Ich poste hier nur eine Leseprobe und würde gerne von euch wissen, ob die Geschichte evtl. Potenzial hätte.
sie ist weder Überarbeitet noch Betagelesen etc.
Viel Spaß:
>>Da könnte ja jemand sein, der weiß wo wir sind.<<
Clara blickte ebenfalls zu der Lichtung und überlegte.
>>Ich weiß nicht so recht. Könnten ja auch irgendwelche Rumstreunende sein.<<
Miranda machte den Mund auf, sagte jedoch nichts. Clara blickte hinter sich.
>>Dann schleichen wir uns wenigstens mal leise an und sehen dann weiter.<<
Miranda nickte und sie schlichen zu der Lichtung. Als sie näher kamen, sahen sie, dass da eine Gruppe von Leuten stand. Leider konnten sie nicht genau erkennen wer es war. Fünf Mädchen standen vor einem anderen, das schwarz angezogen war und ziemlich böse aussah. Links von dem bösen Mädchen war eine kleine Gruppe von anderen Leuten. Clara und Miranda konnten nicht erkennen wer es sein sollte. Und plötzlich stockte ihnen der Atem. Rechts standen Skelette. Lauter weiß schimmernde Skelette mit funkelnden roten Punkten in den eigentlich leeren Augenhöhlen. Den zwei Freundinnen lief ein eiskalter Schauer den Rücken hinunter. Die Ske-lette erhellten einen großen Teil der Lichtung. Der Nebel hielt sich nicht auf der Lichtung auf, sondern nur drum herum. War der Grund die Skelette? Clara und Miranda versteckten sich hinter einem dicken Baum und lauschten den Bruchstücken des Gespräches zu. Das böse Mädchen schien etwas verärgert zu sein und schimpf-te auf die fünf Mädchen, die ihr gegenüber standen, ein. Eines von den fünf Mädchen trat hervor.
>>…Beantworte dann wenigstens meine Fragen….<<
Das böse Mädchen starrte es mit einem durchdringenden Blick an.
>>…Das sind nicht nur Anhänger, sondern meine Diener und Untergebenen. Sie beten mich alle an. Hahahaha!.....abnormen Freundinnen?!...<<
Ihr höhnisches Lachen hallte durch den Ganzen Wald und lies Clara und Miranda einen Schauer den Rücken herunter laufen. Das hervorgetretene Mädchen rief unerwartet.
>>…Nein!...<<
Die Böse grinste nur.
>>…Ich stehe für eine neue Weltordnung auf Erden….<<
Da trat plötzlich eine drückende Stille trat ein. Clara und Miranda verstanden nicht den Zusammenhang des Gespräches. Einige Momente konnten sie überhaupt nichts hören. Nach einer Weile sprach das böse Mädchen weiter.
>>Ihr haben richtig gehört. Der letzte einer überlebenden einer verlorenen Rasse ist hier.<<
>>….Der gelbe Basilisk ist doch nur ein Mythos…..<<
Die Schwarzgekleidete lachte krankhaft auf. Clara und Miranda zitterten vor Schreck. Das Grinsen von dem bösen Mädchen war weg und schrie.
>>…Ignorantes Pack!....<<
Eine Weile ging das noch weiter und plötzlich tauchte neben dem wütendem Mädchen ein Skelett auf und schien ihr etwas zu zuflüstern. Nachdenklich nickte sie. Nach einer Weile verschwanden sie alle. Nur die fünf Mädchen sind zurückgeblieben. Plötzlich kam wieder der dichte Nebel auf und noch bevor Clara und Miranda klar wurde, was hier abgelaufen war, wurden sie abermals wie durch ein Wunder, in den weißen Lichtstrahl gesogen. Auch hier quälten sie sich mit dem schrecklichen Gefühl, dass jeden Moment ihre Körper auseinander reißen würden. Clara kniff ihre Augen zu. Ihr wurde es langsam etwas schlecht von dem Rumwirbeln. Kaum, dass sie sich übergeben wollte, landeten sie wieder vor dem offenen Fenster in Claras Zimmer. Miranda landete in der Nähe des Nachtkästchens auf dem Hintern.
>>Auwa. Schon wieder. Das wird bestimmt einen blauen Fleck geben…<<
Ihr war es noch etwas schwindelig und stemmte sich langsam nach oben. Clara hatte die Hand vor den Mund gepresst und öffnete langsam die Augen. Was war das nur für eine Reise gewesen? Sie starrte aus dem Fenster. Miranda und Clara kam es fast so vor, als sei nichts passiert.
>>Zum Glück sind wir wieder da.<<, sagte Miranda.
Sie lies sich ins Bett fallen. Dabei fiel ihr Blick auf den kleinen Wecker, der neben dem Bett auf dem Nachtkas-ten stand. Sie stutzte und blickte zu Clara.
>>Clara… Komm mal her…<<
Clara, die immer noch die Hand vor dem Mund hatte, drehte sich um und ging zu Miranda.
>>Was ist?<<
Clara hatte nun ihre Hand wider weggenommen, da sich ihr Magen langsam beruhigt hatte. Miranda sah aber nicht so begeistert auf.
>>Die Uhr…<<
Mit zitterndem Finger zeigte sie auf die Uhr, die immer noch die gleiche Zeit angab, wie da wo ihre Reise in den Wald begann. Neugierig blickte Clara ebenfalls zur Uhr.
>>Die Batterien sind halt alle.<<
>>Nein. Die Uhr geht ganz normal weiter.<<
Tatsächlich. Der Sekundenzeiger tickerte munter weiter. Miranda sah Clara mit großen Augen an.
>>Vielleicht ist die Zeit hier stehen geblieben, als wir von dem Licht zu dem Wald gebracht wurden.<<
Clara zuckte ratlos mit den Schultern.
>>Lass uns schlafen. Ich bin sehr müde.<<
Clara gähnte herzhaft und ging zu ihrem Bett. Da blieb sie plötzlich stehen und drehte sich um. Miranda lag schon im Bett und blickte zu ihrer Freundin.
>>Was hast du?<<
Clara schwieg. Ihr Blick war bei dem offenen Fenster hängen geblieben. Langsam trat sie auf das Fenster zu, wie vor ihrem Ausflug in den Wald. Miranda legte ihre Stirn in Falten. Sie fing an sich um Clara Sorgen zu machen.
>>Clara? Alles okay mit dir?<<
Doch Clara schwieg immer noch. Wie gebannt blickte sie in die tiefe Dunkelheit. Auf einmal schnellte etwas am Fenster vorbei. Clara schreckte zurück, stolperte und landete auf dem Boden. Miranda sprang sofort aus dem Bett und eilte zu Clara.
>>Alles klar? Hast du dir weh getan?<<
Clara schüttelte den Kopf, als würde sie, das was sie glaubte gesehen zu haben, dadurch klarer erkennen. Mi-randa packte ihre Freundin an den Schultern und schüttelte sie mal kräftig.
>>Clara! Wach auf! Was hast du eben gesehen?<<
>>Was….?<<
Clara klimperte einen Moment mit den Augen und sah Miranda ratlos ins Gesicht.
>>Hast du das auch gesehen?<<
>>Nein. Was denn?<<
>>Kann ich nicht genau sagen. Aber es sah wie etwas Schwarzes aus.<<
>>Etwas Schwarzes?<<
>>Ja. Es sah aus wie eine Fledermaus.<<
>>Eine Fledermaus?<<
Miranda sah ihre Freundin ängstlich an und blickte nachdenklich zum Fenster hin. Sie drehte sich wieder zu Clara und sah sie fragend an.
>>Was hat hier eine Fledermaus zu suchen?<<
>>Woher soll ich das wissen?!<<
Clara war aus einem unerklärlichen Grund gereizt. Doch da flatterte abermals ein schwarzer Fleck an dem Fenster vorbei und ab hier konnten die Mädchen alles in Zeitlupe sehen. Clara hob ihren Finger und zeigte zum Fenster. Langsam drehte Miranda den Kopf und blickte nach draußen. Noch einige Sekunden sahen sie das Etwas fliegen und dann normalisierte sich alles wider. Wie ein Pfeil schoss das Tier vorbei und war verschwun-den. Mit klopfendem Herzen wendete sich Miranda wieder Clara zu und öffnete leicht den Mund.
>>Es...es...war eindeutig eine…Fl…Fleder…maus…<<
Sie starrten sich einige Minuten an. Clara nickte nur stumm. Langsam standen sie auf. Erst jetzt merkten sie, dass ihre Beine zitterten. Gegenseitig stützend schlichen sie zu ihren Betten und legten sich hin. Miranda stand aber gleich wieder auf. Clara sah sie fragend an.
>>Was ist denn jetzt schon wieder? Ist da noch eine Fledermaus vorbei geflogen?<<
Clara wollte schon aufstehen, doch Miranda hielt sie fest.
>>Bleib liegen. Ich wollte nur das Fenster schließen.<<
Miranda kroch ganz schnell in das Bett zurück und zog sich die Decke bis über den Kopf. Da mussten sie nun beide gähnen und bald waren sie im Land der Träume. Ihnen kam es vor, als wären sie eine Ewigkeit weg ge-wesen. Vielleicht waren sie es auch gewesen. Leider konnten sie es nicht genau sagen, weil die Uhr auf dem Nachttischchen, aus welchem Grund auch immer, einfach stehen geblieben war.
Sie waren gerade erst eingeschlafen, als Claras Mutter in das Zimmer kam, um die zwei zu wecken. Alle waren sehr aufgeregt, weil sie zum ersten Mal in ihrem Leben zu einer Hexenschule gehen würden. An diesem Tag wollten sich die Freundinnen alle bei Clara treffen. Die Mutter betrat das Zimmer und öffnete als erstes das Fenster.
>>Aufstehen! Es wird Zeit. Ihr wollt doch nicht zu spät in die Schule kommen.<<
Clara drehte sich im Bett murmelnd um.
>>Mama… Wir sind doch erst ins Bett gegangen.<<
>>Ich hab euch doch gesagt, dass ihr früher ins Bett gehen sollt.<<
>>Wir stehen ja schon auf.<<, lallte Miranda.
Die Mutter ging wieder in die Küche, um das Frühstück für die Mädchen herzurichten. Da klingelte es an der Tür und Claras Freundinnen standen davor.
>>Clara, Miranda! Die anderen sind da!<<, rief die Mutter nach oben.
Miranda und Clara waren erst halb angezogen, als Sara, Karin und Angelika das Zimmer betraten. Angelika verdrehte gleich die Augen.
>>Ihr sein ja noch nicht angezogen.<<
Sara setzte sich auf das Bett von Clara.
>>Wann seit ihr eigentlich gestern ist Bett?<<
>>Ich glaube vor zwei Stunden.<<, nuschelte Miranda.
Sie hatten noch etwas Zeit und so machten sie es sich in Claras Zimmer bequem. Karin war schon neugierig, was Miranda und Clara alles am gestrigen Abend gemacht hatten.
>>Und? Wie war es so?<<
>>Na ja.<<, sagte Clara. >>Ich weiß nicht so recht.<<
Sara verschränkte ihre Arme und machte eine ernste Miene.
>>Was soll das heißen?!!<<
Miranda und Clara erzählten ihr Erlebnis auf der Wiese.
>>Und wir sind uns nicht mehr sicher, ob wir das nur geträumt hatten.<<, endete Miranda.
Saras Augen hatten sich etwas geweitet.
>>Das hört sich ja aber sehr schaurig und interessant zugleich an.<<