Beiträge von Nyan-Kun

    Was mich am Thema Rundfunkgebühren am meisten stört: Warum müssen wir eigentlich Gebühren für die öffentlich rechtlichen Sender zahlen? Die privaten Sender bekommen davon nichts, sie finanzieren sich komplett aus Werbung.

    Wenn die öffentlich rechtlichen Sender ohne Werbung daherkommen würden, könnte ich die Gebühren ja verstehen, aber die verdienen aber auch durch Werbung und brauchen dazu zusätzlich noch unsere Gebühren? Nein, das geht mir nicht in den Kopf. Wenn die Privaten es hinbekommen, ihre Kosten selbst zu stemmen, warum werden wir gezwungen Gebühren für Sender zu bezahlen, welche sich aus zwei Töpfen bedienen?

    Vielleicht solltest du mal die Programme der Privatsender und ÖR Sender mal miteinander vergleichen. Die Privatsender müssen sich rein nach der Quote richten, den Werbeeinnahmen von denen sie sich größtenteils finanzieren. Entsprechend ist da auch das Programm.


    RTL investiert zwar vor kurzem etwas mehr in den Informationsbereich, aber an das geballte Angebot an investigativen Reportagen, Magazinen, Dokus und Kulturprogramm kommen die nicht mal ansatzweisen an. Das einzige was man bei den ÖR kritisieren kann ist das sie auch enorm viel Geld für diese belanglosen, melodramatischen TV-Filme ausgeben die qualitativ einfach dürftig sind. Auch die hohen Gehälter in den höheren Etagen inklusive Pensionszahlungen sind so eine Sache. Da wird selten Einsparungspotenzial gesehen. Mehr politische Vielfalt wäre auch nicht schlecht.

    Dann weißt man Symptome auf, die auf Corona hinweisen KÖNNTEN (mittlerweile gibt es ja so viele Spinner, die beim ersten Husten vollkommen am Rad drehen, alle anderen Erkrankungen mit ähnliches Symptomen hat Corona anscheinend mittlerweile ausgerottet, heftiger Virus *hust*), soll man sich für teuer Geld Schnelltests kaufen, in den Geschäften die sind ausverkauft und irgendwas wurde mir gesagt, dass die jetzt auch nicht wirklich die besten sind, dann steht an, dass man kostenlos nen Coronatest bekommt und dann bekommt man Ihn doch nicht, weil nichts mehr auf Lager ist, die Werbung lässt man aber weiter draußen hängen.^^"

    Was das anbelangt werden immer mehr entsprechende Testzentren aufgebaut oder von Apotheken ein Schnelltest kostenfrei angeboten. Aus Eigeninitiative bieten aber auch manche Geschäfte den kostenlosen Schnelltest an. In meiner Nähe z.B. ein Einkaufszentrum oder der Baumarkt.

    Hängt da aber auch (leider) vom jeweiligen Wohnort ab inwieweit das alles aufgebaut ist und wie viele Testkapazitäten es gibt. Ich hab da das Glück das die Nachfrage durch die ganzen Testzentren (ob nun privat oder von der Uniklinik) mehr als ausreichend gedeckt sind. Da bekommt jeder der will den Test. Ich hatte mich letztens auch in einem dieser Testzentren testen lassen. Die Testzentren von der Uniklinik hätten einen sogar direkt für einen PCR-Test zur Bestätigung angemeldet sollte man ein positives Testergebnis bekommen.

    Was ist das dann, wenn kein Lockdown, wenn deine Freiheit, dich mit Freunden/Familie zu treffen eingeschränkt ist, diverse Kulturveranstaltungen ersatzlos gestrichen werden und Gastronomie und andere Branchen seit Monaten dicht sind? Was ist denn ein "richtiger, konsequenter Lockdown"? Ausgangssperre für alle, niemand geht mehr einkaufen und arbeiten? Das ist ja auch nicht umsetzbar..

    Ich orientiere mich da an dem "Lockdown" den sich Leute wie Karl Lauterbach und co. sich das vorstellen und darin wären etwa keine sogenannten "Modellprojekte" vorgesehen die es hier und da versprenkelt im Lande so gibt.


    Ist jetzt nicht so das ich das alles befürworte. Mich ärgert da schon bei den Leuten die einen strengeren Lockdown fordern das sie denken das damit alles besser wird ohne darüber im klaren zu sein wie es um die Akzeptanz steht. Man sieht es etwa ganz gut in Frankreich. Da gibt es auch immer wieder Lockdown, dann weniger Lockdown und danach wieder härterer Lockdown. Trotzdem gehen die Infektionszahlen nicht nach unten. Meine Vermutung auf Basis von diversen Berichten in dem Land ist das die Leute die Maßnahmen kaum meh noch ernst nehmen und sich da nicht wirklich dran halten, einige sogar aktiv umgehen.

    Ähnlich würde es in Deutschland auch so sein, wenn man das alles einfach so überm Zaun bricht.


    Das Vertrauen ist da eh schon auf dem absteigenden Ast und auch die Geduld. Hat man alles verspielt weil man den Leuten nicht zu viel zumuten wollte und tendenziell lieber Öffnungsschritte anstrebte als die zuletzt vereinbarte Notbremse bei zu hohen Infektionszahlen durchzuziehen. Am Ende muss dann doch zurückgerudert werden weil die Infektionskurve immer weiter nach oben geht und die lasche Haltung damit nicht mehr vereinbar ist.


    Mein Lebensstil selbst hat sich durch Corona trotzdem wenig verändert. Dass ich von zu Hause aus studiere empfinde ich sogar von Vorteil, da ich das städtische Getümmel noch nie leiden konnte. Wandern gehe ich auch allein, weil mir das am besten tut. Auf der anderen Seite wird der Wunsch nach sozialer Interaktion erstaunlicherweise größer, obwohl ich introvertiert bin X/

    Ist bei mir auch so. Den einzigen Nachteil den ich sehe ist das die Kontaktaufnahme zu anderen bezüglich Studium schwieriger ist. Im Seminarraum ist es dann doch einfacher mit anderen Studenten in Kontakt zu kommen oder auf dem Flur mal kurz den Dozenten was zu fragen oder was anzusprechen. Dieses unverbindliche fehlt.

    Da fällt mir auch ein Artikel zu den Filmfestspielen in Cannes auf. Findet dieses Jahr auch Online statt. Der eingeschworene Kreis kommt wieder zusammen. Neueinsteiger haben es so jedoch deutlich schwerer da rein zu kommen und Kontakte zu knüpfen. Klappt da bei einem Mittagessen oder einem spontanen Kaffee auch besser.

    Keine Ahnung was für Läden und Einrichtungen aktuell offen haben, bald wieder schließen, mit wie vielen Leuten ich mich wann und wo treffen darf - blickt da echt noch irgendwer durch?

    Mittlerweile blicke ich da auch nicht mehr durch. Jeder Bundesland macht was anderes und innerhalb eines Bundeslandes auch noch jeder Landkreis. Das bei mir seit zwei Tagen wieder eine Ausgangssperre gilt hab ich auch eher zufällig mitbekommen.

    Nein ernsthaft. Ich finde die Maßnahmen in Deutschland stehen in keinem Verhältnis. Lockdown, Lockdown und hey, mehr Lockdown. Wann man jetzt wie schnell was wieder öffnet, darüber kann man sicherlich streiten, aber Lockdown ohne Ende kann doch keine Lösung sein....

    Von Lockdown wird in Deutschland zwar viel geredet aber einen richtigen konsequenten Lockdown in dem Sinne gibt es aktuell nicht, abgesehen davon das offiziell immer noch der Lockdown vom November letzten Jahres gilt der den Bürgern als "Wellenbrecher-Lockdown" verkauft wurde.

    Zuletzt gab es vereinzelt sogar wieder Öffnungsmaßnahmen, hier und da mal ein "Modellprojekt" und die Notbremse wird auch nicht konsequent durchgezogen weshalb der Bund es nun über ein geändertes Infektionsschutzgesetz durchdrücken möchte.


    Das größte Problem was ich sehe ist das es an entschlossenem konsequenten Handeln fehlt mit einem klaren Plan und einer Vision. Man wurschtelt sich eher durch die Krise durch und hoffe das es irgendwann vorbei sein wird.

    der Chefredakteur und Moderator von "Monitor" hält von neutralem Journalismus nicht allzu viel. Nur ein Beispiel und nur so nebenbei...

    Die Polit-Magazine bei der ARD waren auch noch nie dafür bekannt neutral zu sein. Dafür ist die Tagesschau da (bzw. sollte es eigentlich).

    Die Rundfunkanstalten produzieren jeweils für die ARD ihre eigenen Polit-Magazine mit entsprechend unterschiedlicher politischer Ausrichtung. Das vom WDR produzierte Monitor ist etwa schon länger für seine linkspolitische Meinung bekannt. Frei von Kritik sind die Polit-Magazine dann auch nicht. Das Monitor etwa Ende 2014 einige Fakten zur Fracking-Debatte unterschlagen hatte um auf der Basis zu ihrer gewünschten Schlussfolgerung zu kommen hatte das NDR Magazin Panorama kritisiert.

    Das Angebot ist viel zu groß, und vorallem viel zu öde. Selbst meine Großeltern schauen kaum noch ZDF oder dergleichen.

    Also das einzige was ich im ZDF gucke ist die Heute-Show. ^.^

    Ist auch eines der wenigen Sendungen im ZDF die auch bei den jüngeren Zuschauern konstant hohe Einschaltquoten holt.


    Das das Programm ziemlich aufgebläht ist sehe ich auch so. Frag mich auch schon wer sich Sendung xy auf irgendeinem ÖR Regionalsender überhaupt anschaut.


    Man muss aber auch sagen das die Öffentlich-rechtlichen sich mittlerweile überall breit gemacht haben. Da gibt es nicht nur TV und Radio. Das Online Angebot haben die massiv ausgebaut. FUNK wurde da schon erwähnt. Ist ein zweischneidiges Schwert. Nicht zu vergessen die Massen an Podcasts, aber da gibt es auf der anderen Seite noch genug private Konkurrenz.

    Weiß daher nicht ob es tatsächlich einen nennenswerten Anteil an jüngeren Leuten gibt die konsequent das Programm der ÖR meiden so das die keinen Sinn darin sehen Rundfunkbeitrag zu zahlen. Wie gesagt ist die Heute-Show ziemlich populär und auch einige FUNK Formate wie Walulis Daily u.a. laufen ganz gut.


    Ich selber schaue von den ÖR gerne die entsprechenden Auslandsreportagen die mir einen guten Überblick über die Lage im Ausland geben. Einigen Dokus bin ich auch nicht abgeneigt. Das Kulturprogramm bei Arte und 3Sat möchte ich auch nicht missen Das gibt es in der Form bei den Privaten nicht.

    Mir würde so ein "Paket-System" wie beim Pay-TV durchaus zusagen. Dann müssen alle eben für ein Basisprogramm bestehend aus Information, Bildung und Kultur zahlen und alles andere kann man dann zusätzlich abonnieren.


    Wird aber nie passieren, weil wohl kaum einer freiwillig für das Unterhaltungsprogramm der ÖR zahlen würde. Abgesehen davon das dieses Programm dann nicht mehr öffentlich rechtlich wäre, sondern naja Pay-TV halt.

    Da sieht man mal wieder das jeder Mensch, ob Brillenträger oder nicht, eine andere Ansicht hat und es in erster Linie die eigene Erfahrung und das Erlebte einen entsprechend prägen.

    Ich selber trage seit meinem 11. Lebensjahr eine Brille (eigentlich hätte ich sogar ein paar Jahre vorher schon eine Brille benötigt) und mich interessiert es wie gesagt recht wenig warum mein Gegenüber eine Brille trägt. Wenn die Person nicht von sich aus erzählen würde das er die Brille nur als Accessoire trägt würde ich es nicht einmal wissen.


    Im übrigen trage ich seit vielen Jahren sogar gerne eine Brille weil mein Gesicht damit besser aussieht und hab mich daher u.a. gegen Kontaktlinsen entschieden. (';

    Würde es euch stören oder stört es euch zu wissen, dass ein anderer eine Brille trägt die er/sie eigentlich nicht tragen müsste?

    Also jemand der eine Brille mehr als Accessoire trägt?

    Mir wäre das ziemlich egal. Es gibt ja auch Leute die eine Sonnenbrille als Accessoire tragen oder mit einem schicken Gehstock herumlaufen obwohl sie sowas gar nicht brauchen.

    Bei der Fußball EM/WM zeichnet sich auch eine ähnliche Entwicklung ab. Da mussten ARD/ZDF und RTL Sublizenzen von der Telekom sich besorgen um etwa die kommende Fußball EM noch im nennenswerten Rahmen zeigen zu können. Die Zeiten wo man aber alle Fußball EM und Wohl auch WM Spiele sehen wird dürften nun auch vorbei sein.


    Was Olympia betrifft so ist das mit Pay TV in der Tat problematisch. Für mich sind die Olympischen Spiele auch eine Werbeplattform für all die kleinen Nischensportarten. Das die dann ins Pay TV verschwinden bringt denen wirklich nichts. Das ist nichts für das die Leute extra zahlen würden. Dafür ist die Fanbase einfach nicht groß genug. Nischigere Motorsportarten werden z.B. auch weiterhin im Free TV gezeigt. So etwas wie die DTM, ADAC GT Masters oder die Formel E. Die werden seit Jahren im frei empfangbaren Fernsehen gezeigt und wer kein Fernsehen hat der kann sich die Rennen auch kostenfrei auf den offiziellen Youtube Kanälen live streamen. Da ist man froh das überhaupt irgendwer einschaltet. Dafür würde kaum einer freiwillig extra zahlen. Da lebt man in erster Linie von der Aufmerksamkeit und den Sponsorengeldern.


    Die DTM lief etwa bei ARD so mies das die auch das Interesse dran verloren haben. Mittlerweile hat die DTM bei Sat.1 zum Glück eine neue Heimat gefunden.


    Denke das sich diese ganzen Nischensportarten die sonst nur bei Olympia eine größere Aufmerksamkeit bekommen sich da viel schwerer tun. Da würden auf einem kostenfreien Youtube/Twitch Stream wohl auch nur eine Handvoll Leute sich das anschauen. Im übrigen gehören für mich die Olympischen Spiele zu den großen Massenveranstaltungen und nicht zu den "hochklassigen" Events für die man extra zahlen sollte wie es etwa bei der Premier League oder Champion's League so ist. Da gehe ich mit dir Simitar .

    Was für ein Zufall das ich diesen Thread entdeckt habe. Das passt auch ganz gut, da die Formel 1 mittlerweile nun auch weitestgehend ins Pay TV verschwunden ist. Sky hält nun die Exklusivrechte in Deutschland. RTL hatte sich recht kurzfristig von Sky eine Sublizenz von 4 Rennen erworben was wirklich nicht viel ist. Jedoch hat RTL bis jetzt kaum Werbung gemacht das sie doch noch die Formel 1 zeigen werden, wenn auch nur eine Handvoll Rennen. Von daher weiß ich nicht wie viele das überhaupt mitbekommen werden.


    Der Trend das hochklassiger Sport immer mehr ins Pay TV geht setzt sich jedenfalls weiter fort und mit dem Streamingdienst DAZN gibt es sogar einen recht großen Konkurrenten der dem einstiegen Platzhirsch Sky das Wasser abgräbt. Mit dem ganzen Thema hab ich mich in letzter Zeit etwas näher beschäftigt. Es ist eine Entwicklung die nicht nur auf Deutschland begrenzt ist, sondern weltweit schon so läuft. Nur hat diese Entwicklung Deutschland recht spät erwischt da bei uns das Free TV sehr präsent ist und die Kultur für Fernsehprogramm extra zu zahlen nicht so groß ausgeprägt ist. Deshalb scheute man lange diesen Schritt mehr in Richtung Pay TV zu gehen, obwohl das für die Sportverbände und Lizenzgeber finanziell deutlich lukrativer ist.


    Man fürchtete den Bedeutungsverlust und das man so für Werbung und Sponsoren unattraktiver wird. So hatte man lange Zeit dies nur beim Fußball so gemacht, weil der Deutsche für "König Fußball" mehr bereit ist auf sich zu nehmen. Diese Ansicht hat sich so langsam gewandelt. Vor allem durch den Streamingdienst DAZN, der gezeigt hat das es durchaus gut laufen kann. Für die breite Masse ist diese Entwicklung sicherlich ärgerlich, aber letztendlich ist es für die Verbände und Organisatoren eine Abwägungssache. Wenn man in der Nische recht gut verdienen kann und auf treue Fans setzen kann braucht man die Massen nicht unbedingt (ein ähnliches Prinzip sehe ich auch beim Anime-Markt). Auf der anderen Seite sind sich die Verantwortlichen der Bedeutung einer Liveübertragung im Free TV durchaus bewusst, um noch die Massen und damit potenziell neue Fans erreichen zu können. So werden teils ausgewählte Sportevents auch weiterhin im Free TV zu sehen sein, aber eben nicht mehr alle.


    Das sieht man beispielsweise an der Formel 1 ganz gut. Auf den Werbefaktor beim langjährigen F1 Sender RTL will man dann doch nicht verzichten. Da hatte auch Sky ein Einsehen gehabt.


    DWDL hat zu dem Thema noch einen interessanten Artikel verfasst den ich sehr empfehlen kann und weitere Denkansätze bietet: https://www.dwdl.de/magazin/82…das_paytv_der_mix_machts/

    "Mit Schwäbische Plus weiterlesen" - Nein, ich denke nicht. :D


    Aber um mich daher mal nur auf die Überschrift zu beziehen - Noooooo, Merkel, warum gönnst du nicht?! :c

    Gibt ja noch andere Quellen die darüber berichten ohne Bezahlschranke. (';


    Mich überrascht es im übrigen nicht. Das ganze lag ohnehin auf tönernen Füßen. "Ruhetag" ist im Gesetz noch nicht einmal definiert. Aus rechtlicher Sicht wäre es in der kurzen Zeitspanne ziemlich chaotisch geworden und pure Willkür gewesen.

    Gründonnerstag und Karsamstag sollen nochmal zusätzlich zu Ruhetagen umdefiniert werden so das die Supermärkte zu Ostern insgesamt 5 Tage dicht machen müssen, wobei es (soweit ich richtig verstanden) am Karsamstag einen begrenzten Zeitraum geben soll wo die Supermärkte doch noch öffnen dürfen. Den Erfolg dieser Maßnahme sehe ich jetzt nicht. Objektiv gesehen ist das auch nicht so der große Wurf. Psychologisch wird das denke ich aber schon dazu führen das die Leute im Vorwege Hamsterkäufe durchführen um über Ostern zu kommen.


    Insofern halte ich das für fatal. Letztes Jahr wurde noch betont das die Supermärkte weiterhin stets offen haben werden und die Versorgung gesichert ist. Nun kann man sich auch darauf nicht mehr verlassen. Das reduziert nochmal das ohnehin schwindende Vertrauen der Bevölkerung. Den Schaden halte ich daher für größer als den Nutzen dieser kleinen Schließungsmaßnahme.

    Von der parlamentarischen Monarchie in Großbritannien bin ich auch kein Fan. Von allen repräsentativen Monarchien in Europa ist mir die in UK am angestaubtesten und Bedarf dringend einer Reformierung. Das ist dort aber auch ein ziemlich heißes Eisen. Die Queen die sogar meine Großeltern überlebt hat ist der heilige Gral an dem niemand sich traut was zu rütteln und da auch die wenigsten Briten was ändern wollen, weil es eine der wenigen Konstanten in ihrem Land ist und auch an bessere Zeiten erinnert (aus deren Sicht).

    Was mich angeht, ich würde mal sagen ich würde noch ne Zeit bleiben und mir das hier angucken, momentan scheint trotz dass es in meinen Augen das aktivste ANIMEforum ist, doch extrem ruhig zu sein wenn ich mir so das Datum angucke von diversen Threads wie viel gepostet wurd und wie es momentan aussieht, vllt.

    Ja es war schon mal aktiver hier. Die letzten Jahre seitdem ich hier bin sind auch so einige recht aktive Mitglieder wieder gegangen bzw. sind zwar noch hier aber haben ihre Aktivität hier allgemein deutlich nach unten geschraubt aus verschiedenen Gründen.

    Du musst nicht darauf stolz sein wer du bist ich z.B bin gerne gläubiger Christ, aber stolz darauf sein? Aus Überzeugung bin ich gläubiger Christ, aber ich will nicht darauf stolz zu sein, weil verletzter Stolz und auch eine gewisse Machtfülle halt immer viel anrichten kann.

    Das trifft es recht gut bis auf einen Punkt. Stolz kann man durchaus auf etwas sein was man mit eigener (Kraft-)Anstrengung erreicht hat. Wenn man in irgendwas eine richtig gute Leistung erbracht hat oder ein Ziel erreicht hat worauf man hingearbeitet kann spricht nichts dagegen darauf Stolz zu sein.


    Ich habe da nur ein Problem damit wenn man auf etwas Stolz ist was einem direkt in die Wiege gelegt wird, was bei der Sexualität wie ich finde auch der Fall ist. Allerdings kann ich nachvollziehen wenn man sagt man ist Stolz darauf. Denn schließlich möchte man selbstbewusst dazu stehen wer man ist und sich nicht dafür schämen wenn man nicht der "Norm" entspricht. Insofern könnte es schon eher sein das sich das "Stolz" mehr darauf bezieht das man es geschafft hat selbstbewusst dazu zu stehen und es nicht (mehr) versteckt und das ist auch in der heutigen Zeit eine Leistung auf die man Stolz sein kann.

    @Nanachi


    Diese Figur hatte ich letztes Jahr noch bei Figuya und auch woanders zum Verkauf gesehen im Rahmen einer Vorbestellung. Solche begehrten Figuren populärer Animes gehen da schon in dieser Vorbestellungsphase direkt weg. Insofern kannst du nur hoffen das eines Tages eine neue Charge nachproduziert wird und wenn das der Fall ist musst du dann direkt vorbestellen.


    Ich kenne da aus der Vergangenheit ein paar Figuren die nach einigen Jahren wieder neu aufgelegt werden. Wann oder ob das bei deiner Wunschfigur der Fall sein wird kann ich leider nicht sagen. Da hilft nur sich da regelmäßig auf dem laufenden zu halten.

    Anime mit offenen Enden sollen ja wahrscheinlich die Zuschauer/Leser dazu bringen, sich Ihren eigenen Teil dabei zu denken, wie was Enden kann.

    Ggf. gibt es ja aber auch Fortsetzungen, trifft halt nicht immer zu aber wie gesagt, genau in den Fällen soll sich wahrscheinlich der Fan seine eigenen Gedanken um das Ende machen und es so gestalten wie er sich das denkt.

    In solchen Fällen sollte dann die Hauptgeschichte am besten abgeschlossen sein. Ein offenes Ende in dem Sinne das ein mögliches nächstes Abenteuer der Protagonisten angeteasert wird wäre da sogar etwas was mir durchaus zusagen würde siehe das Ende von Fullmetal Alchemist Brotherhood.

    Möglich wäre auch das es bei 1-2 Charakteren am Ende der abgeschlossenen Hauptgeschichte offene Geheimnisse gibt wo man sieht das deren Geschichte noch nicht abgeschlossen ist wie etwa bei der Trickserie Avatar mit Zukos Mutter (wurde zwar später in Comics offiziell fortgesetzt, aber theoretisch wäre es da nicht so problematisch gewesen das offen zu lassen).


    Ein offenes Ende in dem Sinne das die eigentliche Geschichte der Serie die man verfolgt einfach im nichts endet und die Handlungsstränge eben unvollendet bleiben sind für mich hingegen Mist. Das ist für mich oftmals eher ein Zeichen dafür das die Serie abgesetzt wurde oder auf Eis gelegt wurde.


    "Waiting in the Summer", man weiß was einen am Ende erwartet, aber in dem Fall (ich meine es gibt dazu ja ne OVA) braucht es einfach für meinen Geschmack noch ne Zusatzfolge, ich will einfach sehen, dass alles so geklappt hat, wie ich mir das gedacht habe und dass auch ja nichts mehr schief gehen wird. (ich denke mal jeder weiß was ich damit meine, der den Anime kennt, will nur nicht zu sehr spoilern.^^)

    Hab den Anime nicht gesehen aber für mich klingt das mehr nach einem Ende wo der weitere Verlauf nur angedeutet wird. Kann man natürlich auch als offen betrachten. Kenne ich so ähnlich auch von anderen Animefilmen. Da bin ich zwiegespalten. Wenn sowas gut gemacht ist hab ich damit nicht so große Probleme. Tendenziell wäre mir ein klareres Ende das die Geschichte gut zum Abschluss bringt aber auch lieber.

    Wie kommt man darauf? Ich meine, nicht dass es etwas ändern würde - aber die paar Male, die ich den Film gesehen habe wäre ich nie auf die Idee gekommen nach der sexuellen Orientierung der Charaktere Ausschau zu halten. XD

    Ich selber halte jetzt auch nicht explizit danach Ausschau und es ist mir an sich auch egal. Der Wärter Percy Wetmore hatte ihn wegen seiner effeminierten Art als "Schwuchtel" bezeichnet. Muss natürlich nicht automatisch bedeuten das er auch wirklich schwul ist. Ich meine aber das von Delacroix im Film kurz auch was kam was man hätte in diese Richtung hätte deuten können, aber da kann ich mich auch nicht mehr so genau dran erinnern.

    Nee, ach was. Ich fühl mich nicht im geringsten auf den Schlips getreten.

    Das verdeutlicht mir einfach im Grunde nur wieder, dass es mir absolut egal ist, ob sich ein heterosexuelle Charakter oder ein homosexueller Charakter gut oder daneben benimmt. Mir fällt es deutlich weniger auf, weil ich darauf einfach nicht achte. Das ist lediglich ein Beispiel dafür.

    Ach so. Mir kam der Text latent angefressen rüber so als hätte ich deinen Lieblingsfilm angegriffen oder so. Dann ist ja alles gut.


    Mir sind in der Vergangenheit nur schon so einige Klischee Schwule in Film und Serien aufgefallen. Der LeFou in dem "Die Schöne und das Biest" Realfilm von Disney schlug da durchaus in dieselbe Kerbe. Da musste auch nicht extra erwähnt werden das er schwul ist. In Russland gab es daher Probleme und der Film wurde ab 16 freigegeben. Hier mal ein Artikel zu dem Thema: https://www.spiegel.de/kultur/…erwachsene-a-1137619.html


    Aber mich stört es auch nicht weiter, wenn es Charaktere sind, die allen Klischees entsprechen. Solche Menschen gibt es auch im RL, sowohl Heterosexuelle, als auch alle andere.

    Ein Gleichgewicht wäre das Optimum.

    Denke es kommt da durchaus noch auf das Werk an. In der überzeichneten Komödie "The Birdcage" mit Robin Williams hatte ich mit den ganzen Klischee-Schwulen weniger ein Problem. Da fand ich einige Szenen sogar ganz amüsant und erheiternd und die Charaktere sind durchaus sympathisch und sollen da auch als Sympathieträger dienen.

    In einer ernsteren Liebesromanze, Drama u.a. finde ich sowas eher unangemessen. Interessant fand ich dabei auch noch die Figur Eduard Delacroix in dem Film "The Green Mile". Etwas Klischee war der schwule Gefängnisinsasse schon, aber es hielt sich noch in Grenzen und drängte sich nicht zu sehr auf, zumal mir solche Leute in der Form durchaus in der Realität mal begegnet waren. Da hab ich auch weniger ein Problem mit.


    Gänzlich ohne Klischees werden fiktionale Werke wohl nicht auskommen, aber wenn man es nicht zu sehr übertreibt und sich dem bewusst ist könnte ich besser mit Leben.