinden zu kämpfen. Alle 10 Wellen wird ein Endgegner erscheinen. Die Spieler müssen sich für eine von vielen Klassen entscheiden, die in 4 Kategorien eingeteilt sind: Angriff, Panzer, Unterstützung und Aufklärer (Scout). Jede dieser Klassen hat ihre eigenen einzigartigen Waffen und Fähigkeiten. Jede Kategorie hat 5 Klassen. Das Spiel führt auch einen neuen kooperativen Drei-Spieler-Modus namens Escape ein. In Escape übernimmt der Spieler die Kontrolle über einen „Hivebuster“, der sich freiwillig vom Schwarm gefangen nehmen lässt, um dessen Bienenstöcke zu infiltrieren und mit Giftbomben zu zerstören. Die Spieler müssen miteinander kooperieren und die einzigartigen Fähigkeiten jedes Charakters nutzen, um zu entkommen und einen Extraktionspunkt zu erreichen. Das Spiel bietet außerdem mehrere kompetitive Mehrspielermodi, darunter Team Deathmatch, King of the Hill und Escalation."
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Meine Meinung:
Ich habe die Gears of War-Reihe von Anfang an verfolgt und bis heute gehören diese Games zu meinen absoluten Favoriten, wenn es um Action geht, vor allem wenn man im Koop spielen möchte. Bis heute gehört diese Reihe zu den wenigen Shootern (neben Call of Duty und Halo), die man wirklich problemlos mit dem Controller spielen kann.
Die Atmosphäre war schon im ersten Teil sehr dicht und es machte von Anfang bis Ende sehr viel Spaß sich taktisch durch die Level zu ballern (und Gegner mit der Kettensäge zu zerteilen^^). Es ist nicht einfach zu erklären, wieso diese Spielereihe so viel bock macht, aber ich denke es ist die Kombination "simples Spielprinzip mit wenigen Mechaniken", "Action Action Action" und der Tatsache, dass alles wirklich einwandfrei funktioniert, so dass man beim Spielen sehr schnell in einen Flow gerät. Gears of War möchte kein tiefgründiges Spiel sein, sondern einfach nur "testosterongeschwängerte Action" bieten, und das tut es in sehr guter Qualität - so ziemlich nonstop. Der Singleplayermodus macht schon sehr viel Laune, der Koopmodus umso mehr.
Wer die Reihe noch nicht gespielt hat, dem kann ich nur empfehlen, sie einfach mal auszuprobieren. Ich denke, mit diesen Games sollte/müsste "jeder" Spaß haben, der auch nur ansatzweise an Action und/oder Shootern interessiert ist.
Demnächst werde ich nach langer Zeit mal alle Teile replayen. Ich freue mich schon