Beiträge von Nyan-Kun

    @chaosd

    Ach echt? Spanien, Frankreich und England hatten also auf amerikanischem Boden gekämpft und die Amis hatten sich dann den Gewinner vorgenommen (dann aber wohl auch gewonnen und nicht wie das dritte Reich völlig untergegangen(!))?

    Naja, ob das jetzt wirklich mit der Zerstörung in Europa des 2. Weltkrieges vergleichbar ist. Jedenfalls wäre das dann theoretisch dann doch so gewesen, dass es auf amerikanischem Boden mal eine kriegerische Auseinandersetzung mit einer anderen Nation gegeben hat.

    Kinos Reise (2017)

    Bin schon mit den ersten 4 Folgen durch und bis jetzt gefällt es mir sehr gut. Da ich selber sehr wissbegierig bin und gerne Reise ist diese Serie genau das richtige für mich gewesen. Interessant finde ich wie vielfältig die Länder so sind die Kino bereist. Eine leichte philosophische Note ist auch noch mit dabei. Besonders nachdenklich hatte mich die 4. Folge gemacht mit dem schwimmenden Land, was irgendwie eine Mischung aus Insel und gigantischem Schiff ist.

    Für die, die die Serie noch nicht gesehen haben möchte ich nicht allzu viel spoilern. Nur so viel: Ich kann da beide Seiten verstehen. Die Perspektive des Reisenden als auch der Bewohner. Hätte tendenziell auch versucht den Bewohnern zu helfen, aber wenn man keine Ahnung von den Hintergründen hat kann durchaus auch was falsch machen. Gut gemeint ist nicht gut gemacht könnte man im Hinblick auch sagen, auch wenn es einem schwer fällt dies zu verstehen.

    Hoffe jedenfalls, dass die Serie ihr Niveau beibehält, im Idealfall sich sogar steigert.

    @chaosd

    Bezüglich den USA gab es aber noch keine einzige feindliche Nation, die auf deren Boden einmarschiert sind und alles platt gemacht haben. Für die normale US-Bevölkerung da waren die Auswirkungen des Krieges nie so immens wie damals in Deutschland Ende des 2. Weltkrieges gewesen. Das ist ein Unterschied. (Die punktuellen Terroranschläge in den letzten Jahrzehnten in den USA reichen an die Flächendeckende Zerstörung Europas Ende des 2. Weltkrieges nicht mal Ansatzweise heran, auch wenn sie für die Betroffenen ebenfalls schlimm waren.)

    Am ehesten kam da noch der Vietnamkrieg dran, wo viele US-Soldaten ums Leben kamen und deshalb die Antikriegsbewegung ins Rollen kam.

    Das kein Land wirklich eine blütenweiße Weste hat ist mir durchaus bewusst. Wichtig ist nur wie man damit umgeht. Australien (in Form der australischen Regierung) hatte sich z.B. für die schreckliche Behandlung der Aborigines entschuldigt und bemüht sich schon seit Jahren um eine Gleichberechtigung dieser, auch wenn diese immer wieder mal ins Stocken gerät und es da zum Teil immer noch einen latenten Rassismus gibt.

    dann müssen sich die Amerikaner aber auch schuldig fühlen, weil sie in fremdes Territorium eingedrungen sind und die Ureinwohner ausgelöscht haben

    Die Amerikaner hatten soweit ich weiß aber noch noch nie einen Krieg in dem Ausmaße verloren wie dies damals beim dritten Reich der Fall war.

    In der Hinsicht finde ich es ganz interessant wie die Japaner ihre 2. Weltkriegsvergangenheit "aufgearbeitet" haben. In Deutschalnd gab es in der Nachkriegszeit auch die 50er und teilweise 60er, wo man von all dem nichts wissen wollte, geschwiegen hatte und sich als Opfer sah bis irgendwann die jüngeren dies nicht mehr hinnahmen und um eine richtige Aufarbeitung bemüht waren mit Anerkennung der damaligen Kriegsschuld und späterer Entschuldigung.

    Mir kommt es so vor als hätte so ein Prozess in Japan nie wirklich eingesetzt. Insofern stimmt es in gewisser Weise was Chojin sagt. Nämlich, dass das sich schuldig fühlen im Bezug auf die dunkle Vergangenheit vor allem ein "deutsches Problem" ist.

    War aber damals wichtig gewesen, ist aber bei diversen Personen mehr oder weniger ausgeartet, also dieses sich schuldig fühlen und nicht mehr Stolz auf sein Land sein dürfen.

    Nach FMA: Brotherhood ist das die nächste Spannungsgeladene Animeserie, die mich direkt in den Bann gerissen. Von Folge zu Folge begeistert sie mich immer mehr.

    Wenn es mir bei einer Serie schwer fällt aufzuhören mit dem weitergucken dann kann ich mir sicher sein, dass ich es hier mit einer richtig großartigen Serie zu tun habe. Die Hauptcharaktere überzeugen einer nach dem anderen, man fiebert wirklich mit denen mit. Der perverse Arzt Sasaki lässt einen erschaudern und der sadistische Wärter Ishihara möchte man am liebsten ordentlich eine reinhauen.

    Bin aktuell bei Folge 8 und spätestens da will man unbedingt wissen wie es weiter geht. Da nimmt die Geschichte eine recht interessante Wendung.

    Umso bedauerlicher, dass Rainbow in Deutschland aktuell alles andere als erfolgreich läuft. Bei bis jetzt 200 verkauften Stück bei der ersten Volume ist man geneigt von einem Flop zu sprechen, aber noch gebe ich die Hoffnung nicht auf. Das die Serie es wegen dem Männerüberschuss es deutlich schwerer hat als etwa andere Animes mit süßen oder heißen Mädels ist nicht von der Hand zu weisen.

    Generell finde ich aber das die deutsche Geschichte in den Schulen ein wichtiges Thema sein sollte, aber nicht das alleinige. Und wenn dem wirklich so ist, dass man den Schülern die Schuld lehrt, dann sollte sich dies schnell wieder ändern. Wichtig ist aber auch, das man gerade in geschichtlichen Fächern in Deutschland mehr beigebracht bekommt, als nur die eigene Geschichte.

    Hab damals auch nie das Gefühl bekommen, dass den Schülern irgendein "Schuldkult" eingetrichtert werden soll. Was mir aber jedoch auffiel war, dass meist zwar intensiv die Zeit des "dritten Reiches" behandelt wurde, aber irgendwie nie wirklich die Hintergründe oder die Ursachen. Weimarer Republik, Versailler Vertrag, Wirtschaftskrise. All diese Sachen, die irgendwie dazu beigetragen haben, dass die NSDAP erst so stark wurde und Zulauf fand wurden bei mir kaum wirklich behandelt.

    Man hatte wie gesagt schon versucht, diese Zeit den Schülern irgendwie begreiflich zu machen durch Vorträge, Besuche an Gedänkstätten, Zeitzeugen, aber für mich war es trotzdem irgendwie etwas abstraktes. Also irgendwie eine Phase, die aufkam und so nie mehr wieder passieren wird.

    Nun war bei mir in Sachsen der II. Weltkrieg maximal drei, vier Monate ein Thema. Dafür wurde die DDR mit etwa der doppelten Zeit beleuchtet. Ist das ein tendenziell westliches Problem, dass man sich für die Verbrechen der Nationalsozialisten schuldig fühlt?

    Interessant. Also bei mir war die Nazi-Zeit (also nicht nur der 2. Weltkrieg) ein Dauerthema in meiner Schulzeit gewesen. In der Grundschule jetzt nicht, aber so ab der 5. Klasse. Da wurde dieses Thema nicht nur im Geschichtsunterricht, sondern auch im Deutschunterricht und Ethikunterricht durchgegangen, je nach Fach mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Außerdem gab es noch diverse Projekttage und Projektwochen, wo was dazu gemacht wurde mit Vorträgen, Besuchen an Gedenkstätten usw..

    Die DDR bzw. die Zeit im geteilten Deutschland war dann das zweitgrößte Thema meiner Schulzeit, beschränkte sich aber dann auch nur auf den Geschichtsunterricht ohne große Aktionen oder Projekttage.

    Hab das selber jetzt nie als lästig empfunden, wobei ich es schade fand, dass dafür zu wenig auf andere Epochen der deutschen Geschichte eingegangen wurde. Die Weimarer Republik wurde nur kurz thematisiert, über die "Goldenen 20er" und die damalige Finanzkrise, die u.a. auch den Weg der NSDAP ebnete wurde kaum eingegangen. Vom Versailler Vertrag hab ich erst richtig erfahren als ich kurz vor meinem Abi mal eine Doku im Fernsehen zu gesehen habe.

    Im Deutschunterricht, wo wir u.a. die Werke von Goethe, Schiller, Mann durchgegangen sind und die unterschiedlichen literarischen Epochen durchgegangen waren hab ich mehr über die deutsche Geschichte erfahren als im eigentlichen Geschichtsunterricht.

    Ach ja, war übrigens in Hamburg zur Schule gegangen.

    Mit etwas Verspätung ist nun meine 2. Volume von Rainbow heute bei mir morgen eingetrudelt.

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    Deutlich pünktlicher kam hingegen Kinos Reise bei mir an. Anime Planet hatte es schon letzten Mittwoch verschickt, um ganz sicher zu gehen, dass es spätestens bis zum 02.09 bei mir ankommt wie angekündigt. Das lobe ich mir. Die Komplettbox ist richtig schön gestaltet und die Extras finde ich ganz nett. Einziges Manko sind die dünnen Pappschuber, die vor allem an den Kanten sich sehr schnell abnutzen.

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    @JudgementKazzy

    Dachte ganz ehrlich, dass das Satire oder eine Parodie sein soll, aber das ist ja tatsächlich ernst gemeint.

    Ich muss da irgendwie an den alten Opi denken, der unbedingt cool und hip rüber kommen will für seinen Enkel und sich dafür in Hip Hop Klamotten rein schmeißt und in Kanakdeutsch mit ihm und seinen Kumpels daherredet.

    Bin am überlegen wie man das noch toppen könnte, aber Realsatire kann man wohl nicht parodieren. Oliver Welke von der Heute Show würde dieses Video wortlos lächelnd mit leichtem Kopfschütteln den Zuschauern zeigen. Dazu bedarf es eigentlich keinem Kommentar mehr.

    Eigentlich hatte ich mir vorgenommen bis zur 10. Folge durchzuhalten, aber mittlerweile fällt mir das immer schwerer. Vielleicht schaffe ich es ja noch, aber ich gehe nicht davon aus, dass ich mir die komplette Serie ansehen werde. Als ich eben nochmal nachgeschaut habe wie viele Folgen da noch kommen werden musste ich schon aufstöhnen.

    Im "Welche(n) Anime guckt ihr im Moment (mit Meinung)?" Thread hab ich schon ein paar Punkte genannt, die mich an der Serie stören. Ergänzen möchte ich noch das eigenwillige Charakterdesign bei den Jungs. Das wurde hier in diesem Thread schon genannt. Die könnten auch als burschikose Mädels durchgehen. Vor allem Hikaris Charakterdesign ist in Verbindung mit seiner Persönlichkeit etwas was bei mir pure Abneigung auslöst.

    Man muss zugute halten, dass eine Charakterentwicklung bei einigen Charakteren spürbar ist, aber bis jetzt hat es mir noch nicht ausgereicht einen besseren Zugang zu den Charakteren zu finde. Im Grunde genommen führt das ganze lediglich dazu, dass ich mal die eine oder den anderen Charakter am unsympathischsten finde. Zu Beginn vor allem Hikari, dann Manaka und jetzt aktuell Chisaki. Das ich da wenig Lust habe weiterzuschauen nur um herauszufinden wen ich als nächstes am unsympathischsten finde versteht sich von selbst.

    Ein anderer Punkt sind diese ganzen (teils mit Pathos gefüllten) Liebesdramen. Auf diese ganzen verworrenen "Sie ist in ihn verliebt, der andere ist heimlich in sie verliebt und eigentlich ist die andere auch noch in ihn verliebt" hab ich auch keinen Bock drauf. Da hatte ich von der Serie mir persönlich was ganz anderes erhofft. Ich hoffe es geht mit diesen ganzen Liebesdramen nicht bis zum bitteren Ende weiter (ich befürchte leider Ja).

    Hab von ein paar gehört, dass es später besser werden soll mit der Serie, die Frage ist nur wann. Nach der 10. Folge, der 15., 19. oder in den letzten paar Folgen? Wenn eine Serie zu lange braucht, um richtig in Fahrt zu kommen oder mich zumindest mit den Charakteren versöhnlich stimmt ist sie bei mir unten durch. Passieren tut zwar schon so einiges in Nagi no Asukara. Das will ich gar nicht abstreiten. Jedoch für meinen Geschmack eben mit zu viel Drama. Tari Tari konnte da für mich noch das bessere Maß zwischen Drama, glaubwürdigen Charakteren und Leichtigkeit finden, aber das sieht wohl jeder anders.

    Nun ist die Serie schlecht? Jedenfalls nicht wirklich gut. Das World Building ist alles andere als glaubwürdig, die Charaktere, zumindest für mich nur schwer zugänglich und die ständigen Liebesdramen sind ordentlich verkitscht und teils überdramatisiert.

    Scheint aber so einigen hier zu gefallen. Mein Fall ist das nicht. Vielleicht schaffe ich es noch bis Folge 10 oder 11-12. Werde aber wohl noch kurz vor der Hälfte der Strecke abbrechen.

    Aber 8 - 12 war eine schöne Zeit, da hatte man noch kaum Sorgen.

    Aus heutiger Sicht wo man älter ist wirken die Sorgen, die man damals noch als Kind hatte recht trivial. Ich weiß noch, dass ich auch schon in dem Alter Sorgen hatte. Die hat man irgendwie immer. Richtig sorglos war ich als ich so 5-6 Jahre alt war (an noch weiter früher kann ich mich endgültig nicht mehr erinnern). Und selbst da hatte ich mir mal schreckliche Sorgen gemacht als meine Eltern mich mal bei einem Arbeitskollegen abgegeben haben, der auf mich aufpassen sollte, weil sie im Krankenhaus waren, damit meine Mutter meinen Bruder zur Welt bringen konnte.

    Das jedes Alter so seinen Charme hat stimme ich aber zu.

    Ach ja, um noch auf die Ausgangsfrage zu antworten. Bin 25. (':

    Übrigens scheint das Forum hier auch alterstechnisch gut durchmischt zu sein.

    Schaue derzeit Nagi no Asukara und bin bis zur 5. Folge angelangt. Hätte es den Anime nicht bei Amazon Prime gegeben hätte ich ihn mir wohl nicht angeschaut. Und hätte KSM "Overlord" auch noch für Prime zur Verfügung gestellt hätte ich mir lieber das angesehen. Mein Bauchgefühl hatte da schon richtig getippt.

    Anfangs dachte ich, dass man bei dieser Animeserie, wo Fischmenschen und Landmenschen nebeneinander herleben sich thematisch mehr mit Rassismus/Fremdenfeindlichkeit auseinandersetzen wird. Stattdessen stehen die schwülstigen Liebesdramen der Fischmenschen Protagonisten im Mittelpunkt, die am Land zur Schule gehen müssen, weil ihre unter Wasser dicht gemacht hat.

    Und um ehrlich zu sein gehen mir diese schon jetzt ziemlich auf die Nerven. Der Aspekt der Fremdenfeindlichkeit wurde dabei allenfalls nur etwas angerissen bzw. war nur Randthema.

    Zunächst mal zum positiven: Die Unterwasserwelt sieht atemberaubend schön aus. Die Kulisse am Land hat auch was. Mehr fällt mir aktuell nicht ein.

    Allerdings hat die Serie es nicht geschafft die Unterwasserwelt für mich glaubwürdig zu gestalten. Im Rahmen der Fiktion bin ich gerne bereit mich auf Fantasiewelten einzulassen, wenn sie nachvollziehbar sind und auf einem guten Fundament aufgebaut sind. Das ist hier nicht der Fall. Das die Welt unten im Meer physikalisch genauso funktioniert wie am Land und man mit jemanden in der Unterwasserwelt vom Land aus telefonieren kann und die Landmenschen unter Wasser Fernsehen und scheinbar das Programm der Landmenschen verfolgen kann man meiner Urstrumpftante erzählen. Völliger Humbug.

    Noch dazu finde ich einen Großteil der Charaktere zum Kotzen. Hikari wird mir nicht sympathischer. Ein sturer Hitzkopf mit Null Einfühlungsvermögen, der aber trotzdem alle irgendwie "beschützen" will. Seine Schwester ist auch nicht besser. Tut so als wäre sie taff und erwachsen. Dabei ist sie immer noch ein Kind und nicht allzu viel besser als Hikari. Manaka benimmt sich für mich irgendwie etwas zu kindisch und nervt ebenfalls. Chisaki ist auch eine, die so tut als wäre sie erwachsen, dabei ist sie genauso egoistisch wie die anderen. Kaname macht auf mich auch den Eindruck eines glatten "Mr. Perfect". Von den Nebencharakteren will ich gar nicht erst anfangen. Ihr merkt schon, dass ich mit den Charakteren so gar nichts anfangen kann.

    Einzige Ausnahmen, die ich gut finde sind der Klassenlehrer und Isamu Kihara, der Großvater von Tsumugu.

    Noch ist die Serie, aber noch nicht so unerträglich, dass ich jetzt abbrechen würde. Ich werde vorerst noch dranbleiben in der Hoffnung, dass mir Hikari zumindest etwas sympathischer wird. Die Abbruchwahrscheinlichkeit liegt aktuell aber schon bei 60%

    Über Comedian und Comedysendungen kann ich beispielsweise auch nicht lachen, egal welcher Art.

    Vielleicht hast du noch nie einen Comedian kennengelernt, der deinen Humor Nerv getroffen hat (Ist auch gar nicht so leicht, gibt nämlich dutzende Comedians mit unterschiedlichen Schwerpunkten). So hab ich jedenfalls auch gedacht bis ich Maxi Gstettenbauer für mich entdeckt habe. Er bedient vor allem Nerd- und Gamingthemen und so wie er darüber redet und was er dazu beisteuert hab ich mich immer wieder darüber amüsieren können. Bei dem einen oder anderen Gag hatte ich mich sogar regelrecht zu Tode gelacht.

    Wieso sollte man auch negative Emotionen kontrollieren wollen. Denkst du dein Gegenüber wird sich kontrollieren?

    Hab nie gesagt, dass man das sollte. Meine Antwort bezog sich auf die anderen, die sagen, dass Hass eine "sinnlose" Emotion ist und man seine Zeit nicht damit vergeuden sollte, so als ob man das bewusst steuern könnte. Das ist aber nicht etwas rationales, was man durchdacht an und ausschalten kann, weshalb es müssig ist darüber zu diskutieren, ob Hass einem irgendwelche Vorteile bringt oder nicht.

    Ist natürlich auch eine Persönlichkeits- oder Erziehungsfrage, wie man mit Hass umgeht.

    Leider hatte ich schon etliche andere Männer, die mit ihren Augen Hass symbolisiert haben, weil Ihnen wiedermal mein Gesicht nicht gepasst hat. Letztens auch wieder Rudelverhalten angekündigt.

    Klingt für mich eher nach Aggression, was gezielt dazu genutzt wird um "sein Revier" zu markieren und zu zeigen wer hier der Boss ist. Solche Typen denen so ein Verhalten von Kindesbeinen an gelehrt wird legen viel Wert auf Respekt und Ehre, was sie meinen damit erreichen zu können.

    Testosteron geladenes Machogehabe. Da ist es besser solchen Leuten aus dem Weg zu gehen, es sei denn man kann sich wehren, wobei heutzutage solche Halbstarken auch mal bewaffnet sein können.

    Blöd nur, dass man (negative) Emotionen nicht kontrollieren kann, also das man sie nun hat oder nicht. Die kommen bei bestimmten Personen oder Dinge, ob man will oder nicht. Ist dann die Frage wie man damit umgeht. Entweder man lässt es raus oder man schluckt es runter.

    Man kann auch versuchen die Personen oder Situationen zu vermeiden, die in einem Antipathie auslösen. So mache ich es jedenfalls.

    Eine starke Antipathie fällt ja schon unter der Kategorie "Hass".

    Man kann aber auch verschiedene Ansichten akzeptieren, solange niemand verletzt wird.

    Es gibt Ansichten, die ich tolerieren kann (denke mal das ist eher das richtige Wort), aber sicherlich nicht alle akzeptieren kann. Wenn eine Person meint, dass es gut tut sich zum Frühstück eine Flasche Whiskey reinzuhauen dann kann ich diese Ansicht tolerieren, sofern ich nicht mit dem unter einem Dach wohne, aber wohl kaum akzeptieren.

    Es gab Zeiten, da habe ich versucht, mich durch alles durchzuquälen. Einer der Gründe war, dass man nur dann legitim an dem Besprechen eines Titels teilnehmen kann, wenn man ihn gesehen hat - logische Sache.

    Bei Serien, die ich recht frühzeitig abbreche vergebe keine Bewertungen oder ein Fazit. Dennoch kann ich da sagen, was mich da störte von dem was ich gesehen habe. Auf der Basis kann sich natürlich auch schon mal eine Diskussion entspinnen. Bis jetzt hatte mich aber noch keiner so recht überzeugen können eine abgebrochene Serie weiter zu schauen.

    Von den großen Animes (darunter verstehe ich die, die unter vielen Leuten bekannt sind und eine langer Laufzeit und vielen Folgen haben) verfolge ich eigentlich nur noch Detektiv Conan. Fairy Tail liegt bei mir aktuell erst mal auf Eis. Da war ich bis kurz vor Folge 100 angekommen.

    Früher hab ich noch One Piece geschaut. Ist aber schon lange her. Hab da irgendwann den Faden verloren und derzeit wenig Lust das noch nachzuholen.

    In meiner Kindheit hab ich noch so Sachen wie Digimon oder Yu-Gi-Oh geschaut. Sporadisch hab ich noch Dragon Ball Z oder Sailor Moon geguckt, aber wirklich lange hab ich jetzt nicht da dran gehangen.

    Zu Naruto konnte ich nie wirklich eine Verbindung aufbauen. Thematisch war das nie mein Ding gewesen. Ich weiß noch als diese Serie eine Zeit lang ziemlich gehypt wurde und in Zeiten als RTL2 da öfters zensiert hat oft Thema war. Früher hatte ich sogar richtige Antipathien zur Hauptfigur Naruto gehabt. Mittlerweile hat sich das etwas gelegt. Mit dem ganzen Franchise, dass aktuell schon in die nächste Generation geht werde ich wohl den rest meines Lebens keinen Zugang mehr zu finden.

    ali_ackermann

    Ach echt? Um ehrlich zu sein hatte ich durchaus Hoffnungen in diesen Film gehabt. Der Schwerpunkt lag da wirklich mal auf dem Fall. Allerdings wurde es mit der Zeit ziemlich verworren. Ich glaube, wenn ich mir den Film nochmal ansehe muss ich mal eine Mind-Map machen wie die Beziehungen und Zusammenhänge der Charaktere zueinander sind und was deren Geschichten so sind. Im Kino konnte ich das nicht so ganz durchblicken.

    Bedauerlicherweise konnte auch dieser Film nicht auf lächerliche Actionsequenzen verzichten. Vor allem das Ende hat man dadurch sogar abgeschmälert. Nach der Fallauflösung mit der genialen Szenerie wäre in der Serie schon Ende gewesen, aber da das der Kinofilm war musste man noch ein "spektakuläres Finale" hinten dranhängen, was völlig unnötig war. Conan durfte dann auch noch einen "Son-Goku" Schrei rauslassen und Amuro noch eine schmalzige Liebeserklärung an sein Land abgeben. Der Kinosaal hat sich an solchen Szenen durchaus erheitern können. Gemeinsam lässt sich sowas auch noch besser mit sarkastischem Humor ertragen. Ein Film mit gutem Potential wurde mit solch unnötigen Szenen zur Hälfte versenkt. Schade drum.