Koe no Katachi

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  • Mangaka: Oima Yoshitoki
    Originaltitel: Koe no Katachi
    Genre: Drama, Romance, School Life, Shounen, Slice Of Life
    Bände: 3 (laufend)

    Story:The story revolves around Shōko Nishimiya, a middle school student who has impaired hearing. She transfers into a new school, where she is bullied by her classmates. Ishida Shouya, one of the bullies, goes to the point that she transfers to another school. As a result, he is ostracized and bullied himself, with no friends to speak of and no plans for the future. Years later, he sets himself on a path to redemption

    Fazit:

    Mich überrascht es, das noch keiner einen Thread für diesen Manga eröffnet hat, wo doch genau dieser momentan übelst gehyped wird und das auch noch zu Recht! Koe no Katachi erzählt eine wunderschöne Geschichte über das erwachsen werden und das Problem des Mobbings. Der Manga versucht dabei immer ernst zu bleiben und realistische Situationen so realistisch wie möglich darzustellen. Nebenbei wird dann noch eine süße Romantik Geschichte erzählt. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel Spoilern, deshalb gehe ich nicht auf die Story und dessen verlauf ein, aber ich lege jedem ans Herz diesen Manga eine Chance zu geben. Ich bin mir sicher das der ein oder andere positiv überrascht sein wird. :)

  • Hatte diesen Manga einmal angeschnitten und war schwer begeistert.
    Der Zeichenstil ist aufjedenfall passend auf so eine süße Story zu geschnitten und bringt gerade die Begegnung zwischen Shouko x Shouya sehr schön zur Geltung. Eine äußerst selten Mischung, dass hier ein Mädchen zur Protagonistin ernannt wird, welches mit einer Behinderung leben muss. Besonders mitgenommen haben mich die Szenen, in denen sie erniedrigt wurde und trotzdem immer ein Lächeln auf den Lippen trug. Wirklich empfehlenswert!

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    Sehr schöner Manga, der in Null Komma nichts mein Herz erobert hat und locker auf die 9/10 kam. Die Geschichte rund um Mobbing (wie das Opfer damit lebt, wie der Täter damit lebt und wie alle anderen damit umgehen) ist sehr interessant umgesetzt worden. Die ganze Entwicklung der Geschichte und der Charaktere ist ziemlich gut, man hat nie das Gefühl, dass es irgendwo übertrieben dargestellt wäre. Positiv ist auch, dass alle Charaktere nachvollziehbar agieren und man am Ende sogar die mag, die man bis sehr spät in die Geschichte eigentlich hassen lernt, wie Ueno. Leider konnte ich mich in keiner der Charaktere wiederfinden, was wohl aber auch besser ist. Shouya ist für mich glatt so etwas wie ein Vorbild geworden, wie er sich für alles entschuldigen und Nishimiya zumindest einen Teil der schlechten Zeit wieder gut machen will. Auch wenn ich wusste, dass es nie passieren würde, so wünschte ich mir doch, dass die beiden ein richtiges Paar werden und sich ihre Gefühle gestehen.
    Die Wandlung mancher der Charaktere fand ich toll, genau so wie, dass sich andere dagegen nicht geändert haben und so blieben, wie sie in der Mittel(?)schule waren. Aber irgendwie fand ich es auch blöd, das Nishimiya ihre Gefühle ständig unterdrückte und immer lächelte, da ist so naiv, aber auch so stark. Der Manga ist so emotional, dass es mich mitriss, positiv, wie auch negativ, die Stimmung sprang regelrecht über.
    Das Ende war... offen, im wahrsten Sinne des Wortes. Hand in Hand gehen sie durch die Tür, ihrer Zukunft entgegen. Aber ich hätte mir noch so viel mehr gewünscht, erfahren, wie es mit den beiden weiter gegangen wäre, ob sie ihre Ziele erreichen und eventuell sogar doch ein Paar werden und zusammen ziehen! Aber es ist wohl besser so, es nicht zu erfahren.

    Als ich las, dass der Manga ein Ende findet, war ich einerseits etwas am Boden zerstört, andererseits aber auch erleichtert, DASS er ein Ende hat. Als dann am Anfang des letzten Kapitel stand, dass ein Anime dazu kommen wird, bin ich glatt etwas wuschig geworden. Der Manga hat es verdient und ich bin gespannt, wie sie die Stimmung und vor allem Nishimiya rüberbringen. Eigentlich wäre das ein toller Manga für Deutschland.

  • Hab den Manga schon ewig auf meiner "Muss ich irgendwann mal lesen" Liste gehabt, aber erst letzte Woche angefangen. Was soll ich sagen, hab es in kurzer Zeit durchgesuchtet (Bis um 4:30 Uhr morgens gelesen, trotzdem ich um 8 Uhr arbeiten musste... xD ).

    Die Geschichte ist wenn man es so betrachtet nichts außergewöhnliches, aber die Charaktere und die Thematik des Mobben und dem Umgang damit, macht die Geschichte um so viel besser.
    Die Charaktere für sich sind nachvollziehbar, auch wenn man nicht unbedingt mit jedem Sympatie aufbringt. Der Manga fühlte sich echt an und hat die Verzweiflung, aber auch die Hoffnung der Charaktere echt gut rüber gebracht.

    Ich kann den Manga jedem ans Herz legen, der Wert auf eine "Reise" im Slice-of-life Genre sucht. Die nicht davor halt macht, sozialkritische Themen und Handlungen darzustellen. Aber gleichzeitig auch zeigt wie die Leute aus der schlimmsten Situation versuchen die Dinge wieder in den Griff zu bekommen. Das ganze Thema klingt zwar düster, ist es vor allem am Anfang und am Ende auch, aber trotzdem gab es auch einige Lacher und eher typische Romance Elemente.

    Ich freue mich riesig auf die Verfilmung, die bereits letzten Monat in Japan erschien!

    Meine 5 Cent zum Ende der Story:

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    Was das Ende angeht, so bin ich eigentlich ganz zufrieden damit. Es ist ein eher positiv angehauchtes Ende, wo Ishida und Shoko gemeinsam sich den Herausforderungen stellen. Klar bleibt deren Leben danach somit offen, auch das "I luv yu" (Moon... xD ) wurde zwar nicht mehr noch mal ausgesprochen, aber es ist denke ich klar, was beide füreinander empfinden. Diese Sache mit Tokyo plötzlich kam etwas merkwürdig, aber irgendwo ist die Schlussfolgerung da.

    Und ich muss sagen, dass ich die ganze Zeit viel Respekt vor Shoko hatte. Die Art wie sie mit ihrer "Schwäche" umgeht und was sie alles auf sich genommen hat, sowas so gut darzustellen. Wirklich Hut ab an die Glaubwürdigkeit der gesamten Charaktere. Es gibt nur wenige Geschichten, auch aus dem Slice-of-life Genre, wo ich das Gefühl hatte jeden der Charaktere auf die eine oder andere Art und Weise zu verstehen.