Titel: She loves to cook, and she loves to eat
Originaltitel: 作りたい女と食べたい女 (Tsukuritai Onna to tabetai Onna)
Original Story: Sakaomi Yuzaki
Drehbuch: Yuri Yamada
Musik: Goro Ito
Genre: Slice of Life, Girls Love
Erscheinungsjahr: seit 2022 (Japan)
Produktion: nhk
Episoden: 30 á 15 Minuten in 2 Staffeln (Japan; Stand: 10/2024)
Yuki Nomoto - Manami Higa
Totoko Kasuga - Emi Nishino
Sena Nagumo - Karin Fujiyoshi
Chiharu Sayama - Misato Morita
Yako Kaname - Rie Tomosaka
Story:
Kochen ist Nomotos Hobby, sie kocht viel und gern und postet Bilder ihres Essens auf Social Media. Leider ist sie selber eine spärliche Esserin und ist auch ein wenig traurig, dass sie diese Leidenschaft mit niemandem teilen kann. Von den meisten Menschen bekommt sie immer nur zu hören, dass ihre Koch-Skills sie ja zur perfekten Hausfrau und Mutter machen würden. Als sie eines Abends nach Hause kommt begegnet ihr auf dem Flur ihre Nachbarin Kasuga, die zwei Türen weiter wohnt. Sie ist im Vergleich zu ihr groß und trägt drei riesige Eimer mit Essen einer Fast Food-Kette bei sich. Auf die Frage, ob sie eine Party veranstalte, antwortete die Nachbarin, dass sie das alles alleine essen würde. Notomo ist überrascht über die Menge an Essen, doch als sie am nächsten Tag wieder einmal im Überschwang zu viel Essen gekocht hat, kommt ihr eine Idee - warum nicht die Nachbarin fragen, ob sie Lust hätte die große Portion zu verdrücken?
So kommen Notomo und Kasuga in's Gespräch und während die eine freudig kocht, isst die andere leidenschaftlich das Essen.
Quelle: Eigene Zusammenfassung
Trivia:
Die Serie basiert auf dem gleichnamigen Manga von Sakaomi Yuzaki, der seit 2021 in Japan läuft und seit 2022 in den USA erscheint.
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Eigene Meinung:
Als ich gesehen habe, dass es zu dem Manga eine Live-Serie gibt wollte ich sie unbedingt schauen
Inzwischen hab ich sie auch beendet und kann sagen, dass sie wirklich süß und herzerwärmend ist und sehr sehr seichtes Girls Love. Im Mittelpunkt stehen natürlich die Gerichte, die Nomoto zu verschiedenen Anlässen wie Weihnachten, Neujahr, etc. kocht, und dass die beiden Frauen zusammen essen, doch langsam entwickeln sich Gefühle zwischen ihnen, die mehr als nur Freundschaft sind.
Vergleichsweise zum Manga wurden hier und da ein paar Dinge geändert, aber im Großen und Ganzen gibt die Serie die Story gut wider (soweit man das beurteilen kann, denn der Manga ist ja noch nicht abgeschlossen). Für die Serie wurde aber ein ganz gutes Ende gewählt, an dem man sogar weiter bauen könnte, wenn der Manga über den Punkt mal hinaus ist.
Den Cast finde ich auch ganz gut gewählt - zugegeben Nomoto gefällt mir im Manga etwas besser, sie wirkt dort irgendwie jünger und dynamischer, wohingegen mir Kasuga in der Serie total gut (vielleicht sogar besser) gefällt, weil sie nicht ganz so stoisch wirkt wie im Manga; irgendwie finde ich sie cute :D
Für eine japanische Live Action Serie mit dem Thema Romance ist sie typisch zurückhaltend und die beiden Frauen kommen sich nur zaghaft näher, was auch daran liegt, dass homosexuelle Beziehungen dort in einem noch kritischeren Licht stehen, als bei uns; das wird auch in ein paar Szenen heraus gestellt.
Die Serie hat mich jedenfalls sehr gut unterhalten, mit Humor, leichtem Drama, einer Menge Essen und einem süßen Ende