Beiträge von Floof

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    You are a quiet observer of the world around you. Your wisdom comes from listening carefully.
    You've always been extra sensitive and aware. And it's made it difficult for you to fit in.
    You see past people's outward personas. You are able to penetrate a stranger's soul.
    What you've learned about people is both beautiful and ugly. And you keep these secrets to yourself.

    Das lässt mich schlussfolgern, dass die Entscheidung über Heirat ja oder nein viel davon abhängt ob man in einer glücklichen Beziehung ist und sich auch vorstellen kann diese auf Dauer weiter zu führen.

    Das ist sicherlich möglich, aber ich glaube nicht, dass das für die meisten der Hauptgrund ist, der Ehe eher negativ eingestellt zu sein. Viel mehr bin ich der Ansicht, dass die Mehrheit sehr schlechte Erfahrungen aus ihrem Umfeld gemacht und dadurch eine Art von Trauma mitgenommen haben, die sie dazu anregt, eine Heirat im düsteren Licht zu sehen.

    Ich sehe das sehr gut bei meinem Freund. Wir führen - so hoffe ich es zumindest, hihi -, eine Bilderbuchbeziehung und sind beide unheimlich glücklich miteinander, für ihn kommt eine Hochzeit jedoch nur sehr, sehr unwahrscheinlich in Frage. Zu stark sind die Erinnerungen daran, wie schlimm das Eheende seiner Eltern war. Auch noch heute, Jahre später, ist besonders die finanzielle Belastung für zumindest eine der beiden Parteien enorm und hat tiefe Spuren hinterlassen. Ehe assoziiert er also nur bedingt mit Liebe und ewiges Zusammensein, stattdessen wird dieser Begriff überschattet von dem Gedanken: "Wie komme ich über die Runden, wenn..." Die Situation zwischen seinen Eltern ist sicherlich ein Sonderfall, entstanden aus vielen falschen Entscheidungen, aber wer einmal derart geprägt ist, dem fällt es schwer rational zu denken und diese Umstände nicht auf sich zu beziehen. Was bleibt, ist Angst - und darum eben auch diese Ablehnung.


    Darum kann ich auch dieses grundsätzliche Kontra-Argument, dass die meisten Beziehungen ja ohnehin nicht halten, auch durchaus nachvollziehen. Ich glaube, viele sagen dies nicht, weil sie kein Vertrauen in die Langlebigkeit der Beziehung hegen, sondern weil sie sich dieses riesigen Rattenschwanzes bewusst sind, der an all dem hintendran hängt. Vor allem, wenn man bei der ganzen Liebe vergisst, sich entsprechend abzusichern. Ich würde beispielsweise eine Ehe auch nur mit einem Ehevertrag eingehen. Nicht, weil ich meiner Beziehung nicht traue, sollte es doch mal soweit kommen, sondern weil ich 100%ig für jeden Fall vorbereitet sein will.

    QualityLand von Marc-Uwe Kling, köstlich! Ich freue mich schon auf die Känguru-Apokryphen.

    Oh, das habe ich auch gelesen und fand es großartig! :'D


    Edit (06.09.18):


    Nachdem ich am Sonntag Der Report der Magd beendet habe und ein wenig vom Ende enttäuscht war - aber es dennoch großartig fand, keine Frage! -, hab' ich innerhalb von zwei Tagen Raum von Emma Donoghue. Und holy hell, what a ride. Ich hätte nicht gedacht, dass mich ein Buch, welches aus der Sicht eines Kindes geschrieben wurde, so faszinieren, erschrecken und gleichermaßen verstören kann.


    Zur Story: Es geht um den kleinen Jack, der zusammen mit seiner Mutter in "Raum" lebt. Alles, was sich in Raum befindet, existiert "in echt", Dinge wie Supermärkte, Hunde oder Bäume sind "Fernseher" - da er sie nur dadurch kennt. Fast jeden Abend muss Jack sich im Schrank verstecken, da die beiden dann von Old Nick besucht werden, der ihnen regelmäßig neue Lebensmittel und ein Geschenk, ein "Sonntagsgutti", mitbringt. Kurz nach seinem 5. Geburtstag eröffnet ihm seine Mutter schließlich, dass fast alle Dinge, die er bisher im Fernsehen gesehen hat, auch in Wahrheit existieren - und dass es Zeit wird, dieser Welt zu begegnen. Beide hecken einen Fluchtplan aus, um Old Nick ein für alle Mal zu entkommen.


    Das Buch basiert lose um die Geschichte von Josef Fritzl und behandelt eine sehr ähnliche Thematik. Hinzu kommt, wie erwähnt, dass das Buch aus der Ich-Perspektive des kleinen Jacks geschrieben wurde und darum noch einmal umso verstörender wirkt. Die erste Hälfte des Buches war absolut genial, spannend und auch gruselig, die zweite ein wenig langatmig, aber dennoch interessant.


    Aktuell lese ich übrigens First, We Make the Beast Beautiful: A New Journey Through Anxiety von Sarah Wilson und dreht sich, wie der Titel vermuten lässt, um das Thema 'Anxiety'. Wilson erzählt darin von ihren Erfahrungen mit psychischen Krankheiten, von denen sie seit ihrer Kindheit begleitet wird. Ihre Thesen und Ansätze, um krankhafte Angst zu bekämpfen, unterstützt sie durch allerhand psychologische und auch biologische Fakten, Studien und Schriftwerke entsprechender Professoren. Stellenweise empfinde ich ihren Schreibstil als sehr langatmig und mich hat das Kapitel darüber, wie sehr sich ihr Zustand gebessert hat, seitdem sie jeglichem Zucker (auch natürlichem) abgeschworen hat, ein wenig genervt. Jedoch sind viele ihrer Umschreibungen nicht nur extrem passend, die Erklärungen, warum ich und ganz viele andere Menschen so ticken, absolut nachvollziehbar und hilfreich, auch ihre vereinzelten Tipps machen mir viel Mut.


    Ansonsten habe ich vorgestern versucht, mal in The Power von Naomi Alderman reinzulesen, aber... meh. Irgendwie haben mich die dreißig, vierzig Seiten nicht packen können. Vielleicht liegt es am Schreibstil, vielleicht auch daran, dass ich nicht viel mit mehreren Protagonisten anfangen kann, aber ich glaube nicht, dass ich es wirklich weiterlesen werde.

    vogue.jpg


    Nachdem ich Ewigkeiten überlegt habe, mir nicht ein Vogue-Abo zuzulegen, hab' ich mir jetzt zumindest mal das Testangebot geschnappt. Mal gucken, ob die Vogue was für mich ist und ich sie in zwei Monaten dann als richtiges Heft abonniere, denn ich hätte schon gerne mal wieder eine richtige Zeitschrift zum Reingucken. :3

    mich zuletzt zum weinen gebracht ?


    nun die Tatsache das ich ne Umarmung gebrauchen könnte aber ziemlich alleine bin.


    wenn mir das so richtig bewusst wird kommt halt alles hoch denke ich.


    Fühl' dich mal virtuell umarmt! :3


    Hm, zuletzt geweint... Gute Frage, ich heul' eigentlich ständig, weil ich ein totales Weichei in der Hinsicht bin. Ich glaube zuletzt, weil ich echt schlecht drauf war, meine Katzen vermisst habe und alles in dem Moment doof war.

    Essen. Meine Mutter ist eben zum Campingplatz gefahren, auf dem sie zwei Tage bleibt, und hat die 500g Mett für das Abendessen vergessen. Und da es zu schade wäre, das Zeug wegzuwerfen, esse ich es nun. Ich weiß nicht, ob ich weinen soll, weil es eben 500 VERDAMMTE GRAMM METT sind, oder ich mich freuen soll, weil es 500 VERDAMMT LECKERE GRAMM METT sind. :muha:

    Dass heutzutage Medien aus allen möglichen Dingen irgendwelche verdrehten News machen und dass es gerade mal wieder in Amerika passiert, sollte mittlerweile keine Besonderheit mehr sein. Schade um die Menschen, erneuter Beweis, wie rückständig die Leute dort sind.

    Ich verfolge die amerikanischen Medien nicht und kann daher in diesem Falle nur auf Wikipedia-Artikel schließen, aber: Das Interessante ist, dass dieses Strohmann-Argument, Killerspiele seien die Auslöser für Schulschießereien, scheinbar nur in den deutschen Medien und der deutschen Politik diskutiert wird. Von Trumps dämlicher Aussage einmal abgesehen, gab es nur beim Columbine Shooting Anlass zur Diskussion um "gefährliche Medien", welche aber keinerlei Anklang fand. Selbst heutige Amokläufe in den USA, wie der von Nikolas Cruz, werden offen mit Mobbing und psychischen Problemen der Täter in Verbindung gebracht, ohne dabei auch nur ein Mal das Wort "Killerspiele" überhaupt zu erwähnen. Selbst die Videospielsucht von David Katz, der die beiden Spieler beim Madden-Turnier getötet hat, steht eher im Hintergrund, stattdessen wird in jedem Bericht ausgeführt, dass er unter Depressionen litt, in der Psychatrie war und Antidepressiva nahm.


    In den USA herrscht (zu Recht) eine reine Diskussion ums Waffenverbot, bzw. um die Verschärfung dieser Waffengesetze, statt - wie es in Deutschland definitiv der Fall wäre - um Killerspiele. Und gerade das macht die hiesige Debatte, falls so etwas noch einmal passieren sollte, umso lächerlicher. Denn wenn schon die Medien in den USA erkennen, dass hinter den Taten keine "Killerspiele" als Auslöser stecken, sondern ernstzunehmende psychische Krankheiten und Probleme, dann ist Deutschland in dieser Hinsicht sehr rückläufig und sehr verblendet.

    Nachdem dieses Buch gefühlte Ewigkeiten unangetastet auf meinem Kindle gespeichert war, habe ich mich endlich an Der Report der Magd von Margaret Atwood gewagt. In dem dystopischen Roman geht es um Desfred, die in der totalitären Republik Gilead in Nordamerika lebt, welche von religiösen Fundamentalisten errichtet wurde. Die Protagonistin wird dem Kommandanten Fred als Zweitfrau zugewiesen, denn nach einer atomaren Verseuchung sind die meisten Frauen unfruchtbar geworden, von der Politik entmündigt und in drei Gruppen eingeteilt: Frauen von Führungskräften, Dienerinnen und Mägde. Mägde, so auch wie Desfred eine ist, sind dazu gezwungen als Gebärmaschinen zu dienen, um nach biblischen Vorbild die Kinder für unfruchtbare Frauen zu empfangen.


    Momentan bin ich zwar leider nur auf den ersten, fünfzig Seiten, jedoch kann ich bereits jetzt schon mit gutem Recht behaupten: Margaret Atwood hat eindeutig das Talent zum Schreiben. Ich kann ihren Schreibstil nicht einmal genau umschreiben, da er einfach so... sonderbar schön ist. Melancholisch. Düster. Ein wenig abweisend. Aber trotzdem so eindringlich und intensiv, dass man nach wenigen Seiten wie verzaubert ins Buch eintaucht.

    "Ich liege also in dem Zimmer, unter dem Gipsauge in der Decke, hinter den weißen Gardinen, zwischen den Laken, sauber und ordentlich wie sie, und trete seitwärts aus meiner Zeit heraus. Zeitlos. Obwohl dies Zeit und diese Zeit mein Los ist. Aber die Nacht ist meine Pause. Wohin soll ich gehen?"

    Das Buch lässt sich sehr einfach lesen, allerdings sollte man sich trotzdem damit Zeit lassen. Vieles wird zwischen den Zeilen erklärt, so wie zum Beispiel Desfreds Vergangenheit.


    Ich bin wirklich sehr gespannt, wie es mit der Protagonistin weitergeht und wohin die Geschichte den Leser führen mag.

    Manchmal muss man eben auch mal Kind sein. Oder anders gesagt, "erwachsen" ist nur ein anderes Wort für "langweilig", dass Menschen verwenden, die nicht einsehen wollen, dass sie langweilig geworden sind. :p'

    Na, da bin ich persönlich lieber langweilig als neben einem Freund zu stehen, der sich kichernd Beifall klatscht, weil er gerade 'nen besonders lauten Furz gelassen hat. ¯\_(ツ)_/¯


    Ich stimme ja zu, dass man manchmal Kind sein darf oder sogar sein muss. Aber für mich gibt es eben auch gewisse Dinge, die in einem bestimmten Alter nicht mehr ganz so lustig und putzig sind, wie sie es vielleicht bei einem kleinen Würmchen sind. Sei es, sich kreischend auf den Boden zu werfen, nur weil man nicht bekommt was man will, oder vor allen Leuten eine Bombe nach der anderem zu zünden. Irgendwann sollte man da einfach ein wenig rauswachsen. :'D

    Was rülpsen und pupsen betrifft, bin ich ziemlich ladylike und finde, dass sich so etwas in der Öffentlichkeit einfach nicht gehört. Im Privaten habe ich weniger Probleme damit und würde maximal mit den Augen rollen, aber ich würde mich unheimlich schämen, würde mein Freund mitten unter Menschen einen nach dem anderen abknattern lassen. In einer solchen Situation, vor allem wenn er sich noch darüber kaputtlacht und somit eine riesige Show draus macht, würde ich mich fragen, ob ich nicht eher mit einem Kind als einem erwachsenen Mann zusammen bin.

    Ich mein', ich hab' auch einen chronischen Reizmagen und gerade in stressigen Situationen immer wieder starke Probelme mit Luft im Bauch, aber trotzdem würde ich niemals darauf kommen, diese Luft unter Fremden oder Freundin kichernd herauszulassen. Entweder suche ich mir dafür einen stillen, einsamen Ort oder reiße mich für eine gewisse Zeit einfach mal zusammen.


    Eine andere Sache, die ich als absoluten Abturner werte: Eine grundsätzliche ganz negative Einstellung zum Leben und den unbegründeten Hass auf Menschen. Bei Freunden nervt mich so ein Verhalten auch, aber bei einem Kerl, der mit mir in eine Beziehung eingehen möchte, aber immer wieder davon lamentiert wie verdorben diese Welt doch sei und wie sehr er die Menschheit doch hassen würde... Boah, da würde ich irgendwann wahnsinnig werden. Niemand muss 24/7 happy durch die Gegend rennen und alles und jeden lieben, aber diese Edgelordeinstellung, die man ab einem gewissen Alter abgelegt haben sollte, ist einfach peinlich. (Und ich rede hier übrigens nicht von Depressionen, sondern von dieser ganz bewussten Verhaltensweise, möglichst düster und ablehnend zu wirken.)

    @chaosd : Ja, solche Leute gibt es leider auch. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass er mich abzocken wollte, da er mir erzählt hat, wie viel Geld er doch für sie ausgegeben und mit wie vielen Geschenken er sie überhäuft hätte, aber dennoch... Ich glaube, dass er eine ziemlich arme, verletzte Seele ist, die sich verzweifelt an jeden klammert, der ihm zumindest ein wenig Aufmerksamkeit schenkt und einfach noch viel zu jung und unerfahren ist, um Dinge wie aufrichtige Liebe zu verstehen. Irgendwo tut es mir ja schon leid, aber ich bin mittlerweile einfach zu alt und ungeduldig, um so einen Bullshit mitzumachen.


    Was mich momentan aufregt: Dieser negative Hype, der um die kommende Serie von Crunchyroll gemacht wird. Ja, das Team brüstet sich damit, zu 50% aus Frauen im Gesamten und 100% im Autorenteam zu bestehen und ja, diese Frauen sehen im Video auch noch aus wie die typischen SJWs, aber dennoch gleich damit zu drohen, sein Crunchyroll-Abo genau deswegen zu kündigen? Oh boi.

    Ebenso lächerlich finde ich es, dass man plotmäßig noch rein gar nichts über die Serie weiß und bisher nur ein paar Scribbles und das official Artwork gesehen hat, aber diese gleich schon als trash und schlecht abgestempelt wird. Ich erinnere mich nur dran, dass vor ein paar Wochen bei vielen Anti-SJWs das Geschrei groß war, als Netflix den Trailer zu Insatiable veröffentliche und sich viele über das angebliche fatshaming echauffierten. Da hieß es dann: "Reeee, guckt euch die Serie doch erstmal an bevor ihr urteilt, so ein Trailer sagt doch überhaupt nichts aus!" Fast schon ironisch, dass nun die gleichen Menschen jammern: "Reee, die Serie wird voll beschissen, ich weiß zwar nix drüber, aber die Autorin sieht aus wie eine typische Feministin, also wird das auch so sein!" Viele der Typen (yup, ich hab' noch keine Frau gesehen, die ein Video darüber gemacht hat) sehen auch aus wie typische Neckbeards und versuchen das Ganze mit "muh diversity is sooo important!" ins Lächerliche zu ziehen, heulen aber wie kleine Kinder herum, dass sie Angst haben, dass "muh animu" bei CR nun in den Hintergrund gerät.

    Ich bin bei weitem kein Fan dieser erzwungenen Diversität und finde es auch eher lächerlich, die Serie damit anzukündigen, wie hoch die Frauenquote doch sei. Dennoch sehe ich keinerlei Sinn darin mich darüber aufzuregen oder gleich mein Abo kündigen zu wollen. Stattdessen warte ich lieber und hoffe darauf, dass Crunchyroll was schönes draus zaubert, denn mir gefällt das Charakterdesign sehr. Aber scheinbar ist's heutzutage wirklich in, nur noch in schwarz-weiß zu denken.

    Auch die nach außen hin selbstbewusstesten Menschen haben schon mal ihre schwachen Momente, was man im ersten Moment manchmal gar nicht glauben mag.


    (Hintergrund: Eine YouTuberin, die ich ziemlich gerne schaue und die in ihren Videos immer unheimlich selbstbewusst und starkt wirkt, hat in ihrem neuesten Video einen totalen (und auch komplett verständlichen) Breakdown, in dem sie erklärt, dass sie im Grunde genommen nur dem "Fake it 'til you make it."-Motto folgt. Klingt jetzt erstmal gemein, aber mir hat ihr Ausbruch gedanklich gerade sehr positiv beeinflusst.)

    Und du glaubst wirklich dass er das wirklich nur aus Langeweile schrieb?

    Oder schrieb er das nicht eher im Voraus damit er dies als Verteidigung nutzen kann wenn er einen Korb bekommt.

    Tbh habe ich den gleichen Gedanken ebenfalls gehabt, aber dieser kam mir im ersten Moment unheimlich absurd vor. Immerhin haben wir da erst seit ein paar Tagen miteinander geschrieben und er hat mir erzählt, dass er momentan auch noch auf eine andere steht, die er scheinbar über den Discordserver kennengelernt hat. Also alles ziemlich merkwürdig. Keine Ahnung, irgendwie tat er mir ja wegen seiner Ex-Freundin leid, wenn das alles so stimmt, was er mir erzählt hat. Aber dennoch... Bescheuertes Verhalten.


    Von allen Sachen die du dir antun kannst warum tust du dir ausgerechnet das an? xD

    Ich weiß es auch nicht. :'D Mich regen ihre Beiträge immer wieder auf, auf der anderen Seite jedoch... Keine Ahnung, im Vergleich zu NiceGuys sind sie und ihre teils vollkommen verrückten Theorien ziemlich faszinierend. Das Schlimme ist, so viele von den Kerlen hätten echtes Potential, würden sie ihre Zeit nicht in looks theories stecken, sondern in wissenschaftliche Bereiche, die wirklich etwas bringen. Wenn ich sehe, wie viele Stunden sie darin investieren, Studien und Abhandlungen über die menschlichen Vorlieben lesen und sogar biologische Ausdrücke lernen... Da frag' ich mich echt: "Boi, warum machst du da nicht was draus?" Richtig traurig, wie sehr man sich mit einem so toxischem Denken das Leben verbauen kann.


    Man hält lieber komplett den Mund, bevor man von beiden Seiten die behinderte Realität der Menschheit aka Dummheit und Co. ins Gesicht geschmettert bekommt.

    Momentan gibt es in diesem Land für viele leider nur eines: Nazis und Gutmenschen. Kritisierst du die Einwanderungspolitik mit sinnvollen Argumenten, bist du ein Nazi. Sprichst du für den Teil der Flüchtlinge/generelle Einwanderer aus, bist du gleich ein Gutmensch. Wie man es macht, irgendwem tritt man aktuell immer auf die Füße. Mir ist das mittlerweile egal. Wenn jemand meint, ich bin ein Nazi oder ein Gutmensch, dann soll er das ruhig von mir denken. Lieber das, als ein vollkommener Idiot zu sein, der keine andere Meinung außer seine eigene zulassen kann.

    Wetter: Ziemlich grau.

    Laune: Unheimlich gut, auch wenn ich noch immer oder schon wieder ein wenig nervös bin.

    Nahrungsaufnahme: Mit Käse überbackenes Hühnchenfilet mit Zwiebelsahnesauce und Reis. ❤️

    Gesundheit: Ein wenig Bauchaua, aber das kommt wohl von der Nervosität.

    Beschäftigung: Rumsitzen.

    Wohnung: Ein wenig chaotisch.

    Urlaub: Neigt sich vielleicht bald dem Ende.

    TV: Naruto Shippuden

    [Yumi Nakamura]

    Nachdem ich mir einen Tisch gesucht und meine Schüssel vor mir abgestellt habe, werde ich gleich von einem blondhaarigen Mädchen angesprochen. "Sei gegrüßt!", ruft sie mir zu, was mir sogleich ein herzliches Lächeln entlockt. Kurz werfe ich einen Blick durch den Raum. Niemand hier scheint sonderlich gut gelaunt. Die meisten schauen ziemlich genervt drein und irgendwie habe ich das Gefühl, dass vor meiner Ankunft etwas passiert sein muss, das für schlechte Laune untereinander gesorgt hat. //Na, die scheinen sich ja nicht sonderlich gut zu verstehen.// Ich unterdrücke ein leises Seufzen. //Hoffentlich ändert sich das noch.// Erst dann fällt mir ein, dass ich mich ja noch gar nicht vorgestellt habe, während sich alle anderen wohl nach der Zeremonie kennengelernt haben müssen. Ich räuspere mich kurz, bevor ich meine Stimme erhebe. "Oh, ähm, ich bin übrigens Yumi Nakamura, 19 Jahre alt und Damage Dealer!", lasse ich die anderen mit fröhlicher Stimme wissen, ehe ich mich endgültig meiner Schüssel zuwende.

    Ist bei mir ähnlich, die Mitarbeiter im Laden fragen ist nur eine Option wenn ich da was ich haben will nicht finde.

    Für mich ist es nicht mal eine Option (traurigerweise). Ich suche lieber selber und

    wenn ich es nicht finde, lasse ich es einfach. Klingt total bescheuert, aber

    auf andere Leute zugehen ist einfach so garnicht mein Ding.

    Auch wenn es deren Job ist ._.


    Tatsächlich würde ich das aber nicht unter Introvertiertheit verbuchen, sondern leider wirklich unter Schüchternheit (bzw. im Extremfall eine soziale Phobie). Mir war dieser Unterschied bis vor kurzem auch nicht so bewusst, bis ich einen Kurs zum Thema "Angstbewältigung" gemacht habe. Intro- und Extrovertiertheit sind quasi statisch und lassen sich nicht durch äußere oder eine innere Veränderung beeinflussen/verändern, Dinge wie Schüchternheit oder sogar Angst vor anderen, eigentlich normalen Situationen, glücklicherweise hingegen schon.

    Mir ging es nämlich genauso. Allein schon mit Verkäufern zu sprechen war für mich total gruselig, sodass ich immer dagegen gewehrt habe. Um diese Angst zu überwinden, hilft aber leider nur eines: Augen zu und durch. Versucht einfach euch beim nächsten Mal zu trauen. Wenn es beim ersten Mal nicht klappt, dann beim zweiten Anlauf. Oder eben auch beim dritten. Irgendwann wird das zur Gewohnheit, man muss einfach nur üben, üben, üben. :)