Beiträge von Blue

    Simitar

    welche Alternative gibt es denn zur sogenannten "Demokratie" ?

    Schön dass du fragst. Ich habe mir daazu mal ein Paar Gedanken gemacht:

    Eine Alternative zur Demokratie gibt es natürlich nicht, aber man könnte die demokratischen Prozesse doch ein wenig optimieren. Das größte Problem ist aktuell, meiner bescheidenen Meinung nach, dass Menschen wahlberechtigt sind, die sich nicht mit der Thematik auskennen. Es ist ja leider keine Pflicht, die Wahlprogramme der Parteien zu lesen, um abstimmen zu können. Meine zugegebenermaßen recht schwer Umsetzbare und dennoch realistische (zumindest auf lange Zeit) Lösung orientiert sich an journalistischen Arbeitsprozessen in Kombination mit der Funktionsweise einiger Wahl-O-Maten. Was die Wahl von Parteien angeht, bringt diese zwar erstmal nicht allzu viel, aber bei den Themen selbst, könnte diese sehr hilfreich sein:


    Und zwar sollte man deutlich öfter Abstimmungen halten und den Wähler entscheiden lassen (um Lobbyismus etc. entgegenzutreten). Die Umfrage selbst sollte in online stattfinden und neben der eigentlichen Frage und dem Kästchen zum Ankreuzen auch jeweils drei Videos enthalten. In dem einen Video sollen die Kritiker ihre Bedenken äußern, in dem anderen Befürworter ihre Lobeshymnen singen und im dritten Video soll ein unabhängiger Experte, der von einer gesonderten Instanz ausgewählt wurde, seine Sicht der Dinge äußern. Erst nach dem Abspielen aller Videos darf abgestimmt werden.


    Wie gesagt, diese Vorgehensweise hat noch zahlreiche Lücken und Macken, aber es ist ein Ansatz. Mehr allerdings auch nicht.

    Ich hoffe das Thema gab es nicht schon drölf Mal hier – ich habe jedenfalls nichts gefunden. Und zwar würde ich gerne wissen, welche Anime-Serien eurer Meinung nach zu den besten überhaupt gehören (mit Ausnahme von Langzeit-Serien wie One Pice oder Naruto).


    Meine Top-Titel sind ziemlich Mainstream, aber das mit dem Mainstream hat ja auch seinen Grund:

    1. Gold: Fullmetal Alchemist Brotherhood
    2. Silber: Attack on Titan
    3. Bronze: Steins;Gate, Code Geass


    Ich würde die Liste gerade noch gerne deutlich ausweiten wollen, aber irgendwo muss ja Schluss sein :)

    Süchtig nach Computerspielen war ich sicherlich noch nie, aber ich habe früher sehr gerne große Sandkasten-Spiele gezockt, weil diese viel Zeit in Anspruch nahmen und doch eine Art Tor in eine andere, interessantere Welt darstellten. Aus demselben Grund spiele ich heutzutage allerdings nahezu gar keine neuen Open-World-Spiele mehr. Man braucht viel zu viel Zeit um ein Spiel durchzuspielen - insbesondere weil ich in so einem Spiel meist jeden Scheiß gemacht haben muss, den man machen kann und jede Ecke besichtigen muss, die besichtigt werden kann. Und die dafür benötigte Zeit will ich lieber anders nutzen. Spiele mit liniaren Leveln à la Dishonored erscheinen mir jetzt darum viel attraktiver.

    Nicht jeder Isekai-Anime gehört auch dem Fantasy-Genre an. Nicht jeder Fantasy-Anime gehört zum Isekai-Genre.

    Das sind zwei komplett unterschiedliche Bereiche, die jedoch gerne mal zusammen in einem Anime vermischt werden, weil sie dieselben Zuschauer abholen - bzw. dadurch besser abholen. Es ist so ähnlich wie mit Marvel-Filmen. Wenn jemand Iron Man und Hult mag, wird er einen Film in dem Beide Hauptcharaktere vorkommen besonders mögen - selbst wenn der Plot nicht gerade überragend ist.


    Aber zu deiner eigentlichen Frage @KuroMandrake : Nein, ich habe noch nicht erlebt, dass jemand diese Genres durcheinander bringt. Andererseits gehöre ich wahrscheinlich auch nicht zur Zielgruppe der Isekai-Produktionen und unterhalte mich somit auch eher wenig darüber.

    Maßlos überbewertet: Dragon Ball Z


    Ja, ich weiß gleich kommen die ganzen Fanboys und -girls und zerfleischen mich. Aber sind wir mal ehrlich:

    Jeder einzelne Kampf ist unglaublich in die Länge gezogen (allein 3-5 Episoden zeigen wie einer schreit und damit seine Kampfkraft erhöht) und werden durch aus dem Nichts gegriffene Power-ups gewonnen. Goku ist indes ein ziemlich langweiliger undbescheuerter Charakter. Ihm gehts nur um's Kämpfen - egal ob dabei sein Sohn vernachlössigt wird oder die Erde in Gefahr gerät. Was ist den das für eine Motivation für einen Protagonisten? Und Charakterentwicklung... guter Scherz, ich weiß. Ansonsten ist der Plot nahezu nicht existent. Lediglich bei der Cyborg-Zeitreise-Geschichte war eine Art Plot erkennbar. Der rest ist einfach Mist.


    Wieso laufe ich dann gerade Gefahr zerstückelt zu werden, wenn der Anime so schlecht war? Die Antwort ist recht simpel: Nostalgie.

    Wir haben den Anime alle als Kinder auf RTL 2 gesehen - zumindest alle, die damals alt genug bzw. auf der Welt waren. Damals hat er uns gefallen, weil wir als Kinder nicht so hohe Ansprüche hatten und die Alternativen auch stark begrenzt waren. Wenn wir jetzt daran zurückdenken, erscheint uns der Anime darum gefühlt 1.000 Mal besser, als er tatsächlich ist. Der einzige wirklich positive Aspekt, den ich dem Anime heute objektiv abgewinnen kann, ist die Musik bzw. die deutsche Interpretation. Die ist immer noch geil :D

    Angst ist das falsche Wort - zumindest wenn man nicht gläubig ist. Angst hat man vor einer Spritze, vor einer Klausur, vor einem Unfall, selbst vor dem Tod eines dir nahen Menschen. Aber vor dem eigenen Tod... nein. Angst hat man hier (wenn man mal darüber nachdenkt) in der Regel nicht. Man will es einfach nicht.


    Um Angst zu haben, müssen zwangsläufig der Faktor "Ungewissheit" und ein "Danach" beteiligt sein. Bsp.: Hat man Angst vor einer schlechten Note? Nein! Man hat entweder Angst vor dem Ungewissen (schlechte Noten -> schlechtes Zeugnis -> schlechte Zukunft???) oder vor direkten Folgen (kein Internet für eine Woche, Hausarrest etc.).


    Wenn man allerdings Atheist ist, weiß man was der Tod ist - nämlich nichts. Man hört einfach auf zu exestieren. Ungewiss ist die Zukunft in diesem Fall also nicht und ein Danach gibt es auch nicht. Deswegen ist es eigentlich nicht möglich als Atheist vor dem Tod Angst zu haben. Man kann sich allerdings vor dem Sterben fürchten. Also vor den Momenten, bevor es vorbei ist.

    Puh, ich würde wirklich warten bis der letzte Band raus ist, wenn der noch kommt. Wir haben dahingehend resigniert. :rolleyes:

    Danach werden wahrscheinlich noch drei weitere Bücher folgen. Da kann man wahrscheinlich noch 40 - 50 Jahre warten, bis alle Bücher im Handel sind... :)

    Ich lese zur Zeit parallel: Eragon Band 3 und FederLeicht von Marah Woolf (beides schon zum 2x ++) xD

    Also Fantasy-Liebhaberin, huh? Wenn du mal was neues lesen willst:


    Königsmörder-Chronik - Patrick Rothfuss


    Vorwarnung: Du wirst mich hassen, weil die Bücher so unglaublich gut sind, das vorerst letzte aber noch nicht veröffentlicht wurde.

    Ich lese momentan Familiars 4 mit meiner Großen. Es ist ein Kinder/Jugendroman und handelt von 3 magiebegabten Tieren und ihren Loyals - zugehörigen Magiern (Menschen). Im 4ten Band geht es eigentlich darum, dass Aldwyn, Kater und Hauptcharakter, seine verschollene Schwester wiederfindet. Dann gerät er mit seinen beiden Tierfreunden in eine Intrige, und sie müssen ein Heilmittel für die Königin finden, die sie angeblich vergiftet haben.


    Für ein Kinderbuch ist die Reihe wirklich spannend und der 4te Band kann an Spannung und Abenteuer gut mit den anderen Bänden mithalten. Definitiv 5/5


    Ansonsten habe ich mal mit dem aktuellen Expanse Band angefangen. Persepolis Rising. Ich finde bisher alle Bücher aus der Reihe super. Ich hoffe, es kommen bald neue Folgen der TV Serie, die finde ich auch sehr gut umgesetzt.

    Wenn du Science-Fiction-Bücher magst (in der Reihenfolge):


    Der Marsianer - Andy Weir

    Sternenspiel (und ein Folgebuch) - Sergej Lukianenko

    Ich bin viele (zwei Folgebücher) - Dennis E. Taylor

    Paradox - Philip P. Peterson (das dritte Buch kannst du auslassen)


    Falls du zudem gesellschaftskritische Comedy im Science-Fiction-Setting interessant findest:

    QualityLand - Marc-Uwe Kling

    Ich muss mich korrigieren, vorhin wurde bekannt: AKK wird Verteidigungsministerin! Evtl. bekommt die Truppe nun doch noch nen weiteren Dämpfer!

    Ich hatte gerade eine krasse Idee: Wie wäre es, wenn wir jemanden zum Verteidigundminister machen der/die tatsächlich in der Bundeswehr gedient hat?

    Ich weiß, ich weiß: Es hört sich total verrückt an. Ärzte und Juristen sind natürlich viel besser geeignet. Aber irgendwie hätte das doch auch was, oder?

    Naja, weinen tue ich bei Filmen, Animes, whatever eher nicht so. Bei dieser Frage geht es aber glaube ich auch eher weniger um das Ausscheiden von Tränenflüssigkeit und mehr um emotionsreche Animes. Und hier kann ich "Boku dake ga Inai Machi" sehr empfehlen.


    Boku dake ga Inai Machi ist äußerst gefühlvoll sowie trotz der übernatürlichen Elemente bei den wichtigen Dingen durchaus realitätsnah – und genau darum streckenweise fast schon herzzerreißend. Einige Schwächen sind allerdings auch mit von der Partie, wie beispielsweise das Ende.

    Dort leben? Eher nicht. Die Arbeitseinstellung dort ist einfach nur verrückt.

    Zudem sind die Wohnungen klein sowie teuer und mal ehrlich: Das Leben dort wird sicherlich nicht so sein, wie der Fragesteller es sich vorstellt.


    Aber einen längeren Urlaub würde ich dort sehr gerne machen.

    Kulturschock pur, habe ich gehört - klingt sehr interessant.

    Blue

    ich hab hier schon so viele Menschen gesehen, die kaum Deutsch aber dafür wunderbar arbeiten konnten. Das ist halb so schlimm und im Lager hört man sowieso nichts wegen den lauten Maschinen. Was die sich vorstellen kann einem herzlich egal sein solange die sich ans Gesetz halten. Der Rest sind wieder Vorurteile vom feinsten aber liest man sehr oft, nix neues mehr.

    Eine sehr gefährliche Aussage. Wenn das Einzige, was jemanden davor abhält eine Frau zu vergewaltigen oder dich zu töten das Gesetz, beziehungsweise die Angst vor dem Gefängnis ist, dauert es nicht mehr lange, bis das System zusammenbricht. Jegliche Kritik zu irnorieren und als "Vorurteile" abzustempeln, ist weiterhin nicht sonderlich produktiv/sinnvoll.

    Ich halte Diskussionen bezüglich Kulturen für veraltet. Mir ist total egal aus welchem Land jemand kommt. Meistens hat die Nationalität nur noch was mit dem Geburtsort zu tun und die Umgebung in der man aufgewachsen ist. Viel wichtiger sind für mich Fragen wie Kriminalität und Wirtschaft aber auch neue Technologien oder Wissenschaft. Hauptproblem der Politik ist es ihre Inhalte glaubhaft und vernünftig unters Volk zu bringen. Durch den Standard ist ein gewisses Desinteresse gekommen. Hier kann man nur durch gezielte Bildung entgegen kommen beispielsweise in der Schule.

    Ich weiß nicht ganz worauf du hinaus willst – wahrscheinlich sind wir einer Meinung – aber deine Argumente sind nichtsdestotrotz falsch bzw. nur teilweise korrekt:


    1. Das Thema Kultur ist in Deutschland geraden wichtiger denn je. Dabei spreche ich jedoch nicht von Belanglosigkeiten, wie anderen Essgewohnheiten. In Deutschland leben aktuell hunderttausende Flüchtlinge, die teilweise eine gänzlich andere Vorstellung von der Welt haben und andere Verhaltensmuster aufweisen. Und das kann zu großen Problemen führen (Bsp. die zahlreichen Übergriffe auf Juden oder Kinder-Hochzeiten). Eine rechtzeitige Aufklärung ist hier genauso wichtig, wie die Deutsch-Sprachkurse.
    2. Die Politik hat viel größere Probleme, als ihre Inhalte glaubhaft und vernünftig unters Volk zu bringen. Zunächst müssen diese Inhalte erst einmal vorhanden sein – was sie nicht sind. Außerdem kümmert es die Politiker überhaupt nicht, was aus Deutschland wird – die meisten ihrer Gattung sind schließlich bereits alt und haben es nicht mehr lange. Nahezu alle Maßnahmen der wichtigsten Parteien richten sich darauf aus, die Partei populärer zu machen, während die meisten Politiker lediglich die eigene Kariere voranbringen wollen. Dabei schrecken sie auch auf oberster Ebene auch nicht vor offensichtlichen Lügen und Verunglimpfung zurück (siehe Artikel 13 und Frideys For Future). Und es gibt noch unzählige weitere Probleme. Das knapp eine Stunde lange Rezo-Video ist da nur das i-Tüpfelchen. Die Politik würden auch locker Stoff für eine mehrteilige Kritik-Doku mit 20 Staffeln liefern – und das ohne die Lobby-Thematik zu erwähnen.
    3. Das Desinteresse ist natürlich hoch – wie immer – aber in Letzter Zeit wird die Beteiligung seitens der U30-Community immer größer. Leider wird dies von den herrschenden Parteien nicht gerne gesehen. „Es sind nur Kinder – es sind Bots – sie wurden gekauft – sie werden von Unternehmen instrumentalisiert – sie haben keine Ahnung…“, das sind nur einige Aussagen Seitens der CDU/CSU. Ganz zu schweigen von AKKs Idee mit der Regulierung von Meinungsäußerungen im Internet vor Wahlen.

    Charakter, Intelligenz, Humor... das Übliche halt. Auch das Aussehen ist wichtig. Wer etwas anderes sagt, lügt.

    Das bedeutet aber nicht unbedingt 90:60:90-Maße oder große Brüste.

    Ein attraktives Gesicht wäre meiner Meinung nach viel wichtiger, und ein hübsches Lächeln ist sowieso das Totschlagargument schlechthin.