Beiträge von Nyan-Kun

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    Selber peinlich ist es mir nicht Animes und Mangas zu mögen, jedenfalls nicht mehr. Da trete ich deutlich selbstbewusster auf als früher, vor allem da ich überraschender gemerkt habe, dass es zu meiner Schulzeit durchaus welche in meinem Jahrgang gab, die gerne Animes guckten. Einer hatte mich dazu sogar ermutigt einfach dazu zu stehen. Dazu gibt es keinen Grund sich für zu schämen.

    Über die neckischen Kommentare meiner Eltern, dass ich doch eigentlich dafür zu alt bin sehe ich auch hinweg, wobei selbst diese sich mittlerweile nicht mehr so sehr daran stören, auch wenn sie Leute, die auch im Erwachsenenalter immer noch gerne Animes gucken und da Fans von sind als eher schrullige Typen wahrnehmen.

    Den Typus des völlig überdrehten Anime-Otakus bin ich selber noch nie im realen Leben über dem Weg gelaufen, worüber ich auch sehr froh bin. Auch nicht auf Conventions. Die meisten Animefans, die ich im Leben kennengelernt habe sind genauso wie ich ganz bodenständige Typen, die äußerlich auch einen eher unscheinbaren Eindruck machen und von denen man zunächst nicht mit rechnet, dass sie Anime-Fans sind. Höchstens vielleicht, wenn sie mal ein T-Shirt mit einer entsprechenden Figur tragen oder wenn man mal bei denen zu Hause zu Besuch ist, wo in einer Ecke sich die schön hergerichtete Anime- und Mangasammlung befindet, manchmal auch mit ein paar Figuren verziert.

    jetzt darf ich dich doch wieder verbessern :) Ich rede hier nicht von Googel Pay. Ich rede hier von einer Bezahlung die direkt vom Konte weg geht und nichts mit Pay Pal zu tuen hat :)

    Google Pay funktioniert genauso wie Apple Pay. Auch da kann man direkt seine Kreditkarte direkt verknüpfen, sofern diese Google Pay unterstützt. So geht es auch direkt vom Konto ab. Einzige Unterschiede zwischen beiden Diensten ist, dass manche Banken nur mit Apple kooperieren und andere nur mit Google. Die Kreditkarte der Deutschen Bank lässt sich z.B. nur mit Apple Pay verknüpfen. Andersherum kann die Kreditkarte von der Commerzbank nur mit Google Pay verknüpft werden. Ach ja. Apple wirbt zwar damit, dass ihr Dienst sicherer ist, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das auch wirklich so ist.


    Hab Paypal nur erwähnt, weil es für die meisten ein erheblicher Vorteil ist, denn so braucht man keine extra Kreditkarte. Bei Apple Pay lässt sich das Paypal Konto nicht verknüpfen. Und für den Otto-Normalnutzer macht es nicht unbedingt einen so großen Unterschied, ob Paypal das Geld vom Bankkonto abbucht oder es direkt von der bankeigenen Kreditkarte abgebucht wird.

    Zudem gibt es seit kurzem (2 Monate) Appel Pay das ist eine weitere Methode Bargeldlos zu bezahlen. Es ist ganz simple aufgebaut bisher kann man nur Kreditkarten am Handy einspeichern um damit zu bezahlen für eine Bankomat-karte brauchte man bisher immer so einen kleinen Aufkleber der den Kartenchip drinnen hatte. Aber Appel hatte schon immer ihre Handys mit so einem Chip ausgestattet gehabt diente zwar für andere Zwecke. Aber man konnte das so einrichten dass man Mittlerweile nur noch das Handy hinhalten muss um zu zahlen, diese Sticker braucht es nicht mehr. Dieses Produkt wird momentan noch nicht von Android ununterstützt.

    Da scheinst du dich in dieser Sache nicht 100% auszukennen. Es gibt schon deutlich länger Google Pay für Android. Apple Pay ist exklusiv für Apple Produkte und wird es wohl auch nie für Android geben. Dafür hat man Google Pay und seit es Paypal unterstützt ist diese Zahlungsmethode für die Masse deutlich relevanter geworden. Hat die Mehrheit nämlich Android Smartphones. Dadurch bin ich erst dazu gekommen mit dem Smartphone zu zahlen. Google Pay ist mit meinem Paypal Konto verknüpft und das wiederum mit meinem Bankkonto. Über diesen Umweg zahle ich also kontaktlos ganz bequem. Ich könnte auch von meiner Bank eine Kreditkarte beantragen und diese mit Google Pay verknüpfen, aber da dies ordentlich extra Gebühren kostet bleibe ich über die Schnittstelle Paypal.

    Ich lache grundsätzlich nur, wenn ich etwas wirklich lustig oder spaßig finde oder mich etwas aus tiefstem Herzen erfreut. Einfach so zu lachen, um des Lachens willen, weil man eigentlich gerne lacht mache ich nie und würde bei mir absolut gestellt aussehen. Könnte ich auch nicht und wüsste auch nicht wie das funktionieren soll.


    An sich würde ich bei passendem Anlass durchaus gerne mal lachen, aber da kommt noch hinzu, dass es nicht gerade einfach ist mich zum lachen zu bringen. Es gibt Leute, die sehr emotional sind und leicht zum weinen oder lachen zu bringen sind. So jemand bin ich nicht. Wenn mich also ein Film so sehr berührt, dass ich weinen muss (hat bis jetzt nur The Green Mile bei mir geschafft) oder ein guter Komiker, gute Komödie oder Sketch mich herzhaft zum lachen bringt ist das schon eine ziemliche Auszeichnung.

    Wenn ich so darüber nachdenke hab ich mich nur bei Bewerbungsgesprächen und meinen Praktikas im Verkauf verstellt. Lag aber daran, dass mir diese Situationen eher unangenehm waren, ich aber trotzdem so tun musste als hätte ich Bock drauf, obwohl ich das alles nur schnell hinter mich bringen wollte. Nur bei mündlichen Prüfungen konnte man mir anmerken, dass ich richtig nervös war, obwohl ich so getan habe als wäre ich locker drauf. Hatte mir übrigens da niemand übel genommen. Bin da auch nicht der einzige, auf locker tut. (';


    Ansonsten bin ich schon immer einfach ich selbst gewesen. Ob ich dabei authentisch rüber komme oder authentisch bin? Ganz ehrlich, darüber hab ich mir noch nie wirklich Gedanken drüber gemacht und ich finde es auch vollkommen unsinnig sich darüber Gedanken zu machen, ob man authentisch wirkt. Entweder ist man so wie man ist oder eben nicht. Wenn man letzteres glaubhaft mit Bravour schafft und "authentisch" rüber kommt dann war man eben ein guter Schauspieler gewesen. Da würde ich aber mehr von glaubwürdig als authentisch sprechen.

    Zunächst mal wäre ich traurig und enttäuscht.

    Der Typ Mensch, der Rache üben würde wäre ich eher nicht, da ich eher in mich gekehrt bin. Wenn es ganz schlimm wird würde ich eher depressiv werden und mir selber was antun als anderen was anzutun.


    Die Frage nach Vergebung ist da schwieriger. Das kommt immer auf die Sache an und könnte ich so pauschal gar nicht sagen. Wenn dann könnte ich mir trotzdem nicht vorstellen mit der Person überhaupt noch was zu tun haben zu wollen. Denn ich würde diese Person immer noch mit der einen Geschichte in Verbindung bringen.


    Vergeben? Vielleicht. Vergeben und Vergessen? Wohl kaum.

    Tja gute Frage.

    Enttäuschungen können hart sein. Kommt natürlich drauf an was für eine Enttäuschung. Meist höre ich mir dann meine Lieblingsmusik an oder schaue mir einen niedlichen SoL Anime an, um meine Laune zu bessern.

    Bei härteren Enttäuschungen, also z.B. wenn sich herausstellt, dass der Freund dem man vertraut hat am Ende doch kein so guter Freund war und einen fallen lässt, wenn es hart auf hart kommt oder hinter dem Rücken über einen redet dann fahre ich an einen ruhigen Ort abseits gelegen, um den Kopf frei zu machen und frische Luft zu holen. Vor allem dabei lange spazieren gehen. So kommt man zumindest etwas runter, ehe man inmitten von vielen Emotionen etwas macht, was man später bereut.

    Früher hab ich in erster Linie mit Bargeld gezahlt. Bei meinem Urlaub in den USA hatte ich dann vermehrt mit Kreditkarte gezahlt, was ganz angenehm war. Man verliert aber da schon mal den Überblick, wenn man für jede kleine Sache, wie etwa ein Getränk vom Automaten, einem Corn Dog am Imbisstand usw. mit Kreditkarte zahlt.


    Seit einiger Zeit zahle ich kleinere Ausgaben auch mit meinem Smartphone. Einfach am Lesegerät halten und schon ist die Zahlung getätigt. Da immer mehr EC- und Kreditkarten ein NFC-Chip haben kann man auch diese Karten einfach nur am Gerät halten und fertig. Aktuell würde ich grob sagen, dass ich zu 70% bar zahle und 30% mit Karte/Smartphone.

    Wenn man die Sachen nur in einem bestimmten Zeitfenster abgeben kann würden sie es schon sagen. Man sollte sie nur nicht nochmal versuchen am Sonntag Nachmittag abzugeben.

    Auf der Connichi ist es jedenfalls so geregelt, dass man ab Sonntag Mittag oder so nur noch Geld und unverkaufte Sachen abholen darf.

    Abgesehen davon, dass man als Ausländer in Japan sowieso ein anderes Leben führt als der typische Durchschnittsjapaner ziehe ich Deutschland wie einige andere hier auch vor.

    Als Urlaubsland mag es zwar ganz nett sein, aber direkt dort leben möchte ich da nicht. Dazu hab ich mich an das lockere Leben in Deutschland zu sehr gewöhnt.


    Worum ich die Japaner jedoch beneide ist ihre Sauberkeit und Pünktlichkeit. In Deutschland schwankt das ja leider extrem je nach Ort/Gebiet. Berlin ist da als Hauptstadt ein ziemlicher Schandfleck.

    Mir geht es zunächst darum meine Sachen abzugeben. Ich würde mich zumindest da noch anstellen, wenn es zu lange dauert muss ich dann wohl oder übel aus der Schlange raus und es später nochmal versuchen mit der Abgabe.

    In die Richtung rechne ich schon. Ich hoffe nur, dass es nicht zu lange dauert, da ich danach noch eine Veranstaltung besuchen möchte im Anschluss.

    Da sich zu meiner letzten Frage leider nichts ergeben hat frage ich einfach nochmal, wie das mit der Wartezeit bei der Abgabe am Bring & Buy Stand ab 14 Uhr so ausschaut. Muss man lange warten oder geht das einigermaßen gut voran mit der Abgabe?


    Bei der Connichi muss man wirklich lange warten. Da hatte ich wirklich 45-60 Minuten gewartet, um meine Sachen abzugeben. Noch schlimmer war es wenn man einfach nur was kaufen wollte. Da steht man wirklich in Reih und Glied neben den Verkaufstischen und muss warten bis die Schlange etwas vorangekommen ist, um sich die Sachen auf dem nächsten Tisch ansehen zu können.

    Denke mal zwischen euch beiden liegt ein Missverständnis vor. Euch beiden gefällt Saga of Tanya the Evil, weil es eben keine 08/15 Story enthält. Da seit ihr derselben Meinung. Nur kommt das nicht so gut rüber. (';

    Da mir selber immer mal wieder solche Mangas untergekommen sind wollte ich hier mal die Runde fragen, ob ihr bisher auch schon Mangas gelesen habt, die euch besonders in Erinnerung geblieben sind. Sei es, dass sie euch besonders zum lachen, weinen usw. gebracht habt, ihr mit den Charakteren mitgefiebert habt und eine besondere Bindung zu denen entwickelt hat und aus diesen Gründen immer noch daran gerne zurückdenkt und bei ruhiger Minute euch denkt: "Ach irgendwie hab ich jetzt mal wieder richtig Lust Manga xy nochmal durchzulesen".

    Es kann aber auch sein, dass ihr den Manga nur deshalb so sehr in Erinnerung habt, weil er wirklich richtig miserabel war und so schrecklich, dass euch das mehr oder weniger im Schlaf verfolgt. Vielleicht habt ihr auch Albträume von gehabt, weil euch der Manga einen Heidenangst bereitet hat.


    Ich fange mal mit zwei Mangas an, die mir besonders gut in Erinnerung geblieben sind und ich auch heute noch immer wieder mal durchlese:


    - Welcome to the NHK: Diese Mangaserie voll mit ihren schrägen und schrulligen Charaktere, die jeder für sich so ihre eigenen Probleme haben fasziniert mich immer noch. Jeder einzelne dieser Charaktere ist einzigartig und mich hatten die Geschichten um sie herum wirklich begeistert, aber auch sehr belustigt und zugleich berührt. Die Hauptfigur Tatsuhiro Sato ist dabei schon mal ziemlich abgedreht und wirkt doch so menschlich und nahbar, vor allem wenn er (versucht) seine aktuellen Probleme sich zu vergegenwärtigen und Besserung gelobt und doch immer wieder daran scheitert, weil es ihm so schwer fällt alles bis zum Ende durchzuziehen oder nicht mehr an sich selbst glaubt und dann seine Probleme verdrängt und in irgendeine andere Sache hinein flüchtet und so alles nochmal schlimmer wird.

    Misaki, die Sato versucht zu helfen war und ist für mich immer noch eine Person aus der ich nie wirklich schlau wurde und wo ich manchmal grüble, was genau ihr Problem ist.

    Es sind aber auch die vielen absurden, schrägen, aber auch die emotionalen Momente von Welcome to the NHK an die ich gerne erinnere.


    - A Lollypop or a Bullet: Das war eine der Mangas nach denen ich damals gezielt gesucht habe. Nicht direkt nach dem Titel, aber Mangas, die in etwa diese ernste Richtung gehen. Das Überangebot an Boys Love, Yuri und seichten Comedy und Ecchi Mangas in den Buchhandlungen hatte mich irgendwann genervt. Mich dürstete es nach tiefsinnigem, was mein Herz berührt. Nach weiterer Suche im Bereich Seinen Mangas in den Mangaläden und den Webseiten der Verlage wurde ich u.a. mit A Lollypop or A Bullet fündig. Bin auch heute noch geflasht und emotional betroffen von der Geschichte. Um nicht allzu sehr zu spoilern kann ich sagen, dass alles was da in der Geschichte passiert und die Hauptprotagonisten Narisa an dem Neuzugang Mokozu auffällt und zunächst Abschätzig kommentiert eine tiefere Bedeutung haben und sich das ganze am Ende komplett zu einem Puzzle zusammensetzt und so auflöst. Was dabei am Ende heraus kommt hat mir die Tränen förmlich ins Gesicht getrieben. Für mich ist A Lollypop or A Bullet ein Meisterwerk das seines gleichen sucht und das eine gute(!) Animeadaption verdient hätte. Wohlgemerkt eine gute.

    Schon weit vor meinem ersten Mangakauf hab ich Mangas bereits in meiner nahegelegenen Bücherei gelesen und auch regelmäßig ausgeliehen. Für mich war das nie wirklich was sonderbares gewesen und es hat auch niemanden sonst wirklich interessiert. Nun gut war auch eine öffentliche Bücherei gewesen.


    Später als ich meinen ersten Manga in einem Kiosk gekauft habe war mein erster Gedanke auch nur, dass ich es kaum erwarten kann das ganze durchzulesen. Hab da immer damit gewartet bis ich zu Hause war. Das mit dem Mangalesen in der Öffentlichkeit kam erst Jahre später. Da war ich bereits schon im Teenie Alter und hab während der Zugfahrt zur Dokomi, um mir die Zeit zu vertreiben, ein paar Mangas gelesen. Da war es schon für mich kein großes Ding gewesen. Hab jetzt auch keine Ecchi-Mangas gelesen, sondern eher bodenständige Kost wie Detektiv Conan, Can You Hear Me? oder A Lollypop or a Bullet.

    Normalerweise tue ich das nicht, aber es gibt Fälle, wo sich das durchaus lohnt, vor allem wenn Manga und Anime sich nicht nur inhaltlich, sondern auch vom Stil/der Machart oder Konzeption unterscheiden.

    Azumanga Daioh ist z.B. ein recht kurzweiliger 4-koma Manga, der perfekt für zwischendurch oder Unterwegs ist. In der Form kommen die Gags etwas anders zur Geltung als im Anime (der aber auch gut umgesetzt war). Da lohnt sich für mich beides.


    Dann gibt es noch die Fälle, wo die Animeumsetzung sich der vom Manga unterscheidet. Je nachdem bleibt man nur beim Manga, weil die Animeumsetzung miserabel war oder man hat beides, weil sie beide auf ihre Art und Weise gut sind. So hab ich sowohl den Anime als auch den Manga zu Made in Abyss. Der Manga erzählt etwas ausführlicher die Geschichte und geht etwas mehr in die Tiefe, der Anime hat aber eine fabelhafte Bildgestaltung und Kameraführung und auch eine gut konzipierte Dramaturgie. Auch da lohnt sich beides.


    Insofern gibt es für mich durchaus nachvollziehbare Gründe warum man beides haben möchte und das muss nicht zwangsweise damit zu tun haben, dass man bloß die Leute unterstützen will.

    Allerdings denke ich nicht das das Isekai Genre bald "ausstirbt", das ist wie mit den Battle Royal Games, viele hassen sie aber genau so viele lieben sie auch weswegen sie immer ihre Gruppe finden werden. Ich gehöre da auch dazu habe so ziemlich jeden Isekai gesehen den es gibt und habe auch so ziemlich jeden davon schon mehrfach gesehen.^^

    Glaube da hab ich mich etwas missverständlich ausgedrückt. Komplett "aussterben" wird es natürlich nicht. Wird auch so gar nicht möglich sein, aber der Hype drumherum wird sich wieder legen. Man wird seltener Isekai Animes machen und wenn dann was völlig eigenständiges und nicht nach Schema F. Im Kopf hab ich so die Vor 2010er Zeit, wo es durchaus sporadisch mal einen Isekai Anime gab, aber nicht ständig regelmäßig und dann auch nicht zu ähnlich zueinander.


    Wenn ich ehrlich bin ist SAO in meinen Augen kein Isekai, die Menschen bleiben ja in deren Welt, sie werden nur gezwungen in einem Spiel zu leben, allerdings ist ihr körper nach wie vor in der normalen Welt. Das zählt für mich eher als "Game" Genre, ähnlich wie bei Log Horizon wobei Log Horizon tatsächlich ein Isekai Anime ist da sie wirklich in eine andere Welt "teleportiert" wurden.

    Wie man es nimmt. Entscheidend ist für mich, dass sie geistig in eine völlig andere Welt kommen. Ab da spielt es für mich keine Rolle, ob dieses Videospiel sie nun geistig oder auch ihre Körper mitnimmt. Eigentlich tut es auch nicht so sehr groß zur Sache wie sie in die andere Welt gelangen. Ob ein VR-Game, Zauberkreis, irgendein Gegenstand oder der Tot. Wenn sie dann wieder zurück in ihre Welt gelangen macht das jetzt auch nicht so den großen Unterschied, ob ihr Körper mit weg war oder sie dann wieder im zurückgelassen Körper wieder aufwachen.

    In letzter Zeit ist das Thema Isekai immer mehr hochgekommen. Es wurde darüber diskutiert, ob Serien wie Digimon oder Inuyasha als Isekai zählen sollen.

    Rein von der einfachen Definition her könnte man diese Serien als Isekais bezeichnen. Sie haben für mich aber irgendwie noch was ganz eigenständiges, wodurch ich sie von den aktuellen zeitgenössischen Isekais abgrenzen würde.


    Mich persönlich nervt der ganze Bohei um Isekais. Seit SAO scheint sich so etwas wie eine Art Musterplaupause für die typische Isekai Animeserie etabliert zu haben und die wird nun immer wieder aufgerollt. Manche schrauben dabei etwas an den Charakteren, andere an den Fähigkeiten der Charaktere und dann gibt es welche, die einfach nur diesen Schema-F Plan stoisch befolgen ohne große Besonderheiten. Im Kern ist es jedoch immer das gleiche und es hat sich für mich relativ schnell abgenutzt.

    Ich würde aber nicht soweit gehen zu sagen, dass ich Isekais generell überhaupt nicht leiden kann. Es würde mich aber in der Hinsicht erfreuen, wenn man da wirklich was völlig eigenständiges entwickeln würde, wo man nicht wieder direkt denkt "Oh schon wieder ein Isekai Anime". Saga of Tanya the Evil hatte für mich einen guten Ansatz. Der Protagonist wird als eine eine junge Frau in einer russisch angehauchten Welt "wiedergeboren" und führt als Elite-Kommandantin die kaiserliche Armee an. An sich fand ich das nicht schlecht und es war auch mal was neues als die immer gleiche durchgenudelte Mittelalterliche europäisch/deutsch angehauchte Fantasywelt.

    Das ganze hätte mir sicherlich mehr Freude bereitet, wenn ich die Hauptfigur gemocht hätte.


    Ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber es wird nur eine Frage der Zeit sein bis diese ganze Isekai Phase sich totlaufen wird. Dann fangen die Studios bald an nach was neuem zu suchen. Hoffe ich jedenfalls.

    Zumindest die Masse an durchschnittlichen 08/15 Isekai Animes wird schnell vergessen sein. Dann werden aus dieser Zeit nur noch die großen Isekai Animes in Erinnerung bleiben.