Beiträge von Northstrider

    Diese bieten einfach so viele Möglichkeiten und Mechaniken und eben z.B. in Dishonored 2 zwei unterschiedliche Charaktere, mit denen man unterschiedliche Fähigkeiten hat. Das lohnt sich eben.

    Oder wie ich einfach komplett ohne Fähigkeiten auf maximaler Schwierigkeitsstufe ohne entdeckt zu werden und ohne jemanden umzubringen. Muss mich noch aufraffen, mal nen Durchlauf zu machen, bei dem ich jeden Pfennig einsacken werde. Man kann sich diese Art von Games komplett nach seinen eigenen Regeln vorknöpfen und das Beste ist ja, dass die Games sogar extra dafür gebaut wurden, dass man sie so spielen kann. Als ich bei meinem oben beschriebenen Run z.B. keine Schlafbolzen mehr hatte und Erdrosseln nicht möglich war, lag genau an der richtigen Stelle eine Glasflasche, um sich die Zeit zu verschaffen, schnell vorbeizuschleichen.


    Also ja, Dishonored 2 hat bei mir schon mehrere Durchläufe aufm Tacho, den ersten Teil hab ich glaube nur zweimal durch.


    Dark Souls III habe ich auch schon bis zum Erbrechen mit allen möglichen 'Klassen' durchgespielt. Vom öden Nahkämpfer, bis zum Superstarken Magier, der selbst Yhorm ohne Stormruler auf die Knie bringt. Glaub so... 13 oder mehr Durchläufe sinds bestimmt.


    Elden Ring ist mittlerweile auch im... öhm... 7. Durchgang? Keine Ahnung, aber ich kanns verstehen, wenn die meisten Spieler nach dem 1. Durchlauf darauf keine Lust mehr haben, weils wirklich quasi null Mehrspielwert hat. Ich klopp mich nur gerne durch dieses Genre. Außer Sekiro. Das Game kann mich mal.


    Skyrim habe ich auch öfter durchgespielt, als ich zählen kann, wobei es am Ende eh immer auf die gleichen Waffen und Items hinausläuft.


    Remnant: From the Ashes hab ich auch schon öfter durch. Es ist ein relativ kleines, aber spaßiges Looter-Shooter Game, das durch seine Buildvielfalt auch zu vielen Durchläufen einlädt


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    Also so unterm Strich, würde ich sagen, ich spiele Games, die ich gut finde, so 5 - 10 Mal durch. Zwar nicht am Stück, aber immer mal wieder. Darum habe ich z.B. in meiner Steam-Bibliothek immer meine paar 'Stammspiele', bei denen ich weiß, dass wenn ich sie jetzt runterwerfe, spätestens in ein paar Monaten die Lust auf das Game zurückkehrt.

    Ich kann mit beiden Händen den vulkanischen Gruß. :eo-spock:

    Ich kann den nur mit links, nicht mit rechts, egal wie sehr ich mich anstrenge :(


    Ich kann mir tausend Songtexte merken und mitsingen, kann mir aber andere Sachen nicht gut merken. :( Es wird mit den Jahren irgendwie immer schlimmer I guess. X'D

    Das ist bei mir ähnlich verrückt. Ich hab ein Gedächtnis wie ein Sieb, aber irgendwie bleiben immer so vereinzelt Dinge hängen, die ich vermutlich bis ins Grab im Kopf behalten werde. Ich raff es echt nicht, wie ich etliche wichtige Infos einfach von eben auf jetzt vergessen kann, aber der belangloseste Kram da bleibt >.> Geburtstage? Vergessen. Die letzte Passage von einem Buch? Vergessen. Der Nachname des Vormieters? Ins Hirn gebrannt und nie wieder vergessen.


    Meine besondere Fähigkeit ist wohl meine Spontanität würde ich sagen. Ich kann wirklich aus dem kleinsten Bisschen Info irgendwas Kreatives zaubern. Letztens habe ich z.B. bei einem kleinen Discord-Weihnachtsevent mitgemacht, bei dem jeder seine Weihnachtskugel bemalen durfte. Die Regeln waren: Größe und Grundfarbe darf nicht verändert werden und ausschließlich Schwarz und Weiß durften als Brush-Farbe genutzt werden. Es gab viele schöne Kugeln von vielen Nutzern und dann kam ich: ich habe mit den Farben eine zerbrochene Kugel daraus gemacht. Sprich, einfach ein Teil der Kugel wegradiert und mit den zwei Farboptionen dann Risse, Schatten und Highlights gesetzt. Und sowas kann ich von eben auf jetzt ausbrüten. Gib mir irgendwas und ich kann es verdrehen und was damit machen.

    Ich habe heute mal ein kleines Experiment gewagt und habe mir spontan ein paar vegane 'Minischnitzel' geholt, um dem Gerücht "mittlerweile schmeckt der Kram so gut wie Fleisch" nachzugehen und auch eigene Erfahrungen zu sammeln. Das Ergebnis war wie erwartet ernüchternd. Diese 'Schnitzel' bestehen hauptsächlich aus so nem Brei aus Reis und auch wenn der Geschmack beim ersten Bissen fleischähnlich war, hat sich dieser schnell verflüchtigt und angefangen, wie labbriger Puffreis zu schmecken.


    Ich bin mir sicher, dass man den Geschmack mit passenden Soßen wohl gut kaschieren kann, doch so pur gegessen taugt der Kram für mich persönlich so gar nichts und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es mir bei den anderen Produkten ähnlich gehen wird. Ich denke, der Hauptgeschmacksträger bei diesem Produkt war die Cornflakes-Parinade und das Öl, in dem sie gebraten wurden. Sobald man da aber durch ist und den Kern auf der Zunge hat, ist vorbei.


    Also als bisheriges Fazit bleibe ich doch lieber unmoralischer Tiermörder, bis ich was neues entdecke, was vielleicht doch was taugt. Mal gucken, was mir die nächsten Wochen mal so ins Auge springt und nach 'Probieren' schreit.

    Ich hätte meinem Vergangenheits-Ich wohl ans Herz gelegt, das Studium komplett zu skippen. Das waren viele Jahre, die für Quasi nichts vergeudet sind. Im Grunde wusste ich es auch die ganze Zeit, dass ich für die Sparte auf lange Sicht nichts übrig habe, doch die Alternative war Perspektivenlosigkeit und Ausbildungen in einer toten Stadt voller kaputter Menschen. Aber hey, immerhin haben mir die Top-Zeugnisse alle Türen geöffnet. Jedenfalls habe ich während der Zeit wohl einiges nachgeholt, was eigentlich schon viel früher fällig war, aber ich bin in vielerlei Hinsicht ein Spätzünder.


    Zu den Erfahrungen in der Zeit gehören auch so manche Dinge, die ich am liebsten komplett vermieden hätte. Eine ganz bestimmte Sache, auf die ich nicht näher eingehen brauche, hat mir ganz besonders gezeigt, zu was mein kleines Monkey-Brain in der Lage ist und vor allem, zu was mein Körper alles in der Lage ist, wenn es mir wirklich extrem schlecht geht. So einen Stein im Magen hatte ich noch nie gehabt. Zwei Wochen nichts essen zu können ist nicht witzig. Das Ergebnis von diesem Fiasko war zwar ein Berg an längst überfälliger Erfahrung, aber der Preis war ein gutes Stück meiner Gesundheit und die Konsequenzen trage ich bis heute mit mir rum. (und nein, kein Konsum. Ich hab mit sowas nix am Hut)


    Ich denke, ich wäre mit einer Ausbildung besser gefahren und hätte dann immer noch studieren können, wenn ich wirklich so weit hinaus gewollt hätte. Dann hätte ich viel früher eigenes Geld gescheffelt, hätte mir viel eher ein neues Loch suchen können, das ich mein Zuhause nennen würde und wäre gewisse Dinge wohl etwas... intelligenter angegangen.

    Pusteblume, dumm gelaufen, vielleicht im nächsten Leben.

    Pflichtdienst ist ein zweischneidiges Schwert. Letztendlich ist die Motivation dahinter der Faktor, der sowas entweder gelingen oder scheitern lässt.

    Gemäß der aktuellen Umstände, ist die Motivation einer solchen Pflicht schlichtweg: billiges Personal in Massen beschaffen. Und das weiß auch jeder. Das hat nichts mehr mit 'dem Land einen Dienst erweisen' zu tun, sondern es soll aktuell eher politisches Versagen kaschieren. Es hat sich SEHR lange angekündigt und es kam auch SEHR schleichend. Und genau das ist der Grund, warum ein Pflichtdienst, bzw. ein Zivildienst in einem Fiasko enden wird. Die jungen Menschen haben keinen Bock, die Eltern bestärken das alles nur, da sie politisch tiefer in der Materie sind. Sprich, statt zur Arbeit zur erscheinen, wird geschwänzt und weitergeschlafen. Und mit sowas kannst du nicht arbeiten.


    Und was dann? Will man die jungen Menschen zwingen, indem man ihnen Strafen für Verweigerung reindrückt? Großartige Idee, gleich direkt nach der Schule die Zukunft ruinieren. Viel Glück mit Vorstrafen noch einen gescheiten Arbeitsplatz zu bekommen. Das wäre aus sozialarbeiterischer Sicht eine Katastrophe. Du bekommst die Leute heute nicht mal mehr zum Vorstellungsgespräch und jetzt noch einen draufhauen würde definitiv nicht helfen und nur eine weitere Generation von Menschen erschaffen, die der Politik überdrüssig und anfällig für Populismus wird.


    Ich sehe das so: Finger weg von jungen Menschen. Die sind eine aktuell sehr rare und wertvolle Ressource, die ohnehin schon mit dem aktuellen Leben hart überfordert ist. Generationenvertrag hin oder her, aber jedes Mal das Scheitern der 'aktuellen' (wohl eher alten) Generation auf die jüngeren Generationen abzuwälzen trägt nur zu Spaltung und Hass bei. Egal ob Klima, Energie oder Vergreisung. Wer es verbockt hat, soll es auch ausbaden. Wenn ich mein Kinderzimmer verunstaltet habe, musste ich es schließlich auch selbst wieder aufräumen.

    Ich würde mal sagen, dass das Ticket klar offenbart hat, wie lange Deutschland noch in der Steinzeit festsitzen wird. Selbst wenn von eben auf jetzt entschlossen wird, sämtliche Infrastrukturen im Nahverkehr auszubauen, würde das locker 10 Jahre und länger dauern. Marode Strecken modernisieren, neue Strecken bauen, was voraussetzt, dass Gebiete zuvor hergerichtet werden müssen (Bäume fällen, Tunnel graben usw.). Und dazu muss man noch daran denken, dass man die Ressourcen und das Personal dafür erstmal haben muss. Sprich, Gleise müssen z.B. auch erstmal hergestellt und entsprechendes Personal importiert werden.


    Es wird nach Ablauf der Ticket-Aktion so aussehen: es passiert absolut gar nichts. Man wird wieder mit der Karre zur Arbeit schippern müssen und sich in die Pleite tanken, die Bahn wird wieder in den Winterschlaf-Modus zurückkehren. Solange man liberale Pfosten in der Regierung hat, die dummerweise das Finanzministerium besetzen, wird für den Ausbau kein Cent locker gemacht werden. Das darf die Bahn wenn dann alleine stemmen und das wird nicht passieren. Und gerade bei einem Land wie Deutschland, zu dessen größten Standbeinen die Autoindustrie gehört, wäre das äußerst schräg und wirtschaftlich ungünstig, wenn das Land nun plötzlich pro-Öffis wäre. Sprich, da werden sich involvierte Lobbys mit Sicherheit auch wieder in den Weg stellen.


    Da wird dann vermutlich wieder Propaganda für E-Mobilität gemacht, die dank explodierender Strompreise auch bald genauso unbezahlbar wie Verbrenner wird. Hach, man kann dieses Land echt nur noch hassen :D Es muss immer erst scheppern und Existenzen oder gar Leben beenden, bevor irgendwas passiert.


    Also im Fazit: das Ticket ist ne geile Aktion, aber es ist leider zu schön um dauerhaft Wahr zu sein und zeigt letztendlich nur auf, dass die schwärzesten Jahre erst noch kommen.

    Also wenn man gegenseitig in Echtzeit Gedanken lesen könnte, wäre dies ja eine absurd schnelle, einfache und effiziente Methode, um Informationen auszutauschen. Wenn jemand deine Gedanken liest, hat er ja im gleichen Moment Gedanken bezüglich deiner und wenn du es ebenfalls könntest, würde man ja so in der Lage sein, quasi sofort darauf zu reagieren. Und mit etwas Übung könnte man so daraus einen extrem flexiblen Informationsaustausch machen.


    Dass es jetzt durchaus ein paar kranke Köpfe gibt und die evtl. leicht verstörende Gedanken haben, sollte denke ich dazu ermahnen, dass man nicht vielleicht in jedem Kopf rumwühlen sollte, sondern nur in solche, denen man auch vertraut bzw. um Erlaubnis gefragt hat.


    Das erinnert mich ein wenig an die Szene aus der Serie 'The Boys' in der Mesmer Butchers Gedanken lesen sollte und der instant Panik bekommen hat, weil er gesehen hat, was in Butchers krankem Kopf abgeht und was ihm blüht.

    Aus Schweigepflichtgründen werde ich nicht sagen, als was ich arbeite, da ich gleich keine netten Worte finden werde. Ich bin aber jedenfalls nicht in die Sparte gegangen, die ich ursprünglich studiert habe. Letztendlich überbrücke ich mit dem aktuellen Job die Zeit, bis ich den Umzug (hahahaha, good luck with that one) endlich machen kann und werde vor Ort dann eine neue Bahn einschlagen. Jedenfalls ist der Job eiiigentlich spaßig. Er ist nicht schwer, ergo jeder Trottel könnte mit genügend Einarbeitungszeit dort gut schaffen gehen. Geld ist entsprechend nicht die Welt, aber es ist pünktlich und bezahlt die Rechnungen. Klingt ja erstmal ganz nett, ABER:


    Woran es aber letztendlich hapert ist die Führungsebene. Jedes Jahr aufs Neue werden Bemessungen durchgeführt, um mehr Personal einzusparen und aus jedem Mitarbeiter das Maximum rauszuquetschen. Oh, der Bereich ist im Schnitt ne halbe Stunde vor Dienstende fertig? Zack, mehr Arbeit. Oh, der Bereich hat jetzt zu viel Arbeit und hat ständig Abbrüche? Joa lol, was solls, müssen die jetzt bis zur nächsten Bemessung in nem Jahr oder so aushalten.

    Dass in den Bereichen mehrere Kollegen arbeiten und alle unterschiedlich gut performieren, juckt die erstmal wenig. Statistik sagt: zu früh fertig, muss mehr druff.


    Dann das Elend Kunden. Ich sags mal so... es gab schon Fälle, da hätte ich gewissen Menschen für ihre Undankbarkeit und Arroganz am liebsten sämtliche Zähne einzeln ausgeschlagen.


    Oder letztes Jahr Heiligabend kam nochmal "unerwartet" mehr Arbeit rein und der Regionalleiter meinte als Antwort darauf rotzfrech: "Ja, sie wollen doch am Ende des Jahres Ihre Gehaltserhöhung, oder nicht?" Und mit so einer Mentalität wird nonstop das Personal verheizt. Für ne Entfristung muss man jahrelang ohne Unterbrechung Spitzenperformance zeigen, sonst wird man abgesägt und dann muss man sich sowas noch geben. Eigentlich ist der Job spaßig, aber es sind letztendlich die Säcke, die sich in den Büros nur die Statistiken und Umsätze anschauen, die alles ruinieren.


    Also Jain. Zufrieden im Sinne der Job macht Spaß? Absolut ja. Zufrieden im Sinne, der Job wird gut gemanaged? Absolut nein.

    Ein an sich cooler Job wird durch Gewinnmaximierung, Inkompetenz und Arschlochchefs zum weniger coolen Job.

    Soo, ich würde mal sagen, ich habe das Spiel lang genug gespielt, um meinen Senf zum Spiel abzugeben.


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    Als jemand, der Fromsoftware seit Dark Souls I aktiv verfolgt und alle Spiele gespielt hat, muss ich sagen, dass Elden Ring das... unfertigste Spiel mit dem geringsten Mehrspielwert ist, das jemals vom Entwickler veröffentlicht wurde.


    Klingt ziemlich harsch, daher fang ich mal gaaaanz hinten an.

    Das Gameplay ist nice. Im Grunde wurden alle guten Elemente aus den früheren Titeln kombiniert und zu einem System vereint. Die Kernformel aus Dark Souls I, Powerstancing aus Dark Souls II, das schnellere Combat aus Bloodborne und Dark Souls III, und Teile des Posture-Systems aus Sekiro. Es ist alles da und es bockt extrem.


    Das Setting ist der Hammer. Mehr Mittelalterkram, aber dieses mal nicht so drückend depressiv gestaltet, wie in den Souls-Titeln, sondern alles ist bunt, hell und golden. Und mehr Drachen!


    Die Story hingegen ist... okay.

    Basierend auf dieser Zusammenfassung kann man sagen, dass die Story einfach nichtssagend ist. Im Grunde ist der spannende Teil vor der Ankunft des Spielers bereits passiert und er findet nur Ruinen vor, die er jetzt aufräumen soll. Halbgötter schlachten, die alle von ihrer Macht verzehrt wurden oder von anderen Halbgöttern zu Fall gebracht wurden und nachdem man aufgeräumt hat, zum Thron und sich draufsetzen und die Tradition einer absoluten Herrschaft des Höheren Willens fortsetzen. Oder man schlägt einen anderen Weg ein und will ein anderes Ende erzielen.

    Wobei bei diesen Enden letztendlich nichts groß anders ist, als die Cutscene. Der finale Kampf ändert sich absolut nicht und abgesehen vom Ending hat die Wahl des Weges absolut keine Auswirkung aufs Spiel. War in früheren Spielen zwar auch so, aber ganz im Ernst, für ein angebliches Magnum Opus ist das doch ziemlich schwach.


    Und da kommen wir nun auch zum Thema 'Unfertig'.

    Das Spiel ist mehr als offensichtlich nicht mal ansatzweise fertig. Es wurden mit weiteren Patches fehlende Questlines hinzugefügt oder beendet und Dataminers haben so einige Spuren von entferntem Content gefunden, der eigentlich richtig gut gewesen wäre. Wie beispielsweise die drei Arenen, die in Limgrave, Caelid und Leyndell zu finden sind. Aktuell sind es nur Dekoelemente, aber Dataminer haben es bestätigt, dass das mal komplette Locations waren.

    Zusätzlich dazu kommen dann die ganzen offenen Stränge in der Story. Es wurde z.B. datamined, dass Godfrey komplette Dialogsequenzen mit dem Spieler während der Zeit im Exil hat, die vermutlich das eigentliche Intro werden sollten und vor allem auch für das Verstehen der Story sehr wichtig waren.

    Der Finale Kampf ist ebenfalls ein offensichtliches Zeichen von 'nicht fertig', weil die letzte Phase so extrem danach geschrien hat, das Pferd zu nutzen, aber man kann es nicht. Von daher kann man sicher davon ausgehen, dass der Endkampf auch gerade so zusammengetackert wurde, dass man ihn spielen kann.

    Dataminer haben zusätzlich noch weitere fehlende Elemente entdeckt, als sie die Releaseversion vom Spiel mit der Network-Test-Version vom Spiel verglichen haben. Die Liste geht also weiter und weiter.

    Insgesamt bekommt man den Eindruck, dass der Delay von Januar auf Februar quasi nur dafür genutzt wurde, um die ganzen unfertigen Elemente entweder komplett zu entfernen oder mit Panzertape zusammenzukleben, was extrem schade ist, da das Spiel an sich extrem Spaß macht und ein komplettes Paket umso besser geworden wäre.


    Und jetzt das nächste Problem: Mehrspielwert.

    Anders als bei den früheren Soulslike-Titeln ist das Spiel Open World. Sprich, es wird dir keine Richtung vorgegeben, sondern du kannst frei rumlaufen und auf eigene Weise erkunden und verrecken. Und hier ist bereits das Problem. Open World geht mit Exploration einher. Der Drang zum Erkunden ist das, was dich auf Trab hält. Aber was, wenn du alles schon gesehen hast? Richtig, es bockt nicht mehr. Und genau das ist eine Schwäche vom Spiel. Das Erlebnis im ersten Durchlauf ist fantastisch. Sobald du aber alles gesehen hast, ist es nur noch mühsam, weil die Zeit zwischen der Action, die ursprünglich ins Erkunden geflossen ist, jetzt nur noch langweilige Downtime ist.

    Dieses Problem gab es bei den linearen Titeln zuvor nicht. Du hattest ein klares Ziel und von Start bis Ende gab es nonstop Kloppe und Action.

    Hinzu kommt dann noch, dass das New Game Plus in Elden Ring absolut nichts zu bieten hat. In früheren Titeln gab es in den weiteren Durchläufen bessere Ringe und neue Itemlocations, die aber Elden Ring komplett fehlen, weil alles im ersten Durchlauf bereits vorhanden ist.

    Man kann also zusammenfassend sagen, dass die Open World zwar ein geniales erstes Erlebnis bietet, aber später eher nur öde wird, weils halt nix zu sehen gibt, wenn man überall mal war.


    So, genug gemeckert. Elden Ring ist an sich ein sehr gutes Spiel, nur ist es leider auch so gut geworden, dass die Fehler, Unvollständigkeit und diverse Designentscheidungen umso eher auffallen und besonders stark nerven. Ich bleibe zwar optimistisch, dass da noch mit Updates nachgeliefert wird, da das Spiel so ein einschlagender Erfolg war, aber mal schauen. Ich bin mal gespannt, welche Nebenstory mit den DLCs angekratzt wird. Vielleicht wie es mit Miquella weitergeht? Oder kehren die Götterskalpe zurück, nachdem der Tod wieder entfesselt wurde? Oder vielleicht doch eine Zeitreise in den Krieg der Zertrümmerung? So viele Möglichkeiten...


    Also 10/10 oder 9/10 ist es für mich definitiv nicht. Ich würde eher Richtung 8/10 tendieren.

    Ich bin ja mal gespannt, was sie mit einer möglichen 4. Staffel machen wollen, jetzt, wo Antony Starr für ein Jahr im Knast sitzt...

    Anyways, vielleicht ist die 3. Staffel ja schon das Finale. Ich hoffs zumindest, da ich nicht wollen würde, dass die das wie Supernatural viel zu lange melken.

    Das wandert bei mir immer zwischen 'Boah alter, rasier dich endlich' und 'Wow, da steckt ja doch was in dir'. Basiert bei mir meistens ganz darauf, wie der Bart und die Frisur sitzt lol. Letztens erst mit frisch geschnittenen Haaren, frisch rasiertem Bart in brandneue Sachen geschlüpft und war dann doch etwas überrascht, wie einfach man was aus sich rausholen kann. Kleider machen Leute confirmed. Muss mir wohl doch irgendwann mal einen Anzug holen und schauen, wie weit ich das pushen kann :D Wobei ich aber sagen muss, dass das Alter da auch gute Arbeit geleistet hat. Ich hatte sehr lange extrem jugendliche Gesichtszüge, die jetzt endlich raus sind. Und was ich wohl auch schon öfter gehört habe, scheinen gerade Frauen mich irgendwie um meine langen Augenwimpern zu beneiden. Warum auch immer, die Dinger machen nix als Ärger :D Schon mal solche Teile in die Augen bekommen? Das willst du nicht. Vertrau mir.


    Wo ich mir aber selbst auf die Schulter klopfe sind meine Haarfarbe und vor allem auch die Masse und Dichte. Ich könnte quasi drei Köpfe mit der Wolle bedecken. Was aber nice ist, denn so kann man immer mal rumprobieren und weil das Zeug wie Unkraut nachwächst, kann man auch beim Friseur mal etwas mutiger werden. Und sofern ich da jetzt nicht aus der Reihe falle, werde ich diese Masse auch bis ins hohe Alter behalten, weil Haarausfall ist iwie gefühlt ein Fremdwort für den Stammbaum lol.


    Und heute wurde ich auf der Arbeit auch von ner Kundin für mein Aussehen gelobt. Wieso auch immer, denn ich finde jetzt nicht, dass ein Poloshirt und ein leichter Sonnenbrand im Gesicht zur Kategorie 'Handsome' gehören :D


    Also zusammengefasst könnte man sagen: ja, ich finde mich hübsch, vor allem, wenn ich frisch geschoren bin und nich wie Lumpi rumlaufe, was dank meiner Faulheit doch öfter vorkommt, als erwünscht :P

    Für einen Krieg ist der gesamte Globus zu instabil geworden. Sobald nur ein Glied in der Kette bricht, kollabiert das ganze System. Würde Deutschland angegriffen werden, würde das Herz Europas angegriffen werden und damit schon mal den ersten Kontinent ins Unheil stürzen. Das würde auch nicht lange dauern, weil Deutschland ist schlichtweg nicht kriegsfähig und quasi wehrlos ist, wenn die anderen EU-Staaten nicht herhalten.


    Damit wäre also eine europaweite Katastrophe vorprogrammiert. Mit Europa in Ruinen wäre dann auch der globale Markt hart getroffen, ergo, Amerikas Elend wird schlimmer und China bricht quasi die Hälfte seiner Konsumenten weg. Also globaler Totalausfall.


    Wie realistisch seht ihr einen militärischen Konflikt, der Deutschland direkt erfasst?

    Realistisch eher nicht, da ich oben zu genüge erläutert habe, warum das eine denkbar dumme Idee wäre.


    Was aber, wenn diese Situation eintritt? Der Gegner ist bisher noch hunderte Kilometer entfernt. Aber er kommt näher.

    Weiße Handtücher aus allen Fenstern hängen, Frauen verstecken und beten, dass man nicht erschossen wird und hoffen, dass die Frauen nicht gefunden und vergewaltigt werden. So einfach ist das. Keinen Widerstand leisten und Platz machen. Zivile Schäden so gering wie möglich halten. Vorräte beschaffen wäre jetzt ziemlich dumm, denn nun wäre Massenpanik ausgebrochen und die Leute würden jeden Supermarkt stürmen und Mitmenschen tottrampeln. Anarchie und so. Sofern keine Verbündeten kommen, ist das Spiel bereits zu Anpfiff gelaufen.


    Der Staat kann euch zum Hilfsdienst evtl. auch an der Waffe verpflichten. Was, wenn ihr einberufen werdet?

    Und was will er machen, wenn ich mich weigere? Die paar verbliebenen Soldaten und Polizisten werden an den Grenzen verheizt und da ist also niemand, der mich aus meinen vier Wänden bekommt. Oh nein, ich werde per Brief abgemahnt. Da muss ich erstmal drüber schlafen. /s


    Also mal im Ernst. Deutschland wäre komplett am Ende, wenn es direkt angegriffen würde. Die Bevölkerung besteht aus weichgespülten und heruntergewirtschafteten Menschen, die obendrein zum Großteil aus Rentnern und First-World-Problem-Piffis bestehen. Die würden sich eher selbst erschießen, statt auch nur einen Menschen zu ermorden. Entweder wird direkt kapituliert oder das Land wird plattgerollt und geplündert werden... schon wieder.

    Filler-Episoden und unnötig lange Diskussionen in Kämpfen.


    Wenn der Anime nicht fertig ist, soll man sich doch bitte einfach den Release verkneifen und lieber komplette, inhaltsreiche Episoden bieten, statt nur lange um den heißen Brei zu reden.


    Ebenso nerven Animes, in denen in Kämpfen einer der beiden Beteiligten erstmal eine Vorlesung über seine Fähigkeiten hält, warum er jetzt unbesiegbar ist und warum der Kampf jetzt vorbei ist, nur, damit 5 Episoden später all das für nichts war und der Mist von vorne beginnt.

    Das wird alles noch viel spannender, wenn erstmal die restlichen erzkonservativen Letztwähler verstorben sind und der Parteisalat richtig bunt wird. Genau dafür war das Parteisystem ja gedacht, dass Konflikte und Diskussionen entstehen und halt nicht einfach alles von einer Mehrheitspartei bzw. Koalition durchgewunken wird.


    Ich bin mir bei Grün, FDP und SPD nicht sicher, ob die jemals auf einen Nenner kommen werden. Weil die FPD quasi das exakte Gegenteil der SPD ist, wenn man dem Grundsatz zumindest glauben schenkt (Politik für den kleinen Mann vs. Politik für die Staatskasse). Und die Salatköpfe der Grünen werden sicherlich mit der SPD auch nicht gut Kirschen essen, weil es da auch wieder eher um Politik für den kleinen Mann vs. Politik für die Umwelt geht und sich da auch in vielen Fragen die Geister scheiden.


    Also entweder schmeißt die SPD einfach ihre Grundsätze weg, will einfach regieren und bildet dieses Ungetüm einer Ketchup-Senf-Salat-Regierung und wird in 4 Jahren so gar nix geschissen bekommen. Oder die SPD hat irgendwann die Fresse voll und krabbelt doch wieder zur CDU rüber und der gleiche Müll der letzten Jahre wird fortgeführt.

    Dass Freya halt jetzt durchdreht, war ja abzusehen, da Götter halt ein bisschen durchgeknallter sind, als normale Menschen. Buhu, Baby Baldur ist tot, ich spring einfach mal den griechischen Gott des Krieges an. Was soll schon schiefgehen? Ich bin mir aber nicht sicher, ob Thor auf Rache aus ist, weil er Modi ja selbst quasi für sein Versagen verachtet hat und daher das wohl nicht so eng sieht, dass seine Söhne umgebracht wurden. "Undwürdige Nachkommen" und so.


    Ich tippe storytechnisch darauf, dass Kratos mit aller Mühe Ragnarok abwenden will, aber letztendlich selbst derjenige sein wird, der Asgard den Untergang bringt. Bin vor allem auch auf Odins Story gespannt, da er ja weniger der Kämpfer, sondern der schlaue Typ von Gott ist. Ich vermute mal, dass Kratos verkaufte Seele da noch ein großer Plotpunkt wird und dass Odin die irgendwie zu seinem Vorteil nutzen wird.

    Ich habe mich mal wieder an Borderlands 3 rangesetzt. Eigentlich war nur DLC4 durchspielen auf dem Plan gewesen, aber nachdem ich gesehen habe, dass ich Steam-Keys für das Komplettpaket inklusive aller DLCs für fast den gleichen Preis wie beim separaten Kauf der fehlenden Inhalte bei Epic bekommen konnte, war der Deal für mich durch.


    Und daher heißt es sich nun wieder durch die Story durcharbeiten, nebenher die DLCs durchzocken und dann gehts wieder ans Perfektionieren. DLC4 habe ich bereits durch und rein vom Unterhaltungsfaktor her war der DLC wohl am besten. Der Humor war stellenweise wirklich gut, ein Easter Egg war wirklich genial inszeniert und die Story war auch ziemlich witzig und auch teilweise echt traurig, wenn man sieht, was in Kriegs Kopf so los ist. Aber rein vom Design und von der Kreativität her konnte man sehen, dass die Artists eine Menge Spaß hatten.


    Ich habe mir für demnächst auch vorgenommen DLC 5 und 6 anzuzocken, weil die wohl zumindest laut Reviews absoluter Schrott sein sollen und ich mir da mal selbst ein Bild von machen möchte, weil der meiste Hate wohl in erster Linie das Preis-Leistungsverhältnis verteufelt, als den Inhalt selbst.

    Ich verbrenne meinen Urlaub aktuell mit Satisfactory und Dauntless. Ich weiß auch nicht, warum ich mir solche Zeitfresser antue. Satisfactory ist einfach so fesselnd, weil der innere Perfektionist jedes Mal irgendwelche Stellen findet, die man optimieren und nachbessern will, obwohl man ganz andere Leitziele haben sollte. "Och, der Meilenstein kann warten, dieses Segment der Fabrik ist noch nicht 100% effizient, das wird erstmal alles abgerissen und neugebaut."

    Hab deswegen auch schon locker 300 Stunden mit dem Game verbracht.


    Dauntless hingegen ist einfach netter Zeitvertreib, der mit seinem Endlos-Gameplayloop ständig irgendwas zur Beschäftigung parat hat.


    Ich liebäugel aktuell auch schon Richtung Resident Evil Village, ich will mich da noch nicht so ganz mit dem Gedanken anfreunden, da ich eigentlich nicht so der Fan von solchen "einmal gespielt, dann vergessen"-Titeln bin. Da würde vermutlich Cyberbug.. eeh Cyberpunk eher in mein Beuteschema passen, aber da wollte ich noch ein paar Patches abwarten, da das Game wohl sehr immersive sein soll, und ich nicht riskieren möchte, dass das von irgendwelchen gravierenden Bugs ruiniert wird.

    Ich habe da mal vor einer Weile mal in einem Interview mit einem Hochbegabten einen sehr interessanten Satz aufgegriffen. Der Typ wurde z.B. gefragt, ob er mit all seiner Intelligenz denn Freunde hätte und mit 'weniger schlauen' Leuten klar käme und er sagte darauf hin: "Entweder man hat Freunde oder man hat Recht".


    Und ich denke, man kann sich daraus so einiges ableiten, wie z.B. dass Freundschaften nicht zwangsläufig darauf beruhen, miteinander bedigungslos klarzukommen, sondern, dass man auch hin und wieder sich selbst an die Nase fassen muss und sich die eine oder andere Macke auch mal zu verkneifen.

    Ich habe dafür z.B. ein Paradebeispiel aus meinem eigenen Umfeld, bei dem ich mich mit einer langjährigen Bekannten zerstritten habe, weil ich das nicht so prickelnd fand, dass sie während Covid quer durch Deutschland Urlaub machen wollte. Jetzt rein moralisch gesehen hatte ich Recht, dass das sie doch lieber daheim bleiben sollte, aber sie fand diese Predigt überhaupt nicht lustig und so wurde daraus irgendwann ein Streit.


    Ende vom Lied, ich habe quasi Freundschaft für Recht getauscht und daher finde ich diesen Satz aus dem Interview ziemlich treffend. Wird man sich solchen Situationen ein wenig eher bewusst, kann man da eigentlich relativ früh einlenken und das Schlimmste vermeiden und nicht wie ich das alles nur weiter anheizen und völlig eskalieren :D

    Ich bin absolut spontan. Bei mir läuft das meisten so ab, dass wenn ich etwas plane, habe ich am nächsten Tag entweder keine Lust oder es kommt irgendwas zwischen. Pläne und Struktur sind für mich nur stressig, vor allem dann, wenn ich den Zeitplan nicht einhalten kann und von Stress habe ich auf der Arbeit schon genug, da brauch ich nicht noch mehr von.


    Heute früh noch Bock auf irgendwas gehabt? Tjoa, jetzt isses was anderes.

    Warst extra gestern für eine bestimmte Mahlzeit einkaufen? Tjoa, jetzt ist das Müsli gerade interessanter.

    Wolltest das Tablet einstecken zeichnen? Näh, da ist gerade was anderes viel spannender.

    Irgendwas für heute geplant? Och, das sind ja noch drei Stunden, da kann ich ja fix noch ins Bett krabbeln und ein Nickerchen machen.


    Also man merkt, mit mir kann man echt nicht planen, weil ich von Tag zu Tag immer andere Dinge habe, die ich interessanter finde als gestern noch.

    Ich bin wohl was das Zeichnen angeht die perfekte Definition von "verschwendetes Potenzial". In den früheren Jahren habe ich so extrem viel gezeichnet, dass man es mir sogar explizit verbieten musste, weil meine ganzen Schulblöcke ausschließlich aus Zeichnungen bestanden und die Schulnoten entsprechend im Keller waren. In der Mittelstufenzeit war dann komplett Ende mit Zeichnen, bis ich mir vor... öhm... 9 Jahren(?) ein Grafiktablet bestellt hatte und seither immer mal zeichne, wenn die Planeten in einer Reihe stehen.


    Ich sags mal so: das Zeichnen liegt irgendwie in der Familie, doch bei mir isses mit der Geduld so eine Sache. Ich mache zwar schon ziemlich große Sprünge, wenn ich mal wieder so eine Phase habe, aber für mich geht das mit dem Verbessern nicht schnell genug. Gott weiß, wo ich heute wäre, wenn man damals aus meiner endlosen Begeisterung fürs Zeichnen was gemacht hätte, statt mir den Riegel vorzuschieben.