Beiträge von Nyan-Kun

    Ich bin der Meinung, dass die linksliberale Ausrichtung der Medien unserer Demokratie schadet, da die meisten Journalisten aus einem linksliberalen Elternhaus stammen und wenige aus Arbeiterfamilien wird dementsprechend links gefärbt berichtet und die Mitte der Gesellschaft wird zunehmend in die rechte Ecke gestellt.

    Verglichen zu einigen bisherigen Meinungen hier im Thread ist das doch schon mal deutlich kontroverser und womöglich auch insofern eine ungeliebte Meinung, dass man damit von einigen gleich in die rechte Ecke hin platziert wird.

    Ich sehe es aber ein Stück differenzierter. Die Medienlandschaft ist nicht so einseitig wie manch anderer glaubt. Es macht schon einen Unterschied, ob man etwa die Welt oder die TAZ aufschlägt.

    Irrwitzig finde ich da die Entwicklung von Zeit Online. Für mich ist Zeit Online mittlerweile noch linker als der Spiegel und dabei war das mal eine gute Seite gewesen, mit journalistisch differenzierten Artikeln. Ausnahmen gibt es dort noch, aber die sind klar in der Minderheit. Viele Kommentare und Meinungsartikel sind jedoch wie ich finde ziemlich hetzerisch, radikal und aus bürgerlich-mittlerer Sicht gruselig. Es fehlt nicht mehr allzu viel bis Zeit Online zu einer linken Version der Jungen Freiheit wird. Das ist wohl eine Meinung mit der ich sicherlich einige vorm Kopf stoßen würde.

    Die Diskussion an sich ist unnötig und dass ich mich drauf eingelassen habe ist meine Schuld.

    Vor allem hat diese ganze Diskussion nichts mit der eigentlichen Frage hier im Thread zu tun. Es geht darum, ob man sich selber als "hübsch" betrachtet und nicht darum welche Faktoren dafür sorgen das man hübsch ist, was hübsch ist oder sonstiger derlei Grundsatzdiskussionen. Ich meine mich zu erinnern, dass Son-Goku7 schon mal an anderer Stelle auf Basis seiner "Es sind die Gene"-Theorie so eine Diskussion vom Zaun gebrochen hat.

    Wie gesagt absolut unnötig und am Thema vorbei. Deshalb bin ich da auch gar nicht weiter drauf eingegangen.

    Ich sage auch mal etwas dazu, auch wenn ich mich mittlerweile keineswegs mehr als Anime/Manga-Fan bezeichnen würde. Dafür konsumiere ich zu wenig; letztes Jahr habe ich z.B. keinen einzigen Anime zuende gesehen (und auch nur zwei angefangen). Mangareihen verfolge ich genau zwei, und das auch erst nach mehreren Jahren kompletter Stille um Anime/Manga. Ein richtiger, aktiver Fan war ich von meiner Kindheit bis ungefähr 2011. Danach hat es aus Zeitgründen und Interessensverlagerung einfach schleichend immer mehr nachgelassen. Mein größter Fokus liegt mittlerweile bei Videospielen, vor allem JRPGs (aber auch da gab es mal eine längere Pause, in der ich kaum mehr gespielt habe).

    Solange man sich noch damit irgendwie beschäftigt, mit anderen darüber austauscht und damit hin und wieder auf dem laufenden bleibt würde ich einen schon noch als Fan bezeichnen. Konsum alleine macht noch keinen Fan. Hin und wieder schaue ich einige Realserien, würde mich da aber nicht als Fan dieser Serien betrachten. Einmal geguckt, für unterhaltsam und nett befunden, aber nie mit diesen Sachen wirklich näher beschäftigt.

    Bei Videospielen ist es bei mir genau andersherum gewesen. Mittlerweile beschränkt sich das bei mir auf hin und wieder unregelmäßige Twitch Livestreams und GTA Videos auf Youtube. Meine Videospiele, Konsole usw. hab ich alles mittlerweile verkauft und ich hatte es keine Sekunde lang bedauert. Da war mir klar, dass ich in dem Sinne auch kein Videospiel-Fan/Gamer mehr bin und ich beschäftige mich damit auch gar nicht mehr. Hin und wieder schnappe ich mal zufällig eine News zu den großen Dingern (Cyberpunk 2077) auf, aber das war es schon.

    Nun zum eigentlichen Thema: An deinem Kommentar kann man sehr gut erkennen wie wichtig es ist sich mit Gleichgesinnten zusammen zutun. Man ist nicht alleine und ist geschützter. So kann man trotz Schüchternheit auch zu seinen "skurrilen" Eigenheiten und Interessen stehen.

    Allerdings hat man nicht immer das Glück auf solche Leute zu treffen. Ich kannte zu meiner Schulzeit vereinzelt welche, die Anime und Manga auch nicht abgeneigt waren, aber mit denen war ich nicht auf einer Wellenlänge gewesen und ich hatte auch sonst nichts mit denen am Hut.

    In den letzten Jahren meiner Schulzeit hing ich dann auch lieber mit Leuten ab, die zwar mehr oder weniger andere Interessen hatten als ich, aber wo ich auch vom Typ her ganz gut klar kam. Zudem hatte deren Bekanntschaft meinen Horizont sehr erweitert. Ohne einen meiner Kumpels aus Schultagen wäre ich wohl etwa nie auf den Geschmack von klassischer Fantasy a la "Herr der Ringe" gekommen.

    Habe mir Gedanken gemacht, was ich mit dem Rauchen eigentlich verpasse... Nichts...

    Heutzutage wird einem das von außen auch recht leicht gemacht mit dem rauchen aufzuhören. Früher galt rauchen ja noch zum guten Ton und es wurde überall in guter Gesellschaft zusammen eine gequalmt.

    Einzig die "Raucherpausen" sind so eine Sache, wo man sich unter Kollegen näher kommen kann und wo Nichtraucher ausgeschlossen sind, weil sie sich selber eher nicht so gerne in eine Gruppe von Rauchern hineinstellen wollen.

    Sea Girl und Necoloco, die ich mir vor kurzem gekauft hatte hab ich schnell durch gehabt. Waren jetzt auch nicht viele Seiten gelesen. Dafür stachen die einzelnen Zeichnungen mit einer unglaublich Qualität heraus, die ich sehr schön fand.

    Es handelt sich bei den beiden de facto um Comics im Mangastil, wobei die so gut gemacht sind, dass abgesehen von der westlichen Leseweise wohl niemand drauf gekommen wäre, dass es keine Mangas von einem japanischen Mangaka gewesen wären. Am besten hatte mir "Necoloco" gefallen. Es spielt in einer Art magischen Welt, die irgendwo zwischen mittelalterlich und modern ist. Eine junge Frau hortet bei sich Dutzende Katzen bei sich zu Hause, weil die so süß sind, was die Nachbarn verschreckt. Denn in der Stadt handelt es sich um magische Katzen, die schon mal explodieren können. Also werden die Katzen aus der Stadt raus geschafft und die Frau gleich mit. Das ist zumindest die Ausgangslage, die ich so einigermaßen erfassen konnte. Eigentlich spielt die Story da sowieso nur eine nebensächliche Rolle und ist ohnehin ziemlich hanebüchen und wenig durchdacht. Dem französischen Zeichner ging es ohnehin nur darum süße Kätzchen zu zeichnen.

    Alles in dem Comic ist extrem niedlich und süß gezeichnet. Die ganze Geschichte stellt da nur den Rahmen dafür da diese Kätzchen in Szene zu setzen und das ist und ihm auch voll und ganz gelungen. Hab mich dem auch gut hingegeben. Ist in gewisser Weise eine Art "Cuteness-Porn", was seinen Zweck voll und ganz erfüllt.

    "Sea Girl" vom schwedischen Zeichner Joakim Waller ist da schon storylastiger und erzählt die Geschichte vom zufälligen Aufeinander treffen eines Mädchens mit einem anderen mysteriösen Mädchen aus dem man zunächst nicht schlau wird und von sich aus sagt ein Wesen des Meeres zu sein. Auch da fand ich die Zeichnungen sehr schön gemacht und Waller ist es voll und ganz gelungen den Südseeflair des Handlungsortes zur Geltung zubringen. Man hat aber auch gemerkt, dass die Geschichte etwas zu schnell voranschreitet und zu Ende ging. So fehlte es dafür an der nötigen tiefe damit es dem Zuschauer noch ein Stück näher geht. Von der Story erinnerte mich das sehr an den großartigen Manga "A Lollypop or a Bullet". "Sea Girl" ist zwar nicht dasselbe, aber etwas scheint Waller sich schon was von dem anderen Manga abgeschaut zu haben. "A Lollypop or a Bullet" würde ich aber klar den Vorzug geben, weil die Geschichte da auch die angemessene Zeit gegeben wurde sich voll zu entfalten. "Sea Girl" ist da vielmehr an melancholischer Nachmittagssnack, der aber auch nicht schlecht war. Nur sollte man da kein stimmiges 5-Gänge-Menü erwarten.

    Insgesamt bin ich mit diesen Comic aka "westlichen Mangas" voll und ganz zufrieden gewesen und werde den Verlag Pyramond, der beide Sachen u.a. raus gebracht hatte, noch weiter im Auge behalten. Joachim Waller hatte für mich mit "Sea Girl" aber ganz gut gezeigt, dass er das Potenzial hat für größeres. Aktuell arbeitet er an "Penguin Rumble", was auf 5 Bände ausgelegt ist, was eine sicherlich ausgefeiltere Geschichte verspricht.

    Ich meine wir reden hier nicht davon, dass du noch mit Hotweels aufm nem Teppich spielst und dabei Fahrgeräusche machst.

    Selbst wenn würde es mich bei der Person nicht interessieren, wenn er es in seiner Freizeit tut und solange er ansonsten völlig in Ordnung ist und damit niemanden sonst belästigt oder wehtut, so what?

    Damit einem als Erwachsenen entsprechende Meinungen/Aussagen zu seinem Hobby nicht groß tangieren braucht es auch ein gesundes Selbstbewusstsein, was sich erst noch entwickeln muss. Bin mir nicht sicher, ob dies unter "psychisch angeschlagen" fällt, wenn man ein schwaches Selbstbewusstsein hat.

    Klingt eher nach Privatvermieter, wenn ich mir die Schilderungen so durchlese. Seriöse Wohnungsbaugenossenschaften lassen die Wohnungen in der Regel erst mal renovieren (ob nun selbst auf Kosten des Vormieters oder vom Vormieter selbst) bevor sie diese zur Neuvermietung freigeben.

    Da ich selber aus Hamburg komme und dort aufgewachsen bin bin ich da wohl auch nicht so objektiv.

    Hängt ganz davon ab was du dir von deiner neuen Heimat so erwartest. Hamburg selbst hat sowohl schöne als auch hässliche Ecken. Dürfte in Düsseldorf nicht viel anders sein. Dort war ich nur einmal wegen der Dokomi.

    Wenn du auf maritimen Flair stehst, dir gerne Musicals ansiehst, Hafen-Charme und "Seeluft" schnuppern möchtest wäre Hamburg jedenfalls ein guter Ort für dich.

    Falls du zu Hamburg irgendeine Frage hast kannst du sie mir ruhig stellen. Eine pauschale Antwort, ob Hamburg besser als Düsseldorf ist ist da schwierig. Kommt wie gesagt ganz auf einen selbst an.

    Mein Vater ist unserem Medium absolut unzugänglich. Meiner Mutter allerdings konnte ich die Ghibli Filme, als auch Shinkais Werke vermitteln, welche von ihr allesamt für positiv befunden wurden :)

    Also Ghibli Filme müssten eigentlich bei allen gut ankommen, sofern diese Leute keine grundsätzliche Abneigung gegen Zeichentrick haben. Sogar mein Vater, der sich bei mir immer wieder mal fragt, ob ich nicht zu alt für den "Kinderkram" bin konnte den Ghibli Filmen was abgewinnen und fand da vor allem "Mein Nachbar Totoro" ganz amüsant und blieb da eine Weile auch dran, als es zuletzt im Fernsehen lief.

    Was mir um ein weiteres Beispiel zu nennen auch nicht passt ist, wenn sich vieles wiederholt, Detektiv Conan hat mir als Kind sehr gefallen, aber heute ist es doch irgendwo ein Krampf, wenn ich in jeder Folge weiß Conan kommt irgendwo hin und prompt passiert ein Verbrechen, alle 100 Folgen erfährt man dann (was auch dann mal interessant ist) was über die Organistaion in Schwarz und dann geht das gleiche von vorne los....

    Beim Anime kommen leider noch die Fillerfolgen hinzu, die spätestens ab Folge 340 (deutscher Zählweise) so richtig dröge und lieblos dahingerotzt sind. Wenn man Glück hat bekommt man noch eine Fillerfolge zu Gesicht, die so schlecht ist, dass es schon wieder unfreiwillig komisch ist. Im Manga ist die Conan-Serie daher ein Stück weit angenehmer zu verfolgen.

    Hier in dem Thread haben ja schon so einige was geschrieben, die nun tatsächlich nicht mehr hier sind, darunter auch welche von denen ich nicht erwartet hätte, dass sie "von heute auf morgen" von hier weg sind.

    Von daher würde ich mich nicht auf eine bestimmte Zeit festlegen und sage einfach, dass ich hier solange bleibe bis ich mich hier noch wohl fühle oder nicht aus irgendwelchen Gründen von hier verbannt werde.

    Ich bin der Meinung, dass rettungsdienstlichen Einsatzkräften (Feuerwehr, Sanität) der Tasereinsatz straffrei und nach eigenem Ermessen erlaubt sein sollte. Ebenso wie die Beschlagnahme und/oder vernichtung von Aufnahmegeräten/Smartphones herumstehender Gaffer.

    Es ist traurig, dass man sowas überhaupt für nötig erachtet. Konnte noch nie nachvollziehen warum es Menschen gibt, die die Arbeit der Rettungskräfte bewusst behindern wollen oder gar angreifen. Was haben diese Menschen einem nur getan, außer einem den Parkplatz zu blockieren, um schnell Menschenleben zu retten?

    Nachdem ich zuletzt auf der MEX in Berlin auf den kleinen Verlag Pyramond aufmerksam wurde hab ich nun endlich beschlossen meinen Manga Horizont zu erweitern und mich auch für Mangas oder Comics im Manga-Stil zu öffnen, die nicht von Japanern gezeichnet wurden:

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    Mein Ersteindruck ist jedenfalls sehr gut. Werde diesen Verlag jedenfalls in Zukunft auch weiterhin im Auge behalten.

    Das man Greta Thunberg nicht leiden kann ist in der Tat eine eher unpopuläre Meinung. Ich mag sie auch nicht, was eher an ihrem Auftreten liegt, dass geradezu nach altklug schreit. Ihre radikale und undifferenzierte Schwarz/weiß Haltung ist auch nicht so mein Ding. Mir ist es ein Rätsel wie sie zu so einer Ikone wurde. Medienrummel kann man Inszenieren, aber man kann nicht tausende Leute dazu bringen so eine Person gerne zu haben.

    Ihr "legendärer" Satz: "You have stolen my dreams and my childhood" war da wirklich die Krone der Selbstgefälligkeit. In der Intensität wie sie das ausgesprochen hatte klang das eher so als wäre sie wie Natascha Kampusch mehrere Jahre irgendwo in einer Grube oder Keller gefangen gehalten worden.

    Die Forderungen von FFF stehe ich aber nicht gänzlich ablehnend gegenüber. Mich nervt nur die Weltuntergangshysterie um das Thema Klimawandel. Viel schlimmer finde ich da die radikalere Gruppierung "Extinction Rebellion".

    Zunächst happy und müde zugleich, weil ich endlich meine Arbeit zur "Anzeigepflicht für Steuergestaltungen in Deutschland" fertig geschrieben habe.

    Jetzt etwas down, weil ich nun noch Korrekturlesen muss, um nochmal alles zu überarbeiten und unnötige Infos rauszukürzen.