Beiträge von Nyan-Kun

    War mir zunächst nicht sicher, ob ich den Thread im Animebereich oder Mangabereich aufmachen soll, da dies die Mangavorlage auch im gleichen Maße betrifft. Da die Animeadaptionen oftmals mehr im Fokus stehen und dank Streamingplattformen mit Simulcasts eher außerhalb Japans bekannt sind mache ich es mal hier im Animebereich.


    In gewisser Regelmäßigkeit, aber nicht immer, kommen Animes, die fast absurd lange Titel tragen. Oftmals als Frage oder fast schon kurze Inhaltsbeschreibung formuliert. Das hab ich so in der Form auch nur in Japan gesehen. Im Westen bevorzugt man meinem Eindruck nach eher kurze bzw. Kompakte Film-/Serientitel.


    Was haltet ihr denn von diesen langen Titeln? Findet ihr das amüsant, gut, rollt ihr mit den Augen, wenn ihr sowas zu Gesicht bekommt oder ist es euch schlicht egal?

    Wie geht ihr damit um? Wie versucht ihr das ganze abzukürzen oder wartet ihr erst mal bis es ein anderer tut und übernimmt diese Abkürzung einfach?

    Welcher mega lange Animetitel fandet ihr denn so am beklopptesten?


    Ich mache mal den Anfang: Von solch grotesk langen Titel halte ich recht wenig und meiner Meinung nach kann man sich diese in der Form sowieso kaum wirklich merken oder wenn man versucht sich diese einzuprägen vergisst man es mit der Zeit und sagt es tendenziell falsch auf. Die meisten langen Titel klingen für mich lächerlich und mir fällt es schwer dadurch den Anime als ganzes ernst zu nehmen. Da gibt es aber auch Ausnahmefälle. Den ausgeschriebenen Titel von "Watamote" finde ich vom Stil her recht passend zum Gesamtsetting des Animes. Das kann man durchaus als verbitterten Ausruf interpretieren und in dem Kontext finde ich es auch einigermaßen in Ordnung.

    Ansonsten wie gesagt sind solch lange Titel für mich eher ein Indiz für einen Comedy oder Trash Anime. Mir fällt auch kein ernsthafter guter Anime ein, der einen mega langen Titel von der Art wie ich sie weiter oben beschrieben habe beinhaltet (für Hinweise auf solche Animes bin ich sehr dankbar (';).


    Mittlerweile nehme ich sowas nur noch mit einem leicht genervten Augenroller zur Kenntnis und Ende. Eine größere emotionale Reaktion ist mir sowas nicht Wert. In der Regel nutze ich da auch nur die Abkürzungen, die bereits mehr oder weniger bei den Fans etabliert sind. Die klingen dann auch noch irgendwie nett, wobei man dadurch eben den vollen Titel vergisst.

    Es würde in erster Linie der Umwelt, sekundär aber auch dem Klima helfen, würde man nicht so viel im Internet bestellen. Es gibt ja heute Leute die bestellen sich nahezu alles über Internetshop wie Amazon und co.

    Meine Faustregel ist immer die, dass ich mir nur die Sachen im Internet bestelle, die ich nicht einfach so bei mir in der Nähe ohne zu lange Fahrtstrecken kaufen könnte.

    Schlimm finde ich das übrigens bei Klamotten. Da bestellen welche gleich mehrere Sachen und Größen (weil man ja bei manchen Klamotten nicht weiß, ob da die übliche Größe auch wirklich passend ist), behalten vielleicht nur 1-2 Sachen davon und schicken den Rest wieder zurück. Finde ich persönlich ziemlich nervig und kaufe mir meine Sachen bevorzugt im Laden, wo ich auch alles anprobieren kann.

    Arcadia_Bay

    Hass ist an sich was völlig irrationales. Ob es einem objektiv gesehen mehr Lebensqualität bringt spielt da in dem Moment keine Rolle. Es haben in der Vergangenheit/in der Geschichte der Menschheit aber immer wieder welche den Hass aus individuellen Interessen angefacht und weiter befeuert. Bin da immer wieder erstaunt wie leicht man aus etwa Trauer, Angst, Verzweiflung, Unverständnis usw. Hass herauskitzeln kann. Kann natürlich sich auch ohne äußere Einflüsse so heraus entwickeln.


    Hassen kann übrigens jeder mal was oder jemanden. Niemand kann mir erzählen, dass er im Leben noch nie jemanden so richtig gehasst hat. Selbst wenn man sein Leben lang im Kerker eingesperrt ist kann es sein, dass man sich selbst und sein Leben hasst.

    , welche Gesellschaft jetzt von FRankfurt nach Berlin fliegt ist ja in dem Fall egal. Das es überhaupt so ist, finde ich nicht sehr gut.

    Wie gesagt sind das in dem Fall Zubringerflüge der Lufthansa zu internationalen Flügen ab Frankfurt. Man hat auch keine andere Wahl als auf solchen Strecken mit Lufthansa zu fliegen. Idealer wären natürlich Direktverbindungen, also das man z.B. schon ab Berlin sich zu einem Langstreckenflug aufmachen kann. Leider hat nicht jeder deutsche Flughafen die Kapazitäten dafür, sodass dann ein großer Teil der internationalen Langstreckenflüge über Frankfurt und München gehen muss.

    Alternativ gibt es dann noch Rail & Fly Tickets, aber da hat nicht jeder den Nerv vor seiner großen Reise erst mal mehrere Stunden mit dem Zug fahren zu müssen, was auch noch das Risiko von Verspätungen mit sich bringt. Da sind Zubringerflüge, die im kompletten Flugpreis mit inkludiert sind attraktiver und zeitlich besser abgestimmt.

    Diese Flüge sind wie schon gesagt teurer als eine Zugfahrt. Wenn jemand es trotzdem vorzieht zu fliegen muss er den höheren Preis für zahlen. Das ist dann seine Entscheidung.


    Das mit dem Urlaub auf conventions finde ich nice. =)

    Danke (';.

    Da ich immer so weit reisen muss zu einer Convention mache ich das schon seit einigen Jahren so. So kann ich die Con ungestört genießen.

    Ich selbst wurde nie gemobbt, obwohl ich alles andere als normal bin. Zurückführen möchte ich das darauf, dass ich jeden Versuch, jede Anfeindung sofort mit dem Gleichen beantwortet habe

    Sagt sich natürlich ganz leicht, wenn man noch nie gemobbt wurde. Andererseits hat nicht jeder Mensch ein großes Selbstbewusstsein und das muss nicht immer mit einem einschneidenden Erlebnis verbunden sein. Nicht ohne Grund sind Menschen mit wenig Selbstbewusstsein und Unterstützer/Freunden bevorzugte Mobbingopfer, weil sie sich nicht so einfach wehren. Vor allem sind solche Leute tendenziell sensibler. Die Mobbingattacken treffen sie härter.


    Das Opfer trägt immer die Mitverantwortung für seine Lage, jedoch nicht die Mitschuld.

    Auch wenn du versuchst nicht diesen Eindruck zu erwecken klingt das trotzdem so als würdest du den Opfern eine Mitschuld aussprechen. Das wird im laufe deines Kommentars deutlich. Genauso könnte ich argumentieren, dass Frau die Mitverantwortung darüber hat sich "angemessen" zu kleiden, um ja nicht vergewaltigt zu werden.


    Hab ja in meinem letzten Kommentar schon gesagt, dass ich auch zu den Leuten gehöre, die damals eher wenig Selbstbewusstsein haben. Ich hatte aber das Glück, dass ich in einer Klasse war, wo ich gemocht wurde und wo man meine Eigenschaften (Kreativität, Hilfsbereitschaft, Empathie, Verantwortungsbewusstsein) schätzte und mich nie wirklich ausschloss. Wenn ich nicht so ein Eigenbrötler wäre, der mit Partys und großen Gesellschaften eher wenig anfangen kann, wäre auf der Basis sicherlich mehr entstanden. Das hat mir jedenfalls im laufe der Jahre sehr dabei geholfen selbstbewusster zu werden und mich auch selber mehr zu lieben.

    Ein gutes Umfeld kann auch förderlich für einen selbst sein. Genauso kann ein schlechtes Umfeld mit wenig Solidarität und wo man übel gemobbt wird einen geistig ins Grab bringen. Das wenige Selbstbewusstsein und -vertrauen ist da natürlich futsch. Wie man sich aus so einem tief "eigenverantwortlich" da noch rauskämpfen kann erschließt sich mir nicht.

    Aber genauso wie jemand einem depressiven Mitmenschen rät einfach Schokolade zu essen rätst du dem sicherlich sich einfach zu wehren. Wenn es doch so einfach wäre. :rolleyes:

    Wenn es den Leuten zu lange dauert so nach Amerika zu kommen, sollten sie es eben lassen und eventuell Urlaub in dem Land machen wo so sie wohnen oder eben in den Nachbarländern.

    Menschen lassen sich ungerne einfach mal so was verbieten. Die Grünen in Deutschland hatten schon mal damit ihre Erfahrungen gemacht. Ich möchte jetzt nicht nach einer Ausrede suchen, um längere Flugreisen zu rechtfertigen, auch wenn ich selber Verwandte im weiter entfernten Ausland habe, die ich gerne mal besuche.

    Da ich keine Studien parat habe wie der Anteil von Langstreckenflüge im Vergleich zu Kurz- und Mittelstreckenflügen eines Otto-Normal Deutschen ist kann ich nur aus eigener Erfahrung sprechen. Langstreckenflüge mache ich aufgrund der hohen Kosten extrem selten (wenn überhaupt). Ich kann mir daher denken, dass die meisten deutschen durchaus vor allem in Europa Urlaub machen. Da liegen vor allem die südlichen Länder Europas hoch im Kurs. Dorthin geht es mit dem Flugzeug. Da dürften wohl die wenigsten Bock drauf haben irgendwie mit dem Zug nach Spanien zu kommen und dann noch auf irgendeine Fähre zu steigen, um nach Mallorca zu kommen.


    So würde es mir ergehen. Mir selber ist es völlig gleichgültig was eine Greta Thunberg sagt oder die Jugendlichen, die FFF nahe stehen. Nicht das ich den Klimawandel leugne oder so, darum geht es mir gar nicht. Allein aus finanziellen Gründen kann ich mir keine allzu häufigen (weiter entfernten) Reisen leisten, sodass ich nur selten wegkomme, obwohl ich an sich gerne reise.


    Geht es bei der ganzen Sache nicht eigentlich darum zu zeigen: "Hey Leute, man könnte ja auch mal wo hin segeln, anstatt das Flugzeug zu nehmen"? Aber jetzt fangen viele an das ganze zu kritisieren.

    Als ich von dieser Idee gehört habe dachte ich, dass sie auf ein Segelschiff steigt und wie zu den Zeiten von Kolumbus nach Amerika segelt. Da dies aus terminlichen und zeitlichen Gründen wohl nicht möglich war kam jetzt diese PR-Show dabei heraus, was ich absurd finde und meiner Meinung nach zurecht kritisiert wird.


    Erst Mal auf sich selbst schauen, bevor man so eine Aktion kritisiert.

    Habe ich schon getan und sehe an mir selbst, dass ich schon seit Jahren nicht mehr geflogen bin, aber wie gesagt aus finanziellen Gründen und weil meine Prioritäten woanders gelagert sind (Meinen Jahresurlaub verbringe ich lieber auf einer Anime Convention in Deutschland).


    Ich meine wer von Frankfurt nach Berlin fliegt...da kann doch was nicht stimmen.

    Hab mal im Zuge der Animagic mich mal nach solchen Flugverbindungen erkundigt. Da gibt es nur Verbindungen der Lufthansa, die auch nur in erster Linie als Zubringerflüge für deren internationalen Flüge dienen. Die waren deutlich teurer als eine Fahrt mit dem Zug gewesen. Da war meine Entscheidung auch zugunsten des ICEs gefallen. Aus zeitlichen Gründen kommt man aber trotzdem nicht drum herum Inlandsflüge zu nutzen. Trifft aber vorwiegend auf Geschäftsreisende zu.

    Ich will hier einfach mal hören, was eure Erfahrungen in diesem Thema so zeigen.
    Wie ihr es gehandhabt hattet oder ob ihr Leute die das Problem immer noch haben Tipps geben könntet.

    Ich hatte das Glück, dass ich im Leben nicht mit längeranhaltenden Mobbing konfrontiert wurde, auch wenn bei mir damals schon immer die Angst mitschwang als Außenseiter dazustehen und damit als Freiwild für gelangweilte (potenzielle) Mobber dazustehen. Bin nämlich nicht unbedingt ein kommunikativer Mensch und eher Eigenbrötler, der lieber seine Nase in Bücher gesteckt hat oder selbst was geschrieben hat als mit anderen auf dem Schulhof herumzutollen.


    Es gab dennoch vereinzelte Phasen, wo ich mal unangenehm aufgezogen wurde. Damals in der 4. Klasse hatten mich einige Zweitklässler immer wieder in den Pausen provoziert. Hatte mir das eine Woche lang gefallen lassen bis mir die Sicherungen durchgebrannt sind und ich sie einen nach dem anderen weggeschleudert habe und einen dabei fast in die Mülltonne geworfen habe. Seitdem war Ruhe, auch wenn ich solche "Lösungen" nicht so toll finde und auf mich selber da nicht wirklich Stolz drauf bin.

    Später als ich in der Mittelstufe war gab es zwei Mitschüler aus der Parallelklasse, die es irgendwie auf mich abgesehen hatten. Die hatten mich für ein paar Minuten immer mal aufgezogen und mich komisch angemacht. Es ging jedoch nie soweit, dass sie mich irgendwie fertig machten oder beleidigten. Keine Ahnung, ob das schon unter Mobbing zählt. Jedenfalls hatte ich das still ein halbes Jahr ertragen, weil ich zu schüchtern war denen offen zu sagen, dass sie mich in Ruhe lassen sollen. Besonders bizarr war es in einer Pause als ich denen im Klo über dem Weg gelaufen bin. Einer von denen hatte mit mir irgendwie eine Art Walzer getanzt. Das war so surreal, dass ich überhaupt nicht verstand was überhaupt los war. Wie gesagt lief das ein halbes Jahr lang so weiter bis sie das Interesse an mir verloren und mich in Ruhe ließen.


    Das war so gesehen das schlimmste was ich erlebt hatte. Ansonsten war es aber nie wirklich so gewesen, dass ich isoliert war. Mit meinen Mitschülern verstand ich mich gut, auch wenn ich kaum mit denen eng befreundet war. Das kam erst später in der Oberstufe, dass ich Gleichgesinnte kennengelernt habe. (Ach ja und ich verstand mich in der Mittelstufe prächtig mit einem Mitschüler aus meiner Klasse, der es selber nicht so leicht hatte. Dazu komme ich gleich) Wenn es hart auf hart kommt konnte ich mich auf meine Mitschüler immer verlassen.


    Da gab es so eine schöne Episode. Eines Tages in der 7. oder 8. Klasse kam ich in der Pausenhalle mit irgendeinem Mitschüler, der zwei Jahrgänge unter mir war, aneinander. Er hatte mich angerempelt. Da hatte ich ihn reflexartig zur Rede gestellt und gefragt was das sollte. Er drehte sich um und machte mich dann in diesem Ghetto-Slang und Kanackdeutsch an. Schnell kamen noch seine zwei größeren Kumpels hinzu. Da hab ich mir nur noch gedacht, dass das eine richtige Scheißsituation war. Hinter mir aus weiterer Entfernung hatten Mitschüler aus meiner Klasse und auch welche aus den Parallelklassen dies beobachtet und eilten zu mir, hatten sich hinter mir gestellt und standen mir bei. Damit war ich mit meinen Mitschülern völlig in der Überzahl. Müssten so 7-9 Mitschüler gewesen sein. Genau weiß ich das nicht mehr. Einer von denen meinte, dass sie sich darum kümmern und ich ruhig gehen soll. Da ich in der Situation völlig perplex war ging ich meines Weges.

    Am nächsten Tag in der Pause kam dann derjenige, der mich am Tag zuvor anrempelte zu mir und hatte sich kleinlaut bei mir entschuldigt. Seitdem machte er immer einen auf dicken Kumpel und war übertrieben freundlich zu mir gewesen, wenn wir uns über dem Gang begegneten. Fand ich auch bizarr. Kennt ihr aus Filmen die Szenen, wo jemand einem eine Kanone an die Schläfe hält und dieser nervös, aber mit gespielter Freundlichkeit einen Freund am Telefon abwimmeln muss? Genauso wirkte der Typ auf mich, der einen auf dicken Kumpel macht, wenn wir uns zufällig über dem Weg liefen.


    Mobbing hab ich auch (indirekt) bei anderen erlebt. Das war bei dem bereits genannten Mitschüler gewesen mit dem ich mich damals in der Mittelstufe ganz gut verstand. Ein sehr kluger Zeitgenosse mit dem man durchaus tiefgehende Gespräche führen konnte. Etwas was ich bei meinen anderen pubertierenden Zeitgenossen sehr vermisste. Leider hatte er ADHS, kam in der Klasse nicht so gut zurecht und neigte zu skurrilen Wutausbrüchen, wenn er sich provoziert fühlte oder überfordert war. Zunächst hatten meine Mitschüler versucht ihn zu integrieren, aber das hatte nicht wirklich geklappt. Also gab man ihn auf. Später gab es welche, die sich über seine Wutausbrüche lustig machten, was ihn noch mehr auf die Palme brachte und zu noch aggressiveren Wutausbrüchen führte mit herumfliegenden Stühlen usw.. Ich hatte dann versucht ihn zu beruhigen und mit ihm zu reden. War für ihn eine schwierige Zeit gewesen, wo beide Seiten sich aneinander nicht mehr verstanden.


    Irgendwann wechselte er die Schule. Mein letzter Stand (auch schon Jahre her) war, dass er eine Ausbildung angefangen hat und versucht seine psychischen Probleme mit professioneller Hilfe Herr zu werden. Hoffe es geht ihm aktuell gut.

    Man sollte den Einfluss Deutschlands oder der EU nicht unterschätzen. Geld ist ein gutes Druckmittel mit dem sich einiges bewirken lässt ;)

    Man sollte deren Einfluss aber auch nicht überschätzen. Wenn ich mir da so manche Länder Asien, vor allem Indien so ansehe. Auch der übermäßige Verbrauch von Kleinstverpackungen aus Plastik in einigen afrikanischen Ländern, die dann achtlos irgendwo weggeschmissen werden ist ziemlich deprimierend. Die Quelle dessen mögen da zwar europäische Großkonzerne wie Nestle oder Unilever sein, aber ich sehe da nicht, dass da irgendjemand in der Lage ist auf diese irgendeinen Einfluss oder Druck auszuüben sich da zu bessern.


    In Indien gibt es glücklicherweise eine Handvoll idealistische und engagierte Leute, die was ändern wollen, auch wenn es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist.

    Bei mir kommt es immer drauf an. Wenn ich wirklich etwas unbedingt schaffen und erreichen will dann gebe ich nicht so schnell auf. Ansonsten hätte ich es mit dem Führerschein nach der 2. durchgefallenen Fahrprüfung sein lassen.


    Wo ich aber schnell aufgebe sind Rätsel oder Aufgaben, die eher experimentell sind und wo man viel tüfteln muss bis man die Lösung gefunden hat. Mir war schon als Kind klar, dass das nicht mein Bier ist. Wenn ich etwas mache dann möchte ich schnell Resultate sehen. Ich kann nicht an irgendwas tüfteln und massig Fehlschläge erdulden bis ich irgendwas habe. Da verliere ich recht fix die Nerven und werfe da das Handtuch.


    Deshalb waren mir in meiner Schulzeit Chemie, Informatik (was ich erst später Begriff) und teilweise Physik für mich der absolute Horror. Als meine Eltern mir früher vorschlugen irgendwas in Richtung Ingenieurswesen oder ein anderes MINT Fach zu studieren kam mir innerlich schon die Kotze hoch. Rechnen und Formel anwenden kann ich, aber mit der Mathematik an der Uni, wo man wirklich ordentlich herumprobieren muss bis man die Lösung hat wäre ich niemals klar gekommen. Da wäre ich wohl den Tränen nah vor Verzweiflung gewesen, wobei ich bei solchen Aufgaben schon nach 5 Minuten innerlich das Handtuch geworfen habe.

    Hatte früher mal schöne Seitenschläferkissen an die man sich schön beim schlafen ankuscheln konnte. Dafür Kissenbezüge mit leicht bekleideten Anime Damen zu kaufen wollte ich aber nie. Hab immer davor zurückgeschreckt, weil es mir so freakig rüberkam (also für mich persönlich).


    Als ich auf der Animagic im Peppermint Anime "Einkaufstempel" entsprechende Dakimakuras gesehen habe stand ich eine Weile davor und kam zu dem Schluss, dass es einfach nichts für mich ist und mein Geld lieber für andere Sachen ausgeben möchte wie z.B. eine CD von Sayuri, die ich später von ihr signieren ließ.

    Problematisch sind da schon mal Animeumsetzungen zu Mangaserien, die noch nicht abgeschlossen sind. Da kommt man nicht drumherum beim Anime irgendwie eigene Wege zu gehen.

    Wie man das nicht machen sollte zeigt die erste Animeumsetzung zu Magister Negi Magi. Inhaltich hat man sich so wie ich das gesehen habe sehr eng am Manga gehalten. Das ging dann auch immer so weiter bis die Leute, die daran gearbeitet haben wohl scheinbar plötzlich gemerkt haben, dass sie den Manga bereits zu überholen drohen und daher kein weiteres Material mehr haben. Was macht man also? Man denkt sich in aller Eile ein alternatives Ende aus.


    Und genau so kam es auch rüber. Will jetzt nichts spoilern für die, die sich das noch nicht angeguckt haben, wobei der Anime auch schon älteren Datums ist. Nur so viel. Nichts deutete auf dieses Ende hin. Alles lief zunächst so weiter wie im Manga auch und dann in der letzten Folge Bämm, "dramatisches" Finale, wobei sich dieser mehr wie der von einem 50 Cent Groschenroman anfühlte. Da war also kein stimmiger Aufbau vorhanden gewesen.

    Ein offenes Ende wäre mir lieber gewesen.


    Abgesehen davon war dieser Anime auch nicht sonderlich gut animiert. Sehr detailarm und auch schlicht gezeichnet. Schon für damalige Verhältnisse sah dies eher billig aus. Die zweite Animeumsetzung Negima!? war dann auch qualitativ besser. Deutlich besser animiert und konzipiert. Auch ging man bei der Story gänzlich eigene Wege. Von Anfang an. Einige Charaktere hatten auch eine etwas andere Persönlichkeit bekommen, was wohl nicht jedem schmeckt, aber immerhin hat das hier alles Hand und Fuß. Hier hat man aus den Fehlern der ersten Animeumsetzung gelernt.

    Ich schaue mittlerweile vermehrt über Streamingseiten, sammle aber aber auch weiterhin Animes auf Blu-ray. Da hat sich bei mir eine gewisse Zweiteilung heraus kristallisiert. Die Masse an Animes schaue ich auf Streamingseiten. Die Animes, die mir besonders gut gefallen haben und an denen ich hänge, wo ich der Meinung bin, dass ich sie mehr als nur einmal schauen werde werden dann schließlich auf Blu-ray gekauft.


    So hab ich zu Hause eine recht erlesene Auswahl meiner absoluten Top-Animes, meist als spezielle Collectors Edition. Denke auch, dass sich der physische Markt zunehmend in diese Richtung hin bewegen wird, zumindest im Animebereich. Die Masse schaut über Streams, die wenigen Sammler werden eher zu den teuren und schicken Special/Collectors Editionen mit diversen Extras greifen. Der Publisher Animoon macht es schon vor und bringt ihre Animes fast ausschließlich in schicken Sammler Editionen mit netten Extras raus. Von den erfolgreichen Sachen folgt dann irgendwann später (vielleicht) eine normale Veröffentlichung, die günstiger ist.

    Gibt es Anime, die euch vollkommen mit der deutschen Synchro überzeugt haben?
    Bei Detektiv Conan wird von der Synchro her gute Arbeit geleistet. Zuletzt wurden weitere neue Folgen auf deutsch synchronisiert. Da wurde viel Wert auf eine möglichst abwechslungsreiche Besetzung gelegt. Nur in den ersten neuen Folgen gibt es auffällige Wiederholungen bei den Besetzungen. Bei den Dialogen gibt es aber hin und wieder ein paar Schnitzer, aber auch nur, weil eine einzige Dialogbuchautorin an den 100 neuen Folgen dran gesessen hat und das in recht kurzer Zeit. Da hat man leider gespart. Ansonsten ist das Ergebnis ziemlich gut geworden.

    Die deutsche Synchro von Death Parade fand ich auch klasse. Sehr atmosphärisch und organisch gemacht die Synchro und für den Barkeeper Decim hat man sehr passend Benjamin Völz (deutsche Stimme von Keanu Reeves, Charlie Sheen, Matthew McConaughey u.a.) besetzt, der normalerweise keine Trickfilmsachen synchronisiert und auch nicht gerade billig zu haben ist.

    Aktuell überzeugt mich auch die deutsche Synchro von Rainbow. Da hat man so einige tolle Leute geholt wie Fabian Oscar Wien, Tommy Morgenstern, David Turba, Hannes Maurer, Oliver Siebeck usw., die alle eine fabelhafte Leistung abliefern. Absolut Hollywood Synchro reif.


    Könnte da noch einiges mehr auflisten, aber fürs erste reicht das.

    Gibt es Anime, die euch total enttäuscht haben?
    Ganz klar UQ Holder. Nicht weil es völlig mies klingt, sondern weil man auf Kontinuität zu der tollen deutschen Negima Synchro gepfiffen hat und für die bekannten Charaktere irgendwelche andere Leute genommen hat. Das war für mich sehr enttäuschend gewesen. Mit Tom Raczko, der den Main-Char Touta Konoe spricht werde ich auch nicht warm. Er klingt viel zu schrill, was einem nach einiger Zeit ziemlich auf die Nerven gehen kann. Hin und wieder gibt es tolle Einzelleistungen wie die von Wanja Gerrick für Fate Averruncus, aber ansonsten klang die Synchro vom Gesamtbild nach typisch Anime Ecchi Harem Serie.

    Ansonsten gibt es auch immer wieder mal schlechte Anime Synchros, aber bei den entsprechenden Werken war ich nicht wirklich enttäuscht. Denn enttäuscht ist man nur, wenn man gewisse Erwartungen hat, die sich am Ende nicht erfüllen. War bei den betreffenden Animes nicht der Fall gewesen. Bei einem billigen Ecchi Anime wie Rosario + Vampire hab ich nicht wirklich eine qualitativ gute Synchro erwartet. Die grottige deutsche Synchro macht das ganze zumindest unfreiwillig komisch.


    Befasst Ihr euch überhaupt mit der deutschen Synchro?

    Ich befasse mich schon seit Jahren mit deutschen Synchronisationen und zwar generell, nicht nur bei Anime. Hab mir da auch viel wissen angeeignet über die Geschichte der deutschen Synchronisation, den deutschen Synchronstädten Berlin, München, Köln/NRW (nur Hamburg bleibt mir etwas verschlossen), teils auch die kleineren wie Stuttgart, Nürnberg, die vielen Stimmen der Synchronsprecher an sich und ihre Biographien, die Synchronstudios an sich und deren Background, was alles hinter einer Synchronisation dahinter steckt, die ganze Arbeit dafür usw..


    Bin hierzu auch in einem anderen Forum dem Synchron Forum aktiv, wo ich da auch vieles erfahre und gefühlt die ganze Branche auch noch hin und wieder mitließt, was die fleißigen Synchronfans so an Infos zusammentragen und worüber hitzig debattiert wird. (';

    Geht ihr oft zum Friseur? Wenn ja, wie oft etwa? (1x im Monat, alle 2 Wochen ...)

    Gehe alle 3 Monate zum Friseur. Da lasse ich mir eine Kurzhaarfrisur schneiden. Das reicht mir.

    Früher hatte ich versucht meine Haare länger wachsen zu lassen, um seltener zum Friseur gehen zu müssen (sowas ist mir immer ziemlich lästig). Problem ist, dass je länger meine Frisur wird es umso schwieriger ist diese bändigen. Es sieht grässlich aus und nach einem Tag wirken meine langen Haare ziemlich fettig. Da ist eine Kurzhaarfrisur bei mir schicker und wirkt gepflegter.


    Benutzt ihr ein besonderes Shampoo und eine Spülung? (z.B. von einer besonderen Marke)

    Nein


    Stylt ihr euer Haar mit besonderen Produkten? (Gel, Spray, Wachs, Festiger, ...)

    Solange meine Haare noch kurz sind nutze ich Wachs, um meine Frisur zu stylen. Manchmal auch Gel, wenn meine Haare etwas länger geworden sind.

    Sagen wir es mal so, Sie wird dazu ausgenutzt, leider ist SIe noch jung blickt noch nicht bei allem durch.

    Ist auch der Grund warum ich diesem Greta Hype kritisch gegenüberstehe. Es wird am Ende nur über sie geredet anstelle dem eigentlichen Thema. Glaube nicht, dass sie sowas wollte. Kann mir denken, dass sie in ihrem Idealismus versucht das richtige zu tun, aber da noch etwas grün hinter den Ohren ist. Dieser Personenkult nervt mich persönlich und lenkt vom eigentlichen Thema ab. Man sieht es aktuell an der Fridays for Future Bewegung wie es da rumort. Erinnert mich damals an die Piratenpartei.

    Überhaupt stößt mich dieser radikale Ton bei der ganzen Klimadebatte ab.

    Bei Sub muss man ja starr gerade ausgucken und lesen. Nicht das ich was dagegen hätte, aber ich bin dann doch flexibler und schaue dub. ;)

    Ist wie ich finde auch ein elementarer Punkt. Gehe mal davon aus, dass die wenigsten hier gut japanisch können, um ohne Untertitel auszukommen. Bei OmU muss man wirklich ständig mit den Augen dran bleiben und die Untertitel im Auge behalten.

    Bei mir ist es so, dass ich hin und wieder während der Anime läuft mal was anderes mache oder woanders hingucke. Im deutschen kann ich dem Geschehen einfach kurz weiterlauschen, während ich bei OmU immer pausieren muss, da ich ansonsten was verpasse. Das mache ich im übrigen vor allem bei SoL Animes so.

    Bei spannenderen Stoffen bleibe ich da natürlich durchgehend dran, aber selbst da bevorzuge ich eher das ganze auf deutsch synchronisiert, weil ich mich dann voll und ganz aufs Geschehen konzentrieren kann und nicht ständig die Untertitel im Blick behalten muss.

    Dürfte wohl kein Geheimnis sein, dass mich diese Serie förmlich in den Bann gerissen hat. Bei Made in Abyss stimmt einfach alles. Die Atmo, die kreative Welt, das generelle Konzept der Höhlentaucher, die fremden Wesen. Diese Animeserie hat mich wirklich in endloses Staunen versetzt. Sowas hatte ich auch noch nie zuvor gesehen.

    Was mich aber wirklich beeindruckt hat war die kinoreife Inszenierung der Serie, was schon direkt mit der ersten Folge beginnt und einen direkt abholt. Der Soundtrack aus der Feder von Kevin Penkin ist auch genial.


    Da ich mittlerweile auch den Manga lese finde ich es umso erstaunlicher wie gut man das ganze als Anime umgesetzt hat. Auch wenn der Anime ein paar Dinge entschärft und gewisse Abkürzungen nimmt hatte ich im Nachhinein nie das Gefühl gehabt, dass was fehlte. Für mich war es alles in allem also ein stimmiges Gesamtwerk, der auch die Mangaleser abholt und nicht völlig vergrault wie dies bei Animeumsetzungen anderer Werke immer wieder der Fall ist.


    Einige Charaktere sind auch sehr interessant. Nur ein kleines Manko gibt es und zwar die beiden Hauptcharaktere Reg und Riko. Irgendwie stehe ich ihnen etwas distanziert gegenüber. Zwei Kinder (Reg zähle ich auch als Kind so wie er sich aufführt), die sich sozusagen auf ein Himmelfahrtskommando begeben. Immerhin wird in der Serie recht früh erklärt warum. In der Hinsicht finde ich es schön, dass das ganze nicht wie ein spaßiges Wochenendabenteuer aus einem Familienfilm dargestellt wird. Da begegnen Riko und Reg gefährliche Wesen, die ihnen immer wieder auf die Pelle Rücken. Da wird sich übergeben, wenn es zu viel wird und es wird natürlich auch mal blutig.


    Ich bin jedenfalls sehr gespannt wie man die weitere Geschichte aus dem Manga umsetzen wird. Ein Fortsetzungsfilm wurde bereits schon angekündigt worauf ich mich schon sehr freue.

    Von Jormungand hab ich mir die erste Staffel angesehen. Die fand ich ganz nett, nur konnte ich mit einigen Hauptcharakteren nichts anfangen. Die haben sich mir entweder nicht wirklich erschlossen oder fand ich zu unsympathisch. In der Hinsicht liegt Black Lagoon bei mir ein gutes Stück vorne. Da fand ich die Charaktere durch die Bank weg Klasse.

    - Einkaufstüten

    Da nehm ich immer meine Tasche von zuhause.

    Das es keine Plastiktüten mehr gibt ist zwar gut, aber die Papirtüten sind bei der Produktion dafür nicht das beste. Deshalb sollte man so wenig wie möglich diese Tüten kaufen und immer diesselbe Tasche von zuhause benutzen. Finde ich am sinnvollsten.

    Wenn man aber mal seine Tasche vergisst und eine Papirtüte kauft, ist das auch kein vergehen! =)

    Ich benutze schon seit Jahren meine Einkaufstasche und die Jutebeutel, die ich von meinen Eltern bekommen habe. Die halten schon seit 20 Jahren und lassen sich immer noch wunderbar wiederverwenden für den Einkauf. Warum man immer Plastik- und mittlerweile Papierbeutel zum Einkaufen nutzt hab ich noch nie verstanden, zumal dies über einen längeren Zeitraum teurer ist als sich gleich eine Einkaufstasche oder paar gute Jutebeutel zu kaufen, die im Idealfall Jahrzehnte halten.