Beiträge von Nyan-Kun

    Wenn jedoch offensichtlich Amateure versuchen Ihre Entscheidung mit Lügen oder Gefühlen zu argumentieren (bspw. Thema Datenschutz) schalte ich innerlich ab. Das so viele Menschen auf Ihrem Smartphone auch händisch Funktionen wie GPS, Bluetooth oder WLAN aktiv an und ausschalten, macht mich fertig und rahmt den Zustand unserer technologiefeindlichen Gesellschaft perfekt ein

    Solche vorgeschobenen Gründe sollen meinem Eindruck nach die Tatsächlichen Gründe verdecken. Nämlich das man zu faul ist, um sich damit auseinanderzusetzen geschweige denn mal zu installieren und auszuprobieren. Da hat man auch keine Lust sich argumeentativ nachvollziebar von seiner Einstellung abbringen zu lassen. Nennt sich auch Ignoranz.

    Warum nicht gute alte Zeiten auf den heutigen größeren Animemarkt anwenden?

    [...]

    Wie gesagt ich habe lange lange lange die Publisher verfolgt, war bei ZIG Diskussionen dabei und und und, es ist einfach nicht mehr das was es früher mal war, ich kriege ja ganz selten nur noch antworten, wie gesagt an der Spitze steht Leonine Anime.

    Mir war aus deinem vorherigen Beitrag nicht so ganz klar worauf du hinaus wolltest. Wenn es um die Kommunikationspolitik geht sollte man das etwas differenzierter betrachten. Ja, bei Kaze hat es sich etwa schon verschlechtert. Anime House kommunizierte in der Vergangenheit auch sehr viel und bemühte sich sehr um eine gute Beziehung zu den Fans. Der ganze Shitstorm um die Synchro von DanMachi hatte die jedoch sehr hart an ihre Grenzen gebracht, sodass es mich nicht überrascht, dass sie nun dünnhäutiger geworden sind. Peppermint Anime macht viel Community mäßiges, aber mehr auf oberflächlichem Influecer Level. Wenn es mal konkreter wird um ihre Produkte und Kritik kommen schnell mal Ausflüchte und danach gar nichts mehr.

    Es gibt aber immer noch gute Kommunikation bei einigen anderen Publishern.

    Ich erinnere mich noch an das Anime Virtual Forum. Das war klasse. Waren aber andere Zeiten. Die werden so auch nicht mehr zurück kommen.

    Und ja. Deine Kritikpunkte kann ich schon nachvollziehen. Es ist auch so eine Art Widerspruch der sich so auftut und mittlerweile hinten und vorne nicht mehr funktioniert. Unternehmen wie Kaze, Peppermint Anime sind nicht mehr die kleinen Unternehmen von einst. Für mich sind das Big Player, die teils schon wie Oligopolisten auftreten und ein Portfolio haben, dass schon etwa in diese Richtung geht. Wer ein Big Player sein will muss aber auch von den Kapazitäten her mitwachsen und das sehe ich vor allem bei Kaze nicht. Eigentlich müssten die ihren Kundensupport, Qualitätsmanagment usw. weiter ausbauen, um den deutlich erweiterten Angebot gerecht zu werden.

    Da ich kein Einblick in das Unternehmen habe kann ich nur mutmaßen, aber das Bild was da die letzten paar Jahre so darbietet lässt daran zweifeln, ob Kaze überhaupt die Kapazitäten geschaffen hat um der Qualität ihrer Produkte und höherem Aufkommen an Kundenkontakt überhaupt gerecht zu werden. Immerhin haben sie mittlerweile davon abgelassen sich als kleine Schlucker zu verkaufen, die so viel Geld für alles ausgeben, hier und da etwas sparen müssen und um zu überleben höhere Preise verlangen müssen. Das kauft ihnen kaum noch einer ab. Spätestens wo mit Animoon ein neuer Publisher auf dem Markt gekommen ist, der es besser macht. Die haben zwar ein deutlich kleineres Portfolio, aber auch eins, was dieser Publisher noch von ihren Kapazitäten her mit einer guten Qualität (aktuell noch) gewährleisten kann.

    Du sagst was bei Anime House, KSM, filmconfect usw. dann wirste von der Seite gesperrt, so viel zur SACHLICHEN Kritik, die man ja so gerne hört.

    (Kunden die den Publisher schützen und sich schützend davor stellen und jeden der SACHLICHE Kritik hat beleidigen werden nicht gesperrt oder die Posts gelöscht, ebenfalls ein Punkt warum ich kein Bock mehr habe dafür mehr Geld auszugeben, wenn man mir quasi den Mittelfinger zeigt)

    Diese Publisher sind durch vergangene Shitstorms, die auch heute noch teils herausgekramt werden schätze ich mal etwas vorgeschädigt. Da reagiert man meinem Eindruck nach etwas empfindlicher, wenn wieder härterer Gegenwind kommt, auch wenn das sachlich geäußert wird, weil man das Augenmaß verloren hat.

    Wenn ich von 2010 ausgehe muss ich sagen hat die Qualität echt nachgelassen und da rede ich definitiv nicht von der Synchro (auch wenn die hier und da mangelhaft ist, aber das ist hier und da bei jedem Publisher mal der Fall).

    Ich erinnere mich noch an die frühen 2010er Zeiten. Da gab es weniger Auswahl an Animes, Animeserien mit 12 Folgen wurden Standardmäßig auf 4 Volumes verteilt (bei Kaze jeweils für um die 30€ [DVD]), Wünsche der Fans Animeserien auf BD rauszubringen wurde mit der Begründung abgeschmettert, dass es sich nicht rentiere (da wagte sich als erstes UA langsam heran). Ist dann die Frage auf was man Qualität bezieht. Wenn es um die reine Verarbeitungsqualität geht würde ich dir bei Kaze zustimmen. Die hin und wieder aufkommenden Rechtschreibfehler, Druckfehler in den Booklets oder Bildfehler bei vereinzelten Animes sind da schon unverschämt.

    Im Großen und Ganzen hat man heutzutage viel mehr Auswahl, Animes kommen zu uns, die man vor 10 Jahren noch aus UK importierte weil es utopisch war anzunehmen jemand bringe diese Animeserie hier noch raus und es gibt genug Publisher, die noch auf Qualität setzen für die ich gerne bereit bin zu zahlen. Insofern sehne ich mich nicht unbedingt nach den "Guten, alten Zeiten" zurück, wo der deutsche Animemarkt kurz davor war die Klippe runterzufallen.

    Der Preis mit dem Service in Kombination hat mir halt wirklich die Lust genommen (naja und die Fanbase, die gerne mal sehr aggressiv (gerade auf "sozialen" Plattformen) wurde, so dass man sich als Fan mit SACHLICHER Kritik auch nur noch gedacht hat "warum schreib ich was, ich werde eh nur dumm angemacht und/oder gesperrt).

    Ich sehe das mittlerweile relativ nüchtern. Wenn jemand etwas raushaut, wo mir die Qualität missfällt dann würdige ich dem keines Blickes. Bei Anime House gefiel mir zuletzt deren Qualität der Synchronisationen nicht. Also hab ich deren neueren Animes kaum gekauft. Ähnliches auch bei Filmconfect Anime mit "Super Sonico". An sich nette Serie, aber auch da gefiel mir die Qualität der Veröffentlichung nicht. Also auch nicht gekauft. So langsam habe ich mir aber angewöhnt einfach die Publisher zu loben, wenn die mal richtig gute Arbeit machen. Denke auch, dass man so besser sich bei denen Gehör verschaffen kann. Natürlich gebe ich auch Kritik ab, wenn es was zu kritisieren gibt.

    Das was sich Peppermint Anime bei "Kenichi" geleistet hat ist da etwa enorm kritikwürdig.

    Die Welt wäre ein friedlicherer und gesünderer Ort, wenn jeder zu seinen Mitmenschen rücksichtsvoller wäre.

    Widerspricht jedoch leider dem menschlichen Urinstinkt im Zweifelsfalle als erstes an sich selber zu denken.

    Ich bin ebenfalls wie einige der Meinung, dass Anime sehr teuer sind, ob der Preis nun berechtigt ist oder nicht, darüber kann ich nichts sagen, ich arbeite nicht in der Branche, nur wie schon angesprochen finde ich auch, dass viele sich einfach sehr schnell bereden lassen aka "die Lizenz ist sehr teuer", soll natürlich nicht heißen, dass das bei diversen Anime nicht so ist, damals gab es bzgl. Digimon einen richtigen, ja äh, Aufstand auf Facebook was den Preis anging, wo es dann hieß "die Lizenz hat viel gekostet", was ich mir sogar durchaus bei einem Anime wie Digimon vorstellen kann.

    Aber pauschal immer zu sagen "ja die Lizenz ist so teuer" und und und, halte ich halt für übertrieben.

    Keine Ahnung, ob überhaupt noch irgendwer diese Argumentation heranzieht. Man muss da aber auch berücksichtigen, dass Animes ein Nischenprodukt sind. Das erklärt jetzt nicht direkt einige durchaus völlig überteuerte Produkte, aber zumindest, dass ein Animefilm etwa im Schnitt 5-10€ teurer ist, der auch langanhaltender konstant ist als ein nigelnagelneuer (Animations-/Real-)Film , der eine größere Masse anspricht.

    Ich denke irgendwo hat es sich auch etabliert, dass der deutsche Kunde in der Regel nur noch ja und amen sagt und dann passt das schon, also kann man Anime zu egal was für einem Preis raushauen, es werden ja genug Leute kaufen.

    Das ist eine Denkweise, die mir vor allem bei KSM Anime sehr auffällt. Da wird mal je nach Gutdünken mal so mal so der Preis gesetzt und gewisse Grenzen getestet. Sicherlich ärgerlich dürfte da "Gintama" gewesen sein. Für eine längere Serie mit über 300 Folgen (wenn man die neueren Staffeln hinzurechnet) waren die Preise einfach sagenhaft dreist. Das hatten dann auch nicht viele mitgemacht. Das ist die eine Seite. Die andere Seite, die ich ärgerlicher finde ist, dass man die Veröffentlichung mittendrin eingestellt hatte wegen schlechter Verkaufszahlen anstatt die Preispolitik den realen Marktgegebenheiten anzupassen.

    Was natürlich nicht heißt, dass ich auch mal Geld in die Hand nehme und mir Anime auf dem deutschen Markt kaufe, nur ich muss sagen, irgendwie habe ich nicht mehr so wie damals das Gefühl, dass Publisher mit Ihren Kunden darüber sprechen, heute ist das mehr ein fertiges Ding, "hier die Lizenz, hier die Sprecher, hier die Ausstattung", FERTIG!

    Die Kommunikation bei Kaze etwa war in der Tat schon mal besser, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass die Publisher überhaupt schon mal zusammen mit den Fans was entwickelt haben. Klar hier und da mal ein paar Abstimmungen aus gewissen Anlässen, aber ansonsten trafen die Unternehmen schon immer ihre eigenen Entscheidungen. Das heißt aber nicht, dass die Kunden völlig ignoriert werden. Leonine Anime hatte im übrigen den Wunsch der Fans erfüllt "Rainbow" nach Deutschland zu bringen. In guter Ausstattung und top Synchro. Wurden die dafür belohnt? Leider nicht. Verkaufte sich im Nachhinein überhaupt nicht gut. Auch setzte man damals den Vorschlag um Benjamin Völz für Decim in "Death Parade" zu besetzen. Animoon hat auch ein offenes Ohr für die Wünsche und Vorschläge der Fans, auch wenn die vor allem ihre eigenen Entscheidungen treffen. Da fließen eben auch die Anregungen der Fans, aber auch eigene Recherchen und andere hilfreiche Quellen mit rein.

    Nur ist es keine Respektlosigkeit den Kunden gegenüber wenn man sich da den hebenden Händen der Konsumenten nicht 1-zu-1 beugt. Marktwirtschaft ist keine Demokratie. Die einzelnen Firmen treffen eigenverantwortlich ihre unternehmerischen Entscheidungen und sind nicht verpflichtet sich dem Willen der "Kunden" zu beugen oder in deren Interesse Entscheidungen zu treffen. Auch wenn diese natürlich auf die Kunden angewiesen sind.

    Was mir auffällt, ich bekomme (also wie gesagt ICH) immer weniger Antworten von den Publishern, auf Fragen die im Rahmen liegen (ich meine klar dass man nicht auf alle Fragen ne antwort bekommt), auch das ist ein Punkt, was meine Kaufkraft immer mehr und mehr schmälert.

    Kommt wohl auch da auf die Publisher an. Bei einigen bekommt man tatsächlich schneller eine Antwort wenn man sich bei denen über deren sozialen Netzwerkprofilseiten meldet. Bei Animoon hatte ich persönlich jedenfalls eher positive Erfahrungen in Sachen Kommunikation. Aufgrund der hohen Zahl an Anfragen sollte man nicht erwarten da schnell eine Antwort zu bekommen. Da sollte man mit einigen Wochen rechnen. Wenn es um Fragen zu Bestellungen geht geht die Beantwortung aber etwas schneller.


    Übrigens kaufe ich nur sehr ausgewählte Animes. Im Schnitt so 2-3 Animeserien plus eventuell 1-2 Animefilme im Jahr. Hat auch etwas mit den Preisen zu tun, aber auch aus Platzgründen. Animes wo einmal gucken reicht genügen mir auch als Stream. Die muss ich jetzt nicht direkt besitzen.

    Von meiner Familie aus gabe es auch weder Verständnis noch Hilfe, im Gegenteil. Von meiner Mutter kamen regelmäßig Sätze wie "Wenn ich deine Mitschülerin wäre, würde ich dich jeden Tag verprügeln" oder "Guck mal wie scheiße du aussiehst, kein Wunder dass du keinen Freund hast" oder "Du bist so dumm, dass ich mich frage, wie du überhaupt alleine nach Hause findest". Dazu kam noch körperliche Gewalt. Es sind noch viel mehr Dinge passiert und noch viel schlimmere Worte gefallen, die mich extrem gedemütigt haben (auch in der Öffentlichkeit bzw vor anderen Menschen). Aber darauf möchte ich an dieser Stelle auch nicht weiter eingehen.

    Uff. Also wer solche Eltern hat braucht echt keine Feinde mehr. Das da deine Lehrer nicht viel besser waren ist da umso trauriger.

    Mir kommt es so vor als hätten dich deine Eltern zusätzlich noch gemobbt und deine Lehrer haben durch ihr schweigen das Mobbing deiner Mitschüler gar gebilligt. Sahen es wohl auch noch als berechtigt an so wie ich deinen Beitrag verstanden habe. Die Vergangenheit kann man leider nicht mehr ungeschehen machen. Das du mittlerweile damit Leben gelernt hast bzw. das hinter dir lassen konntest ist da schon ein großer Fortschritt.


    Vielleicht bin ich einfach nur blöd, aber mir fällt da echt nicht viel ein, was man als Außenstehender hilfreiches machen kann in so einer Situation, daher wäre es vielleicht ganz cool, wenn man da einfach mal konkreter wird, wenn man solche Aussagen tätigt. :/

    Wenn man ein neutraler Außenstehender ist, der das Mobbing nicht gut findet könnte sich vielleicht mit anderen zusammenschließen. Eventuell erst einmal jeweils einzeln mit anderen ins Gespräch kommen, um zu erörtern, ob sie es ähnlich sehen und alleine sich nicht trauen würden dagegen was zu sagen und dann später sich vernetzen. Wenn man dann im Idealfall eine größere Gruppe ist die sich geschlossen für eine Person einsetzt dann macht das dann durchaus Eindruck. Gemobbt werden in der Regel vor allem diejenigen, die eher alleine sind und sich nicht direkt von Anfang an wehren. Wenn jemand gezielt eine Person mobbt, um dieser was auszuwischen versucht sie meist Anfangs die Person von allen anderen zu isolieren bzw. dafür zu sorgen, dass sich alle von der Person abwenden damit sie alleine da steht. So hat man ein leichteres Spiel.

    Ich weiß das ganze sagt sich so leicht und ich gebe selber zu, dass ich sowas nicht auf die Beine stellen könnte. Einfach aus dem Grund, dass ich selber nicht kontaktfreudig bin. Wenn mich aber jemand anspricht und für eben solch eine Gruppe gewinnen möchte wäre ich wohl dabei.

    -The Weathering with You Collector Edition

    -The Weathering with You White Edition

    -The Weathering with You Steelbook 4k Edition

    Sehe ich das richtig, dass du denselben Film in drei verschiedenen Editionen kaufst? =O

    Würde ich bei meinem größten Lieblingsfilm hingegen nicht machen. Dafür wäre mir das Geld irgendwie zu schade für. Selbst wenn ich das Geld für hätte gebe ich es lieber für andere Serien und/oder Filme aus.

    Mir ist selber nicht so ganz klar in welcher Form der Pate ausgewählt oder zugewiesen werden soll. Irgendwann ergeben sich von sich aus ganz natürlich aus bestimmten Anlässen oder Zufälle gute Bekanntschaften hier im Forum und damit hat man auch gleich die Leute an die man sich wenden und anvertrauen kann.

    Meiner Erfahrung nach ist es anfangs auch nicht immer so leicht abzuschätzen, ob man auf einer Wellenlänge ist.

    Kann da aber auch mögliche Pro-Argumente für Paten nachvollziehen. Mir fehlt jedenfalls noch ein klares Konzept, ob nun als Angebot, offiziell, inoffiziell, um mir darüber ein Urteil bilden zu können und eventuell Feedback geben zu können. Noch ist es eine recht schwammige Idee.

    Oh Gott. Wie ich diesen Film liebe. Als ich "Mrs. Brisby und das Geheimnis von Nimh" das erste mal als kleiner Junge gesehen habe hatte er auf mich eine unglaublich intensive Wirkung gehabt. Es gab da so einige Dinge über die ich danach immer wieder gegrübelt habe. Zudem gab es da so einige mystische Charakter die was episches an sich hatten. Ob nun der alte Nicodemus oder die große Eule. Magie pur. Dadurch das der Nimh Film unglaublich ernst und tiefgreifend war blieb er mir so unglaublich lange im Gedächtnis.

    Don Bluth hatte mit diesem Film im Zeichentrickbereich Maßstäbe gesetzt. Düstere, dreckige Trickfilme für Erwachsene wie etwa "Fritz the Cat" gab es auch schon davor, aber die waren definitiv nicht für Kinderaugen bestimmt. Don Bluth war der Auffassung gewesen, dass man Kindern auch mehr zutrauen konnte und damit auch ältere Zuschauer in den Bann ziehen konnte. Und das ging voll auf.

    Disney hatte in den 70er/80ern auch schon versucht ernstere Filme zu machen, die auch Jugendliche ansprechen sollten. Nicht nur im Trickfilmbereich. Allerdings waren das entweder Flops, die inhaltlich von anderen Erfolgsfilmen wie "Star Wars" abgekupfert waren oder man hatte am Ende einen halben Rückzieher gemacht und wieder auf "kinderfreundlich" getrimmt wie eben bei "Taran und der Zauberkessel". Disney hatte damals zwar den Willen gehabt etwas neues zu wagen bedingt durch den andauernden Misserfolg der letzten Jahre in der Hoffnung durch "Trial & Error" ein Erfolgsrezept zu finden, aber dann doch nicht den Mut gehabt es richtig durchzuziehen und wenn sie mal mit Mut bewiesen dann bei den falschen Filmen. Fun Fact: Steven Spielberg kam immer wieder auf Disney zu, die dessen Ideen immer wieder ablehnten. Darunter Filme wie "E.T. - Der Außerirdische" und "Indiana Jones".

    Jedenfalls war es für Don Bluth das beste gewesen Disney zu verlassen und auf eigenen Beinen zu stehen, um seine kreativen Ideen frei umsetzen zu können. Finde im übrigen, dass Bluth recht schnell seinen ganz eigenen Stil gefunden hatte, der nur bedingt noch was mit Disney gemein hatte. Wer sich nur wenig mit dem Thema auskennt könnte aber durchaus dem Irrtum unterliegen, dass Bluth's Filme genauso gut hätte von Disney kommen können.

    Man sollte dabei nicht vergessen, dass diese Mehrwertsteuersenkung nur eine kurzfristige Maßnahme ist. Die soll nur für ein halbes Jahr so bleiben. Es ist für mich eher eine Konjunkturmaßnahme für Unternehmen auch wenn das offizielle Ziel die "Stärkung der Binnennachfrage" ist.

    Klappt aber natürlich nur, wenn die Unternehmen die Steuersenkung auch an die Kunden weitergeben was einige Wirtschaftsforscher bezweifeln. Ich selber sehe da das knappe Zeitfenster kritisch. Aus buchhalterischer Sicht und für den IT-Bereich bedeutet das erst einmal eine Mehrarbeit, weil alles angepasst werden muss und das voraussichtlich nur für ein halbes Jahr und dann wohl wieder zurück. Größere Unternehmen werden da weniger Probleme mit haben als kleinere.

    In dem Artikel wird das näher ausgeführt: https://t3n.de/news/mehrwertsteuersenkung-neue-fuer-1287672/

    Selbst wenn ich stinkreich wäre würde ich mir heutzutage wohl auch lieber eher irgendwo hier in Deutschland ein Haus auf dem Land kaufen.

    Ich würde wenn dann in ein Land ziehen, wo ich richtig viel freie Fläche und Platz hätte. Kanada wäre nett. Früher auch die USA, aber das wäre mir als reicher Mensch zu sehr abgeschottet. Wie in einer goldenen Blase. Würde auch nicht wollen, dass meine Kinder so aufwachsen.

    Ist schon traurig, das das Landleben nicht so gefördert wird und die Menschen wegziehen müssen, aber das betrifft wohl leider die meisten modernen Länder und nicht nur Japan.

    Ist in dritten Weltländern und Schwellenländer auch so. Eigentlich sogar schlimmer. Ergebnis sind dann so Megacitys wie Neu-Delhi, Mumbai, Addis Abeba, Accra usw., wo sich die ärmsten auf der Suche nach irgendeiner Jobperspektive in elendigen Slums einpferchen, weil sie sich nichts anderes leisten können.

    Was die Altenpflege angeht, wenn die da genauso mies bezahlt wird wie hier bei uns, ist es verständlich das keiner Lust darauf hat.

    Ich halte für verschiedene Aufgaben in dem Beruf Roboter aber für eine gute Alternative, kompetentes menschliches Personal sollte aber dennoch noch vorhanden sein.

    Das ist eher weniger das Problem. Interessierte Fachkräfte aus den Philippinen oder anderen Süd(ost)asiatischen Länder gäbe es zuhauf. Die japanischen Behörden hatten es denen nur besonders schwer gemacht nach Japan zu kommen wie etwa durch zu hohe Anforderungen u.a. bezüglich Sprachkenntnisse und schweren Prüfungen. Das wurde im laufe der Zeit ein Stück gelockert.

    Ich halte für verschiedene Aufgaben in dem Beruf Roboter aber für eine gute Alternative, kompetentes menschliches Personal sollte aber dennoch noch vorhanden sein.

    Roboter sind in vielen Bereichen kaum noch wegzudenken. In erster Linie in der Industrie. Bei der Pflege ist das so ein zweischneidiges Schwert. Bei menschlichem Kontakt sind echte Pflegekräfte durchaus essentiell. Noch sind die Roboter nicht soweit, dass sie einen Menschen bei der Pflege größtenteils ersetzen können.

    Aber Spaß beiseite, wenn ich vorhätte dort hinzuziehen wäre es natürlich selbstverständlich das ich vorher Japanisch lerne damit ich mich auch mit den Menschen dort unterhalten kann, das gebietet der Anstand.

    Hab in meinem letzten Beitrag denke ich auch ausgedrückt, dass es für einen Ausländer wenig Sinn macht aufs Platte Land in Japan zu ziehen, wo es für einen kaum wirklich Arbeit gibt, abgesehen davon, dass man in Japan wie auch in den USA oder Kanada auch nicht einfach so ohne weiteres auswandern kann, um eine Arbeit zu machen die auch so schon von einem Japaner gemacht werden könnte (sieht natürlich anders aus wenn man stinkreich ist. Dann kann man überall auf der Welt bequem leben). Und selbst bei Bereichen wie der Altenpflege, wo es auch in Japan einen Mangel gibt hatte man sich lange davor geziert ausländische Fachkräfte zu holen. Man hatte es denen sogar lange schwer gemacht. Eher setzt man da auf Roboter, die wohl auch noch auf Jahrzehnte nicht in der Lage sein werden fürsorgliche und menschliche Geborgenheit zu vermitteln.

    Landleben kann zwar nett sein (vor allem durch den größeren Platz), aber ohne berufliche Perspektive zieht sogar die japanische Jugend davon weg.

    Japan hat auch viele wunderschöne ländliche Gegenden.

    Wäre dann die Frage ob ich dort überhaupt leben würde/könnte, wenn ich mal angenommen nach Japan umziehen würde. Für mich gäbe es da keine Arbeit. Würde vielleicht anders aussehen wenn ich als Fremdsprachenlehrer arbeiten würde. Hab da aber nicht mehr im Kopf, ob der Englischlehrer den ich auf Youtube folge sich seinen Arbeitsplatz aussuchen konnte (er arbeitet in einer japanischen Kleinstadt mit viel ländlicher Fläche drumherum, wobei es dort auch recht eng bebaut ist) oder ob er dort zugeteilt wurde, weil man dort einen Englischlehrer brauchte. Die Bewerbungen laufen nämlich über eine zentrale Agentur.

    Dahin reisen um es zu touristischen Zwecken zu entdecken geht natürlich immer. Würde ich auch machen. Da hab ich auch schon so einige schöne Fleckchen in Japan gesehen.

    Beispiel: Gespräch mit einer Bekannten vor einiger Zeit. Sie fragte mich, was ich so schaue, darauf meinte ich, dass ich u.a. Animes schaue.

    sie: "Ah nee, mit Zeichentrick kann ich gar nichts anfangen".

    ich: "Mir gefallen die Geschichten meist viel besser als zB die von Hollywoodfilmen"

    sie: "Ich kann mit Zeichentrick nichts anfangen"

    Ist wie ich finde ein klares Statement. Wenn jemand kein Interesse an Zeichentrick hat ist das eben so. Dann macht das auch keinen Sinn dieses Thema weiter zu vertiefen. So ist das eben.

    Ich hatte zu meiner Schulzeit auch einen Kumpel, der ein richtiger Metal-Fan ist. War anfangs noch höflich, da ich dem nicht vor dem Kopf stoßen wollte mit dem Ergebnis, dass er mir alle möglichen Metal-Richtungen empfohlen hatte und mir immer wieder CD's verliehen hatte. Dabei hatte ich einfach kein wirkliches Interesse an dieser Musik-Gattung gehabt. Am Ende hatte ich es ihm dann offen gesagt und damit war das Thema erledigt.

    Oder hättest du dieses Gespräch in die Richtung weitergeführt, wenn ja, wie und warum? (würde mich echt mal interessieren)

    Wie in dem obigen Fall deutlich gemacht macht es keinen Sinn mit jemanden über etwas zu quatschen wofür er kein grundsätzliches Interesse hat. Mann kann natürlich einmal versuchen der Person etwas zu empfehlen wo man meint, dass diese es vom Genre und Inhalt her ansprechen könnte, aber wenn die Person da nicht anbeißt dann sollte man es dabei belassen. Denn dann würde man anfangen der Person gegen dessen Willen etwas aufzuzwingen. Klar gehört eine gewisse Offenheit dazu, aber ich gräme mich auch nicht wenn es die Person eben nicht ist. Dann findet man andere gemeinsame Interessensgebiete oder eben auch nicht und geht wieder getrennte Wege.

    Ach ja. Das heißt jedoch nicht, dass man irgendwann damit aufgeben sollte das Thema Anime anzusprechen. Ist wie mit Angeln. Irgendwann beißt dann doch einer an, aber es gibt auch öfters Momente wo direkt abgeblockt wird. Meiner Erfahrung nach sollte man bei sowas immer ruhig, ehrlich und anbietend erscheinen. Nie als jemand, der sein Hobby jemanden aufdrängen will wie du schon angemerkt hattest. Wenn ein klares Nein kommt dann muss man es so akzeptieren.

    Heute würde es mir reichen da mal Urlaub zu machen.

    Außerdem fällt man da als Nicht-Asiate ziemlich auf und ich mag es nicht aufzufallen.

    Zumindest in den großen Städten dürfte das mittlerweile weniger ein Problem sein. Ich verfolge einige Leute auf Youtube, die als Ausländer in Japan leben. Die arbeiten zumeist als Englischlehrer und kommen in Japan da ganz gut zurecht.

    Ich selber würde aber trotzdem nicht dauerhaft in Japan leben wollen. Mir wäre es dort auf Dauer zu beengt. Würde da aber gerne mal dort verreisen. Ist mit den USA genauso. Als Tourist mit genug Geld macht es schon Spaß, aber wenn man erst mal dort lebt hat man vor allem mit hohen Lebenshaltungskosten und geringer sozialer Absicherung zu kämpfen. Da hat man nur als Expat oder als Auswanderer mit direkt gut bezahltem Job und volle Absicherung durch den Arbeitgeber gut zu lachen. Oder man ist einfach reich. ^.^

    Da kann ich schon verstehen, wenn man als Anime-Fan keine Lust hat, sich direkt zu verteidigen und die andere Person erstmal aufzuklären.

    Das ist auch so einen Punkt wo ich früher mal ins Grübeln gekommen war. Klar gibt es Leute, die von Anime & Manga keine Ahnung haben, auch jüngere, die sich damit nie auseinandergesetzt haben. Man sollte aber bloß nicht direkt in den Verteidigungsmodus gehen, weil man glaubt die Leute, die da nachfragen und erst mal etwas irritiert machen sich über einen lustig. Wenn die Personen gewisse Vorurteile haben, was nichts ungewöhnliches ist sollte man einfach mal offen mit denen darüber reden. Entweder man öffnet ihren Horizont und es entwickeln sich interessante Gespräche oder eben nicht. Dann geht man seines Weges.

    So ein Erlebnis hatte ich etwa letztes Jahr am Rande der Animagic gehabt als ich vor einem Döner-Imbiss zufällig mit gleichaltrigen in Kontakt kam. Da verweise ich gerne nochmal auf meinen Beitrag hier aus diesem Thread vom letzten Jahr: RE: Peinlich, Anime-/Manga-Fan zu sein?

    Hatte da natürlich das Glück gehabt, dass die beiden recht offen waren und kaum eine wirkliche Vorstellung von dem ganzen hatten, auch wenn ich bei der Unterhaltung gemerkt hatte das die mit Animes nicht wirklich was anfangen konnten, aber selbst wenn die Vorurteile hatten wäre das Gespräch wohl nicht viel anders verlaufen. Aufklären hätte ich so oder so müssen, ob man nur Vorurteile hat oder keine Vorstellung von Anime/Manga hat. Ahnungslos ist man in beiden Fällen so oder so.

    Wirklich sehr schade, besonders da es ein sehr interessantes Setting war.

    Wäre in der Tat schöner gewesen die Serie wäre länger gelaufen. Hätte auch dem World-Building und der Charakterentwicklung gut getan. Auf einige interessante Charaktere konnte daher nicht so tief eingegangen werden. Ein ähnliches Problem hatte auch etwa "Angel Beats". Das Ende von "Death Parade" lässt aber keinen Schluss mehr zu das es noch weitergehen könnte. Das Schicksal der Hauptcharaktere ist besiegelt mit einem für mich mehr als eindeutigem Ende.

    - habe keine Lust zu tanzen

    - habe keine Lust mich mit fremden Leuten zu unterhalten

    [...]

    - trinke keinen Alkohol

    Tjoa. Das sind eigentlich so die Hauptgründe warum man man eigentlich in einen Club/Disco geht.^^

    Wem das nicht zusagt für den sind solche Etablissements sowieso nichts. Hab ja auch schon gesagt, dass ich aus diesen Gründen keine Lust auf sowas habe.

    Generell ist er einfach nur ein Selbstdarsteller, er hört sich sehr gerne reden.

    Ein Selbstdarsteller war Trump schon immer. Wenn ich mir Interviews aus den 80ern so ansehe, wo er sich als ganz großer Immobilienmogul verkauft oder sich später immer wieder mal Gastauftritte in diversen Filmen und Serien zulegte, wo alle ihn natürlich verheißungsvoll als Erfolgsmenschen betrachteten. Genauso auch in seiner Reality Show "The Apprentice". Er schaffte es tatsächlich den Leuten weiß zu machen, dass er ein Erfolgsmensch war und konnte seinen Namen auch hervorragend vermarkten. Das ging dann auch solange gut bis er eben Präsident wurde und seine Defizite deutlich wurden.

    Trump ist ein Medienmensch durch und durch. Hinter der tollen Fassade steckt da eigentlich nicht wirklich was dahinter, was den meisten sicherlich nun klar ist. Als jemand der ständig darum bemüht ist eine tolle Fassade aufzubauen blendet Trump natürlich alles aus, was ihn schlecht dastehen lässt und verdreht alles mögliche zu seinen Gunsten. Das erklärt auch so einige Verhaltensweisen von Trump. Und genau das ist das gefährliche an ihm. Der Typ lebt in einer ganz eigenen Scheinwelt, gut umhüllt von Fox News und OAN (eine semiprofessionelle Version von Fox News). Eigentlich bräuchten die USA einen Präsidenten, der ein offenes Ohr für Probleme hat und auch bereit ist eigene Fehler aufgezeigt zu bekommen.

    Stattdessen haben die USA seit Jahren einen Präsidentendarsteller (und das noch nicht einmal einen guten trotz schauspielerischer Medienerfahrung), der mehr damit beschäftigt ist sich selbst in einem guten Licht zu stellen und sich von Anhängern feiern zu lassen.