- Erscheinungsjahr
- 1999 (Japan), 2000 (Europa)
- Plattform
- Nintendo 64
Wii
WiiU
Switch
- Genre
- Simulation
- Altersfreigabe
- USK 0
- Publisher
- Nintendo
Alles anzeigenWolltest du Pikachu immer schon mal in seiner natürlichen Umgebung sehen? Im unterhaltsamen Pokémon Snap kannst du zahlreiche Pokémon mitten in der Wildnis einfangen – aber nicht mit einem Pokéball, sondern mit einer Kamera!
Manche Schnappschüsse sind ganz leicht zu ergattern, etwa der von Pikachu beim Ausruhen am Strand, bei anderen gestaltet es sich dagegen wesentlich schwieriger – so zum Beispiel, wenn Pikachu beim Reiten auf einem fliegenden Pokémon abgelichtet werden soll!
In Pokémon Snap bist du im Auftrag von Professor Eich unterwegs, dem weltberühmten Pokémon-Professor. Er braucht jede Menge Fotos von Pokémon Island, wo du auf der Suche nach allen möglichen Pokémon sechs faszinierende Umgebungen durchquerst. Tauboga wird am Strand über deine Schulter schwirren. Digda wird im Tunnel erscheinen. Eine Gruppe Glumanda wird im Vulkan vorbeilaufen. Und das sind nur die ersten drei Umgebungen! Warte nur, bis du erst all die lebendigen Pokémon im Fluss, in der Höhle und im Tal siehst! Wenn du zu Professor Eichs Labor zurückkehrst, bewertet er deine Fotos nach mehreren Kriterien: Hast du das Pokémon in einer schönen Pose eingefangen? Füllt sein Körper das Bild gut aus? Befindet es sich in der Mitte des Bildes? Und konntest du weitere Pokémon der gleichen Art im Hintergrund aufnehmen?
Es macht eine Menge Spaß, Fotos auf Pokémon Island aufzunehmen, und dein fotografisches Talent wird dabei ordentlich auf die Probe gestellt! Wenn du viele gute Bilder gemacht hast, kannst du sie in deinem Fotoalbum speichern. Du musst immer noch versuchen, sie dir alle zu schnappen – doch diesmal mit einem guten Auge und indem du rasch den Auslöser deiner Kamera betätigst!
Als Fan des Franchises hatte ich damals schon Vorfreude auf dieses Game. Schließlich kam es an einem Freitag Nachmittag an und ich war noch am selben Tag durch. Das war erstmal enttäuschend, gerade wenn man mehrere Monate Taschengeld dafür sparen musste.
Trotz des überschaubaren Umfangs entwickelte sich jedoch schließlich eine gewisse Faszination. Auch wenn im Grunde das Gameplay sehr an Rail-Shooter erinnert, so kann man sich buchstäblich nur auf Schienen bewegen. Bewaffnet ist man allerdings mit einer Kamera und mit der Zeit bekommt man spezielle Items, zum Interagieren mit den heimischen Pokémon. Es gibt einen entspannten Soundtrack und kurze Sprachsamples mit dem deutschen Sprecher von Professor Eich aus dem Anime. Im begrenzten Maße kann man Pokémon in freier Wildbahn beobachten und fotografieren. Nicht umsonst wurde sich ein Nachfolger in besserer Technik gewünscht, der jedoch erst über zwei Jahrzehnte später kam.