Anne mit den roten Haaren

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  • Produktionsjahr: 1979
    Episoden: 50
    Genre: Anime
    Idee: Romanvorlage Lucy Maud Montgomery: Anne of the Green Gables


    "Der alte Matthew lebt mit seiner Schwester Marilla auf einer idyllischen Insel. Die zwei haben beschlossen, einen Jungen aus dem Waisenhaus zu adoptieren, der ihnen bei der anstrengenden Farmarbeit helfen soll. Doch als Matthew das Kind an der Bahnstation abholen will, erwartet ihn eine Überraschung: Statt eines Jungen steht dort ein kleines Mädchen mit roten Haaren ...Etwas verdutzt und unschlüssig was er tun soll, beschließt er, das Mädchen erst einmal mit nach Green Gables zu nehmen. Auf der Fahrt nach Hause ist Anne sofort von der wunderschönen Umgebung fasziniert. Dabei wird das erste Mal ihre bemerkenswerte Fähigkeit deutlich - zu reden wie ein Wasserfall. Da Matthew eh etwas wortkark ist, ist ihm das ganz recht. Früh merkt Matthew, dass Anne etwas besonderes ist und er schließt sie sofort ins Herz. Angekommen in Green Gables wendet sich das Blatt aber. Matthews Schwester Marilla ist von Anne nicht sehr begeistert und will sie wieder zurück ins Waisenhaus schicken. Ein paar Tage bleiben ihr aber noch in Green Gables. In dieser Zeit erzählt Anne aus ihrer traurigen Vergangenheit: Ihre Eltern starben schon sehr früh und deshalb wurde sie danach von einer Familie zur nächsten gereicht, bis sie letztendlich im Waisenhaus landete. Nach der rührenden Geschichte beschließt Marilla doch, das kleine Mädchen bei sich aufzunehmen. Damit beginnt für Anne ein neues Leben mit vielen Abenteuern."




    Hat einer von euch das Buch "Anne von Green Gables" gelesen? In dieser Serie geht es um das Weisenmädchen Anne die dort aufgenommen wird und dort aufwächst. Anne ist ein sehr Phantasievolles Mädchen das ihrer Ziehmutter Marilla oft verlegenheit bringt. Viele lustige Kinderstreiche und viel Fantasie. am Schluss ist


    Auch diese Serie hat uns sehr gut gefallen, lief allerdings auf KiKa


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    eure Lumina (Anne) und eure Lindsey (Lili)
    die chaostwins

    7 Mal editiert, zuletzt von Lumina ()

  • WIr haben das Buch gelesen, eine normalen Fim davon gesehen und die Anime Serie. Also mir selber is diese Serie an einigen Stellen etwas langweilig geworden, währen Lumina-Anne jede einzelne Folge mehrmals mit begeisterung geschaut hat. Sie fand die Phantasie von der Anime-Anne so toll, die Freunschaft zu Diana und die Hass-Liebe mit Gilbert. Was sie natürlich noch toll fand is, das die Hauptcharakter den gleichen Namen hat wie sie XD



    eure Lumina (Anne) und eure Lindsey (Lili)
    die chaostwins

  • Von der Serie habe ich zwar nur eine folge gesehen aber, das buch ist eines meiner lieblings Bücher. :rolleyes:

    Mut ist nicht das fehlen von Angst, sondern viel mehr die erkenntnis das etwas wichtiger ist als Angst... die Tapferen leben vielleicht nicht ewig aber die Vorsichtigen leben nie!


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  • Ja das hab ich mit ca. 10 Jahren immer angesehen, war ganz gut. Ab und zu im Nachhinein etwas langatmig aber gut ^^

  • Ich habe nur ein paar Folgen der Anime-Serie gesehen, aber die fand ich prima.
    Das Buch "Anne of Green Gables" habe ich vor einiger Zeit auf Englisch gelesen und kann es nur weiterempfehlen! Es liest sich sehr gut - man möchte immer weiterlesen - und die Story ist einfach schön!


    Von der Reihe gibt es noch mehrere weitere Bände (insgesamt neun);
    im zweiten Band


    und im dritten

    "... and then off to violin-land, where all is sweetness and delicacy and harmony ..."
    -- Sherlock Holmes to Dr. John Watson in Arthur Conan Doyle's "The Red-Headed League"


    "Each of us has Heaven and Hell in him, Basil," cried Dorian with a wild gesture of despair.
    Oscar Wilde: The Picture of Dorian Gray. Chapter 13.

  • Eine großartige und kindgerechte Anime-Serie mit sehr viel Charme und Liebe zum Detail. Die Geschichte baut Stück für Stück auf, ohne Langweilig zu werden (zumindest meinem Empfinden nach). Die Charaktere werden verständlich vorgestellt und besitzen durch die Buchvorlage die nötige Tiefe. Die Animationen und Backgrounds sind natürlich nach heutigen Anime-Maßstäben (wenn es solche denn geben mag) ziemlich aus der Mode, machen aber gleichermaßen auch den Reiz der "World Masterpiece Theater"-Reihe, wozu "Anne mit den roten Haaren" zählt, aus. Auch, dass die Serie selbst im Erwachsenenalter wunderbar unterhält, zeugt meiner Meinung nach für ihre Zeitlosigkeit. Eben ein Anime-Klassiker der guten alten Schule! Auch lässt sich der spätere Studio Ghibli Stil den Charakteren anmerken... Die Handschrift von Isao Takahata und Hayao Miyazaki ist unverkennbar! Was will man mehr?

  • Ich glaube, mich trifft der Schlag. Dieses Gefühl habe ich buchstäblich empfunden, als ich diesen Anime sah.


    Ich weiß gar nicht, wo ich ansetzen soll. Die Geschichte ist zwar einer westlichen Autorin entsprungen, doch es freut mich zu lesen, dass sich die Macher der Serie möglichst genau an das Buch gehalten haben. An dieser Tatsache hatte ich zuvor aber auch nicht gezweifelt, obwohl ich Anne mit den roten Haaren nie zuvor las und deshalb ein genauer Vergleich nicht möglich war. Auszusetzen habe ich am Anime tatsächlich nichts. Im Gegenteil. Es ist ein Anime, welcher ein "Masterpiece of the World Masterpiece Theater" ist. Objektiv betrachtet ist es ein historischer Slice of Life-Anime. Doch von diesem Genre habe ich langsam die Nase voll. Dass dieses mich jedoch noch so überwältigen kann, hätte ich nicht erwartet.


    Angefangen bei Anne. Ich finde, Anne ist das Gegenteil von dem, was sie glaubt zu sein. Und dann ist da noch ihr Charakter. Einzigartig. Anne ist träumerisch, hat eine enorme Fantasie und Emotionalität. Ihre Wortwahl ist für ihr Alter schon sehr komplex. Sie ist weitaus reifer, als andere Kinder und doch ist sie selbst ein Kind, ja manchmal ein richtiger Dickkopf. All diese Eigenschaften machen sie zwar unberechenbar, aber doch liebenswert. Nicht zuletzt, weil ich einige Eigenschaften von ihr auch in mir erkenne.

    Mein zweiter Lieblingscharakter ist Matthew. Zwar auch hin und wieder etwas verhalten, Grüße an mich, aber auch ein herzensguter Mensch. Er hat Anne von der ersten Sekunde an verstanden und sie immer unterstützt.

    An den anderen Personen habe ich ebenfalls nichts auszusetzen. Nun zur Geschichte.


    Im ersten Fünftel verläuft die Handlung noch etwas schleppend, doch danach nimmt sie Fahrt auf und die zeitlichen Abstände zwischen den Episoden werden größer. Dabei gehen vielleicht manch gute Szenen verloren, in denen Anne noch hätte etwas besonderes erleben können. Jedoch wäre der Anime mit dem Tempo der ersten Folgen wohl etwas zu langatmig geworden. Mit der Zeit reift Anne's Gestalt und Charakter - sie wird erwachsen. Doch wo sie äußerlich ein ganz anderer Mensch wird, bewahrt sie sich trotzdem noch ein Funken ihres alten Geistes im Herzen auf. Mit dabei sind Freunde wie Feinde und Situationen, die sie meistern muss. Ihre Entwicklung ist ausgezeichnet dargestellt.


    Die deutsche Vertonung - einfach spitze. Am Anfang fand ich Anne's Stimme zwar etwas unpassend, doch an die habe ich mich schnell gewöhnt. Was ich zudem gut finde, ist der Erzähler. Komplexere Sachverhalte oder Zeitsprünge werden gut kommentiert. Das deutsche Opening klingt äußerst nostalgisch. Auch wenn ich damals nur wenige Folgen der Serie gesehen habe, ist mir das Lied stets in Erinnerung geblieben. Die Handlung wird ebenfalls wunderbar mit klassischer Musik begleitet. Was die Animationen und die Zeichnungen angeht, darf man natürlich nicht zu viel erwarten. Doch abgesehen von manchen Stellen, an denen die Animationen ziemlich ruckelig waren, sind beide Aspekte recht ansehnlich gemacht. Die Landschaftsaufnahmen gefallen mir besonders.


    Also gut, ein paar kleine Mankos hat der Anime schon. Doch über diese kann man schnell hinwegsehen, denn die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen. Zu schade, dass nur der erste Band verfilmt wurde. Das Ende hat mich dennoch zu meiner Freunde überrascht.

    Der Anime ist nicht unbedingt als Kinderserie zu betrachten. Als Kind kann man viele Sachen wohl noch gar nicht so richtig nachvollziehen. Deshalb kann ich die Serie auch jeder Altersgruppe darüber empfehlen. Es mag sein, dass ich besonders euphorisch hiervon schwärme, da die Identifikation mit den Darstellern bei mir besonders groß ist. Doch ich schätze, kalt lassen kann der Anime nur wenige.


    Unbedingt ansehen! Alle Folgen bis zum Schluss!

  • Ich möchte endlich mal was zu "Anne" sagen :) Ich hatte den Anime als Kind natürlich auch mal gesehen, zumindest ein paar Episoden davon, aber erinnern konnte ich mich an kaum etwas. Da ich die Real-Serie auf Netflix allerdings sehr toll fand, wollte ich auch den Anime endlich mal re-watchern; und damit kam ich nun - nach längerer Pause - endlich mal zum Ende :)

    Zur Originalvorlage kann ich leider nichts sagen, denn bisher hab ich es noch nicht geschafft zumindest mal das erste Buch zu lesen - nachdem ich auch etwas rumgeschaut und bemerkt hab, dass es bei den späteren Büchern sogar schon um Annes jüngste Tochter geht, war mir das schon etwas zu viel; das erste Buch steht aber nach wie vor auf meiner Wunschliste :)


    Zum Anime selbst kann ich nur sagen, dass ich ihn durch und durch schön finde - ich habe auch Kritiken darüber gelesen, dass der Anime im Original viel anspruchsvoller sein soll und in der deutschen Version stark verkindlicht wurde. Das japanische Opening zeigt das ein bisschen, denn das ist komplett anders als unseres (aber das war damals ja so üblich)

    Optisch ist der Anime jedenfalls gut gealtert - er hat wunderschöne Landschaftsbilder, originalgetreue Szene von Prince Edward Island (Barry's See, Green Gables, etc.) und die Hintergrundmusik, die Geräusche usw. wurden alle liebevoll produziert und können sich auch heute noch gut sehen bzw. hören lassen.

    Anne selbst muss man einfach irgendwie mögen - sie ist ein verträumtes Kind, den Kopf voller Fantasie und Geschichten, aber sie ist trotzdem fleißig und willig alles richtig zu machen; dass das nicht immer alles so klappt wie geplant ist normal und gehört zum Leben dazu. In manchen Szenen wurde sie von Marilla für ihren faux-pas gerügt oder ausgelacht, was ich teilweise unangebracht fand, denn manchmal war Anne gar nicht schuld (der Kuchen mit dem Hustensaft z.B. war eigentlich Marillas Fehler). Neben diesen Szenen hat sie aber viele schöne Momente mit Diana Barry, ihrer Busenfreundin, und den anderen Mädchen aus Avonlea - schade fand ich, dass ihre Rivalität bzw. der "Streit" mit Gilbert Blythe eigentlich bis zum Ende blieb; das spornte sie am Ende zwar auch an, aber sie hätten sich IMO auch gut verstanden.

    Dass die Serie nicht nur ein Feelgood-Anime sein soll, merkt man an manchen Szenen und das finde ich auch völlig okay - er ist, gerade was das Leben damals anging, sehr realistisch und auch Annes Leben war nicht immer eitel Sonnenschein; im Gegenteil sogar, bevor sie nach Green Gables kam war ihr Leben chaotisch, unstet und wenig liebevoll. Doch das hat sie auch geprägt und ihr in manchen Schlüsselszenen geholfen (als sie z.B. Minnie May rettet), doch bei Marilla und Matthew bekam sie endlich das warme liebevolle Zuhause, das sie sich immer gewünscht hat.


    Die ersten Episoden plätschern noch gemütlich dahin, bis Anne sich auf Green Gables eingelebt hat und in die Schule kommt, doch je älter sie wird, desto mehr nimmt der Anime an Fahrt auf, die Zeitsprünge werden größer und man merkt sichtlich wie sie erwachsener wird; besonders in den letzten 10 Episoden ist sie nicht mehr das elfjährige "kleine dürre Kind", sondern eine junge hübsche Frau von 15 Jahren, die gewillt ist ihre eigenen Bedürfnisse hintan zu stellen und sich um ihre Liebsten zu kümmern.


    Das Ende kam nach alle den schönen Erlebnissen dann fast etwas plötzlich und man hat das Gefühl, man hätte ewig so weiter machen können, aber das wäre dann wohl too much gewesen; so war es irgendwie genau richtig :) Eine Serie, die ich durchaus in ein paar Jahren mal mit meinen Kids schauen kann, sofern sie Interesse daran haben; und wenn nicht, schau ich sie allein :lovex: