Beiträge von Senp4iLove

    Shuusei Totsuka
    Es beruhigte mich, als Benji selbst ruhiger wurde und zusammen mit einem Ausatmen, wischte er sich seine Tränen aus den Augen. "Du musst mir doch nicht helfen Shuusei, ich komm damit schon klar." //Er hat mich wieder Shuusei genannt!// Das war mein erster Gedanke und dieser freute mich auch am meisten. Nachdem er noch sagte dass es schon geht, spürte ich an meiner Hand ein kleines blubbern. Es kam aus Benjis Bauch, an dessen meine Hand auch ruhte. //Hat er etwa Hunger?// überlegte ich, während Benji meinte, dass wir schlafen gehen sollten. Doch er hatte sofort einen anderen Gedanken aufgegriffen und wollte von mir wissen, ob es Takeru gut ging. "Ich will dir aber helfen Benji. Ich habe gerade erst bemerkt, dass auch ich dich brauche. Du hast es nämlich geschafft mich von meinen Ängsten abzulenken. Und dafür danke ich dir nochmals." Ich lockerte meine Umarmung und hob meinen Kopf. "Takeru ist mit einem neuen auf einer Farm. Kannst also beruhigt sein. Außerdem, würde sich Takeru nicht so einfach von den Zombies töten lassen." Ich stand auf und ging in Richtung Tür. "Dein Bauch tut weh, weil du Hunger hast. Ich werde schnell was aus dem Kühlschrank holen gehen. Bleib du nur bei Jun." Ich stand schon im Türrahmen, als ich mich noch einmal zu ihm umdrehte. "Schlafe ja nicht ein. Mit leeren Magen macht sich das eh nicht so gut." Die Tür schloss ich leise hinter mir, bevor ich mich zum Kühlschrank begab und schaute, was es dort essaberes zu finden gibt. Der Kühlschrank war gefüllt mit irgendwelchen einzelnen Zutaten. Es war einfach nichts zu finden, mit was man sich schnell den Magen füllen konnte. "Hmmm" grummelte ich vor mich hin, bis mir etwas einfiel. Ich hatte nämlich in Erinnerung, dass ich in einem der Schränke ein paar Instant-Noodle-Cups gesehen hatte. Ich durchsuchte sie und wurde auch fündig. //Jetzt nur noch den Wasserkocher anschmeißen und warten.// Er fing an sich zu erhitzen. Ich wollte nicht weiter da stehen und setzte mich an den Tisch. //Wo sind denn eigentlich Yuusei und Refina hin?// Ich wurde etwas neugierig und ging durch das Wohnzimmer, wo ich mich zusammenreißen musste nicht wieder auf die Leiche das Mannes zu schauen, und da sah ich sie auch schon. Sie standen immer noch vor der Haustür und schienen sich zu unterhalten. "Wollt ihr nicht rein kommen?"

    Shuusei Totsuka
    Wie erwartet, wich Benji meinen Blicken aus und sah aus dem Fenster. Mit einem Seufzer setzte ich mich wieder normal hin, ließ meinem Arm weiter auf seiner Schulter liegen. Ich hörte ihm aufmerksam zu und nach und nach begriff ich eigentlich, was ich die ganze Zeit für einen Stuss erzählt hatte. //Was habe ich den die ganze Zeit für einen Unsinn erzählt?// Ich schüttelte meinen Kopf und sah ebenfalls raus aus dem Fenster. //Kein Wunder, ich will einfach nur nicht glauben, dass Benji Recht hat. Ich komme wohl einfach selbst noch nicht damit klar, dass es in dieser Welt anders hergeht als in unserer Alten. Zombies sind eine Sache aber Menschen... Ich wusste aber schon die ganze Zeit unterbewusst, dass meine Entscheidung die einzig richtige war. Daran habe auch ich nun keine Zweifel mehr, auch wenn mir diese Wahrheit nur noch mehr Angst macht. Innerlich wollte ich auch nur wieder den weißen Anführer spielen, der alles weis und immer die richtigen Sachen sagt. Aber ich bin und bleib ein 17 Jähriger in einer Welt voller Zombies. Auch ich brauche Hilfe und diesmal war Benji es, die sie mir gab. Er braucht wohl mich genauso wie ich ihn.// Ein kleines Lächeln kroch auf mein Gesicht. Doch es verschwand auch sofort, als ich an Benjis Wange eine Träne hinunterlaufen sah. Mit zitternder Hand, zeigte er mir seinen Rücken. Seine blauen Flecken kannte ich ja schon, so wie auch die Geschichte woher sie stammen. Ich ließ deswegen meinen Blick etwas mehr über seinen Körper streifen und sah zum ersten mal seine Narben, die überall auf seiner Brust und Bauch verteilt waren. Auch wenn es mich wieder etwas innerlich zusammenzucken ließ, in welchem Ton und mit welchen Emotionen er über seinen Vater sprach, erzählte er mir nichts neues. Er sagte mir auch nicht warum sein Vater Recht hat und überhaupt, bei was hatte er Recht? So viele Fragen kamen zu denen dazu, die er mir immer noch nicht beantwortet hatte. Ich wusste aber auch nur zu gut, dass ich ihn jetzt definitiv nicht drängen durfte. Gerade nachdem er sagte, dass er nicht mehr drüber reden wollte, war für endgültig Schluss für heute.
    Ich kratzte mir vor Endtäuschung an den Kopf und blieb sitzen. Derweil sah ich immer mehr Tränen aus seinem Auge kommen und wusste nicht was ich jetzt tun sollte. //Mensch... Warum kann ich ihn nur immer so schlecht einschätzen. Die anderen Male hatte ich mir noch nicht den Kopf drüber gemacht, doch jetzt..... Ach ist doch egal!// Ich setzte mich schräg hinter ihm und schlängelte langsam meinen anderen Arme an seinem Hals vorbei. Mit meinen beiden Armen drückte ich ihn leicht an mich heran. "Wein bitte nicht Benji. Es tut mir auch weh, wenn ich dich so sehe und dir nicht helfen kann." Auch bei mir reagierten meine Tränendrüsen und ließen in kurzen Augenblicke meine gerade erst trocken gewordene Wange wieder feucht werden.

    Shuusei Totsuka
    Benji überlegte anscheinend kurz, bevor er mich mit einer ernsten Miene anschaute und mir seine Ansicht der Dinge erzählte, die mich in einigen Punkten etwas schockierte. Er senkte danach seinen Kopf und ich wusste, dass er mit reden noch nicht fertig war. Meine Frage hat er mir nämlich immer noch nicht beantwortet. Seine Antwort überraschte mich und machte mich neugierig. Benji weis anscheinend, dass er es nich verdient hat, trotzdem hatte er diese Gedanken. Da muss also noch mehr dahinter stecken.
    "Ich glaube es nicht nur, ich bin sogar davon fest überzeugt. Den er war in dem Moment, in dem wir ihn begegnet hatten, nicht er selbst. Wir haben gesehen. was er kurz vor unseren Ankunft getan hat. Stell dir einfach vor, du würdest Jun oder mich erschießen." es fühlte sich komisch an das zu sagen und musste schlucken. "Es klingt zwar ziemlich krass, aber so wird er sich wohl gefühlt haben, als er sah, wie seine Frau zum Zombie wurde und er die Flinte auf sie richtete und abdrückte. Ob er meine Schnittwunde überlebt hätte ist eine ganz andere Frage, hätte er aber nicht auf euch geschossen, hätte ich ihm geholfen. Meiner Meinung nach finde ich es von dir nicht gut meine Entscheidung als richtig zu sehen. Man sollte keine Entscheidung als richtig sehen. Jeder hat eine andere Meinung was für ihn richtig ist. Für mich war es in diese Situation eben richtig mich von meinem Hass leiten zu lassen. Trotzdem bereue ich sie im Nachhinein. Sie machte mir nur extreme Angst vor mir selbst und wird mich bestimmt an meinen eigenen Entscheidungen in der Zukunft wohl zweifeln lassen." Ich wollte ihn jetzt gerne umarmen, aber ich wusste, dass er wieder Angst bekommen würde wenn ich das tun würde. "Soll aber nicht heißen, dass deine Meinung falsch ist okay?" ich sah ihm tief in die Augen. "Auch was deinem Vater betrifft, kann ich nicht glauben, dass er es zu hundert Prozent es nicht verdient hat nicht zu sterben. Da muss ja irgendwas sein, was dich an deiner Meinung festhält. Würdest du mir mehr erzählen?"

    Ich will und ich werde nach Japan reisen. :D Und das nicht nur als Urlaub sondern gleich als ein Austauschjahr nach meinem Abitur.
    Habe mich da auch schon mit einem Anbieter in Kontakt gesetzt und etwas Informationen ausgetauscht und so wie es aussieht, werde ich im August 2019 nach Japan fliegen. :D

    Werde dort dann in Tokyo auf ne Schule gehen und mir die Stadt auch ausgiebig anschauen.
    Einer meiner Must-Do-Dinge wäre da zu einem einmal Tekken 7 in einer Arcade zu spielen. :almost:
    Natürlich bin ich aber nicht nur an der Großstadt interessiert sondern auch an der ländlichen Gegend mit all seinen Feldern und alten traditionellen Häusern.
    Ebenfalls will ich unbedingt in ein Onsen und auch mal an einem japanischen Schrein beten. :D

    Ryou Maharis
    Während ich da stand und versuchte meine Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen, befreite sich Hisoka aus meiner Illusion. Ich konnte ihm jedoch ansehen, dass auch er nicht mehr in der besten Verfassung war. Uns beiden lief der Schweiß über die Stirn und unsere Gesichter waren mit Schrammen bedeckt. "Dann bin ich mal gespannt, was du mir dieses Jahr noch so zeigen wirst." Er kam zu mir und schlug mir auf die Schulter. "Ja, sieht wohl ganz so aus. Wir kommen immer wieder bei dem selben Ergebnis raus." Mit einem kleinen Wirbel steckte ich meine Schwert zurück in die Scheide. "Dann auf gute Zusammenarbeit Genjo-sensei!" sagte ich ohne mich noch einmal umzudrehen. Meine Mantel hatte es auf einen Baum geweht. Mit einem kleinen Sprung, holte ich ihn mir herunter und zog ihn anschließend wieder an. //Jetzt erstmal eine Dusche!//
    In meiner Wohnung legte ich meine Kleidung über das Sofa und und drehte die Dusche auf. Während das lauwarme Wasser auf meinen Körper regnete, spürte ich die Prellungen und meinen angebrochenen Wangenknochen ganz deutlich. //Da sollte ich wohl dann erstmal eine Runde meditieren.// Und so geschah es auch. Mit meinem Handtuch um die Hüfte, ging ich wieder auf das Dach des Jungenwohnheims, setzte mich in den Schneidersitz und schloss die Augen.

    Shuusei Totsuka
    Das Licht des Mondes, welches nun direkt durch die Bäumen das Schlafzimmer erhellte, gab mir einen gewissen halt. Dieses einsame Licht, welches nicht einmal von ihm selbst ausging, spiegelte meine Gedanken wieder. Ich bin nur ein Junge, der sich gerne um seine Freunde kümmert, ihnen hilft, wenn es nicht mehr weitergeht. Doch da gibt es noch was anderes, was mich beeinflusst. Dieses etwas, macht es mir schwer meine Prioritäten zu halten. //Selbst die Sterne haben wohl keine einfaches Leben. Sie haben aber keine Gefühle, deswegen können sie das durchstehen.// Sofort viel mir die Verbindung zu meinen Blackouts auf. //Vielleicht helfen diese Blackouts mir, meine wahres ich zu waren. Es ist eventuell eine Sicherheitsmaßnahme.// Auch wenn mich dieser Gedanke etwas von meiner Last mitnahm, wusste ich immer noch nicht wieso und welche Ausmaße das noch annehmen könnte. Benji entschuldigte ich für seine Frage. Ich tätschelte mit meiner zitternden Hand seinen Kopf. Dabei zuckte er kurz zusammen. "Alles gut.... Ist doch klar, dass man da Angst bekommt und Fragen hat..." Ich bis mir die Zähne zusammen und schaffte es, zwar ziemlich wackelig, auf meinen Beinen zu stehen. Langsam ging ich zum Fenster und öffnete es. Sofort kam eine frische Briese gefolgt von dem Geruch der Verwesung. Erschrocken lehnte ich mich etwas aus dem Fenster und sah 2 Zombies mit zermatschten Köpfen. Sofort spürte ich wieder den Schweiß an mir hinuntertropfen. Hecktisch schloss ich das Fenster und versuchte mich zu beruhigen. Ich setzte mich zurück neben Benji. //Alles ist gut...// Wärme breitete sich über meinen Oberschenkel aus. Es war Benjis Hand, die er schützend auf mich legte. Seine Worte zogen zuerst wie eine Schleier an mir vorbei und nahmen nach und nach mehr gestallt an. //Was?!// Seine Worte schockierten und freuten mich zugleich. Das Schockierende war, dass ich von jemanden wie Benji nie gedacht hätte, dass er eine echte Mordlust verspürt. Doch sank sie durch meine Freude, dass er wieder etwas über sich erzählt hatte. Ich sah zu ihm hoch, aber wusste nicht so recht was ich sagen sollte. Er wollte bestimmt versuchen mir zu helfen indem er mir zeigt, dass ich nicht der einzige mit diesen Gedanken bin. Deswegen versuchte ich meinen kleine Schock beiseite zu schieben. "Es ist nicht ganz das gleiche. Ich hatte Freude daran jemanden wildfremdes zu töten. Ich hatte keine Zeit mich mit ihm zu unterhalten, ihn kennenzulernen und einen persönlichen Grund zu bekommen ihn zu töten. Das einzige was mich ihm den Hals aufschneiden ließ war die Angst, euch zu verlieren. Normalerweise, hätten wir ihn danach noch verarzten und eventuell zur Vernunft bringen können. Doch er schoss auf euch und entfachte eine Wut in mir, die sich immer weiter in meinem Körper verbreitete und mich verleitete, selbst nachdem er tot war, immer noch auf seien Kopf zu treten. Du hingegen kennst deinen Vater schon länger und hast einen oder mehrere Gründe ihn zu töten." Ich rutschte zum ihm ran und legte meinen Arm um seine Schulter und ging mit meinem Gesicht an sein Ohr. "Danke"
    Kurze stille trat ein, bis ich mir es nicht mehr verkneifen konnte zu fragen. "Hätte es dein Vater echt verdient zu sterben?"

    Shuusei Tosuka
    Mir trieb es die Tränen in die Augen, während ich immer mehr Angst vor mir bekam. Die Geräusche der raschelnden Bäume drangen hörte ich nicht. Meine gesamten Sinne waren auf die Angst konzentriert. Ich hörte das matschende Geräusch seines Gehirns, das Gefühl, wie ich mein Fuß aus seinem Kopf zog. Es wurde immer schlimmer. Ich hörte Benji verwundert und ängstlich fragen, ob ich wirklich Spaß dabei hatte. Seine Stimmlage, brachte mich noch etwas weiter um die Vernunft. //Jetzt hat er Angst vor mir. Ich wusste es doch...// Immer mehr Tränen rollten über meine Gesicht und ich musste mich zusammenreißen nicht zu schluchzen, damit ich Jun nicht weckte. Ich spürte einen Stupser an meiner Schulter und schreckte hoch. Benji ist zu mir gekommen und stellte noch einmal seine Frage. "I... ich weis es nicht... Benji ich habe Angst vor mir. Meine Blackouts.... diese Wut... das bin nicht ich." Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. "Ich weis nicht woher das kommt.... "

    Ryou Maharis
    //Was?!// er wisch meinem Hieb aus und lies mich seinen Arm abschneiden. //Mist!// Er hatte wieder Abstand zu mir gewonnen und beschwörte 3 weitere Karten. Ich sollte mir eine von ihnen aussuchen. Eigentlich hatte ich keine Lust auf seine nervigen Tricks. Doch ich nutzte sie, um meinen eigenen vorzubereiten. Mit meinem Finger zeigte ich auf die in der Mitte. Es war ein Jocker und sie verschwand so, wie er sie beschworen hatte. Kurz darauf griff er in seinen Armstummel. Ein ekliger matschiges Geräusch war zu hören, währen er in sich rumkrammte und ein und die selbe Karte, die ich mir vorher ausgesucht hatte, herauszog. Er deutete nach Links wohin ich auch sah. Doch er wusste nicht, dass ich seinen kleinen Trick schon durchschaut hatte. Ich lies mich absichtlich von seinem abgetrennten Arm treffen. Es schmerzte, als seine Knöchel mir eine wenig den Wangenknochen anbrachen. Ich musste den pochenden Schmerz ignorieren, den Hisoka kam schon auf mich zugesprungen. Er hatte wieder beide Arme und fing an, mich wieder mit einem Trommelfeuer zu belagern. Es endete wieder damit, dass wir beide uns gegenüber standen und unsere Schläge sich abwechselnd trafen und geblockt wurden. "Von Rechts..." flüsterte er zu mir. Ich nutzte seien Hinweis und sah mach rechts. Doch seine schlag kam nicht von rechts. Hinterhältig schlug er von links zu. Darauf hatte ich aber nur gewartet. Während ich mich, durch die Wucht des Schlages, vom Boden abhob, zerlief ich, für ihn, in eine dunkle Materie, die sich um ihn herum verbreitete, bis er schließlich komplett umhüllt war. Das Einzige was er noch sah, war sein Körper ansonsten war alles vor ihm, hinter ihm, neben ihm, unter ihm und vor ihm in einem undurchdringlichen Schwarz gehüllt. Langsam konnte er kleine leuchtende Punkte erkennen, die mit der Zeit immer größer und größer wurden und zum Schluss, bildeten sie sich zu Karten. Seine Karten. Eine nach der anderen flog auf ihn zu und stießen in seinen Körper. Er konnte rein gar nichts dagegen unternehmen. Immer mehr und mehr Karten steckten in ihm, bis er nur noch ein einzelner leuchtender Punkt in einer endlosen Dunkelheit war.

    Ich schloss mein linkes Auge. "Na? Wie war mein Zaubertrick?" //Mist! Ich bin sowas von aus der Übung. Meine Illusion hat mir mehr Energie gekostet, als ich erwartet hatte.//

    Inyong Mada
    Während ich noch vorm Lagerfeuer liege und mir noch 1...2...3...4 Cupcakes von Haruma reindrückte, unterhielten sich Edea und Frau Minako. Über was wusste ich nicht und es interessierte mich auch nicht. Sie weckten meine Aufmerksamkeit erst, als Frau Minako in die Runde fragte, was dieses etwas, auf was sie mit ihrem Finger deutete, ist. Haruma hatte die Antwort schon gefunden. Ich schnappte mir daraufhin meine Axt. "Deswegen sollten wir ihn auch erst gar nicht näher ran kommen lassen."

    Shuusei Totsuka
    Auch wenn ich ihn etwas genervt hatte und somit auch seine Antwort, nicht das Ziel war, was ich erreichen wollte, konnte ich etwas runterfahren. "Du willst...willst immer alles von mir wissen und selbst sagst Du nichts." Seine Worte formten in mir einen Klos und ein schlechtes Gewissen breitete sich in mir aus. Recht hat er ja schon. Vertrauen kann nur aufgebaut werden, wenn beide sich gegenseitig vertrauen können. Ich könnte ihm zwar vorwerfen, dass er nicht immer was erzählt und ich ihn regelrecht betteln muss, damit er es mach. Er würde sich so nur noch mehr verschließen und mir wieder Vorwürfe machen. Aber ich hatte einfach zu viel Angst. Was würde er von mir denken, wenn ich ihm erzähle was ich fühlte, als ich dem Typen auf dem Kopf getreten bin. Hätte er dann Angst vor mir? Würde er sich von mir distanzieren? So viel Fragen machten mir meine Entscheidung schwieriger. Außerdem gab es noch Jun, die sowas eventuell gar nicht hören wollte oder ebenfalls vor mir Angst bekommen könnte. Ich sah zu ihr. Zu meiner Überraschung, hatte sie ihre Augen geschlossen und bekam wohl vom all dem nichts mehr mit. "Sie hat wirklich viel durch gemacht." Ich tat es Benji gleich und schaute über das Fenster raus in den Himmel. "Ich habe ein bisschen Angst dir das zu erzählen, aber du bist mein Freund und meinen Freunden vertraue ich." Ich holte noch einmal tief Luft. "Ich hatte es in dem Moment gar nich so gemerkt, aber als ich gerade eben nochmal an dem Typen vorbeigegangen bin, spürte ich es ganz deutlich. Neben der Angst und dem Hass, hatte ich Freude daran ihm den Kopf zu zertreten." Ich wurde nervös und fing an zu schwitzen. "E....Es hat mir S...S...Spaß gemacht." Ich griff mir an meinem Kopf und vergrub mich in meine Knie.

    Ryou Maharis
    Wir gaben uns einen schnellen Schlagabtausch. Zuerst traf ich ihn ins Gesicht und danach konterte er sofort mit einem Schlag in meine Magengrube. Und wenn ein Schlag von uns geblockt wurde, lösten wir einen kleinen Luftstoss aus. So ging es einige Sekunden, bis wir, fast synchron, nach Hinten sprangen und uns wieder auf unseren Ausgangspositionen befanden. Ich wischte mir Blut vom Mundwinkel und ließ Hisoka keine Sekunde aus dem Auge. //Er schaut auf meine Schwert. Ahnt er etwa, dass ich es auf seinen Arm abgesehen habe?// Doch ich kam gar nicht dazu mir weiter Gedanken darüber zu machen. Den ohne jegliche Vorwarnung, warf er eine seiner Karten auf mich. Ich zog mein Schwert so schnell wie ich konnte und zerschnitt seine Karte noch gerade so. //Ich sollte aufhören im Kampf zu denken.// Blitze umgaben meinen Körper und bin einer halben Sekunde, stand ich neben ihm und schlug mit meinen Schwert in Richtung seines Kopfes.