Beiträge von Nyan-Kun

    Burger King. Die veganen Sachen bei Burger King sind soviel besser und es gibt viel mehr Auswahl.

    Sollte ich aber mal Fleisch essen dann KFC.

    McDonalds hatte zuletzt ihre vegane Auswahl auch noch erweitert, aber Burger King ist da natürlich nochmal viel weiter.

    Seit dem Skandal letztens, der von Team Wallraff aufgedeckt wurde, hat man tatsächlich nachgebessert. Den veganen "Chicken"-Gerichten sieht man etwa nun von der Panada her schon an, dass es eben die vegane Variante ist. War in der Vergangenheit etwa ein Problem gewesen, dass die Mitarbeiter unter Stress diese von den regulären Chicken optisch nicht auseinanderhalten konnte. Geschmacklich gab es zwar schon immer einen gewissen Unterschied, aber im Idealfall möchte man nicht erst mit dem ersten Bissen erfahren, ob man die vegane Variante erwischt hat oder nicht.

    Dennoch ist die Geschichte sehr interessant. Aber sie ist nichts für kleine Kinder :P

    Die erste Staffel hatte auch schon keinen Hehl draus gemacht, dass das definitiv nichts für kleine Kinder ist.^^


    Bin noch nicht dazu gekommen mir die zweite Staffel anzuschauen. Hab an sich nichts dagegen, wenn es komplexer wird solange die ganze Geschichte auch weiterhin gut erzählt ist und inszeniert wird. So manch andere Werke neigen schon mal dazu beim Versuch etwas anspruchsvoller und komplexer zu werden sich am Ende völlig zu verzetteln, sodass die Zuschauer am Ende völlig den Überblick verlieren.

    Wie ist für euch das Jahr verlaufen?

    An sich ganz ok. Hab mein Studium abgeschlossen und unerwartet schnell eine Arbeit gefunden. Hab da auch das Glück das mir das Arbeitsumfeld dort gefällt und ich mit meinen Kollegen ganz gut auskomme. Hatte ich mir schwieriger und langwieriger vorgestellt den Wechsel vom Studium ins Berufsleben. Insofern weiß ich mein großes Glück da sehr zu schätzen. Hätte auch sein können, dass ich bei einer Firma lande, wo ich mich nicht sonderlich wohl fühle.


    Was gab es alles positives zu verzeichnen?

    Siehe oben


    Was war nicht so schön?

    Das ich pünktlich zu Heiligabend an Corona erkrankt bin und dabei auch noch meine ganze Familie angesteckt hatte. Die letzten Jahre konnte ich einer Ansteckung noch gut aus dem Weg gehen, weil ich in meiner Studienzeit größtenteils zu Hause war und nur für Prüfungen, Einkäufe und Spaziergänge allein nach draußen ging. Mit meiner veränderten Lebenslage und auch der Lust auch mal mehr unter Menschen zu gehen war es wohl nur eine Frage der Zeit bis ich mich irgendwo anstecke.

    So lag ich Weihnachten K.O. im Bett mit verschiedenen unangenehmen Symptomen. Das schlimmste hab ich nun hinter mich und bin nun dabei zu genesen.

    Wenn ich sehe wie viele Animes in einer Season alleine und insgesamt in einem Jahr rausgehauen werden überrascht mich das nicht. Man kann in der Zeit natürlich nicht von jedem Anime erwarten, dass es herausragend ist.

    Wenn man bedenkt das pro Season so zwischen 50 und 60 Stück erscheinen, sollte das wohl wirklich niemand erwarten.

    Aber die ein oder andere Perle ist doch eigentlich immer dabei.

    Die paar wenigen Perlen picke ich mir dann auch immer heraus. Ich verfolge zwar nicht mehr aktiv, was jede Season so neues kommt, aber von den Perlen kriege ich schon noch was mit, weil die mir entweder empfohlen werden oder alle darüber reden.

    Am meisten stört mich eigentlich die teils fehlende Innovation. Klar, es gibt einfach schon sehr viele Anime, das Rad komplett neu zu erfinden ist da nicht unbedingt einfach, aber es nervt, wenn es mal eine gute Idee gab, die dann komplett ausgeschlachtet wird (Isekai z.B.), ohne, dass überhaupt versucht wird, da was eigenes draus zu machen.

    Wenn ich sehe wie viele Animes in einer Season alleine und insgesamt in einem Jahr rausgehauen werden überrascht mich das nicht. Man kann in der Zeit natürlich nicht von jedem Anime erwarten, dass es herausragend ist.


    Ich habe deshalb schon seit Jahren die Konsequenz gezogen meinen Anime-Konsum deutlich zu reduzieren. Ich schaue insgesamt weniger, dafür aber gezielt öfters qualitativ hochwertiges, gerne mit ungewöhnlichen Ansätzen und/oder Stile. Hat den Vorteil, dass ich nicht so schnell übersättigt werde und mich auch weiterhin an den guten Sachen erfreuen kann. Abgesehen davon hab ich ohnehin nicht mehr so viel Zeit. Da möchte man diese natürlich besser nutzen.

    Aber auch Männer werden meiner Meinung nach sexistisch dargestellt, ich kenne kaum Anime, wo die Charakter auch mal etwas massiger waren, die meisten war entweder schlank oder gut gebaut, natürlich mit einem Körper und einem Gesicht, wo jede Frau schmelzen würde, naja und wenn man die Hentai sieht, dann natürlich auch mit übergroßem Gemächt.

    Massigere Charaktere gibt es in Animes schon, wenn auch weniger und dann gerne mal mit etwas mehr Klischee. Da gibt es etwa den dicken Otaku/Nerd/NEET oder dicke Volltrottel oder den völlig grotesk muskulösen Typen, der dafür aber wenig in der Birne hat. Sind aber auch Klischees, die gerne mal in Realfilmen/-serien vorkommen.


    Was ich in Animes aber gerne mal sehen würde, wären so etwas beleibtere Protagonisten in einer richtigen Heldenrolle und die dabei auch einen ganz sympathischen und interessanten Eindruck machen. Das hab ich bisher noch nie gesehen (vielleicht mal zufällig in irgendeinem Manga). Sonst sieht man solche Charaktere mehr in einer Comedy-Rolle, wo sie gerne mal den Hampelmann machen müssen oder als Comic-Relief Nebenfigur.

    Ich finde, dass die meisten Isekai auch ohne den Isekai-Part funktionieren würden, ohne, dass sich an der Story irgendetwas ändert.

    Nehmen wir zum Beispiel den aktuell laufenden Anime "The Eminence in Shadow". Die erste Folge war komplett im Auftrag des Isekai - aber hatte diese wirklich einen Mehrwert für den Anime? Nicht wirklich. Hier und da tauchen immer mal wieder Situationen auf, die mehr oder weniger daran angelehnt sind, dass der Protagonist aus einer anderen Welt stammt, aber wichtig ist das nicht. Das gleiche Resultat hätte man hier auch locker anders erzählen können. Und das ist bei den meisten Isekai der Fall.

    Das ist es auch was mich an dem ganzen ein Stück weit wurmt. Man könnte aus dem Hintergrund der Figuren aus der realen Welt so viel mehr herausholen. Stattdessen ruht man sich auf austauschbare 08/15 Ausgangssituationen aus. Zumindest variiert immer wieder mal die Art und Weise wie die Charaktere in die andere Welt kommen, wobei bei der Fülle an Isekais diese Kreativität ihre Grenzen hat. Das "Truck-Kun"-Meme kommt nicht von ungefähr.

    Hin und wieder wird noch versucht eine Verbindung aufzubauen zwischen dem Hintergrund der Figur und was diese in der anderen Welt erlebt. Da geht man aber auch nicht allzu sehr in die Tiefe.


    Nun.. mittlerweile hat das Isekai Genre die Standardformel abgelöst. Anstatt einfach mal eine gute Geschichte in einer interessanten Welt zu erzählen wird einfach etwas neu aufgewärmt, was noch gar nicht richtig abgekühlt ist. Das schmeckt mir nicht!

    Ich würde es etwas anders formulieren. Das Isekai-Setting selbst hat ihre eigene Standardformel gefunden. Mir fehlt in dem Bereich auch mal was frisches, was individuelles. Stattdessen baut man verschiedene Schablonen zusammen und verändert mal hier und da die Variablen. Das ist so ähnlich wie "Malen nach Zahlen", wobei das "waghalsigste" daran ist, dass man an manchen Stellen mal nicht die vorgegebene Farbe an einer Stelle verwendet. Vor allem bei den Eigenschaften der Hauptfigur fällt es besonders auf. Mal ist diese einfach overpowert, mal richtig schwach, mal hat diese irgendeine Eigenschaft, die eine Rolle spielt. Ansonsten verläuft alles andere auf denselben üblichen Schienen.


    Es gibt nur wenige Ausnahmen, die da nicht nach Schema-F gehen und mal mehr machen als nur ein paar Variablen zu verändern und den Zuschauern als neue Serie zu verkaufen. Das sind dann auch die Isekai-Animes an die sich alle noch viele Jahre später noch erinnern werden. Der ganze andere 08/15-Kram wird dagegen schnell vergessen sein.

    Anonsten waren die bisherigen Spiele durchaus recht spannend und ich freue mich auf die weiteren.

    Wenn man mal vom Eröffnungsspiel mal absieht.


    Größte Überraschung bislang war der Sieg Saudi-Arabiens gegen Argentinien und wenn ich mir da die Highlights so ansehe war das gar nicht mal unverdient. Die Tore der Saudis waren gut herausgespielt, deren Torwart war Klasse und hatte nichts anbrennen lassen und Argentinien war im späteren Verlauf auch mehr oder weniger neben der Spur. Das man diesen Sieg in Saudi-Arabien wie einen WM-Sieg abfeiert sei ihnen mal gegönnt.

    An meinem Arbeitsplatz gibt es einige Fußballfans. Die reden sonst ganz gerne über so manch Fußballspiel von der Liga oder Europapokal, aber die WM haben die alle keine einzige Erwähnung gewürdigt.

    Muss mich da mal ausnahmsweise selber zitieren, weil ich den Punkt für den heutigen Tag zurücknehmen kann. In der Mittagspause war die WM dann doch Thema gewesen, aber mehr politisch. Geplaudert hatten wir in erster Linie über die Zuschauer im Stadion bei dem Eröffnungsspiel und dem Rückzieher des DFB und einigen anderen Fußballverbänden bezüglich dieser "One Love"-Binde nachdem die FIFA Strafen gedroht hatte.


    Mir fällt zu FIFA und Infantino diese schöne Szene aus Kir Royal mit Mario Adorf ein. Infantino ist zum Knecht Katars geworden und das schon eine ganze Weile. Neu ist die letzten Monate nur das ich mir gar nicht mehr sicher bin, ob er das noch versucht zu verbergen bzw. den Anschein versucht zu erwecken als wäre er unabhängig. Mich widert das nur noch an. Das Einknicken der nationalen Verbände ist auch eine Enttäuschung, aber gar nicht so überraschend. Das mit dem "One Love" war schon ein abgeschwächtes Symbol und nachdem der DFB noch vollmundig bekannt gab möglichen Strafen in Kauf zu nehmen macht man einen Rückzieher nachdem die FIFA genau damit gedroht hat. Es hat da wirklich den Anschein als wollten der DFB und co. "Gratismut" abstauben und sich PR-mäßig herausputzen. Am Ende zeigt sich wieder einmal was den Beteiligten wirklich wichtig ist. Im Nachhinein hätte man sich das ganze auch gleich sparen können. Womöglich hatte man aber nicht damit gerechnet, dass die FIFA selbst damit ein Problem hat.


    Da soll man mir im übrigen nicht damit kommen, dass Sport und Politik nichts miteinander zu tun haben. Vor allem Infantino agiert mehr als politisch oder was war das überhaupt für ein Auftritt bei den G20, wo Infantino allen ernstes dazu aufgerufen, dass während der WM Russland und die Ukraine doch bitte die Waffen ruhen sollen? Abgesehen davon, dass sowas eine politische Einmischung ist ist es zynisch zu glauben, dass ein Krieg einfach mal für "Brot und Spiele" pausiert werden kann bzw. beide Kriegsparteien wegen einer Fußball-WM darauf eingehen würden.

    Wie steht ihr zur WM in der Wüste zu Weihnachten?

    Das die WM November/Dezember stattfinden musste lag allein an der Vergabe an Katar, die von Anfang an ein Fehler gewesen war. Ist so wegen dem dortigen Klima geschuldet und nimmt da wenig Rücksicht auf die Interessen der verschiedenen nationalen Fußballverbände und ihre Ligaspielpläne. Diverse Spieler sind vom Ligaalltag geschlaucht und/oder tragen Verletzungen von sich, die nicht rechtzeitig zur WM auskuriert sind. Die fallen in ihren jeweiligen Nationalmannschaften aus. Auch die Sehgewohnheiten der Zuschauer berücksichtigt dies nicht, aber darauf gehe ich gleich ein. Insgesamt ist diese WM eine Anomalie, die nicht wirklich zum jetzigen Zeitpunkt passt.


    Werdet ihr euch die Spiele ansehen?

    FIFA-Boss Infantino war für mich die größte Anti-Werbung für diese WM gewesen. Mir ist da schlicht die Lust an diesem ganzen Event vergangen. In Gänze würde ich mir das daher gar nicht anschauen wollen. Ob ich zumindest die Spiele der deutschen Nationalmannschaft mir anschaue weiß ich noch gar nicht. Meinem Umfeld scheint es ähnlich zu gehen. Weder in meinem Bekannten-/Freundeskreis noch bei mir auf der Arbeit war die WM die letzten Wochen und Tage überhaupt Gesprächsthema. An meinem Arbeitsplatz gibt es einige Fußballfans. Die reden sonst ganz gerne über so manch Fußballspiel von der Liga oder Europapokal, aber die WM haben die alle keine einzige Erwähnung gewürdigt. Das Hamburger Derby zwischen dem HSV und St. Pauli war für die jedenfalls das größere Jahresereignis gewesen. Hab aber ohnehin den Eindruck das vor allem richtige Fußballfans besonders ablehnend gegenüber dieser WM sind.

    Einzig mein Vater hält da die WM-Fahne aufrecht. Wenn er nicht wäre, würde ich absolut nichts von dieser WM mitbekommen.


    Habt ihr eventuell sogar WM-Stimmung?

    Kurz gesagt Nein. Für mich persönlich findet diese WM einfach zum falschen Zeitpunkt statt, auch wenn es völlig verständlich ist das man in Katar keine Fußball WM im Hochsommer austragen kann. Da die FIFA deshalb die WM nicht woanders hin verlegen wollte wurde sie nun auf eine andere Jahreszeit hin verlegt. Ende November und Dezember will bei mir keine WM-Stimmung kommen. Gedanklich bin ich eher schon beim 1. Advent und Weihnachtsbäume schmücken. Die Vorstellung Weihnachtsmärkte und WM Public Viewing zu kombinieren ist für mich auch abstrus. Hatte zumindest auf den Weihnachtsmärkten die ich kenne aber auch keiner so geplant. Hinzu kommt noch, dass man in der Zeit eigentlich ein anderes Programm gewohnt ist. Viele TV-Sender und Sportwettbewerbe/Ligen gehen nun der WM aus dem Weg. Heute erst hab ich gesehen, dass das Finale der ATP Finals, wo der Tennis-Weltmeister gekürt wird (Novak Djokovic ist es im übrigen geworden) wegen dem Eröffnungsspiel der WM auf 19 Uhr verlegt wurde. Normalerweise findet es immer um 17 Uhr statt, was für die Tenniszuschauer vor Ort optimaler ist. Dem Nicht-Fußball-WM-Begeisterten brechen damit die Alternativen weg, die er sich sonst in dieser Zeit angeschaut hätte. Gibt heutzutage zum Glück Streamingdienste. Für die Sportbegeisterten bleiben allerdings nur US-Sport (die weichen der WM nicht aus, weil das für die weniger im Mittelpunkt steht), Regionalliga und Frauenfußball übrig. Vielleicht noch die eine oder andere Nischensportart. Darts soll meine ich noch laufen.



    Ich hatte durch meinen Vater übrigens noch was vom Eröffnungsspiel Katar gegen Ecuador mitbekommen. Hab da nur hin und wieder reingeschaut. Mehr wäre Zeitverschwendung gewesen. Das Spiel war nämlich mega zäh gewesen. Es überrascht mich, dass Katar vor ein paar Jahren Asien-Meister geworden sind. Vielleicht waren ihre Gegner zu der Zeit nicht in guter Form gewesen. Jedenfalls offenbarte sich da, dass Katar ein fußballerischer Zwerg war. Ecuador hatte die nicht gerade an die Wand gespielt und trotzdem konnten die Kataris nicht allzu viel auf die Beine stellen, weil deren spielerische Qualität einfach zu schlecht war. In der Form hätten die normalerweise keine WM-Quali überstehen können, aber die die Gastgeber waren waren die natürlich direkt gesetzt. Zum Glück verbietet die FIFA, dass Spieler, die bereits in einer anderen A-Nationalmannschaft spielen danach noch für eine andere Nationalmannschaft spielen dürfen. So kann Katar nicht einfach mal so richtige Top-Spieler einkaufen und einbürgern. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig als selber junge Talente aufzubauen und das dauert Jahre. Daran scheinen die bereits schon dran zu sein. Wirklich groß sind die Früchte des Erfolges bei denen aber noch nicht.

    Mittlerweile ist ja Band 15 raus seit diesem Jahr. Hatte ich eher zufällig mitbekommen als ich das Band auf der MEX zum Verkauf sah. Da die Kapitel nur langsam rauskommen und damit die Sammelbände nur sporadisch über die Jahre kriegt man das nicht immer mit, wenn man sich nicht ständig auf dem laufenden hält. Schon mal schön das Tokyopop weiterhin an der Serie dran ist. Scheint sich auch gut zu verkaufen, auch wenn Yotsuba nie so einen großen Hype entfachen konnte wie etwa in letzter Zeit Spy x Family.


    Bin jedenfalls im letzten Kapitel von Band 15 und es wird da unerwartet sentimental bzw. schon etwas emotionaler. Im ersten Moment kam das zwar etwas abrupt, aber wenn ich so darüber nachdenke ist das kein so schlechter Zeitpunkt. Es dauert nicht mehr lange bis Yotsuba in ihrem neuen Lebensabschnitt kommt. Vorher wird es aber sicherlich noch schöne Geschichten zu Weihnachten, Neujahr u.a. geben. Glaube so langsam wirklich das die Serie mit Yotsubas erstem Schultag zu Ende gehen wird. Wäre an sich ein mehr als passender Zeitpunkt für einen Abschluss (Wenn nicht ist es auch halb so wild solange Kiyohiko Azuma sich weiterhin was schönes ausdenkt und viel Liebe und Detail in die Geschichten und Zeichnungen investiert). Bis dahin genieße ich einfach diese Serie. Der Detailgrad der Zeichnungen nimmt auch immer mehr zu. Die Qualität der Serie ist schon bemerkenswert, vor allem wenn man da die ersten Kapitel aus Band 1 vergleicht, wo das wie ich finde noch nicht so absehbar war (auch wenn das Potenzial der Serie schon erkennbar war).

    Kann aber das Slice-of-Life Problem verstehen. Finde es auch doof das meist mit dem Liebesgeständnis die Geschichte vorbei ist. Fände es schön wenn es dann noch etwas weitergeht, vielleicht auch nur mit ein paar Timeskips und man noch etwas von dem weiteren Leben des Pärchens mitbekommt.

    Ore Monogateri ist da eine wohltuende Ausnahme. Da wird das mit dem Liebesgeständnis in den ersten Folgen abgehandelt und man begleitet das (optisch ungleiche) Paar wie sie ihre Beziehung weiter gestalten und vertiefen, was nicht immer reibungslos klappt.

    So, ich war gestern am Samstag auf der MEX in Berlin gewesen. Hinfahrt vom Hauptbahnhof gestaltete sich etwas stressiger nachdem die S-Bahnen aufgrund von Störungen am Stellwerk ausfielen und ich mir einen anderen Weg suchen musste.


    Amüsant fand ich das die MEX genau am selben Wochenende wie die Erotikmesse Venus stattfand. Deren Eingang war einige Meter weiter weg von dem der MEX. In der Messehalle angekommen war es schon ganz schön voll und dementsprechend stickig. War für mich jetzt nicht direkt angenehm. Auf der Connichi und Animagic ist es auch voll, aber dort fühlte ich mich deutlich wohler. Gewundert hatte ich mich das die MEX für ihr Conheft 1€ verlangt. Hatten die vorher nicht so gemacht und kenne ich so auch von keiner anderen Con. Hab dann darauf verzichtet und versucht mich ohne zurechtzufinden. Nach einem kleinen Mittagessen ging es für mich zur Action Stage. Wollte dort das Synchron Panel sehen mit Daniel Schlauch und Felix Mayer. Im Conheft wurde gesagt das es 12:30 Uhr losgehen soll. Auf der Webseite 13:00 Uhr. Im Zweifelsfall orientierte ich mich an ersterem. So lief da um den Dreh erst mal der Auftritt einer K-Pop Tanzgruppe. Die Klappstühle auf denen man vor der Bühne saß fand ich mega unbequem. Hatte kurz überlegt die Zeit lieber zu stehen, blieb dann aber doch sitzen.

    Unschön war dann noch das in der Zeit in meiner Nähe jemanden das Portemonnaie geklaut wurde. Als er dies bemerkte war er natürlich außer sich und beschuldigte willkürlich die Leute hinter ihm. Eine menschlich nachvollziehbare Reaktion (auch wenn der Dieb da sicherlich schon längst über alle Berge ist). Hatte seitdem die ganze Zeit meine Jacke und Tasche eng an mich gehalten. Bei recht vollen Großveranstaltungen kommt es leider immer wieder vor das Taschendiebe einen ausnehmen. Da sind derartige Cons/Messen keine Ausnahme von.


    Das Panel ging dann 13:00 Uhr los und hatte sich für mich sehr gelohnt. Die Sprecher waren gut aufgelegt gewesen und waren sehr unterhaltsam. Hatten auch einige informative Dinge erzählt. Als unangekündigter Überraschungsgast kam noch Marios Gavrillis mit dazu, aber nur für den Samstag. Die Autogrammstunde sollte dann 16 Uhr los gehen. Ich hatte mich aber bereits schon kurz nach 15:00 Uhr als das Panel zu Ende ging mich dafür angestellt, weil das genug andere Leute auch taten. Gegen 16:00 Uhr wurde die Schlange immer länger und länger, sodass es schon eine gute Entscheidung war sich so frühzeitig anzustellen. Die Organisation war da aber so semi-professionell. Die Schlange stellte nämlich die Stände der Künstler zu, was für die sicherlich nicht so toll war. Zudem gab es noch neben dem Signierbereich die Cosplay-Fotoecke für die es auch eine kleinere Schlange gab (während der Signierstunde zumindest nicht so lang). Das führte insgesamt dazu das die Wege ordentlich vollgestopft wurden.

    Jedenfalls war die Warterei hart, aber am Ende hatte ich meine Autogramme und Selfies mit den Sprechern.


    Danach hatte ich aber nicht mehr allzu viel Zeit, da ich bald wieder weg musste für meinen Zug. Konnte am Ende noch etwas die Händlerstände besichtigen und mir ein paar Mangas kaufen. War dann auch schon alles was ich von der MEX hatte.

    Insgesamt hat sich meine Meinung zur MEX gegenüber der ersten von 2019 nicht allzu sehr verändert. Kann man mal mitnehmen, wenn man sowieso an dem Wochenende in Berlin ist, aber extra dahin fahren? Muss man nicht unbedingt. Dafür gibt es bei weitem bessere Cons, die (bedingt durch ihre jahrelange Erfahrung) auch besser organisiert sind. Die MEX hatte mir auch deutlich gemacht wie wichtig eine gute Location ist. Die etwas abgeranzten Messehallen in Berlin haben für mich nicht wirklich zum Wohlfühlfaktor beigetragen. Das Konzept mit den offenen Bühnen ist auch etwas mit dem ich mich nicht so wirklich anfreunden kann. Hat natürlich den Vorteil das man leichter bei einem populären Programmpunkt dabei sein kann, aber davor verstopfen die Gänge leichter, wobei sich Mühe gegeben wurde dies zu verhindern.


    Die MEX ist in der Form noch recht neu. Von daher würde ich ihr nichtsdestotrotz Zeit geben sich zu finden, sodass die Organisation auch besser wird. Allzu lange sollte man sich dazu aber nicht Zeit lassen. Hatte von einigen Besuchern schon aufgeschnappt das sie die MEX wegen der chaotischen Organisation und Planung nicht noch einmal besuchen würden.

    Meine allerersten Berührungspunkte hatte ich damals übers Fernsehen mit Animes. Über die öffentliche Bibliothek kam ich aber auch recht früh und zeitnah mit Mangas in Kontakt. Damals für mich eine tolle Quelle über die ich regelmäßig verschiedene Mangaserien ausgeliehen hatte.

    Mittlerweile habe ich mir für die MEX in Berlin ein Samstagticket besorgen können. Hatte da richtig Glück gehabt. Denn offiziell waren die Samstagtickets schon vor Wochen ausverkauft, aber über Ebay Kleinanzeigen gab es zufällig jemanden der an dem Samstag doch keine Zeit hatte und so konnte ich dann zuschlagen. Ansonsten werden derzeit nur Freitagstickets oder nur für das ganze Wochenende angeboten. Nur hätte ich nur für den Samstag Zeit gehabt, sodass ich mit diesen Tickets wenig hätte anfangen können.


    Ein paar Eindrücke von meinem Tag dort werde ich einfach hier schreiben. Denke ein eigener Thread für die MEX lohnt sich da nicht, wenn ich schon sehe wie wenig im Connichi Thread (vor allem mit der großen Neuigkeit der künftigen Verlegung nach Wiesbaden) geschrieben wird.

    Egal was Putin noch tun wird, International kann er keinen Blumentopf mehr gewinnen (mitausnahme der ganzen Schurkenstaaten).

    Denke darum wird es Putin weniger gehen. Das was aktuell mit den annektierten Gebieten passiert dient nur der Rechtfertigung und Propaganda im eigenen Land. Rückeroberungsversuche in diesen Orten sollen als Angriffe aufs "eigene" Land umgedeutet werden damit man eine große Mobilmachung rechtfertigen kann. Was die Bevölkerung in Russland wirklich davon hält bzw. die ganze Propaganda fruchtet ist da nur schwer zu sagen. Diejenigen die hinter Putin stehen reden frei Schnauze in die Kamera und die anderen die es anders sehen halten sich bedeckt und schweigen oder versuchen gleich Russland zu verlassen.

    Ich überlege Oktober diesen Jahres zur Mex nach Berlin zu fahren. Seit 2019 war coronabedingt bei mir in Sachen Cons Ebbe gewesen.

    Auf der Mex war ich 2019 mal für einen Tag dort gewesen. So richtig umgehauen hatte sie mich nicht. War Ok, aber nicht mehr. Deshalb würde ich einen Besuch dort vor allem davon abhängig machen, was für Gäste da vorbeikommen werden. Würde dieses Jahr dort etwa Synchronsprecher Daniel Schlauch (deutsche Stimme von Ruffy aus One Piece) nicht vorbeischauen hätte ich also gar nicht in Erwägung gezogen wieder dorthin zu fahren.


    Für 2023 habe ich mir wieder ein richtiges Con-Wochenende mit allem drum und dran vorgenommen. Bin an sich mehr der Connichi treu, aber mich ärgert es immer noch das ich 2019 auf der Animagic es nicht mehr geschafft habe mir das "Anime in Concert" anzuschauen. Deshalb würde mich da ein weiterer Anlauf reizen. Auf der anderen Seite ranken sich die Gerüchte das nächstes Jahr auf der Dokomi Synchronsprecher Tommy Morgenstern dabei sein wird. Die meisten Animefans werden ihn wohl als die deutsche Stimme von Son Goku kennen. Sollte sich das tatsächlich so bewahrheiten würde ich ausnahmsweise der Dokomi den Vorzug geben, auch wenn sie mir beim letzten Besuch, der auch schon viele Jahre her liegt, nicht wirklich zugesagt hat.

    Da hier mittlerweile schon ein paar andere geschrieben haben das sie nachdem sie ihren Führerschein bekommen haben nahezu kaum das Auto nutzen:


    Als Stadtmensch geht es mir an sich auch so. Mit dem ÖPNV komme ich ganz gut herum und vor allem Richtung Innenstadt deutlich entspannter und stressfreier als etwa mit dem Auto (nur die zunehmende Zahl an Obdachlosen und Straßenmusikern die letzten Jahre, die durch die Wagen gehen, um ein paar Münzen zu bekommen sind unangenehm, aber das ist ein anderes Thema). Für nicht allzu weite Strecken komme ich auch gut mit dem Fahrrad herum. Unter diesen Umständen lohnt sich auch für mich kein eigenes Auto. Das wäre dann in dem Fall ein ordentlicher Kostenblock (Versicherung, Treibstoff, Parkplatzgebühren, Abnutzung).

    Dennoch bin ich froh über meinen Führerschein. Denn es kann immer wieder mal vorkommen das man für irgendwas doch noch ein Auto braucht. Bei meinem letzten Umzug war das etwa der Fall oder für meine kleinen Wochenendreisen zu Motorsportveranstaltungen an Rennstrecken. Keine Ahnung warum, aber die ÖPNV Verbindung zu diversen deutschen Rennstrecken ist schon ziemlich mies, wobei da noch hinzu kommt das diese in der Regel irgendwo abseits auf dem platten Land liegen. Da kommt man mit dem Auto viel besser hin und wieder weg. Für solche Fälle hole ich mir dann einen Mietwagen. Wenn man sowieso im normalen Alltag kaum ein Auto braucht, aber für bestimmte (spezielle) Situationen dann doch ist Carsharing bzw. ein Mietwagen finanziell sinnvoller als Großstadtmensch.

    Ich habe momentan fast eher das Gefühl, dass man Menschen, wenn man sie auf den momentanen Stand loslässt(zwingt), fast schon mehr darin bestärkt, da nicht hin zu wollen, weil sie dann erst recht merken, wie unfassbar am Arsch dort alles ist.

    Ich hab ja mein FSJ im Krankenhaus damals wie der Name schon sagt freiwillig gemacht und selbst ich würde unter den derzeitigen Umständen nicht in den Pflegebereich hin wollen. Dabei war meine Station noch nicht einmal am heftigsten, weshalb ich teils auf anderen Stationen wo es noch übler ist mithelfen musste. Und dennoch wurde es auf meiner Station teils schon mal so haarig das ein paar meiner Kolleginnen geweint haben. Eine von denen hat nach einer Weile den Job gewechselt, eine andere ließ sich in die Psychiatrie versetzen, wo es zumindest physisch von der Pflege her nicht mehr so belastend ist. Ich selber hatte irgendwann da auch nicht mehr so viel Lust auf die Arbeit, verspürte aber dennoch diese Verpflichtung so gut es geht mitzuhelfen, um meine damaligen Kollegen und Kolleginnen nicht hängen zu lassen, die nebenbei auch noch viel mit der Dokumentation beschäftigt waren. Länger als ein Jahr hätte ich da nicht ausgehalten. Das wurde mir im laufe des FSJ klar.


    Die Altenpflege hab ich persönlich zwar nicht miterlebt, aber wenn ich sehe unter welchen Vorwänden einige ältere "Stammpatienten" zum Wochenende hin aus dem nahegelegenen Pflegeheim eingeliefert wurden und vor allem in was für einem Zustand dann zieht es mich dort noch weniger hin als in die Krankenpflege, wo es je nach Station durchaus auch mal ruhigere Phasen gibt.

    Insgesamt macht so ein Pflichtdienst unter dem Aspekt junge Menschen für soziale Berufe und die Pflege zu öffnen wenig Sinn, weil es unter den derzeitigen Gegebenheiten eher eine Antiwerbung ist.

    Ich persönlich bin da ziemlich zwiegespalten was einen sozialen Pflichtdienst anbelangt. Meine Befürchtung wäre das diese Leute dann als billige Hilfskräfte eingesetzt werden, um Lücken in Sozial- und Pflegeeinrichtungen zu füllen und das sollte für mich auf gar keinen Fall geschehen.


    Grundsätzlich finde ich es nicht schlecht, wenn jüngere Menschen in dem Bereich Erfahrungen sammeln. Nach meinem FSJ in einem Krankenhaus hab ich etwa den Pflegeberuf mit ganz anderen Augen gesehen. Wie es dort zugeht kann man so am besten nachvollziehen und nachempfinden (auch wenn es mittlerweile die eine oder andere Reportage in diesem Bereich gibt). Dazu sollte man die Leute aber nicht zwingen. Ansonsten hätte das je nach Einsatzort was von einer Art "Strafarbeit" und das für nur ein besseres Taschengeld im Monat, welches bestenfalls je nach Träger etwas geringer ist als der Verdienst bei einem Minijob.

    Für mich persönlich war meine FSJ-Zeit eine durchaus lehrreiche Erfahrung. Vor allem hab ich da gelernt mit anderen Menschen gut umzugehen und mit ihnen zu sprechen. Das fiel mir als damals eher schüchterne und introvertierte Person öfters schwer. Mittlerweile hat sich so meine Schüchternheit deutlich gelegt und ich kann besser auf Menschen zugehen, auch wenn ich weiterhin vom Typ her mehr introvertiert bin.


    Um aus diesem Jahr wirklich was mitnehmen zu können muss man aber auch bereit dafür sein und das wollen. Bei einem Pflichtdienst hab ich da so meine Zweifel, ob das bei allen der Fall sein würde. Diejenigen die dazu bereit sind würden ohnehin ein FSJ machen oder wären dem zumindest nicht abgeneigt. Es ist wie ich finde immer besser die Leute davon zu überzeugen so etwas zu machen. Das ist natürlich deutlich schwieriger als sie einfach dazu zu verpflichten.