Valentinstag im ACG - Das Voting

Rosen sind rot,
Eisenhut ist blau,
Ich esse Brot,
Mit einem schimmernden grau.

Colchicin ist tükisch,
Eine Überdosierung nicht zu empfehlen,
Das Zeug ist ja total mystisch,
Aber ich muss mich benehmen.

Jetzt muss ich gestehen,
Ich kann nicht dichten,
So lass uns weggehen,
So muss ich dir berichten:
Ich hab dich ganz doll lieb <3

Der liebe bitter ... süßen Kuss,
ich immer verspür,
wenn sehn ich dich muss,

und doch wird es schwer,
ich binn voll Verdruss,
denn ganz tief in mir, dies schmerz nicht sein muss,

dies süßer schmerz,
soo tief in mir,
sein Ursprung mein Herz, gehört allein dir.

Liebesschmerz

Ich stehe mitten im Park vor meiner großen Liebe und all meinen und ihren Freunden. Es herrscht eine absolute Stille und jeder wartet auf eine Antwort von meiner Liebe. Der Wind hat aufgehört zu pusten. Die Blätter hängen einfach da und warten. Ich schaue meiner Liebe ins Gesicht und sehe ein Lächeln. Ein Fieses, gemeines Lächeln das direkt in mein Herz sticht. Alle fangen an Laut zu lachen mich auch und verspotten mich. Ich breche auf die Knie und ihr Gelächter und ihr Spott kreisen, wie ein Schwarm Bienen, um mich herum.

Ich bin alleine, meine Liebe und meine Freunde sind nun fort. Ihre Worte Hämmern mir immer noch in den Kopf. Langsam steh ich auch und schaue in den Himmel. Schwarze Wolken ziehen sich zusammen und verdecken die Sonne. Es fängt an zu Regnen. Langsam torkel ich in den Wald. Je weiter ich in den Wald gehe, desto seltsamer wird er. Die Sonst so gesunden Bäume sterben von Meter zu Meter. Ihre Blätter liegen auf den Boden, ihre Äste hängen tot nach unten und ihre Wurzeln ragen aus dem Boden. Plötzlich fall ich zu Boden und liege im Schlamm. Als ich mich umdrehe, hat sich eine Wurzel um mein Bein geschlungen. Krampfhaft und Panisch versuche ich die Wurzel von meinem Bein zu lösen. Endlich befreit, gehe ich weiter und schaue mich voller furcht rum. Ich renne und versuche aus dem Wald zu kommen. Die Bäume werden weniger und am Ende stehe ich völlig Durchnässt vor einem See.

Der See ist groß und auf der Oberfläche liegt ein leichter Nebelschleier. Die Wolken sind über dem See verschwunden und der Vollmond scheint auf dem See. Der Wind heult leicht und leise über den See. Ich höre eine Stimme in meinem Kopf. Willst du deine Liebe für dich gewinnen? Dann komm zu mir. Ich flüstere die Stimme vor mir her und gehe auf dem See zu. Der Nebel lichtet sich direkt vor mir und ich schaue in den See. Dort sehe ich mein dunkel Spiegelbild, mit einen diabolischen Grinsen und einer Lippenbewegung, die Synchron mit der Stimme in meinem Kopf. Mein Spiegelbild streckt mir die Hand raus. Komm, ich helfe dir. Wie in Trance strecke ich meine Hand zu meinem Spiegelbild. Als ich sie fest umklammere, fühle ich, wie es mich übernimmt, meine Gedanken, mein Körper und mein Herz sind nicht mehr in meinem Besitz. Ich spüre, wie ein fieses Grinsen mein Gesicht ziert und ich mich langsam in Richtung Park bewege.