Yôma - Curse of the Undead

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  • Originaltitel: Youma
    Produktionsjahr: 1989
    Format: OVA
    Episodenzahl: 2 á ca. 40 Min.
    Produktion: Toho Co.
    Regie: Takashi Anno (The Hakkenden)



    Inhalt:


    Japan im Mittelalter. Die Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Klans färben den Boden der Schlachtfelder rot. Gewinner gibt es auf der Seite der Lebenden nicht. Wohl aber auf der Seite der Toten, denn das Blut der Gefallenen läßt sie auferstehen und in diese Welt zurückkehren.


    Die beiden Ninjas Hikage und Marô sind Freunde von Kind an. Als Marô während einer Schlacht von den Yôma - den lebenden Toten - besessen wird, wendet er sich gegen seinen besten Freund und seinen eigenen Klan. Hikage, der das Massaker schwerverletzt überlebt, macht sich auf die Suche nach dem Untoten, denn es ist seine heilige Pflicht, seinen Klan zu rächen. Seine Reise führt ihn durch das vom Krieg und Hungernöten zerrissene Land, in dem die Yôma ihr finsteres Reich zu errichten versuchen. Mit der mysteriösen Aya an seiner Seite muß er zahlreiche Gefahren bestehen, bis es ihm schließlich gelingt, die Mächte der Hölle persönlich zum Duell zu fordern...


    Persönliches Fazit:


    So... vielen Jüngeren unter Euch wird wohl dieser Klassiker von 1989 nichts bis wenig sagen, wohl aber den Älteren? War doch "Yôma - Curse of the Undead" einer der ersten "deftigeren" Titel, die Ende der 90er über OVA Films veröffentlicht wurden (neben "Baoh - Der Besucher") und in Sachen Horror und Splatter einiges zu bieten hat. Die Animationen sind trotz des Alters entsprechend ordentlich in Szene gesetzt und versprühen diesen typischen Old-School-Charme; gleiches gilt ebenfalls für den Soundtrack, welcher die Atmosphäre des Unbehagens verstärkt. Die Geschichte wird schnell und ohne viel Tam-Tam erzählt und schreitet schnell von einem dämonischen Kampf zum nächsten, sodass kaum Langeweile aufkommt. Hier und da gibt es einige ruhige Momente, die trotz allem eine bedrückende unheimliche Atmosphäre erzeugen und man mit Spannung das kommende erwartet. Die Gewaltdarstellungen sind kurz und schmerzlos, dafür aber recht blutig und unverschönt. Hier wird mal ein Ninja mit dem Schwert durchtrennt, da verliert mal einer seinen Kopf oder wird von einer Monsterspinne gefressen... Anhänger härterer Animes kommen definitiv auf ihre Kosten... Aber auch Shoujo-Fans sollten trotz der Gewalt einen Blick riskieren, denn - ob man es glauben mag oder nicht - Yôma lässt sich durchaus zum Shoujo-Genre rechnen, denn es dreht sich auch um die aufkeimende Zuneigung und Liebe zwischen Hikage und Aya, dem Band der Freundschaft zwischen Hikage und Marô, der Versöhnung, der Wiedergeburt und dem Leben an sich. Mir hat dieser Klassiker sehr gut gefallen und zählt auch heute noch zu meinen absoluten Lieblingen aus den 80er Jahren... Vielleicht ein wenig kurz, aber darüber kann man hinwegsehen. Gelegentlich findet man noch die damalige DVD bei Ebay und Co. für wenig Geld.


    Trailer:


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