Beiträge von Wang Fugui

    Wir sind hier in nem Stammtisch Bereich eines Diskussionsforums und nicht in irgendeinem "wir haben uns alle lieb"-Safe Space

    Das wurde von keiner Seite behauptet. Man kann sich gegenseitig beschimpfen und aufziehen, ohne dass man sich hassen muss. Es geht nicht um die Verwendung von Samthandschuhen, sondern u.a. das zu vermeidende Ansprechen von empfindlichen privaten Themen in einem öffentlichen Forum. Es wird schnell unterschätzt, was irgendwelche Kommentare von Dritten später auslösen können und ich spreche hier nicht einmal von Vorsatz. Das haben wir neulich erst in einem ganzen anderen Zusammenhang lesen müssen.

    Neben dem Selbstschutz sollte man außerdem überlegen, ob man Fremden wirklich seinen dunklesten Seelenballast ungefragt zumuten darf. Wer sagt denn, dass die das gut verdauen können? Es gibt hier nicht einmal eine Altersbegrenzung. In der Kneipe oder im Verein - Stichwort Stammtisch - habe ich niemals im öffentlich hörbaren Raum Dinge gehört, wie ich sie hier teilweise schon gelesen habe. Wenn man sowas zu besprechen/erzählen hat, dann schnappt man sich besser Vertraute und redet jenseits der Öffentlichkeit.

    Der Thread ist vor 12 Jahren gestartet und eher mit einem nicht ganz so ernst gemeinten "also bei mir gibts da viele aba die schlimmste is die schwester von einer freundin!!! die beleidigt meine anderen freunde!!! das finde ich so ätzend!!!" eingestiegen. Die letzte Aktivität des Threads war hier im Februar.


    Jetzt aber haben wir eine schwere Pandemie und täglich sterben daran alleine in Deutschland hunderte Menschen. Unsere Kanzlerin hat zu Beginn der Krise zurecht gesagt, dass man zusammenhalten müsste. Ich finde, es ist in einer solchen Situation einfach ein Fehlverhalten, dass in den letzten beiden Postings ernsthaft genereller Hass gegen andere Menschen geäußert wird, die einem irgendwie nicht passen. Das scheint ja so sehr im Kopf zu stecken, dass man es unbedingt hier niederschreiben musste. :( Hass ist - meiner Ansicht nach - ein primitives Gefühl und man darf sich, besonders in solchen Zeiten, nicht von primitiven Gefühlen beherrschen oder leiten lassen. Ich kann es nachvollziehen, wenn Dorfbewohner in Nigeria einen Kriegsfürsten der Boco Haram hassen, der das halbe Dorf niedermetzeln läßt und/oder massenhaft Kinder entführt. Hier dagegen hasst man Menschen, weil sie einem angeblich das Wort im Munde herumgedreht haben. Andererseits würde es mich freuen, falls man wirklich sonst keine Probleme hat.

    Ich persönlich hasse keine Menschen, weil ich mich bewusst nicht von negativen Emotionen so sehr beherrschen lasse, dass es in lodernden Hass ausartet. Das ist - von Extremfällen abgesehen - einfach eine Frage der Selbstdisziplin.


    Gerade wenn man die ersten Postings in diesem Threads liest, dann ist es doch erschütternd, wie sich das hier 12 Jahre später entwickelt hat. Die Threaderstellerin ist hier nicht mehr aktiv und muss das zum Glück nicht mehr lesen. Ich bezweifle, dass diese Entwicklung in ihrem Sinne war. Ich sehe kein positives Entwicklungspotential für diesen Thread. Vote for close!

    Arcadia_Bay War bestimmt besser für deinen Stiefgroßvater in der vertrauten Umgebung zu sterben, als alleine auf irgendeiner Intensivstation. Dennoch :rice-crying:


    Leider auch keine guten Nachrichten aus Sachsen. :rice-crying:

    https://www.n-tv.de/panorama/K…e-an-article22239138.html

    Ich verstehe nur nicht, warum die noch am überlegen sind, Patienten in andere Bundesländer zu verlegen. Es wurden im Frühjahr doch sogar Patienten europaweit verlegt. Und Sachsen war eines der ersten Bundesländer, das ausländische Patienten aufgenommen hat. Warum sollen die jetzt alleine dastehen? Ich dachte, gerade dafür wurde das Intensivbettenregister aufgebaut.

    Andere Situation. Vorgestern kam schon die Meldung in Hessen, dass schon 90% der Intensivbetten ausgelastet sind nur noch eine zweistellige Zahl überhaupt bereit ist. Wenn man das durch die Zahl der KH teilt, dann macht es dort für einzelne KH, die vielleicht gerade noch einen Platz frei haben, keinen Sinn andere Patienten einzufliegen. Eventuell ist das Bett schon belegt, während jemand unterwegs ist.


    Die Mediziner in den KH haben schon vor Wochen gewarnt, dass sie am Limit arbeiten. Das hat aber kaum jemanden interessiert und bis zum Wochenende habe ich immer noch massenhaft Stimmen gehört, die die gesamte Situation relativieren wollten. Wenn man aber wartet, bis links und rechts die Mitmenschen tot umfallen, dann ist es einfach zu spät.

    Danke für die Links.

    Ich beneide derzeit keinen Politiker, weil man - egal bei welcher Entscheidung - massiv persönlich angegangen wird. Egal ob Schulen komplett zu, oder teilweise auf oder vollkommen auf: man kann auf jeden Fall mit Morddrohungen rechnen.

    Warum sollte das im Schulbereich krasser sein, als bei Gastro, Einzelhandel u.ä.? In anderen Bereichen hat man sich auch nicht so geziert. Aber für die Schulen im Regelbetrieb nimmt man achselzuckend Tote in Kauf.

    Das ist inzwischen in nahezu allen Bereichen so und geht runter bis zum Bürgermeister. Allerdings sind auf dem Posten der Bildungsminister normalerweise nicht die besten Gesamtpakete (inkl. Resilienz) und für "die armen Kinder" fühlen sich mehr Spinner berufen zu intervenieren.

    Also so ganz kann ich nicht glauben, dass der Kurs in der Härte, in der er geführt wird, aus Angst vor Drohungen ist. Ba-Wü hat z.B. die Präsenzpflicht seit den Sommerferien ausgesetzt, so dass Eltern selbst entscheiden können, ob die Kinder in die Schule sollen. Das sollte den Leuten, die da möglicherweise drohen, ja egal sein - also wieso gibt's das nicht in den anderen Bundesländern? Was ist mit den Berufsschulen, wo ja gar keine Kinder mehr sitzen? Und warum dürfen in anderen Bundesländern nicht mal Kinder/Jugendliche Zuhause bleiben, die dies wollen, weil sie mit einem Angehörigen aus der Risikogruppe zusammen leben? Die jeweiligen Klagen wurden von Gerichten abgeschmettert.

    Es ist manchen Leuten eben nicht egal. Du machst Dir beispielsweise Gedanken um die Einzelregelungen bei unterschiedlichen Schulträgern in anderen Bundesländern.

    Dazu ist das Aussetzen der Präsenzpflicht keine Lösung, sofern die Schule nicht entsprechende Lehrangebote für "von zu Hause" macht. Alleine die Präsenzpflicht auszusetzen bedeutet nur "selber Schuld, wenn ihr kommt" und hat aufgrund der Unberechenbarkeit zur Annahme auch nur begrenzte strategische Bedeutung bei der Pandemiebekämpfung.


    Letzten Endes sind das mit den Maßnahmen alles Überlegungen, die nach dem Motto gehen: überall ein bisschen und in der Summe zeigt das dann einen Effekt. Da hat man eben gedacht, dass das mit den Schulen genauso geht. Ich beobachte seit Anfang der Pandemie, dass man sich vielerorts nicht "traut" irgendetwas zu tun und dann wird an der lokalen Situation herumgedoktert. Der Ruf nach bundesweiten Maßnahmen seitens Politikern hat übrigens nicht wirklich damit zu tun, dass die Bevölkerung überfordert ist. Es geht eigentlich darum, dass man härtere Maßnahmen oder Nichtmaßnahmen auf den Bund schieben kann. Ich finde das nicht gut, kann es aber nachvollziehen. Dabei geht es nicht nur um Drohungen, sondern auch die Übernahme der Verantwortung von Schulkarrieren, wenn funktionierende Unterrichtskonzepte für zu Hause nicht flächendeckend vorliegen.

    Auf der anderen Seite machen Menschen (inkl. Eltern) vor Ort dermaßen Probleme, dass fein abgestimmte Maßnahmen weniger effektiv sind. Siehe auch das Posting zu den Erlebnissen von Reiko. Wenn man dann aber wegen dieser Minderheit etwas härtere Maßnahmen einführt, damit es zumindest innerhalb der vorher(!) gesetzten Grenzen bleibt, dann wird sofort von noch mehr Menschen "übertrieben" geschrieen.


    Schau einfach mal anderthalb Minuten davon:

    https://daserste.ndr.de/panora…Leugner,panorama9628.html

    Ich beneide derzeit keinen Politiker, weil man - egal bei welcher Entscheidung - massiv persönlich angegangen wird. Egal ob Schulen komplett zu, oder teilweise auf oder vollkommen auf: man kann auf jeden Fall mit Morddrohungen rechnen.

    Warum sollte das im Schulbereich krasser sein, als bei Gastro, Einzelhandel u.ä.? In anderen Bereichen hat man sich auch nicht so geziert. Aber für die Schulen im Regelbetrieb nimmt man achselzuckend Tote in Kauf.

    Das ist inzwischen in nahezu allen Bereichen so und geht runter bis zum Bürgermeister. Allerdings sind auf dem Posten der Bildungsminister normalerweise nicht die besten Gesamtpakete (inkl. Resilienz) und für "die armen Kinder" fühlen sich mehr Spinner berufen zu intervenieren.


    Die Tage habe ich live gesehen, dass das ein Journalist das ernsthaft dem Schulminister Ties Rabe erst erklären musste, weil der das nicht richtig wusste.

    Kann man das noch irgendwo ansehen/nachlesen?


    Kann man sicher, allerdings tingelt der Mann seit Wochen übers Medienparkett, dass ich mich an den genauen Zeitpunkt adhoc ohne Rechercheaufwand nicht erinnere.

    HIer hat er die Woche was geschwurbelt, was im Endeffekt doch wieder nur aussagt, dass man erst reagieren soll, wenn es schlimm ist.

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    Nur was bringt denn der Lockdown im Bundesland X, wenn in der gleichen Zeit in Bundesland Y alles normal läuft und sich die Zahlen nur in Land X wieder erhöhen. Das führt doch nur wieder dazu, dass die Ausgangslage Wochen später vertauscht ist und man dann wieder da gleiche - mit vertauschten Rollen - macht.


    Hier schmettert er das ganze mit dem geteilten Unterricht wieder damit ab, dass dann stundenlang zu Hause ALLEINE gelernt wird. Aber deshalb hat man doch den Computer und sieht den Lehrer und kann darüber fragen. Auf das Argument, dass die Problemfälle denn mehr vor Ort in der Schule sein sollten, geht er wieder nicht ein.

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    Zum Thema Einkaufswagen sage ich jetzt nichts mehr, weil das jetzt schon seit Monaten so ist und nicht wirklich "stört". Allerdings vermeide ich sowieso Supermärkte, die die Verkaufsfläche als Warenlager benutzen und keinen Platz haben. Bei den vielen Märkten in meiner Ecke sind das auch nur ein paar Stück, wo das ein Problem ist. Wenn ein Laden zu voll ist, dann gehe ich eben in einen anderen.


    ... Nun ist aber mittlerweile schon die kommende Woche im Gepräch. ...

    Immer abwarten, was konkret vor Ort (Stadt, Bundesland) oder fürs ganze Land beschlossen wird. Warum über Sachen aufregen, die sowieso nie kommen.


    Hat da nun die Politik versagt oder sind es die Bürger die sich nicht an Schutzmaßnahmen halten wollen? Einen wirklichen Überblick, wo sich die Leute mit dem Virus infizieren, gibt es eigentlich kaum noch.

    Die Leute haben sich in der Sommerzeit überall das Virus auf der Welt per Urlaub wieder eingeladen und sich dann schön verästelt über das Land verteilt, nachdem heimfuhren. Daher war die Situation im Herbst nicht mehr mit Anfangs des Jahrens vergleichbar, trotz kurzzeitig gleicher Fallzahlen.

    Da aber leider manche Menschen alles tun, sofort es nicht explizit verboten ist oder ernsthafte Maßnahmen drohen, hat sich die Situation eben so ergeben, wie sie jetzt ist. Du nutzt es auch nix, wenn sich die anderen 90% vernünftig verhalten.

    Das mit dem "wo infizieren" war übrigens schon immer Quatsch. Das Virus überträgt sich an Orten, wo Menschen zusammen kommen. Punkt. Diese Sprüche alles "es gibt aber keinen Nachweise, dass viele Menschen an Ort XY angeteckt wurden" waren schon immer Scheinargumente, weil man in 75% der Fälle keine Ahnung hat, wer sich wo angesteckt hat. Wenn ein Superspreader in die Kneipe geht und dort Micky Maus auf den Zettel kritzelt, dann steckt er oder sie nicht deswegen niemanden an, nur weil man das nicht später nachverfolgen kann.

    Soll aber nicht heißen, dass einzelne Politiker nicht vollkommen versagt haben. Der Straße nach dem Mund zu reden ist nicht unbedingt hilfreich.


    Im Schulbereich sind leider viele Leute politisch aktiv, die sich ziemlich wichtig tun. Dazu sagen noch viele Leute etwas zu dem Thema, die weder zur Schule gehen, noch Kinder dort haben. Da aber fast jeder mal in der Schule war, meint jeder dazu eine qualifizierte Meinung zu haben.

    Ich beneide derzeit keinen Politiker, weil man - egal bei welcher Entscheidung - massiv persönlich angegangen wird. Egal ob Schulen komplett zu, oder teilweise auf oder vollkommen auf: man kann auf jeden Fall mit Morddrohungen rechnen.


    Mir fällt allerdings in dem Zusammenhang weiterhin auf, dass wir in Deutschland einfach digitale Schnarchnasen sind. Da muss man erst erklären, dass beim geteilten Unterricht die eine Hälfte vor Ort und die andere Hälfte von zu Hause mitmacht. Die Tage habe ich live gesehen, dass das ein Journalist das ernsthaft dem Schulminister Ties Rabe erst erklären musste, weil der das nicht richtig wusste. Allerdings scheinen Bildung und Schule weiterhin "Gedöns"-Ministerien zu sein und entsprechende Leute hat man dort dann mancherorts im Amt. Das ist normalerweise kein Problem, weil diese Ämter ihre Experten haben. Allerdings erschwert das natürlich grundsätzliche Reformen, zumal man sich da mit den 15 anderen Ländern abstimmen müsste. Im Schulbereich wird dann noch vieles durch die grundsätzliche digitale Skepsis der Bevölkerung erschwert. Was wie? Naja, was soll denn eine Schule oder ein Lehrer machen, wenn zu Hause kein Rechner mit Internetverbindung vorhanden ist? Warten, bis angespart wurde oder das Jobcenter verklagt wurde?

    https://www.saarbruecker-zeitu…auf-computer_aid-52422229

    Vor C konnten betroffene Jugendliche notfalls noch in die Bibliothek gehen, aber das ist jetzt alles schwierig, vor allem wenn es täglich längere Zeit passieren muss.

    Ich finde persönlich, dass Nintendo ziemlich geldgeil ist.

    Gleiches könnte ich auch über Lego sagen, aber spätestens seit der Geschichte mit dem "Held der Steine" ist das für mich schon keine kontroverse Meinung mehr.

    Kann ich nicht nachvollziehen. Das war die übliche Abmahnung vom Markenanwalt, dass man die Hände vom Logo läßt. Macht man nach der Mahnung nicht mehr, Fall erledigt. Es ist ja nicht so, als ob ihn das irgendwie beinträchtigt hätte. Er hat das Ganze aber groß insziniert und völllig überdramatisiert und ist durch die Alternativmedien getingelt. Gönne ich ihm aber.

    Seine neuen Kooperationspartner sind doch mindestens genauso "geldgeil", wenn sie billigst bei den (Zitat Owner von BB) "stramm stehenenden" Chinesen produzieren lassen, an allem sparen (Ideen, Spielbarkeit, Manual, B-Modell) und in Relation dazu hier mit Mondpreisen verkaufen. Nur weil es billiger ist als LEGO, ist es nicht weniger geldgeil. Dazu hat der Owner schon selber gesagt, dass sie ihm dort in China einfach Sachen "vorstellen" und er dann überlegt, ob er den Importeur dafür macht oder nicht. Dann fallen natürlich viele Kosten einfach weg. Ich halte auch wenig davon, einfach halb so große Steine in die Packung zu tun (man braucht also z.B. für das gleiche Resultat so mehr Steine) und dann über die Steinezahl zu werben. Sein Opfergetue mit den (edit) Steinen Figuren war albern. Dann baut man sich eben andere Figuren (siehe COBI) und gut ist. Aber da haben seine Ideengeber aus Fernost wohl nicht mitgespielt.


    In so etwas möchte Nintendo eben möglichst gar nicht erst verwickelt werden.

    Zumindest in der kompetitiven Smash-Szene gab es in diesem Jahr einen riesigen Pädophilie-Skandal, bei dem ein Großteil der großen Namen in der Szene mit von der Partie waren. Inwieweit das nun Nintendos Image mehr oder weniger geschadet hat, weil sie den E-Sport weder offiziell noch inoffiziell supporten weiß ich allerdings nicht.

    Eben genau deshalb supporten sie das wohl nicht. In der Theorie kann natürlich auch einer dem anderen eine Switch über den Schädel ziehen. ;)

    Gerade bei kleineren PC Titeln habe ich auf den entsprechenden Webseiten schon so manche promotete Events gesehen, an denen Clans/Gilden oder Streamer ausgeschrieben teilnehmen, bei denen intern nicht alles rund läuft. Das kann man als Unternehmen gerne tun, nur muss man dann auch mit dem Feedback leben, falls die Sache aus dem Ruder läuft.


    Nintendo fuhr sowieso schon oft eine andere Strategie. Beispielsweise hat man damals mit der Wii bei jedem Konsolenverkauf ordentlich Gewinn gemacht, während die Konkurrenz eher auf das spätere Geld durch Spielen und Lizenzen gesetzt hat.

    Dass Nintendo ihre eigenen Vollpreis-Titel selten bis gar nicht reduziert, sehe ich gar nicht mal als Problem an.

    Das sind hervorragende Spiele, mal abgesehen von meist sehr "einfacher" Grafik sind die qualitativ eigentlich immer auf einem sehr hohen Level, und die Programmierer machen da einen sauguten Job. Gute Arbeit darf auch gerne gut bezahlt werden; finde es da gar nicht schlecht, dass beim "Preis-Dumping" nicht mitgemacht wird.


    Nintendo brachte schon in der Vergangenheit so manchen beliebten Titel irgendwann als BestPrice-Version. Ich erinnere mich, noch vor Jahren für 3Ds/New2Ds diverse Titel als "Nintendo Selects" Version neu für jeweils 15 EU oder weniger gekauft zu haben.

    Schaue mal hier: https://www.nintendo.de/Spiele…tendo-Selects-622070.html


    Ich bin mir nicht sicher, ob man die Entwickler von Nintendo heilig sprechen sollte. ;) Manches Preis-Dumping bei anderen Plattformen (PC, PS) hat allerdings damit zu tun, dass die Spiele in richtig schlechtem Zustang ausgeliefert wurden (z.B. WWE 2K20) und der Preis kurz nach Release ins bodenlose viel, weil der Ruf des Titels völlig ruiniert war und man nicht mehr zeitnah eine Lösung patchen konnten


    Mag ein bisschen übertrieben erscheinen wie die sich verhalten aber man muss es ja auch von ihrer Sicht sehen; als Business versucht Nintendo ein "Spass für die ganze Familie and für jedes Alter" image beizubehalten. Da kann man sich vorstellen dass sie Kompetitives gaming nicht unterstützen und ihren IPs mit manche Dinge nicht verbinden wollen z.B. "Fanart", Let's players und inoffiziellen Events, weil Nintendo nicht riskieren will dass sie mit eventuelle Skandale direkt mit eingewickelt werden. Auch wegen Klagen und ähnliches. Im Endeffekt, das sind ihre Produkte und die haben das Recht solche Sachen zu bestimmen soweit das Gesetz es denen erlaubt.

    Guter Punkt. Leider besteht die Sorge nicht ganz zu Unrecht. Es seien hier nur die Mißbrauchsskandale der Gilde Method in World of Warcraft erwähnt. Da hat man sich "versehentlich" mit anderen Streamern in ein Hotelzimmer gebucht und einer der großen Streamer hat wiederholt Sprüche auf Twitch gebracht, in der er Mädchen mit 15 oder 16 im "perfekten Alter" sah.

    Quelle: https://www.pcgamer.com/wows-t…o-CEO%20Sascha%20Steffens.


    In so etwas möchte Nintendo eben möglichst gar nicht erst verwickelt werden.

    Bei Crunchyroll nicht - aber die Rechtschreib- und Übersetzungsfehler in den deutschen Naruto-Subs auf Amazon haben mich derart gestört, dass ich ein Crunchyroll-Abo abgeschlossen habe, um dort mit englischen Subs weiterzuschauen.

    Auf die Beschwerde bei Amazon hat selbstverständlich niemand reagiert. :D

    Vermutlich gibt es bei vielen Streamingdiensten das eine oder andere Highlight bei den Untertiteln. Bei CR ist es mir besonders dann aufgefallen, wenn über mehrere Staffeln hinweg bestimmte Wörter konstant falsch geschrieben wurden ... und in den letzten drei Folgen schreibt man z.B. "aggressiv" plötzlich doch noch mit zwei G. :D Das habe ich irgendwo im Forum ausführlicher erzählt.

    In dem Fall geht es um professionell erstellte Texte und da erwarte sogar ich ein bisschen mehr.

    Vllt. sollte man seine Provokationen einfach sein lassen. :

    Im Internet wirst Du immer jemanden finden, der sich wegen irgendetwas provoziert fühlt. Das schließt falsch gesetzte Kommata ein. Viele Menschen suchen regelrecht danach und sind dann sogar glücklich. Ich könnte es jetzt genauso als Provokation auslegen, wenn Du in Deinem Posting einige der von mir genannten Hürden reißt. Mache ich aber nicht.

    Man kann sich auch darüber aufregen, dass Menschen zu faul sind, in ihrem Smartphone die Signature auszustellen und jede Nachricht mit "Gesendet von meinem Motorola XY" versehen. :) Ich gönne jedem sein Hobby.


    Was mich dagegen stört, wenn Leute versuchen, "hochgestochene" Wörter oder Satzbauten zu verwenden, wenngleich sie entweder die Bedeutung oder Rechtschreibung der Wörter, oder den korrekten Aufbau des Satzes nicht beherrschen. Wenn man in der Freizeit oder im Beruf kaum mit schriftlicher Kommunikation konfrontiert ist, sollte man sich lieber an "einfache" Wörter und kurze Sätze halten, die dann auch die Leser leichter verstehen.

    Ich weiß nicht so recht, ob das ein ernsthaftes Problem ist. Es läuft doch eher darauf hinaus, dass manche Menschen nicht lesen können und sich provoziert fühlen, wenn sie einzelne Wörter nicht kennen oder längeren Sätzen nicht folgen können.

    Ich gehe davon aus, dass das eigentliche Problem der Kommunikationsstil im Internet ist. Einige Menschen suchen sofort nach Fehlern bei anderen Menschen oder möchten sie mit irgendwelchen Unterstellungen abstempeln, sobald diese einer Meinung widersprechen. Im Zweifelsfall muss die falsche Interpunktion herhalten. Es erscheint mir weiterhin wenig sinnvoll zu sein, dass man anderen Menschen irgendwelche Stempel in Bezug auf Orthografie und Interpunktion aufdrückt, während man selber offensichtlich Probleme mit der deutschen Sprache hat.


    Hat sich jemand von den Threadteilnehmern schon einmal wegen der Rechtschreibfehler in den dt. Untertiteln auf Crunchyroll beschwert? Das wäre - meiner Meinung nach - eine deutlich sinnvollere Investition von Energie gewesen! :)

    Vielen Dank, dann weiß ich Bescheid.


    Ich war auch verunsichert. Ich war in letzter Zeit auf einem Server bei Discord, wo 2D Loli verbreitet wurde. Ich habe aber nichts gesendet oder geteilt. Nichtsdestotrotz wurde mein Account von Discord gesperrt. Habe ich da jetzt was zu befürchten?

    Von Discord selbst hast Du wohl nichts zu befürchten. Allerdings wird man seitens discord vorher Deine Verbindungsdaten und weitere Deiner Nutzerdaten mit Sicherheit in eine Datenbank zu diesem Sperrungsfall gepackt haben. Ob die zeitnah oder irgendwann mal eine Rolle spielen wird, z.B. nach Datenverkauf, Hack oder Weitergabe an Behörden ... wer weiß das schon.

    Ich finde es immer wieder interessant, auf was einige Menschen angeblich so großen Wert legen. Das kann ich nur begrenzt ernst nehmen, solange diese Menschen beispielsweise noch ihre Sätze mit einem "Und" beginnen. :)

    Wir kennen den Bildungshintergrund der jeweils anderen Person nicht. Eventuell würden die jeweiligen Gesprächspartner für eine zu vernachlässigende Qualitätsverbesserung spürbar mehr Zeit benötigen, die wir selber gar nicht bereit wären zu investieren! In anderen Fällen waren Nutzer vielleicht nur faul oder haben während dem Telefonieren mit einer Hand etwas eingetippt.

    Daher achte ich nicht explizit darauf und unterstelle nicht irgendetwas oder ziehe Rückschlüsse auf die Person. Rechtschreibfehler oder falsch gesetzte Kommata verlangsamen meinen Lesegeschwindigkeit, jenseits von Extremfällen, nicht besonders. Das sieht bei schlechter Grammatik, falschem Satzbau, Umgangssprache und inhaltlichem Unsinn schon ganz anders aus.


    Nyan-Kun: ich sage nur "Rezession" :D

    Ich bin immer noch der Meinung wesentlich mehr Menschen wollen sich in der Situation einfach nur wichtig machen.^^"


    Und in welcher Situation in den letzten 20 Jahren war das jetzt genau nicht der Fall? ;)

    Ich kann zu den konkreten Einzelfällen in Deiner Umgebung nichts sagen, zumal das bei Dir selber schon teilweise Informationen aus Dritter Hand sind und z.B. Arbeitskollegen das gerne nochmal ausschmücken. In Teilen ist für mich nicht nachvollziehbar, was Du eigentlich sagen möchtest.

    Alle mir bekannten Hausärzte haben seit geraumer Zeit Erkältungssprechstunden und fragen bei Telefonterminen erst einmal ab, ob man Symptome hat oder Kontakt hatte. Dann werden in einem Aufwasch von alten Testkandidaten Proben genommen und natürlich hat man da wechselnd Schutzkleidung an. Das ist auch alles mit Beschilderung erklärt.

    Wenn natürlich Dein Kollege in die normale Sprechstunde geplatzt ist und ein Test relevant war, dann zieht sich die Ärztin für diesen Termin die leichte Schutzkleidung an, die Du hier als Astronautenkleidung veralberst, wohlgemerkt ohne selber dabei gewesen zu sein. Die kann nicht die Standards auf 0 senken, nur weil sich Dein Arbeitskollege in die Praxis geschlichen hat oder alternativ die Person an der Rezeption Mist gebaut hat. Es ist auch ein Unterschied, ob man im belüfteten Raum mit zwei Meter Abstand und Maske sitzt, oder ob jemand gesichtsnah einen Rachenabstrich mit den Händern macht.


    Ich gehe davon aus, dass sich Menschen nicht aus Spaß ins Koma versetzen und künstlich beatmen lassen. Wäre ein bisschen viel, nur um sich wichtig zu machen.