Nach fast einem Monat pause bin ich wieder da und habe einiges zu berichten ^^
Rosario + Vampire (Staffel 1 und 2)
Zur Beschreibung: Harem. Pantyshots.
Wenn sich ein Sucubus, eine Schneefrau, eine Magierin und ein Vampir um einen Menschen streiten ergibt das eben schon eine echt abgedrehte Kombi. Aber irgendwie wars das auch schon.
Sekundenlanges anschmachten endet in komischen Situationen, die Mädels fahren alle nur auf den Normalo ab und in episodischer Manier kommen immer mal wieder Kontrahenten dazu (auch wenn es sich dabei um die Eltern der Mädels handelt...).
Das Ende war dann auch nicht wirklich überraschend: Der liebesverrückte Mensch schaffte es dem tobsüchtigen Vampir-Vater einen neuen Rosenkranz abzuluchsen und alles ist wieder gut. Natürlich darf das "Guten Appetit" und "Capu Chu" in der letzten Folge auch nicht fehlen.
Die Musik ist dafür echt gut, besonders mag ich das Opening von Staffel 2 :*
Um es zusammenzufassen: Ein klassischer Ecchi-Harem-Anime eben, der mit mehr oder weniger netten Monstern aufwartet und getreu dem Motto "je mehr, desto besser!" nicht auf den übelichen Fanservice verzichten kann. Ist aber trotzdem ein nettes "Zum-nicht-nachdenken" für zwischendurch.
Magic Kaito 1412
Ehrlich gesagt war Kaito Kid nie einer meiner Lieblingscharktere im Detektiv Conan-Universum, aber der Anime ist echt gut!
Die Story beginnt mit der Frage, wer an dem Tod von Kaito´s Vater schuld ist. Mehr oder weniger zufällig stolpert der Oberschüler über dessen Geheimnis und hält die Polizei unter dem Namen Kaito Kid künftig auf Trab.
Der Zeichen-/Animationsstil sind unverkennbar der von Detektiv Conan und auch bei den Raubzügen/Polizeieinsätzen und Alltagsszenen kommt diese Verwandtschaft immer wieder durch.
Natürlich nich zuletzt durch die Tatsche, dass auch Conan/Shinichi, Ran, Sonoko und Inspektor Megure ihren Gastauftritt haben. Gerade in den ersten Folgen ist es schön, Shinichi mal in seiner eigentlichen Gestalt zu sehen ;)
Für Comedy und Romance Momente sorgt die Beziehung zwischen Kaito und Aoko, die der von Ran und Shinichi schon recht ähnlich ist. Ein energischer weiblicher Part und ein Typ der selten etwas auf emotionaler Ebene kapiert - eine unschlagbare Kombi.
In verschiedensten Situationen sort dieses Dream-Team für Lachanfälle oder einen schmachtenen Blick auf den Bildschirm. Eine gute Balance zeigt sich aber darin, dass es nie zu überaden wirkt und die Story nicht zu stark auf eine Seite abdriftet.
Einzig das Ende finde ich etwas schade: Natürlich zieht sich die Suche nach dem Mörder von Kaitos Vater wie ein roter Faden durch die Serie, aber eine Aufklärung der Ereignisse gibt es nicht. Am Ende der 24 Folgen wartet eine gute Zwischenbilanz, die aber noch Stoff für weite Folgen liefern würde. Gerade auch die Suche nach diesem einen mysteriösen Edelstein ist ja noch lange nicht beendet.
Eine Serie mit Potential und Luft nach oben!
Eigentlich ein Muss für alle Fans von "Detektiv Conan" ;)
Clannad und Clannad After Story
Wer diese Serie schauen möchte sollte sich richtig gut mit Taschentüchern bewaffnen ;(
Ich flenn ja recht schnell, wenn es emotional wird aber GOTT! - Hier stand ich kurz vor dem Nervenzusammenbruch. ||
Fangen wir mal ganz sachlich an: Der Soundtrack ist einfach mega schön - das 1. Ending hat sich mir förmlich eingebrannt und jetzt werde ich diesen Ohrwurm nicht mehr los! (Dango, Dango, Dango, Dango...)
An sich ist Clannad eine Geschichte, die sich auf die teils dramatischen Hintergrundgeschichten der einzelnen Personen stützt und diese geschickt in die eigentliche Handlung einfließen lässt. An sich handelt es sich hier ja um eine dramatische, zarte Liebesgeschichte, die jedoch immer wieder durch Comedy und Alltagsszenen aufgelockert wird. Manchmal rückt die Liebe auf Grund der Dramatik auch in den Hintergrund, wird aber nie ganz von der Bühne verdrängt - eine echte Meisterleistung der Macher.
Zu meinen Highlights der 1. Staffel zählen folgenden Momente:
Natürlich die Schlägereien rum um Sonohara und Okazaki - die entweder aus reinem Übermut (Sonohara will immer auf dicke Hose machen, was immer in einem K.O. für ihn endet) oder ernsthaften Auseinandersetzungen (Hilfe bei Konflikten zwischen rivalisierenden Gangs, Streit zwischen den beiden Freunden) entstehen.
Ein Moment in dem mir Okazaki einfach nur Leid getan hat kam ziemlich zum Ende: gefühlt alle Mädels der Schule machen ein Bento für ihn und verlangen dann auch noch das er ALLES aufisst
Der absolute Taschentuch-Moment war die Hochzeit von Coco in der Schule ;( Diese Szene mit Fuko war so derbe... Ich habe in dem Moment echt gedacht die kleine Verabschiedet sich und stibt Auch die Tatsache, dass alle beteiligten Fuko vergessen haben hat mich echt fertig gemacht - zumal einige Situationen immer wieder dazu führten, dass sie sich unterbewusst an Fuko erinnerten.
Soviel zu Staffel 1.
Haltete euch fest: Staffel 2 (After Story) ist die Apokalypse
Zuerst ein ganz normaler Start: Was kommt nach der Schule? Was soll ich aus meiner Zukunft machen?
Vor dieser Frage steht jeder irgendwann und dann gilt es seinen Weg zu finden.
Am Anfang der Serie steht der Schulabschluss von Okazaki und den Anderen - bis auf Nagisa. Sie muss noch einmal das Jahr wiederholen und somit scheint es erstmal so als würden sich die Wege der Beiden trennen.Nach ein paar anfänglichen Sequenzen zu dem Thema schreitet die Handlung zeitlich doch recht schnell voran und eh man sichs versieht ist noch ein Jahr rum und Nagisa steht noch einmal vor den Abschlussprüfungen.
Diese beschleunigte Erzählstruktur ist sehr angenehm: man muss sich nicht bis zum Umfallen Slice-of-Life-Szenen ansehen und es bleibt mehr Raum für andere Story-Elemente.
Ein Running-Gag, der auch hier immer wieder auftaucht ist der Streit um Sanae´s Brote Daran kann man sich aber auch irgendwie nicht sattsehen.
Bis dahin wird es aber nochmal richtig ulkig: Sonohara will seine kleine Schwester abwimmeln und legt sich eine Fake-Freundin zu. Nur dummerweise erklärt sich nur Sanae (Nagisa´s Mutter!) dazu bereit und der arme Blondschopf verrennt sich heillos in dem Durcheinander...
Ein weiterer Punkt, der mir ganz gut gefällt ist die Tatsache das sparsam mit Romance-Elementen umgegangen wird. Okazaki und Nagisa halten maximal Händchen - mehr wird nicht gezeigt. Kein Kuss, kein gar nix. Dadurch wirkt es aber auch weniger Kitschig als andere Genre-Vertreter.
Das da trotzdem mehr passiert wird spätestens klar als Nagisa schwanger ist und ihrem Vater auch noch stolz ins Gesicht sagt, dass sie mit Okazaki geschlafen hat
"Dank" Nagisa´s schlechter Gesundheit haben wir hier das nächste Problem: die Schwangerschaft und die bevorstehende Geburt verlangen der jungen Frau wirklich alles ab. Okazaki muss indess umdenken (Wie soll ich nur für 3 sorgen) und setzt sich zum ersten Mal bewusst mit der Situation seines Vaters auseinander.
Ein weiterer großer Pluspunkt der Serie: Die Charaktere. Es kommen im späteren Verlauf kaum noch welche dazu, weil man sich auf die Entwicklung der vorhandenen Personen konzentriert - dadurch erhalten die Figuren eine unglaubliche Tiefe.
Doch es passiert das unvermeidliche: Trotz guter Planung kommt der Arzt nicht rechtzeitig. Nagisa stirbt nach der Geburt ihrer Tochter Ushio.
WARUM SIE?!?!
Der Zuschauer fällt gemeinsam mit Okazaki in ein tiefes Loch. Er beginnt zu spielen und trinkt gelgentlich, 5 Jahre lang kümmert er sich kaum um seine Tochter. In dem Moment sieht man ganz klar die Parallelen zu seinem Vater - er verhält sich genauso.
Durch einen Trick zwingt Sanae Okazai dazu Zeit mit Ushio zu verbringen. Die beiden fahren weg und treffen auf Okazakis Großmutter. Diese erzählt ihm Geschichten aus der Vergangenheit und er wacht auf.
In einem Feld aus Sonnenblumen verspricht er seiner Tochter ab jetzt gut auf sie aufzupassen.
Ihre kindliche Ehrlichkeit dringt am Ende doch zu ihm durch und bringt ihn wieder zur Vernunft.
Schließlich kommt es auch zur Aussöhnung zwischen Okazaki und seinem Vater, wobei wieder einer der mysteriösen Lichter auftaucht und in Okazakis Herz wandert. Ushio ist (genauso wie Okazaki in S1) in der Lage dieses Licht zu sehen.
Ein sehr schöner Schluss zu Staffel 1 gelingt gleich auf zweierlei Weise: zum einen Taucht auf einmal Fuko wieder auf (sie ist nach so vielen Jahren aus dem Koma erwacht!) und hängt wie eine Klette an Ushio. Zum Anderen treffen alte Schulfreune wieder aufeinander: Kyou und ihr Schwein sind nämlich Ushio´s Kindergärtner ^^
Auch das Dango-Lied findet seinen Weg zurück: In Momenten der Erinnerung spielt zumindest die Instrumentalversion, manchmal wird es aber auch wirklich von den Personen gesungen.
Trotz der Rückschläge fangen sich die Figuren wieder und jetzt wäre der Moment für ein Happy End. Aber da kommen noch 5 Folgen Freunde.
Ushio wird krank. Genau wie Nagisa einst.
Am Ende stirbt sie in Okazakis Armen, als er ihr den Wunsch eines Ausfluges erfüllen möchte.
Im gleichen Moment wird klar, welche Rollen das einsame Mädchen und der Roboter haben. Der Roboter ist Okazaki der auf seine Tochter Ushio acht gibt. Doch auch diese Welt findet ihr Ende.
Nach einem Schnitt findet Fuku die schlafende Ushio unter einem Baum in der Nähe des Krankenhauses.
WIE KANN DAS SEIN?!?
Im letzten OVA wird das geklärt. Es handelt sich hierbei um eine Zusammenfassung der gesamten Handlung.
Okazaki bricht neben seiner toten Tochter zusammen und wacht im gleichen Moment neben Nagisa bei Ushio´s Geburt wieder auf.
Die Welt hat sich verändert - Nagisa überlebt und die Drei leben glücklich als Familie zusammen.
WIE IST DAS MÖGLICH?!?
Das Licht.
Das Licht der Stadt, dass in Okazakis Herz gewartet hat, hat ihm das Glück zurückgebracht und den Dreien eine zweite Chance gegeben.
Will man Clannad mit nur einem Wort beschreiben, dann MEISTERWERK.
Eine so vielschichtige Story mit so ausgeklügelten Charkteren findet man selten. Dieser Emotionale Druck den man als Zuschauer verspürt, dieses Gefühl zu zerbrechen - das war mir bis zu dieser Serie fremd.
Clannad gehört eindeutig zu den Animes, die jeder einmal gesehen haben sollte! <3;(<3