Fall of the Damned - Story

ACG Sommerfest 2024
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  • Jaymes
    Da waren wir also, an dem Ort, an dem wir ab sofort unser Dasein fristen würden. Der Ausbilder, der sich als Alexander Klinge vorgestellt hatte, schien ziemlich in Ordnung zu sein. Wenn man das von einem Mann der Kirche behaupten konnte.
    Nun würde sich also zeigen, welchen Weg ich später mal gehen werde. Ich konnte nicht wirklich behaupten je etwas mit Waffen zu tun zu haben, daher bin ich etwas neugierig, in was ich wohl gut sein könnte.
    Jetzt mache ich mich aber erstmal auf den Weg zur ersten Station, dem Magie-Test, werde aber sogleich abgewiesen. "Höhere Dämonen können keine Magie wirken" heißt es dort. Nun ja, denke ich mir, da kann man wohl nichts machen.
    Also gehe ich gleich zur zweiten Station, wo ich als einer der ersten ankomme. Einige sind schon mit den Soldaten am kämpfen. Stahl trifft auf Stahl und Funken sprühen. Wow! Da haben es manche ja echt drauf! Ich gehe auf eine kleinen, runden Kampfplatz zu, die von den anderen durch eine Markierung auf dem Boden abgegrenzt ist. Der Soldat der dort steht schaut mich erst ein wenig argwöhnisch an, gibt mir dann aber ein Stahlschwert. "Wir kämpfen hier nicht mit echten Deridium-Schwertern, das ist zu teuer für die da oben", sagt er, eher mit sich selbst sprechen und zeigt zum Berg, den man in der Ferne sehen kann. Ich nehme mir das Schwert und stelle mich normal hin. Der Soldat sagt kurz los und sprintet dann schon auf mich zu. Gerade so kann ich seinem Schlag ausweichen und versuche zu kontern, doch schon nach wenigen Sekundenbruchteilen ist mein Schwert verschwunden und ich spüre einen Schmerz an meiner Hand. Blut kommt aus einer relativ tiefen Schnittwunde. Der Soldat schaut nur kurz zu mir, betrachtet kurz die wunde und geht dann. "Die kleine Schnittwunde wird dich schon nicht umbringen. Mach den letzten Test fertig und dann kannst du kurz zum Arzt."
    Mit pochender Hand gehe ich zum Schießstand. Ohne ein Wort drückt mir der Ausbilder, ein hagerer Mann, aber noch keine 30, einen Bogen in die Hand. Schmerzerfüllt greife ich den Bogen und nehme mir einen Pfeil. Langsam stecke ich ihn in die Sehne, ignoriere den Schmerz und ziele auf das weit entfernte Ziel. Ich nehme einen tiefen Atemzug, versuche die Schussbahn zu berechnen und halte dann die Luft an. Dann lasse ich los.
    Der Pfeil saust kaum warnehmbar in Richtung Ziel. Mit einem erleichterten Säufer registriere ich, dass der Pfeil das Ziel getroffen hat. Zwar nicht direkt in der Mitte, aber doch sehr annehmbar. Der Ausbilder, dessen Name ich in einem anderen Gespräch erfahren habe, kommt auf mich zu. "Nicht schlecht, vor allem wenn man deinen Zustand bedenkt! Die meisten schaffen es ja nichtmal das ZIel zu treffen." Ich schaue ihn planlos an. "In Ordnung Junge, du wirst ab sofort Bogenschießen lernen", teilt er mir mit und wendet sich anderen zu.
    Bogenschütze also? Gar nicht mal so schlecht!, denke ich mir und suche nach einem Arzt.


    Warte nicht darauf, dass etwas Gutes zu dir kommt, sondern hole es dir selbst!

  • Nike


    Ich nickte ihr zustimmend zu. "Du hast recht. Sie rechtfertigen ihre Gewalt mit ihrem Job und nutzen ihre Position..", antwortete ich bis mich die Rede eines der MPs auf einem Podium vom weiter reden abhielt. Wir bekamen gesagt, wie es weiter geht. Nun schienen wohl Test vor uns zu liegen. Eigentlich war ich fest überzeugt, dass ich zum Schwertkampf gehören werde. Denn mit Magie hatte ich nie viel zu tun und einige Stunden Schwerttraining hatte ich auch schon hinter mir. Etwas übermotiviert griff ich nach Sharons Hand und zog sie mit bis wir in eine Schlange zum ersten Test kamen. Es waren nur ein paar Leute vor uns, denn es gab mehrere Test Stationen. Ich wendete mich wieder zu ihr und lächelte sie an. Ich war froh jetzt jemanden zu kennen auch wenn wir noch nicht viel gesprochen hatten, aber es fühlte sich vertrauter an. Vertrauter als dieses einengende Gefühl der Einsamkeit. Wenn ich eins aus meiner Kindheit gelernt hatte, dann war es, dass man zusammenhalten musste. Daher wurde mir auch klar, dass man besonders in einer großen Gruppe oder Menschenmenge, dass Gefühl der Einsamkeit entwickeln konnte.
    Ich lies ihre Hand wieder los, streckte mich während ich beide Hände hinter meinem Kopf verschränkte und sagte selbstbewusst aber auch mit einem gewissem Humor: "Wetten ich werd die Nummer 1 unter den Schwertkämpfern."

  • Drake


    Die Soldaten haben es mit Humor genommen. Ich bin überrascht. Kurz nach dem Vorfall mussten wir einen längeren Fußmarsch bewältigen, bis wir unsere Unterkunft erreichten. Es war eine heruntergekommene, alte Festung. 'Sieht wie ne Absteige aus... Egal.' denke ich mir, als ich den Ort das erste Mal sehe. 'Prüfungen? Bin mal gespannt.' Ich gehe zur ersten Prüfung, wo ich allerdings erfahre, dass höhere Halbdämonen keine Magie wirken können.
    Als nächstes steht die Schwertkampf-Prüfung an. 'Das sieht doch mal interessanter aus.' Ich nehme eines der Schwerter, woraufhin ein Soldat auf mich zukommt. Er wirkt ruhig und gelassen. Umso unerwarteter war sein plötzlicher Angriff, den ich soeben parieren konnte. "Nicht schlecht!" rutscht mir heraus. "Gut geblockt" lobt er mich. Er lässt mir keine Zeit, etwas zu erwidern. Auf mich prasseln mehrere Hiebe ein, denen ich irgendwie ausweichen kann. Bevor er zu einer weiteren Kombination ansetzen kann, rolle ich mich seitlich weg und versuche einen Gegenangriff. Mein Schwert trifft auf seins. Nun war mein Kämpfergeist geweckt. Ich wollte gewinnen. Dass das unmöglich sein dürfte, war mir klar, aber es interessierte mich nicht. Im Umgang mit dem Schwert bin ich zwar recht unbeholfen, aber es reicht, um ihn zumindest soweit zu bedrängen, dass er keinen Gegenangriff starten konnte. Das erfüllt mich doch irgendwie mit Stolz. Ich schlage einfach ohne große Technik auf ihn ein, dafür aber einigermaßen schnell. Letztlich endete der Kampf, indem mich der Soldat mit einer einzigen Bewegung entwaffnete und mir gleichzeitig eine kleine Schnittwunde am rechten Oberarm zufügte. Ich verziehe keine Miene.
    'Kommt noch das Bogenschießen... Mal sehen.' denke ich mir auf dem Weg zum Test. Ich kriege einen Bogen in die Hand gedrückt. Dazu einen Pfeil. Ich ziele auf die Zielscheibe, spanne den Bogen und lasse los. Der Pfeil verfehlt sein Ziel um ein gutes Stück. Der Mann, dem ich beim Schwertkampf gegenüberstand, kam auf mich zu. "Du wirst zu uns kommen und zum Schwertkämpfer ausgebildet. Du hast dich gut geschlagen."
    'Schwertkämpfer? Das klingt doch gut!' denke ich mit einem Grinsen im Gesicht.

  • Aiko

    Ich ging zum Magie-Test, den ich mit bravur bestanden hatte. Nun weiß ich , dass ich zum Priester ausgebildet werde.
    Ich sah mich um und sah wie Jay den Bogenschützen-Test bestand . Ich freute mich für ihn.

    Die Geburt der Wirklichkeit
    entspringt nichts als
    Wahrscheinlichkeit und
    Möglichkeit


  • Melia
    .Ein anstregender und langer Fußmarsch sollte der der erste harte Test sein um unser Lager zu erreichen.Ausdauer,Kraft,Motivation etwas was dich immer weiter voran treibt dein Ziel zu erreichen.Nur was ist das Ziel vieler hier? Ich folgte der Menge...Dir bleibt eh nichts anderes übrig Meli... vorbei ging es an Getreide und Reisfeldern.Mein Magen knurrte,ich hatte nichts von dem Essen was sie uns angeboten hatten angerührt,da ich ihnen einfach nicht traute.Auch die Ruinen fesselten mich ,am liebsten hätte ich mir einige von ihnen aus der Nähe angesehen.Nach einer Weile erreichten wir unser Ziel und man sah jetzt schon das es hier kein Spaß werden würde.Magie ,Schwertkämpfer,Bogenschütze,Priester. hm das dürfte interessant werden..Ein Test um unsere Fähigkeiten herauszufinden.Ich starrte den fremden an der sich als unseren Ausbilder vorgestellt hatte. Der erste Test Magie hm.. Ich lauschte den Einführungsworten und machte mich dann auf zum ersten Test der Magie.Schnell bildeten sich kleine Gruppen die ersten hatten den ersten Meilenstein ihrer Ausbildung anscheinend schon gefunden und freuten sich über die Auswahl,es gab aber auch einige die bitter enttäuscht zu sein wirkten. Ich folgte der Ansage beim Magietest was ich zu tun hatte und machte mich ans Werk. ich gehe vorsichtig ein paar Schritte vorwärts und schließe meine Augen.Ich merke wie ein Strom meinen Körper durchfließt.Konzentriere dich Meli..Zeig dein können...Ich schließe beide Hände übereinander und ziehe sie langsam auseinander,eine kleine Kugel die schwach leuchtet formt sich und wird immer intensiver.Ich lasse die Kugel los und treffe eine Zielscheibe im anderen Parkour,der Druck wirft mich zurück und ich falle auf den Hintern.Geschockt von dem eben geschehenden rappele ich mich auf und verlasse den Magie Test.Ich denke mal Magie ist nichts für dich Meli...
    Ich wende mich dem nächsten Test zu dem Schwertkampf. Ich musste nicht lange warten bis ich dran war und mir ein Schwert in die Hand gedrückt wurde,unsicher nehme ich die Waffe in die Hand und stelle mich dem Soldaten gegenüber,dieser setzt ein ziemliches Lächeln auf.Was ist so witzig du Vogel noch nie ne Frau mit Waffe gesehen oder nimmt er mich nicht ernst? Ich setze einen ernsten Blick auf und gehe in Position.ich will ihn nicht verletzten.. Ich renne auf ihn zu wo es keine 2 Minuten dauert das er mich entwaffnet und zu Boden bringt.Verdammt das war auch nichts..
    ich verlasse das Kampffeld.Damit bleibt nur noch das Bogen schießen.Ich nehme nach einer Weile den Bogen für den kommenden Test entgegen
    zutreten .Ich spanne den Bogen und zittere fürchterlich als ich den Pfeil anlege.Als ich ihn los ließ flog er davon verfehlte einen der Ausbilder knapp und landet im Nichts.Verdammt ich bin ein Nichtsnutz ein niemand.... ich blicke zu Boden und habe das Gefühl das alle Blicke auf mich gerichtet sind
    "Melia ich darf ihnen gratulieren.Sie dürfen ihre Grundausbildung als Magierin fortsetzen." Ich sehe die Person an die es mir eben mitgeteit hat und kann es kaum glauben.

  • Nafalian


    Ich stellte mich bei dem Schwertkampf an da der Test mit der Magie recht ausgebucht aussah. Mit einem Auge auf die Rekruten die vergeblich versuchten einen Feuerabll zu erzeugen nahm ich ein Schwert. Mit sowas konnte ich noch nie umgehen und klirrende laute Geräusche waren nicht so mein Ding. Als einer der MP mit einem Schwert auf mich losging und einen Schlag absetzte werte ich diesen grade noch so ab, Allerdings ist durch die Wucht des Schlags mein Arm nach unten geschleudert worden so das ich nun mit dem Rücken zu der MP Wache stand. Dieser ging grade wieder auf mich zu als ich einen Feuerabll erzeugte und Ihn nur knapp verfehlte. Dann kam ein weiter Mann und sagte " Wer beim Schwerttest Magie einsetzt weiß wohl genau was er will. Du gehörst zu den Priestern". Ich atmete auf, einen Moment lang dacht ich er würde mich rausschmeisen.

  • Jaymes
    Während die anderen noch dabei sind, die Tests über sich ergehen zu lassen, werde ich bereits, von einem Soldaten begleitet, in die östliche Festung gebracht. Durch ein großes Tor, auf dem in großen, roten Buchstaben "Wir sind das Schwert der Zukunft, der Pfeil der Menschheit" geschrieben steht, komme ich in den Eingangsbereich der Festung. Kalte Steinwände, auf denen in einigen teilen schon der Schimmel angesetzt hat, zeigen schon deutlich auf, was mich die nächsten Monate hier erwarten wird - hartes, unnachgiebiges Training. Selbst hier gibt es also keine wirkliche Gleichbehandlung. Die Magier und Priester dürfen in einer schönen Burg wohnen, während wir Krieger hier in diesem verrottenden Gebäude festsitzen, denke ich mir während ich in einen kleineren Raum gebracht werde. Wie ich in einem Gespräch gehört hatte, durften die Anwärter einer magischen Ausbildung in kleinen WGs mit richtigen Betten wohnen, wohingegen wir Krieger und Bogenschützen in großen Sammelräumen auf Hängematten leben sollten.
    Nachdem ich in den Raum getreten war, erhob sich ein weißhaariger, älterer Mann in Militäruniform von seinem Sitz, mustert mich und lächelt mich dann aus gütigen Augen an. "Mein Name ist Colonel Roy Martinez und ich bin der Leiter dieser Abteilung. Las uns kurz deine Daten durchgehen und dann zeigt dir der Herr neben dir deinen Schlafplatz", sagt er mit ruhiger Stimme. Nachdem wir meine persönlichen Daten wie Name, Geburtsdatum usw. durchgegangen sind, blickt er kurz erstaunt auf. "Bogenschütze also? Das ist ja echt mal was neues!" Nachdem er meinen fragenden Gesichtsausdruck sieht, führt er das noch weiter aus. "Fast alle höheren Halbdämonen, und das soll jetzt nicht rassistisch klingen, kommen eher in die Schwertkampfausbildung. Ich schätze, das passt einfach am besten zu ihrem Temperament! Als Bogenschütze muss man nunmal öfter geduldig sein und den rechten Moment abwarten, dass passt nunmal häufig nicht zu den Höheren." Ich lasse mir kurz seine Worte durch den Kopf gehen und erwidere dann "Keine Sorge, Sir, ich kann gut abwarten.", sage ich ihm selbstbewusst. "Das ist gut zu hören, mein Junge. Jedenfalls wollte ich mich kurz für das verhalten einiger meiner Männer entschuldigen. Ich weiß nicht ob du betroffen warst, aber es gab anscheinend einen kurzen Zwischenfall mit einem der Halbdämonen." Ich nicke wissend und meine "Ich war nicht betroffen, aber ich bin sowas schon gewöhnt", nicht ohne ein wenig verzweiflung in meiner Stimme. Der Colonel mustert mich dieses Mal ein wenig länger und schüttelt dann, die Stirn in Falten gelegt, seinen Kopf. "Ich verstehe was du meinst, mein Junge, aber sei dir eins gewiss: Es ist nicht die Mehrheit, die über Halbdämonen negativ denkt! Vor allem nicht im Militär! Wir wissen, zu was ihr Jungs zu leisten im Stande seid und ICH selber bin wahrlich stolz mit einigen von Ihnen gedient zu haben. Sie waren immer tapfer, mutig und treu!" Seine Stimme sackt beim letzten Satz kurz ab und ich bemerke eine gewisse Traurigkeit in seiner Stimme. "Nein, es sind ein paar unter uns, die noch nicht den Wert von Halbdämonen erkannt haben. Zumeist sind es irgendwelche Fanatiker, die dann aber leider ein schlechtes Licht auf uns Militärs werfen, weil es nunmal solche Leute sind, die im Gedächtnis bleiben. Nicht die guten!" Martinez schaut zu dem Soldaten, der mich hineinbegleitet hat. "Ok, mein Junge, eigentlich sollte das ganze hier nicht solange dauern, daher denke ich, wir sollten eine solche Diskussion doch ein anderes Mal weiterführen!" Er zeigt auf den Soldaten "Fiero, wenn Sie so freundlich wären Rekrut Zander bitte zu seinem Schlafplatz zu bringen?", befiehlt er. Etwas bedrückt salutiere ich kurz und verlasse dann hinter Fiero den Raum. Wow, selbst meine Mutter ist oftmals nicht so nett zu mir. Anscheinend hat dieses Drecksloch doch etwas gutes!
    Fiero, der nun neben mich getreten ist und mich in meinen Gedanken verloren anschaut, ist dann auch der, der mich aus meinen Gedanken reißt. "Ich weiß was du denkst!", sagt er, mich mit einem warmen Lächeln aufmunternd "Der Colonel ist schon etwas ganz besonderes, nicht? Er behandelt wirklich jeden gleich und ist wohl die Person hier, die bei Problemen am meisten hinter dir steht." Er führt mich durch die verschiedenen Teile der Festung. Durch Küche, Duschräume, Waffenkammern führt unser weg und er jedes mal wenn wir einen neuen Bereich betreten, erklärt er mir alles. Als wir gerade, das erste Mal in den letzten Minuten, still nebeneinander hergehen, fängt er plötzlich an vom Colonel zu erzählen. "Ich hatte einmal das Vergnügen unter dem Colonel auf Mission zu gehen. Damals war ich noch ein Rekrut, wie du jetzt, 17 Jahre jung und hatte noch nie einen Dämonen mit eigenen Augen gesehen. Der Colonel war damals mein Ausbilder und noch ein Lieutenant. Es war unsere Prüfungsmission und wir sollten eine Höhle untersuchen, die unsere Späher ausfindig gemacht hatten. Als wir dort ankamen und immer tiefer in die dunkle Höhle vorrückten, bemerkten wir einige Leichen, die noch keine paar Stunden alt waren. Wir waren gerade dabei die Leichen zu untersuchen, als wir auf sie trafen: Schreier! Eine ganze Horde davon sogar. Du hast wahrscheinlich noch nie von ihnen gehört, aber Schreier oder "schreiender Dämon", wie sie eigentlich heißen sind widerliche kleine Viecher, die eigentlich immer nur in Gruppen von 6-8 rumlaufen und sich durch laute, wehklagende Schreie kommunizieren. Doch, wie wir später herausfanden, waren wir in ihr Nest eingedrungen, sodass wir gleich Dutzenden von ihnen entgegentraten. Selbst in kleinen Gruppen sind sie einer Gruppe von Rekruten schon eine echte Herausforderung, aber es waren bestimmt 50 oder mehr von ihnen! Kannst du dir das vorstellen?", fragte er rhetorisch. Gebannt und mit einer steigenden Gänsehaut hörte ich ihm weiter zu. "Jedenfalls kamen sie aus allen Ecken herausgekrochen und griffen uns an. Und was meinst du haben die Ausbilder gemacht denkst du?" Gerade als ich antworten will, setzt Fiero die Geschichte bereits fort ... "Gar nichts haben sie gemacht!",sagt er mit aufkommender Wut."Ich hörte sie alle sowas sagen wie: "Das sind Rekruten, die müssen das schon alleine schaffen!" oder "Wenn sie jetzt wegen ein paar Schreiern sterben, hätten sie uns später nichts genutzt". Alle, bis auf einen - Colonel Martinez! Er gab einen der Ausbilder eine Backpfeife, schrie ihnen ins Gesicht, was sie denn für ein wertloser Haufen Dreck seien, und kam uns zu Hilfe!
    Einige von uns waren zu diesem Zeitpunkt schon gestorben", murmelte er nun und blickte bedrückt auf den Boden. Wir waren im Schlafsaal der Jungen angekommen.
    "Der Colonel hat uns allen das Leben gerettet! Er hat sogar einige unserer Verletzten, auf seinen Schultern tragend, nach draußen getragen", schloss er die Geschichte ab. Fiero wirkte nun noch bedrückter. "Das Ende vom Lied war, dass der Colonel zwar befördert, aber dann hier zum Vergammeln untergebracht wurde." Fiero erfasste nun wieder die Wut. "Solche Leute", schrie er nun fast, "Solche Leute brauchen wir an der Front, nicht als Schreiberling an einen Stuhl gefesselt!!!"
    Fiero schwieg nun einige Zeit, zeigte mir meine Hängematte (die sich am hinteren Ende des Saals befand) und ging wieder nach draußen um den nächsten Rekruten erst zum Colonel, dann hierhin zu bringen.
    Ich war nun allein und in meinen Gedanken konnte ich lebhaft den Colonel sehen, wie er die Dämonen bekämpfte und die Soldaten dann später raustrug.
    Ja Fiero, solche Leute braucht die Welt wahrlich viel mehr von!


    Warte nicht darauf, dass etwas Gutes zu dir kommt, sondern hole es dir selbst!

  • Sharon


    Ich musste bei Nikes Aussage grinsen. "Tja, zu dumm das ich hier bin!" Gerade wurde vor mir der Kampfplatz frei, sodass ich ihn betreten konnte. Sofort nahm ich eine Kampfstellung ein. Ich wusste, dass meine Kampferfahrung gering war, aber es war nicht so, dass ich noch nie eine Waffe in der Hand hatte. Meine Hand umschloß das Schwert, dass ich kurz vorher aufgehoben hatte. Als nächstes musterte ich meinen Gegner. Es hatte Vorteile eine Weile die Kämpfe der anderen zu beobachten, dabei konnte ich ein wenig analysieren, was die anderen für Fehler gemacht hatten. Mein Blick wurde entschlossen. Nicht ich sollte den ersten Zug machen, sondern mein Gegner, was er auch tat. Seinen Hieb konnte ich locker Ausweichen und so wollte ich ihn das Schwert in die frei gewordene Seite rammen, aber er war verdammt schnell und konnte den Angriff parieren. Mir fiel auf, dass ich meinem Gegner viel zu Nahe war und ihm damit eine große offene Angriffsfläche bot. Sofort versuchte ich wieder Abstand zu gewinnen, doch auch hier konnte er sein Schwert blitzschnell zurück in Angriffsbahnen lenken. Sein Schwert nahm ein kleines Stück meiner Haare mit. Noch mal Glück gehabt. Doch als ich das dachte stand er plötzlich vor mir und wollte sein Schwert auf meinen Kopf niederschmettern. Aus Reflex hob ich meine Arme und werte so den Angriff ab, doch er war stark. Ich spürte, dass sich mein Schwert fast aus meinem Griff löste, also ging ich mit meinem ganzen Körper in die Verteidigung. Meinen Fuß schob sich langsam nach vorn und dan war es vorbei: Die beiden Schwerter hatten sich getrennt und mein Schwert zeigte auf seine Schulter. Verdammt, schluckte ich. Das Schwert meines Gegners hätte mich tödlich an meiner linken Seite verletzt. Ich hätte ihm nicht mal ein Kratzer an der Schulter zufügen können.
    Ich legte das Schwert nieder und betrachtete meine Hände. Sie waren ganz rot. Aua. Aber sofort konnte ich lächeln. Dieser Kampf war interessant. Ich hoffe ich kann auch mal so mit meinem Schwert agieren. Ich ging zurück zu Nike. "Du bist dran!"


    "What doesn't kill you makes you stronger"


  • Scarlet


    Ich ging, wie immer Joker an mich drückend, zum Magie-Test.
    Der Soldat schaute mich etwas komisch an, griff nach Jokers Arm und versuchte, ihn mir wegzunehmen.
    "Du solltest dieses Ding weglegen wenn du zaubern willst."
    Im nächsten Moment verzieht er schmerzerfüllt das Gesicht und zieht die Hand zurück. Ich betrachte seine Hand und sehe eine tiefe Bisswunde. Joker kichert fies und der Typ lässt uns vorbei. Einen Feuerball abschießen? Das ist doch viel zu einfach~
    Ich setzte Joker auf meinen Zylinder und lasse einen angenehm warmen Feuerball auf das Ziel knallen.
    Der Soldat, der mittlerweile seine Hand verbinden ließ, lässt uns wieder vorbei und zum Schloss für die Magier.

  • Sharon kam vor mir dran. Sie ging an mir vorbei und sah ihrem Kampf zu. Alles ging so schnell und nach einigen Klingenschlägen war es auch schon vorbei. Sie hatte sich gut geschlafen. Nun war ich dran. Man gab mir ein großes Langschwert, dass mir merkbar zu schwer war. Aber ich nahm es einfach so hin, obwohl der Umgang wirklich gewöhnungsbedürftig war. Ich musste es mit beiden Händen umgreifen um es anzuheben und einen festen Stand zu haben. Gehen viel mir schwer damit. Trotzdem jammerte ich zunächst nur leise vor mir her und betrat das kleine "Kampffeld". Bereits dies hatte mir Probleme bereitet. Dieses Schwert war eindeutig nichts für mich. "Aber irgendwie werd ich das schon hinbekommen", flüsterte ich mir leise zu. Der Prüfer lachte als er mich meinen Umgang mit dem Schwert sah, setzte sich hin und schickte einen seiner jüngeren Kollegen in den Kampf. "Ich mach mal ne Pause. Mit der kleinen wirst du auch fertig.", sagte er munzelnd dazu.
    Nun sollte ich gegen ihn kämpfen. Ich musterte ihn kurz. Er war recht groß aber auch relativ jung. Vielleicht 2-3 Jahre älter als ich. Wohl deutlich unerfahrender als der Kerl gegen den Sharon antreten musste. Grinsend sah er mich an. Irgendwie war es klar, dass er mich unterschätzen würde. Naja es wusste auch niemand hier, dass ich bereits ein wenig Erfahrung im Schwertkampf hatte. Nun denn. Es begann. Er lief auf mich zu. "Na dann los", murmelte ich mir zu und blockte seinen ersten Schlag. Ausweichen war ja keine Option. Die Beweglichkeit mit so einem riesen Ding strebte schließlich gegen Null. Mit einem zweiten deutlich kräftigeren Hieb von oben, versuchte er es erneut. Doch ich blockte ihn wieder, diesmal mit der breiten Seite der Klinge. Dabei hielt ich das Schwert mit einer Hand am Griff und mit der anderen Hand drückte ich die breite Seite der Klinge mit voller Kraft nach oben gegen seine Schlagrichtung sodass es dem Hieb standhiel. Ein leichter Anflug von Überraschung war in seinem Gesicht zusehen. Ein Mädchen, das kaum das Schwert halten konnte, aber trotzdem seinen Schlag blockte war wohl nicht Alltag bei den Prüfungen. Allerdings war dies auch mein Limit. Für einen weiteren Schlag wär ich so viel zu langsam und an einem Angriff meinerseits war überhaupt nicht zu denken.
    Immernoch blockend, blickte ich ihn trotzdessen lächelnd an. Es schien ihn zu irritieren, sodass er kurz unaufmerksam wurde. Der Soldat löste den Hieb und versuchte zurückzuweichen ohne zu merken, dass ich ihm auf den vorderen Fuß trat. Als Konzequenz verlor er das Gleichgewicht, taumelte einen Meter zurück und konnte nur mit Mühe einen Sturz verhindern. Als er dann sein Gleichgewicht wieder hatte, blickte er in meine Richtung. Das einzige was er sah war mein Schwert, das ein Stück weit vor seinem Gesicht anhielt.
    Der Kampf war vorbei. Und ich war erleichtert, denn lange hätte ich das Schwert nicht mehr halten können. Ich übergab es sofort an den ersten Soldaten den ich sah und schnaufte durch. Meine Oberarme waren noch ganz warm von der Spannung und meine Beine mitlerweile ganz lasch durch die abfallende Aufregung. "Gut gemacht, Kleine. Ich glaub du bist hier richtig.", fügte der Soldat dem ich das Schwert übergab an und schickte mich zurück. Schließlich war es ja noch Pflicht die anderen beiden Prüfungen zu machen.
    Erleichtert ging ich aber nun zurück zu Sharon und lächelte. "Na hab ich zuviel versprochen?"

  • Aiko

    Langsam ging ich zur Festung und fragte mich, wieso wir in zwei unterschiedliche Festungen gebracht werden . Als ich an kam, zeigte man uns die Festung . Eigentlich sehr angenehm hier. Wir sollten Wohngemeinschaften gründen für die Zimmer.

    Die Geburt der Wirklichkeit
    entspringt nichts als
    Wahrscheinlichkeit und
    Möglichkeit


  • Olette


    ,, Ein Fuß Marsch?..."seufzte ich. Die anderen schien es aber auch nicht fröhlicher zustimmen , nur die kräftigeren und größeren sahen dies als eine Möglichkeit ihre Ausdauer und Schnelligkeit zu beweisen , und maschierten sogleich in die Richtung die der Mann uns beschrieben und gezeigt hatte. Aber ich ließ mich nicht entmutigen. Sie wollen bestimmt sehen wie unsere Ausdauer und Motivation steht also werde ich mein bestes geben! Dachte ich mir und blickte in die zu marschierene Richtung. Meine Beine bewegten mich fort während meine Augen die Landschaft im Blick hielten. Wie der Mann gesagt hatte befanden sich um uns herum riesige Felder , wo verschiedenes Getreide angebaut wurde. ,, Sowas war also die Aufgabe meiner richtigen Eltern? Getreide anbauen , abbauen und verkaufen. Ein simples nehmen und geben , was uns in der Stadt das Leben sicherte. Und gut ergeht es den Bauern auch nicht wirklich, man kann sie knapp über die Slum Bewohner stellen. Ich verstehe warum sie es taten..." Meine Gedanken schweiften durch meine Vergangenheit und der Erinnerungen an meinen Eltern , sie für immer wegzudenken war für mich einfach nicht möglich. Aber schon bald konnte man auch in der Ferne zwei festen entdecken. Eine wie der Mann beschrieb , glitzerte in eine Schönen Weiß , und die andere schien wie eine normale Kriegs Feste zu sein , einer Burg ähnlich. Zwischen den festen war deutlich ein großes Gelände zu sehen , mit Puppen , gemalten Kreisen auf den Boden , und einigen Menschen. Jetzt kommen wohl die Tests die bestimmen werden welche Ausbildung wir durchnehmen werden. Mein Blick richtete sich zuerst auf die Schwertkämpfer , ein paar kämpften schon gegen ein paar MP's. Lautes Schwerter klirren war auf dem Platz zu hören. ,, Stark. Stark sind sie und in der Lage ihre verbündeten zu Verteidigen.Sie sind das wichtigste in einem Team. Doch ein Schwert hielt ich noch nie in der Hand. Dazu auch noch, dass ich wohl kaum die richtige Statur noch Eigenschaften aufbringe."stellte ich fest und mein Blick richtete sich auf die Bogenschützen , einige schossen bereits auf die fernen Ziele. Und auch nur wenige trafen sie, die dort stehenden Ausbilder waren nicht gerade zufrieden , man konnte es leicht an ihrer Stellung und Gesichtsausdruck erkennen. ,, Hinterhältig , schnell und oft unterschätzt. Sie sind wichtig für Hinterhalte. Zudem kämpfen sie aus der Ferne und können von dort aus perfekt kommende gefahren für die Nahkämpfer eliminieren. Aber auch das wäre wohl kaum was für mich. Ein gutes Auge habe ich , aber einen Bogen werde ich nie führen können. Wirklich nie." Meine Augen richteten sich nach dieser weiteren feststellung zu der Magier Prüfung. Puppen standen in einiger Entfernungen und es galt sie zu treffen , mit einem Feuer Ball. ,, Entscheidend für eine Schlacht. Mächtig und fürchtens wert. Aus dem hinteren Kampf geschehen können sie mächtige Zauber wirken , um die Feinde zu vernichten , und oder Ihr Team zu unterstützen. Als ich noch kleiner war stellte man bei mir fest das die Magie mir angetan war , ich glaube das wäre wohl die beste Ausbildung." entschloss ich und ging auf die Magier Prüfung zu. Der Ausbilder musterte mich skeptisch , brachte aber kein Wort herraus. Ich konzentrierte mich genau auf das Ziel in der ferne , eine hölzerne Puppe , ähnlich einer einfachen Vogelscheuche. Sammel deine Kraft und lasse ihr freien lauf. Sie wird wissen was dein Ziel ist und sich deinem willen beugen. Magie soll den Menschen dienen und sie nicht beherrschen. Zwischen meinen Händen bildete sich eine angenehme Wärme und ein schönes Rot , wie der Sonnen Untergang , erstrahlte. Meine Hand bewegte sich ruckartig und schoss den Feuerball perfekt zur Puppe. Sie wird schwächer...Während der Ball durch die Luft schoss wurde die Flamme immer kleiner, der Wind der sich ihr entgegen stellte schwächte sie ab. Ich hatte nicht genügend Magie investiert , dachte ich zuerst.,, Na das war wohl nichts , einen Perfekten Ball hast du zwar geschaffen , doch nicht genügend Magie investiert um sie zu erhalten." betonte der Ausbilder als er auf mich zu kommt. Er atmete tief ein und aus und wollte mich gerade abweisen als ein lautes knallen zu vernehmen war. Es hat geklappt! Innerlich freute ich mich wie ein Kleinkind welches ein Eis bekommen hatte. Die Puppe stand völlig in Flammen und diese pulverisierten sie zu Asche ,, O-oh vergesst was ich gesagt hatte.",stotterte er ,, Willkommen bei den Magiern! Euer neues Heim wird die weiße Feste sein. Begeb dich dorthin."

  • Sharon


    Ich streckte meinen Daumen Nike entgegen. "Nein, das hast du nicht. Schein so, als ob du es mir nicht leicht machen wirst!" Ich zeigte mit meinem Finger auf die Magieprüfung. "Da drüben ist es weniger geworden, machen wir diese als nächste?" Ich wollte mich so lang wie möglich vom Bogenschießen drücken, denn ich wusste das das eine einzige Blamage wird. Wir beide gingen rüber und kamen auch sofort ran. Ich versuchte mich zu konzentrieren und einen Feuerball zu formen. Genau als die eine Minute rum war hatte ich das Gefühl ich könnte ihn erzeugen. Zu dumm, das die Prüfung vorbei war. Aber mir war klar, dass selbst wenn ich länger Zeit hatte ich niemals einen Feuerball hätte abschießen können. "Tja ich bin schon mal keine geboren Magierin", sagte ich zu Nike, bevor sie zur Prüfung ging.


    "What doesn't kill you makes you stronger"


  • Nike


    Sharons positive Reaktion erfreute mich. Ob eine Art Konkurrenzdenken entstehen würde, wusste ich noch nicht. Aber ich wahr mir sicher, dass es sich positiv auf die Ausbildung auswirken würde. Kurz darauf deutete sie auf die Magie-Prüfung und zusammen gingen wir dort hin. Wie zuvor auch, war sie als erstes dran. Bei ihr schien es nicht zu klappen. Und ich war der Meinung, dass es bei mir ähnlich aussehen wird. Sie kam wieder. "Ist doch nicht schlimm. Dafür hattest du dich beim Schwertkampf doch echt gut geschlagen.", antwortete ich Sharon und ging in die Prüfung.
    Angekommen beim Magietest, wurde mir aufgetragen einen Feuerball zu erstellen. Nach wiederholen Nachfragen meinerseits, wie ich das machen solle, waren die Prüfer etwas genervt und forderten mich auf es einfach auszuprobieren. Ich formte mit meinen Händen eine Kugel öffnete sie nach oben und konzentrierte mich auf diese Stelle einige Sekunden lang. Star blickte ich auf meine Handfläschen, doch nix tat sich. Ich versuchte es weiter, doch die Zeit war um. Nichtmals ein Fünckchen konnte ich erschaffen. Naja Magie war auch nicht meins.
    Ich ging zu Sharon zurück. "Jetzt ists nur noch ein Test. Naja schlimmer als der gerad eben kann der ja nicht werden.", scherzte ich und ging mit ihr direkt zum nächsten Test. "Diesmal will ich zuerst.", forderte ich und ging vor.
    Bogenschießen. Ich war der Ansicht, dass dies nicht meine große Stärke ist. Und meine Befürchtungen hatten sich bewahrheitet. Ich schoss 2 Pfeile doch keiner der beiden kam auch nur in die Nähe der Zielscheibe. "Oh Gott.. war ich schlecht.", murmelte ich vor mich her als ich den Bogen wieder abgab.

  • Scarlet



    Ein Soldat kam mir entgegen.
    "Sind Sie nicht die Tochter der berühmten Zauberkünstlerin Cynthia?" fragt er mich außer Atem.
    Ich nicke und will weitergehen, doch er stellt sich mir in den Weg. "Haben SIe schon die anderen beiden Tests durchgeführt? Ich hörte Sie könnten gut mit Messern umgehen." Ich seufze. "Messer sind keine Schwerter, also werden sie wohl für den Test nicht zugelassen sein."
    Ich wende mich zum Bogenschießplatz, auf dem die Leute fleißig übten. "Und für Bögen interessiere ich mich nicht. Geh mir jetzt endlich aus dem Weg!" Ich schiebe den Typen zur Seite und setzte mich, ein paar Meter von der Tür zum Schloss entfernt, an die Wand und beobachte die Leute.

  • Sharon


    Ich sah, wie Nike ihren Bogen abgab und ging auch dort hin. Als ich Nike zu sich selbst reden hörte lachte ich auf und sagte laut : "Du hast mich noch nicht gesehen! Ich sag dir, dass wird jetzt eine 1A Blamage" Ich bekam den Bogen, den Nike schon so eben benutzt hatte und ging zu der Linie wo wir abschießen sollten. Bitte seit alle um mich herum beschäftigt. Ich spanne den Pfeil in den Bogen, konzentriere mich auf das Ziel und lasse los. Der Pfeil blumste direkte vor meinen Füßen. Genau dieses Ergebnis hatte ich erwartet. Da mir das alles schon peinlich genug war ging ich wieder zum Verleiher. "Nehmen sie mir schnell wieder den Bogen aus der Hand", grinste ich.


    "What doesn't kill you makes you stronger"


    Einmal editiert, zuletzt von Majoki ()

  • Jaymes
    Nachdem ich die Geschichte von Fiero verdaut habe, warte ich einige Zeit an meiner Hängematte und schaue zu, wie allmählich immer mehr Rekruten in den Schlafsaal kommen und sich ihren Schlafplatz zurecht machen. Doch nach einiger Zeit wird es mir zu langweilig und ich gehe wieder aus der Festung raus. Vorher merke ich mir den Platz meiner Hängematte.
    Als ich wieder aus der Festung draußen bin, beobachte ich kurz die Rekruten, die Ihre Tests gerade absolvieren und bemerke dann, etwas abseits des Trainingsplatzes ein kleines Gebäude, das wie ein etwas größerer Geräteschuppen aussieht. Je näher ich komme, desto mulmiger wird mir. Ich bekomme plötzlich ein merkwürdiges Gefühl im Kopf, das ich nicht einordnen kann. Als ich etwa 50 Meter von dem Gebäude entfernt bin höre ich ein merkwürdiges Geräusch. Es hörte sich wie ein Hundebellen an, nur viel tiefer und angsteinflößender. Ich sehe mich um. Ein wenig vom Schuppen entfernt erkenne ich eine Grube, ungefähr 25*25 Meter groß und 3 Meter tief. Auf der Seite, die in Richtung des Gebäudes zeigt, ist ein großes Gitter in die Grube eingebaut. Das muss wohl die Arena sein, von der die Soldaten vorhin gesprochen haben. Vorsichtig gehe ich auf die Grube zu und schaue sie mir etwas genauer an. Der Boden ist etwas rötlicher als die Wände, doch ich denke mir nichts dabei. Nachdem ich fertig bin mit dem inspektzieren der Grube, gehe ich wieder in Richtung des seltsamen Gebäudes. Die Geräusche werden lauter und es mischt sich noch ein anderes Geräusch unter die anderen, sodass ich es nicht identifizieren kann. Beim Gebäude angekommen, dass sich als eine Art Gefägnis herauskristallisierte, da es nicht nur durch eine kräftige Eisentür blockiert war, sondern auch immer mal wieder Gitter in die Mauern eingeschlossen waren. Ich versuche erst die Tür zu öffnen, gebe das Unterfangen aber schnell wieder auf. Hier ist kein Durchkommen!
    Daher versuche ich einen Blick durch die Gitter zu erhaschen. Ich nähere mein Gesicht langsam dem Gitter, das mir am nächsten Stand und versuche etwas zu erkennen. Doch es ist zu dunkel um etwas zu erkennen. Nun lasse ich meine Augen sich langsam an die tiefe Schwärze des Raumes dahinter gewöhnen.
    - ICH SCHRECKE ZURÜCK. 2 rotleuchtende Augen erscheinen plötzlich vor mir. Ich falle nach hinten und erstarre. WAS ZUM TEUFEL WAR DAS??, frage ich mich, als ich mich überwunden habe wieder zum Gitter zu schauen und bemerke, dass die Augen wieder verschwunden sind.


    Warte nicht darauf, dass etwas Gutes zu dir kommt, sondern hole es dir selbst!

  • Nike


    Bei Sharons Prüfung entwich mir ein leichtes Kichern. Sie hatte recht. Sie war wirklich schlimmer als ich. Schliesslich konnte man ihre Aktion kaum als Schuss bezeichnen. Sie gab ihren Bogen wieder ab und lief zu ihr hin. "In der Kategorie haben wir wir wohl beide versagt."
    Ein junger Soldat kam zu uns. Er schien uns bei den Prüfungen beobachtet zu haben. Es war der gleiche gegen den ich meine Schwertkampfprüfung absolviert hatte. Ich könnte mir vorstellen, dass er nicht gut auf mich zu sprechen ist, schließlich war ihm sein rumstolpern auch peinlich.
    "Hey ihr zwei, Sharon und Nike, stimmts?", fragte er ohne eine Antwort zu wollen. "Ihr zwei gehört zu den Schwertkämpfern. Macht euch auf dem Weg zur östlichen Festung.", fügte er verhältnismäßig freundlich hinzu.

  • Jaymes
    Ich lag noch erschreckt da, als mir von hinten jemand auf die Schulter klopfte. Von Grauen erfasst blickte ich mich langsam nach hinten um.
    - Es war nur Fiero. Erleichtert atmete ich laut aus. Fiero hält mir die Hand hin und hilft mir auf. "Was machst du denn hier?", fragt er mich.
    "Mir war langweilig", raunte ich ihm zu, nun wieder ganz gefasst. "Ich wollte mich nur mal umschauen und habe dann das hier gefunden"
    Fiero kratzt sich am kinn und überlegt. "Dieser Bereich hier ist verboten! Vielleicht hätten wir euch das doch klar machen müssen."
    Er betrachtet das Gebäude mit einem zweifelnden Blick.
    "Na gut, ich verrate dir was das ist! Aber erzähl es keinem weiter!"
    "Das Gebäude was du hier siehst, ist nicht nur ein harmloser Schuppen, sondern unsere Forschungsabteilung hier. Außerdem sind in einigen Zellen ein paar Dämonen untergebracht. Zum einen für die Arena und zum anderen als Versuchsobjekte für einige Experimente."
    Mein Gesicht wird blass. "Ihr bringt hier Dämonen unter? Innerhalb der Mauern?"
    Fiero: "Ja, aber keine Sorge, sie sind sehr gut weggesperrt! Außerdem müssen wir unsere Gegner doch kennen, oder?"fragt er und blinzelt mir zu.


    Nachdem mich Fiero wieder zum Trainingsplatz gebracht hat, bin ich nur noch verwirrter. Wo bin ich hier bloß gelandet?
    Nach einer Weile nachdenkens, beschließe ich, nach einigen bekannten Gesichtern zu suchen.


    Warte nicht darauf, dass etwas Gutes zu dir kommt, sondern hole es dir selbst!

  • Aiko
    Ich ging einfach in ein leeres Zimmer und setzte mich auf ein Bett neben dem Fenster " Nett hier " sagte ich leise. Ich wartete einfach darauf, dass ein paar andere ins Zimmer kamen mit denen ich mir dann, das Zimmer teile.

    Die Geburt der Wirklichkeit
    entspringt nichts als
    Wahrscheinlichkeit und
    Möglichkeit