allerdings ist es eine Beobachtung die man in letzter Zeit häufiger macht, wenn man sich mal objektiv mit dem Thema auseinandersetzt.
Wo machst du denn diese Beobachtungen? Und hast du schon wirklich so viele Beobachtungen gemacht, dass du schon von "immer mehr Menschen" sprechen kannst?
Naja, wenn man mal in seinem Freundeskreis umher schaut und nicht mit geschlossenen Augen durch die Welt läuft ist es nicht schwer diese Beobachtungen zu machen.
Das ist beinahe genauso wie das Thema mit den Smartphones wo jeder zu fast jeder Zeit drauf schaut und es sich keiner eingestehen will.
Alleine die Gründe warum manche Menschen eiferüschtig werden sind teilweise lächerlich - und ich behaupte nicht, dass ich eine Ausnahme wäre.
Aber es ist immer einfach sich als besser darzustellen anstatt etwas zuzugeben. Deswegen wäre das in diesem Maße absolut nicht förderlich darüber zu diskutieren ob es so ist oder nicht - denn diese Diskussion würde zu nichts führen. Ich habe meinen Standpunkt gegeben und meiner Meinung nach die Beobachtung.
Aber zu deinen Fragen:
1. habe ich ja beantwortet.
2. JA, habe ich. Dafür muss man nicht alt sein, oder jahrtausende gelebt haben. Wie gesagt, mit offenen Augen durch die Welt rennen. Dann fallen einem auch viel mehr Dinge auf :D
Man sollte intrinsische Faktoren nicht überbewerten, Menschen neigen allerdings öfters mal dazu, dies zu tun, das ist eine Falle. In der Regel sind extrinsische Faktoren viel ausschlaggebener für das Verhalten von Menschen.
Warum wird der Partner denn eifersüchtig? Das ist die Frage die man sich doch zuerst stellen sollte und die Antwort kann bei jedem Menschen varrieren. Man kann es wohl kaum nur am Selbstbewusstsein bzw. Selbstwertgefühl festmachen, besonders empathisch ist diese Sichtweise auch nicht, weil ich damit ein gemeinsames Problem zu der anderen Person hinschiebe und indirekt sage: "Du hast das Problem, mit dir stimmt etwas nicht."
Vielleicht liegts ja auch daran, dass man den Partner vernachlässigt wenns darum geht ihm verbal seine Liebe zu zeigen und er sich eben nicht mehr sicher fühlt.
Und vor allem sollte man Erfahrungen nicht vernachlässigen, Menschen sind sehr lernfähig, selbst wenn sie es bewusst nicht wahrnehmen, im Gehirn setzen sich die Verhaltensweisen fest. Man wird vielleicht noch zwei mal den selben Fehler machen aber spätestens beim dritten mal ist man vorsichtiger. Vor allem kommen in ähnlichen Situationen alte Emotionen wieder hoch. Was das für Menschen heißt die oft enttäuscht wurden, sollte eigentlich jedem klar sein.
Und klar es gibt auch Leute die pathologisch eifersüchtig sind aber nur weil es die gibt, heißt das nicht automatisch, dass man auch dazu gehört.
Ich hoffe, es stört nicht, wenn ich nochmal ein Video vorstelle, das introvertierte Leute wie mich ein wenig genauer erklärt. Die Vertrauensfrage steht hier im Grunde an vorderster Stelle.
@Freigeist Das Video erklärt es wirklich ziemlich Perfekt. Psych2Go ist sowieso ein wie ich finde ziemlich guter Youtube-Kanal zu solchen Themen. Gerade zu Themen wie Introversion und Vertrauen haben die ja eine ganze Reihe an Videos.
Leider sind Menschen, denen man ein solches Maß an Vertrauen entgegenbringen kann und würde meiner Meinung nach sehr schwer zu finden.
@Freigeist Das Video erklärt es wirklich ziemlich Perfekt. Psych2Go ist sowieso ein wie ich finde ziemlich guter Youtube-Kanal zu solchen Themen. Gerade zu Themen wie Introversion und Vertrauen haben die ja eine ganze Reihe an Videos.
Leider sind Menschen, denen man ein solches Maß an Vertrauen entgegenbringen kann und würde meiner Meinung nach sehr schwer zu finden.
aber nicht vergessen - es gehören (wie immer) mind. 2 dazu =)
Vertrauen ist halt grundlegend für tiefgehende Freundschaften und eben auch für Beziehungen. Klar muss man nicht blind vertrauen, aber ansonsten wäre ein Leben mit anderen Menschen ja irgendwie generell unmöglich. Dass man mal den falschen Menschen vertraut passiert jedem im Leben und ich finde, daraus kann man eben lernen und beim nächsten etwas vorsichtiger sein, aber man sollte nicht generell dicht machen und niemanden mehr an sich ran lassen. Ich finde einfach, dass ich mit manchen Leuten mittlerweile sehr gut über alles reden kann, wenn ich gefühlsmäßig diese Ebene habe. kA wie ich das beschreiben soll, aber bei einigen Menschen habe ich eben das Gefühl alles sagen zu können, bei anderen ist man eben extrem vorsichtig. An sich lerne ich aber mich nicht so angreifbar zu machen. Es wird immer Menschen geben, die über dich hinter deinem Rücken reden, lästern und eben Lügen erfinden um dir zu schaden und sollte ich soetwas jemals mitbekommen, dann würde ich sofort Konfrontieren anstatt es in mich reinzuschlucken.
Ich denke es ist wichtig Leute zu haben mit denen man über Probleme reden kann, allerdings bin ich auch der Meinung das man anderen Menschen nicht zu sehr vertrauen sollte. Ich erzähle immer gerne viel von mir und meinen Erlebnissen, vielleicht gibt es den ein oder anderen dem es sogar hilft oder zum Nachdenken anregt, genauso höre ich mir auch gerne die Gedanken und Erfahrungen von anderen Leuten an und wenn es in meiner Macht steht versuche ich zu helfen wo ich kann und möchte. Doch ich selbst würde niemals jemand anderen um Hilfe bitten, denn ich bin jemand der sehr dickköpfig ist und die Sachen lieber selbst in die Hand nimmt als auf die Hilfe der anderen zu setzen. Seit ich mich allein um meinen Sohn kümmere, versuche ich die Hilfe anderer Leute öfter anzunehmen, da ich auch merke das es Dinge gibt die man alleine einfach nicht bewältigen kann, jedoch möchte ich immer auf einer Distanz bleiben das ich jederzeit die Leute aus meinem Leben streichen kann, ohne das es mich oder die andere Person zu sehr verletzt. Ob das nun so richtig ist oder nicht sei dahingestellt, aber seit ich so lebe geht es mir auch viel besser als früher.
