Beiträge von Libertine

    Ich besitze seit fast fünf Jahren einen Organspendeausweis und habe ganz oben "Ja" angekreuzt.

    Was mich dazu getrieben hat, ist ganz einfach: Wenn ich eh hirntot bin, kann es mir doch egal sein, was mit meinem Körper passiert! Dann sollen die Ärzte ruhig mit meinen Organen, wenn die noch gut sind, anderen Menschen das Leben retten (und die Wahrscheinlichkeit ist, wie _Antiheld schon geschrieben hat, jetzt ja auch nicht sooo groß, dass das tatsächlich passiert). Außerdem denke ich, dass es das moralisch Richtige - und insofern auch christlich (im spirituellen Sinn) - ist, einen Organspendeausweis bei sich zu tragen. Die Vorstellung mancher Religionen (z.B. des Judentums), am Jüngsten Tag würde man mitsamt seinem Körper auferstehen, finde ich einigermaßen absurd. Ich meine, der verrottet doch, skelettiert und zerfällt zu Staub! Wieso soll man denn damit auferstehen wollen? Die Seele/der Geist ist unsterblich, und die/der ist nicht an einen Sitz im sterblichen Körper gebunden - so sehe ich das.

    Dass hier manche offenbar im Ernst glauben, in Deutschland könnte man wegen illegalem Organhandel umgebracht werden, halte ich für ziemlich abenteuerlich. :D Und ob jemand die Reihenfolge auf der Organspendeliste manipuliert, hat auf meine Spendenbereitschaft null Einfluss. Das Organ brauchen ja nun alle auf der Liste - und je mehr Organspender es gäbe, desto geringer würde die Wahrscheinlichkeit, dass jemand glaubt, die Reihenfolge manipulieren zu müssen. Insofern sollten solche Kriminalitätsfälle eigentlich ein Ansporn sein, einen Organspendeausweis auszufüllen, und nicht, es nicht zu tun…

    Von der ideologischen Dimenson des Heiratens halte ich nicht viel. Ich finde es eigentlich nicht mehr zeitgemäß. Wieso soll man seine Gefühle bzw. seine Beziehung durch eine Heirat "offiziell sanktionieren" lassen? Außerdem geht's mir gegen den Strich, dass homosexuelle Paare sich in Deutschland "nur" standesamtlich verpartnern lassen, aber nicht heiraten können - bloß weil in den späten 40er Jahren, unter ganz anderen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die "Väter" des Grundgesetzes mal entschieden haben, dass der Schutz von Ehe und Familie ein Grundrecht ist, was heute von vielen Konservativen so gedreht wird, dass homosexuelle Paare angeblich keine "Familien" seien. Als gesellschaftspolitisch liberal denkendem Menschen widerstrebt so was meinem Gerechtigkeitsempfinden.

    Der Hauptgrund, warum ich evtl. doch (standesamtlich) heiraten würde, wenn ich an jemanden geriete, mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen wollte, sind die sozialen Sicherungsaspekte. Nicht so sehr die finanziellen, weil ich doch irgendwie hoffe, dass mein potenzieller Mann und ich ungefähr gleich viel verdienen - und in dem Moment wird der steuerliche Aspekt ja irrelevant, vom Erbschaftsrecht mal abgesehen. (Übrigens auch was, das ich nicht verstehe: Warum gibt es Erbschaftssteuern? Das Vermögen wurde doch schon mal komplett versteuert. Wieso muss es noch mal versteuert werden, wenn es vererbt wird?) Ich denke eher daran, dass z.B. bei schlimmen Unfällen o.Ä. oft nur Verwandte zu einem vorgelassen werden oder ggf. über die Einstellung von lebenserhaltenden Maßnahmen entscheiden dürfen. Wenn man will, dass der Partner zu einem vorgelassen wird oder solche Entscheidungen für einen treffen kann, hat man ein Problem, wenn man nicht verheiratet ist.

    Übrigens würde ich höchst ungern in einem weißen Kleid heiraten. Ich schätze die Farbe nicht besonders und finde auch nicht, dass sie mir steht. Lieber was Schlichteres in Blau, Schwarz oder Rot.

    Ich fluche vor allem, wenn mein Computer an der Uni keine Internetverbindung herstellen kann (was häufiger passiert - liegt wohl am Netz). Meistens verwende ich Fäkalwörter, entweder auf Deutsch oder auf Englisch. Meistens klappt es genau dann, wenn ich angefangen habe zu fluchen, doch noch. Amüsanterweise traut mir irgendwie keiner zu, dass ich fluche, bevor er/sie es gehört hat :D


    Trotz allem, dass ich das Doppel-Album ab und an höre und es gut finde, haut es mich doch leider nicht so ganz vom Hocker - das ist aber einfach mein persönlicher Geschmack zu dem Stil der Band - und das war auch ausschlaggebend, dass ich mir keine weiteren Alben von ihnen geholt habe.
    Dennoch machen sie schöne melodische Lieder, jedoch IMO zu seichter Metal :D


    Mein erstes Album war ja "The Scarecrow"; erst danach habe ich mir das Doppel-Album gekauft, weil ich das "Scarecrow"-Album überwiegend mochte. Ich muss sagen,dass ich mit den beiden früheren Alben auch nie richtig warm geworden bin. Okay, - da stimme ich dir zu, tonguecat -, live entfalten die Songs doch einiges an Sogwirkung, und das gilt selbst für "Carry Me Over" und "Lost in Space" von "The Scarecrow", die in der Regel meiner Skip-Taste zum Opfer fallen (ich mag eher die rockigen Songs, die Balladen weniger). Vielleicht solltest du (Fenrir) trotzdem in die Alben aus dem Scarecrow-Zyklus zumindest reinhören; ich finde die Musik doch um einiges reifer als auf "The Metal Opera" und die Geschichte tiefgründiger (was für mich letztlich den Ausschlag gibt). Besonders "Twisted Mind" (ja, ich geb's zu, wegen der Stimme von Roy Khan xD ) und "The Scarecrow" sind einfach episch!

    Generell finde ich, dass Avantasia mehr Hard Rock mit Power Metal-Einfluss und leichten symphonischen Einflüssen ist als "richtiger" Power Metal. Aber nachdem ich auch Hard Rock mag (in homöopathischen Dosen, weil da doch viele Songs mit denselben Riffs funktionieren und mir das irgendwann langweilig wird), kann ich auch Avantasia einiges abgewinnen.

    Er hat eine unglaublich gute Stimme und es bringt Spaß im beim Auftritt zuzuschauen (vorallem wie er seinen Mund bewegt :D ).


    Das ist wohl Geschmackssache :D Ja, er hat eine echt gute Rock-Gesangstechnik und ihm beim Singen zuzuschauen macht Spaß (auch, weil er sichtlich Spaß dran hat), I'll give you that, aber mir persönlich ist seine Stimme dann doch zu hoch. Ich stehe, was die Stimmlage betrifft, eher auf Roy Khan und auf seinen Nachfolger bei Kamelot, Tommy Karevik (der ja eine recht ähnliche Stimme hat). Die Stimme von Eric Martin, den ich auf 3sat zum ersten Mal gehört habe, finde ich auch echt gut.

    Ich finde, alles hat zwei Seiten, auch das "Zwangslesen". Einerseits finde ich es gut und wichtig, dass Schüler auch an die so genannte "hohe Literatur" herangeführt werden; andererseits denke ich auch, dass in den Beiträgen hier einige vermeidbare Fehler angesprochen werden, die Lehrer bei der Lektüreauswahl gemacht haben.

    Wie gesagt: Ich finde, die Schule hat die Aufgabe, Schüler an Literatur heranzuführen, an die sie sich von sich aus vielleicht nicht herantrauen würden. Zum Beispiel an "Klassiker"texte in "altmodischer" oder "ungewohnter" (weil gereimter) Sprache, wie z.B. Goethes "Faust" (den ich übrigens in der 12. Klasse genial fand). Das man das komplette Buch in einem Rutsch zu Hause lesen muss, finde ich auch blöd, wenn es sich um einen alten Text handelt, an den man sich erst mal "herantasten" muss. "Faust" versteht man nun mal nicht so vom Einmal-Durchlesen, und bei Shakespeare im Original ist die Sprache erst mal mega-ungewohnt. Da muss man einzelne Szenen durchsprechen, damit es zumindest beim einen oder anderen irgendwann "klick" macht. Klar, wird es nicht bei jedem machen, und nicht jeder findet jeden Text toll (Goethes "Werther" mochte bei uns in der 11. Klasse nur ein einziges Mädchen, alle anderen - mich eingeschlossen - fanden's bescheuert). Aber, wie gesagt: Der eine oder andere kommt dann vielleicht doch auf den Geschmack und liest nach der Schulzeit den einen oder anderen "Klassiker". Hat bei mir ganz gut geklappt. :D (Okay, ich hab dafür auch ein besonderes Interesse - ich mag Literaturwissenschaft und Geschichte und steh' auf "alte Schwarten"! :P )

    Dann noch ein paar Worte zur Herangehensweise des Lehrers (die weibliche Form ist natürlich immer mit gemeint - muss ich nicht extra sagen, oder?): Wenn der Lehrer den Schülern NULL Mitsprache bei der Lektüre lässt oder ellenlange Schwarten auswählt, kann es richtig schief gehen. Bei 300 Seiten würde ich als Lehrer eine Grenze sehen - es sei denn, es wird im Unterricht abgestimmt und die Schüler wählen freiwillig mehrheitlich ein langes Buch (von dem sie vorher die Seitenzahl/Dicke kannten, wohlgemerkt), weil der Inhalt so spannend klingt. Gut finde ich es z.B., Schülern um die 3 unterschiedliche Ganztexte (Romane oder Dramen) vorzustellen, aus denen sie wählen können. Bei Buchreferaten zu vorgegebenen Themen finde ich es wichtig, dass Schüler mindestens einen Tag Zeit haben, um sich über die einzelnen Bücher zu informieren bzw. drüber nachzudenken, worüber sie ihr Referat halten wollen (z.B. Priorität 1-3 vergeben). Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass man sich durch das Buch für sein Referat quälen muss (siehe das "Geisterhaus"-Beispiel), schon mal nicht so groß. Als Lehrer würde ich Referate außerdem auf 10 Minuten begrenzen, danach erst ein paar Fragen an den Referenten stellen (dann merkt man schon, ob der das Buch wirklich gelesen hat) und das Ganze im Anschluss nachbereiten, damit die anderen Schüler in der Klasse sich nicht zurücklehnen und einschnarchen, weil sie denken, dass Referate eh kein relevanter Stoff für schriftliche oder mündliche Abfragen seien (so war's bei uns nämlich immer). Das ist für die Schüler zwar "unbequemer", aber die Wahrscheinlichkeit, dass der eine oder andere dann doch was mitnimmt, ist auf diese Weise höher.

    Von dem "Werther"-Beispiel und einem anderen Buch (einem modernen Roman) abgesehen, war ich mit meiner Schullektüre eigentlich immer zufrieden. Besonders gern mochte ich den "Faust" und Shakespeares "Macbeth".

    Nanu, gar niemand spricht über die dritte Staffel?

    Ich fand, die erste Folge kam relativ langsam in Schwung, die zweite war vor allem witziger Fanservice (aber als solcher echt gut :D ) und die dritte Folge war dann wieder superspannend. :) Wie immer gibt's offensichtlichere und subtilere Anspielungen auf das Original. Am besten fand ich Charles Augustus Milverton … äh, ich meine natürlich, Magnussen ;) Von dem heißt es ja auch im Canon, er, der Erpresser, sei Holmes mehr verhasst als irgendein Mörder. Freue mich schon auf die vierte Staffel, auch wenn mal wohl mal wieder zwei Jahre drauf warten müssen wird. :)

    Ich bin jetzt mal auf Moran gespannt, der Titel "Empty Hearse" deutet ja auf die Geschichte "Empty House" hin, in der Moran Moriaty rächen will und John töten will.


    Moran war in BBC-Sherlock ja nun ganz anders als bei Arthur Conan Doyle :D

    Avantasia ist ein All-Star-Bandprojekt, das von Tobias Sammet, dem Sänger der deutschen Power-Metal-Band Edguy, gegründet wurde.

    Alles begann im Jahr 1999, als Tobi Sammet begann, eine "Metal-Oper" mit Beteiligung einiger Gastmusiker als Soloprojekt neben Edguy zu schreiben. Das Projekt wurde auf den beiden Konzeptalben The Metal Opera (2001) und The Metal Opera, Pt. II (2002) veröffentlicht, die von einem Dominikanermönch im 17. Jahrhundert handeln, der die Phantasiewelt Avantasia retten soll.

    Sechs Jahre später erschien dann mit The Scarecrow (2008) der erste Teil einer Trilogie, die mit The Wicked Symphony und Angel of Babylon (beide 2010) ihren Abschluss fand. Unterstützt wurde Tobi Sammet diesmal von deutlich mehr Gastmusikern, darunter Größen wie Alice Cooper, Klaus Meine (The Scorpions) oder Bob Catley (Magnum). Inhaltich handelt es sich um eine Art Faust-Adaption über einen gescheiterten Musiker, der mit teuflischem Beistand ganz groß herauskommen will. Das Projekt war jeweils in den Jahren, in denen die Alben erscheinen, auf Tournee. Von der ersten Tournee erschien eine DVD, The Flying Opera (2011).

    Nachdem es zunächst so schien, als sei das Projekt damit auch wieder beendet, erschien 2013 dann The Mystery of Time, ein weiteres Avantasia-Album. Es folgte ebenfalls eine Tournee (2013) und, wie auch schon 2011, ein Auftritt auf dem Wacken Open Air. Diesmal wurde der Auftritt in Wacken live in 52 Länder übertragen; in Deutschland wurde er am 2. August 2014 ab 22 Uhr auf 3sat ausgestrahlt und dann noch einmal am Folgetag auf zdf.kultur.


    Ich bin seit "The Scarecrow" Avantasia-Fan, weil mir sowohl die Musik als auch die Storyline sehr gefallen. :)
    Wie findet ihr Avantasia?

    @Tenyasha: Da du's noch nicht mitbekommen zu haben scheinst: Nachdem Nightwish sich von Anette getrennt haben, singt nun Floor Jansen (ex-After Forever, ReVamp) für die Band. Floor ist zunächst kurzfristig für Anette eingesprungen, war auch schon auf der aktuellen Live-CD/DVD "Showtime, Storytime" (2013) zu hören und gehört inzwischen fest zur Band. Vor einem knappen Monat hat die Band bekannt gegeben, dass man mittlerweile an einem neuen Studioalbum arbeitet - das erste, auf dem Floor singen wird (vgl. http://nightwish.com/de/news). Ich freu' mich total darüber! Floor hat eine super Stimme, sie kann sowohl "opernhaft" singen wie Tarja, hat aber auch eine sehr gute (nicht-opernhafte) Rock-Stimme. Ideal also sowohl für Songs, die ursprünglich mit Tarja aufgenommen wurden, als auch für Songs auf den beiden letzten Studioalben mit Anette.

    Dass Floor nun für Nightwish singt, hat mich noch mehr zum Fan gemacht als ich es vorher schon war, weil ich eben auch ein Fan von Floor bin. Ich höre gern After Forever, die sich leider 2006 aufgelöst haben, und Floors eigene Band ReVamp macht meiner Meinung nach auch super Musik. Vor allem bin ich immer wieder beeindruckt von Floors Stimme - und von ihrer Kämpfernatur (sie hat einen Burnout überwunden und sich wieder auf die Bühne zurückgekämpft). Die Frau ist echt stark, nicht nur ihre Stimme!

    Wie hier ja auch schon erwähnt wurde, ist "Männlichkeit" (natürlich) ein Konstrukt, das sowohl von der Zuschreibung sozialer Rollen durch gesellschaftliche Konventionen, Medien etc. abhängig ist als auch von … ich nenne es mal "subjektiveren Prägungen". Für mich ist z.B. ein Beschützerinstinkt nichts "typisch Männliches", weil ich den teilweise auch habe und weil ich zu viel davon als lästig empfinde (siehe weiter unten). Was altmodisches Kavaliersverhalten, z.B. Tür aufhalten oder so, betrifft, finde ich's schön, wenn ein Mann das aus Höflichkeit tut. Wenn's als Anmache rüberkommt, würde ich es vermutlich als unangenehm empfinden, weil ich nicht auf diese Art angemacht werden möchte. Das ist mir aber auch noch nie passiert.

    Ich beantworte mal recht subjektiv, was ich als "männlich" empfinde bzw. (eher) was ich bei Männern normativ gerne sehen würde:

    - Ist aufrichtig und aufrecht, d.h. hat einen gewissen moralischen Kompass.
    - Ist in der Lage, auf sich selbst aufzupassen/verantwortungsvoll mit seinem Leben umzugehen, d.h. kann abschätzen, welche Risiken er eingehen kann und was er lieber lassen sollte.
    - Ist nicht zu "bossy"/beschützerisch gegenüber seiner Freundin, sondern akzeptiert sie als eigenständigen Menschen, der ganz gut auf sich selbst aufpassen kann. Allgemein kein Machoverhalten; ich glaube, das findet kaum eine Frau, zumindest kaum eine westlich sozialisierte, besonders toll…
    - Hat keine Angst, über Gefühle zu sprechen oder beim Gespräch über Literatur(wissenschaft) auf entsprechende Szenen einzugehen. Wenn jemand das gar nicht kann oder bei solchen Themen anfängt zu lachen, finde ich das ein bisschen unreif.
    - Liest sowohl Sachbücher/Fachliteratur als auch Romane. Überhaupt: Liest und ist in der Lage, intelligent über das zu sprechen, was er gelesen hat.

    Nachdem ich meinen Beitrag in diesem Thread damals im Herbst geschrieben habe, hab ich noch was zu ergänzen:
    Wenn es im Sommer warm ist, trage ich meistens einen Rock (i.d.R. schwarz) und ein Band-Girlie-Shirt. Meine neuesten Erwerbungen sind ein schwarzer Leinenrock (total angenehm zu tragen!) und ein Eluveitie-Shirt (vom neuesten Album "Origins").

    Ich kann euch da nur auf ganzer Linie zustimmen. Und zwar genau aus diesem Grund:

    Wer würde denn ein Künstliches Mittel nehmen mit vielen Nebenwirkungen wenn man doch einfach mal einen Pot Rauchen könnte? ;)


    Der Markt an "Badesalzen" und was es da sonst noch alles an chemisch verändertem Zeug gibt, bei dem man nicht weiß, wie hoch die Konzentration des Rauschgifts ist oder welche gesundheitsschädigenden Zusatzstoffe sonst noch vorhanden sind, würde zum Erliegen kommen, wenn Marihuana legal wäre.

    Dass - auch unabhängig davon - Drogenpräventionskampagnen massiv ausgeweitet werden müssen, steht für mich ohnehin außer Frage. Aber das Geld, das liebe Geld… Leider haben Drogenberatungsstellen bei der Vergabe von Geldmitteln bei den politisch Verantwortlichen i.d.R. nicht gerade Top-Priorität, um's freundlich zu sagen.

    Just for the record: Ich nehme keine Drogen, rauche nicht, trinke nicht mal Alkohol.

    Den Film hab ich auch gesehen und fand ihn super!

    Den Roman hab ich (noch) nicht gelesen, mich aber darüber informiert, dass es im Vergleich zur Romanvorlage eine ganze Menge Änderungen gibt. Die folgenreichsten sind zum einen, dass im Film Robs Motivation, Medicus zu werden, daher kommt, dass er die unheilbare "Seitenkrankheit" a.k.a. Blinddarmentzündung heilen will, weil seine Mutter daran gestorben ist; in der Buchvorlage stirbt sie an Kindbettfieber. Zum anderen, dass es im Film eine Jüdin namens Rebekka ist, in die sich Rob verliebt; im Buch ist es eine Christin namens Mary. Ich find's aber gut, so wie sie's im Film gemacht haben.

    Dann ist mir noch aufgefallen, dass um der Filmhandlung willen einiges an den geschichtlichen Abläufen "gedreht" wurde. Z.B. stirbt der "echte" Ibn Sina 1037 mit Ende 50; im Film lebt er noch 14 Jahre weiter, um die Eroberung der Stadt Isfahan durch die Seldschuken (1051) zu erleben. Aber letztendlich ist "Der Medicus" eher ein Mittelalter-Fantasy-Abenteuerfilm mit zurückgenommenen Fantasy-Elementen (siehe Robs Gabe, den Tod eines Menschen durch Berührung "fühlen" zu können) als ein Historienfilm. Deshalb wär's auch unfair, dem Film einige sehr unrealistische Szenen in puncto Operationen vorzuwerfen; z.B. hat man bei Starstich-Operationen bis in die Frühe Neuzeit die getrübte Linse komplett entfernt, woraus extrem starke Weitsichtigkeit (!) resultierte. Wäre schon cool gewesen, wenn die Operationsszenen realistischer gewesen wären. Aber ich will jetzt nicht als Geschichtsstudentin mit dem "nitpicking" anfangen.

    Der Film hat mir echt gut gefallen, die Charaktere waren sympathisch, ihre Motivation nachvollziehbar, die Handlung spannend erzählt. Sehenswert! :)

    Normalerweise trinke ich morgens Tee, aber wenn ich übermüdet bin (weil viele Referate an der Uni vorzubereiten sind, wegen sonstiger Arbeit etc.), trinke ich Cappuccino.
    Seit ich studiere, hin und wieder auch mal Kaffee - irgendwie scheint es im Studium nicht ganz ohne zu gehen. Dabei war ich eigentlich nie die Kaffeetrinkerin... ^^"


    Aktualisierung: Nach einer "Eher Kaffee oder Milchkaffee"-Phase habe ich mittlerweile auf Earl Grey oder neuerdings auch Chai Latte (was ja auch Schwarztee ist) umgeschwenkt. :)

    @Sakura_chan: Einer meiner Dozenten (passionierter Kaffeetrinker, wie fast alle von ihnen) meinte neulich auch nach einem Blick in die Kaffeekanne: "Also, eigentlich riecht das ja schon eklig..." :D

    Enttäuschungen beruhen auf fehlerhafte Tatsachen die passiert sind.

    Ich würde eher sagen: Enttäuschungen beruhen auf falschen Vorstellungen, die wir uns von etwas oder jemandem gemacht haben. Deswegen heißt es ja auch "Ent-Täuschung" = "Wegnahme einer Täuschung". ;)

    Aber im Prinzip hast du schon recht. :)

    Wo das Video gefilmt wurde oder woher WT kommen? WT sind eine niederländische Band und das Video wurde in Schweden gefilmt.
    Hab übrigens das Album "Mother Earth". Um genau zu sein, hab ich alle Studioalben außer dem ersten und den Q-Music Sessions. ^^

    Edits (14.09.2013): Da mich Anmafan gerade darauf aufmerksam gemacht hat, dass man auch immer noch den Anime nennen sollte, aus dem das Lied ist: Aus "X". Hatte gar nicht daran gedacht, dass mit "von der europäischen Seite" auch gemeint sein könnte, dass es in Japan natürlich nicht der Opening/Ending-Song ist...

    Ich schrei ein bisschen rum, wenn ich allein in der Wohnung bin.
    Dann hör ich ein bisschen Death Metal, um wieder runterzukommen.
    Und dann denke ich darüber nach/plane, wie es jetzt weitergeht und was ich an der entsprechenden Situation noch machen/ändern kann.
    Hat bisher immer funktioniert.

    Bis ich ca. 10 Jahre wurde, hab ich so gut wie keine Musik gehört, von ABBA mal abgesehen. Musik meiner Kindheit - ich find die Band auch heute noch toll, hab sogar eine Komplettbox.

    Dann kamen die Anime-Soundtracks, angefangen mit Digimon und anderen deutschen Soundtracks, später dann mit der "Anime Nation" auch japanische Songs. Mag ich auch alles heute noch, weil ich's mit schönen Kindheits- und Jugenderinnerungen verbinde. Die "Hauptzeit", in der ich das gehört habe, war so von 10-17 Jahren.

    So richtig angefangen, klassische Musik zu hören, hab ich etwa mit 14, als ich angefangen habe, Cello zu spielen. Seit sich meine "historischen Haupt-Interessensgebiete" (ca. 12.-19. Jahrhundert) im Laufe des Studiums etwas mehr ausdifferenziert haben, hat sich auch mein klassischer Musikgeschmack entsprechend aufgefächert, mehr hin zu Mittelalter und Renaissance. Barock, Klassik und Romantik mochte ich von Anfang an.

    Dann hat mir eine Freundin eine CD zum Geburtstag geschenkt, auf der v.a. Mittelalter-Rock-Songs drauf waren, und später dann noch eine zu Weihnachten, auf der auch Gothic/ Classical Metal Bands wie Leaves' Eyes vertreten waren. Ich war da vielleicht so 16, 17. Über den Mittelalter-Rock bin ich dann einerseits zur etwas "ruhigeren" Folk-Gangart gerutscht (Faun, Omnia, Annwn, Loreena McKennitt...) und andererseits zur etwas "härteren" Metal-Gangart (Epica, Edenbridge, Kamelot, After Forever, Eluveitie etc. - und natürlich immer noch Leaves' Eyes) wie auch zum Rock.

    Dadurch, dass ich nie irgendwelche "Kiddie"-Popstars wie die Backstreet Boys oder die Spice Girls mochte, hab ich in meinem Musikschrank auch so gut wie keine CDs, die mir nicht oder nicht mehr gefallen. :)

    Wie's schon in meinem Profil steht, mag ich v.a. Rock und Metal; Rock eigentlich querbeet von "Stadionrock" bis Hardrock und bei Metal v.a. Classical , Melodic, Power und Folk Metal. Ein paar Bands, die mir besonders gut gefallen, wären Gotthard, Epica, Kamelot, Leaves' Eyes, Edenbridge und Eluveitie.

    Außerdem hör ich gerne Folk à la Faun (vor "Von den Elben"), Omnia, L.E.A.F., Folk Noir, Loreena McKennitt usw. Kann auch gerne schon in die "klassische" Richtung gehen, wie z.B. bei Elfenthal oder Annwn.

    Klassik selbst hör ich auch sehr gerne, v.a. Alte Musik (z.B. die Cantigas da Santa Maria oder das Llibre Vermell de Montserrat), Renaissance-Musik (John Dowland!), Barock (v.a. Bach & Händel), Klassik/Romantik (Beethoven!), Romantik (Grieg, Mussorgsky, Tschaikowsky...) und auch "Moderneres" (natürlich Carl Orffs "Carmina Burana").

    Bei Pop gibt's Lieder, die mir sehr gut gefallen (z.B. "Zombie" von The Cranberries), aber auch andere, die ich eher weniger mag. Was Rap betrifft, hör ich eigentlich nur Manau, aber ich würde nicht generell sagen, dass ich das nicht mag. Kommt auch auf die Texte drauf an. Techno gefällt mir eher weniger (von einzelnen Ausnahmen abgesehen) und mit Hip-Hop kann man mich dann wirklich jagen.