Zum Thema Einkaufswagen sage ich jetzt nichts mehr, weil das jetzt schon seit Monaten so ist und nicht wirklich "stört". Allerdings vermeide ich sowieso Supermärkte, die die Verkaufsfläche als Warenlager benutzen und keinen Platz haben. Bei den vielen Märkten in meiner Ecke sind das auch nur ein paar Stück, wo das ein Problem ist. Wenn ein Laden zu voll ist, dann gehe ich eben in einen anderen.
... Nun ist aber mittlerweile schon die kommende Woche im Gepräch. ...
Immer abwarten, was konkret vor Ort (Stadt, Bundesland) oder fürs ganze Land beschlossen wird. Warum über Sachen aufregen, die sowieso nie kommen.
Hat da nun die Politik versagt oder sind es die Bürger die sich nicht an Schutzmaßnahmen halten wollen? Einen wirklichen Überblick, wo sich die Leute mit dem Virus infizieren, gibt es eigentlich kaum noch.
Die Leute haben sich in der Sommerzeit überall das Virus auf der Welt per Urlaub wieder eingeladen und sich dann schön verästelt über das Land verteilt, nachdem heimfuhren. Daher war die Situation im Herbst nicht mehr mit Anfangs des Jahrens vergleichbar, trotz kurzzeitig gleicher Fallzahlen.
Da aber leider manche Menschen alles tun, sofort es nicht explizit verboten ist oder ernsthafte Maßnahmen drohen, hat sich die Situation eben so ergeben, wie sie jetzt ist. Du nutzt es auch nix, wenn sich die anderen 90% vernünftig verhalten.
Das mit dem "wo infizieren" war übrigens schon immer Quatsch. Das Virus überträgt sich an Orten, wo Menschen zusammen kommen. Punkt. Diese Sprüche alles "es gibt aber keinen Nachweise, dass viele Menschen an Ort XY angeteckt wurden" waren schon immer Scheinargumente, weil man in 75% der Fälle keine Ahnung hat, wer sich wo angesteckt hat. Wenn ein Superspreader in die Kneipe geht und dort Micky Maus auf den Zettel kritzelt, dann steckt er oder sie nicht deswegen niemanden an, nur weil man das nicht später nachverfolgen kann.
Soll aber nicht heißen, dass einzelne Politiker nicht vollkommen versagt haben. Der Straße nach dem Mund zu reden ist nicht unbedingt hilfreich.
Im Schulbereich sind leider viele Leute politisch aktiv, die sich ziemlich wichtig tun. Dazu sagen noch viele Leute etwas zu dem Thema, die weder zur Schule gehen, noch Kinder dort haben. Da aber fast jeder mal in der Schule war, meint jeder dazu eine qualifizierte Meinung zu haben.
Ich beneide derzeit keinen Politiker, weil man - egal bei welcher Entscheidung - massiv persönlich angegangen wird. Egal ob Schulen komplett zu, oder teilweise auf oder vollkommen auf: man kann auf jeden Fall mit Morddrohungen rechnen.
Mir fällt allerdings in dem Zusammenhang weiterhin auf, dass wir in Deutschland einfach digitale Schnarchnasen sind. Da muss man erst erklären, dass beim geteilten Unterricht die eine Hälfte vor Ort und die andere Hälfte von zu Hause mitmacht. Die Tage habe ich live gesehen, dass das ein Journalist das ernsthaft dem Schulminister Ties Rabe erst erklären musste, weil der das nicht richtig wusste. Allerdings scheinen Bildung und Schule weiterhin "Gedöns"-Ministerien zu sein und entsprechende Leute hat man dort dann mancherorts im Amt. Das ist normalerweise kein Problem, weil diese Ämter ihre Experten haben. Allerdings erschwert das natürlich grundsätzliche Reformen, zumal man sich da mit den 15 anderen Ländern abstimmen müsste. Im Schulbereich wird dann noch vieles durch die grundsätzliche digitale Skepsis der Bevölkerung erschwert. Was wie? Naja, was soll denn eine Schule oder ein Lehrer machen, wenn zu Hause kein Rechner mit Internetverbindung vorhanden ist? Warten, bis angespart wurde oder das Jobcenter verklagt wurde?
https://www.saarbruecker-zeitu…auf-computer_aid-52422229
Vor C konnten betroffene Jugendliche notfalls noch in die Bibliothek gehen, aber das ist jetzt alles schwierig, vor allem wenn es täglich längere Zeit passieren muss.