Am schlimmsten sind vor allem die sozialen Netzwerke, die keine kleineren Communitys supporten, und stattdessen alles in einen Topf werfen.
Diese Netzwerke leben vom (negativen) Diskurs, und daher sind auch deren Algorithmend arauf ausgelegt Content zu empfehlen der einen triggert und den man dann kommentieren möchte bzw. unter dem man sich in den Kommentaren mit anderen Nutzern streiten wird. So verbringt man mehr Zeit auf der Plattform.
Beispiele hierfür wären z.B. Instagram oder Twitter.
Die besseren sind aus meiner Sicht die, bei denen man sich aktiv aussuchen kann, welchen Content man konsumieren kann, oder die auf nutzerbezogene Algorithmen verzichten.
Beispiele hier wären z.B. Reddit oder Imageboards wie pr0/4chan. Alle hier genannten Beispiele beherbergen natürlich teilweisen den größten Abschaum des hellen Internets - allerdings muss man hier aktiv mit diesen Personen den Kontakt suchen und bekommt sie nicht durch einen Algorithmus vor die Nase gesetzt.
Und dann gibt es noch irgendwo dazwischen so Zeug wie YouTube, TikTok oder Facebook. YouTube und TikTok sind, imo, nicht primär soziale Netzwerke. Vorrangig geht es ja um die Videos. Und Facebook... das ist eh quasi tot bzw. tummeln sich da nur noch ein paar Boomer und tun da Boomer-Dinge.