Der Machthunger der CDU ist einfach lächerlich. Die sollten die Niederlage einfach akzeptieren, in die Opposition gehen und mal gut darüber nachdenken warum die so schlecht abgeschnitten haben und rehabilitieren. Ist aber nicht verwunderlich, dass die nicht loslassen wollen.
Die waren jetzt lang genug an der Macht. Je länger an der Macht desto weiter entfernen die sich von der Bevölkerung.
Bei Laschet kommt noch zusätzlich hinzu das er parteiintern derzeit unter enormen Druck steht. Wenn die CDU in die Opposition geht ist er (bundes-)politisch erledigt. Deshalb klammert er sich derzeit an jeden Strohhalm. Nun wird schon das Schreckgespenst einer weiteren "Großen Koalition" mit der SPD lanciert sollten Grüne und FDP etwas zu viel fordern in den Verhandlungen. Da dürfte aber die SPD was dagegen haben. Eine "Große Koalition" ist nach dieser Wahl kein Automatismus mehr wenn wieder einmal was nicht klappt, zumal da die SPD die minimal stärkere Kraft wäre und Laschet so wohl kaum Kanzler wird.
Wenn man manch Artikel in diversen Medien glaubt scheint die CDU geradezu albtraumhafte Ängste davor zu haben in der Opposition zu landen. Rein objektiv betrachtet täte es der CDU aber gut genau dorthin zu gehen. Zum einen würde eine weitere Regierungsbeteiligung eine richtige Fehleranalyse betäuben und alles geht wieder seine gewohnten Wege. Zum anderen wäre dieses Vorgehen der Bevölkerung kaum vermittelbar. Da verliert die CDU/CSU ordentlich Stimmen und darf trotzdem weiter regieren?
Längerfristig würden sie so noch mehr Stimmen und Ansehen verlieren und ja in einigen Teilen hat die CDU auch weiterhin eine gewisse Zustimmung. Die könnte jedoch weiter schrumpfen.
Mich dünkt daher eher das einige CDU Abgeordnete Angst davor haben in der Opposition nicht mehr groß (verdeckte) Lobbyarbeit betreiben zu können, wo einige in der Vergangenheit gut abgesahnt haben.