Beiträge von Wang Fugui

    Ich kann das aus Zeitgründen zwar nachvollziehen, aber Du gehst damit auch das Risiko ein, dass Dir Tiefe an Information fehlt. Das holt man auch nicht ohne weiteres nach.

    Sorry, aber ich muss nicht bis in alle Tiefe informiert sein, wie es gerade überall auf der Welt aussieht. Ich informiere mich auführlicher über die Sachen, die mich betreffen. Für alles andere reicht mir eine kurze Info in Form einer Überschrift.

    Ich weiß nicht, warum Du das jetzt ausgerechnet auf die "Weltlage" beziehst. Mit dem Rosinenpicken bei Nachrichten hat man auf Dauer einfach ein eingeschränktes Blickfeld, egal wie intelligent man ist. Natürlich musst Du umgekehrt nicht alles hören bzw. lessen, was Dir vor die Nase flattert. Aber wenn Du schon bei Überschriften aufhörst, dann entfällt das Vorsortieren sowieso.

    Man informiert sich doch auch über Sachen, die durchaus mal nützlich sein könnten, selbst wenn es nur andere betrifft. Dazu gehört z.B. "erste Hilfe" und Auffrischungskurse derselben. Es ist auch nicht so schlecht ein paar Symptome von Krankheiten zu kennen, die sehr schnell einer akuten Hilfe benötigen.

    Naja, aber das sind eher grundsätzliche Erwägungen und da kann man niemanden überzeugen.


    Während ich keine Zweifel an der Tröpfcheninfektion habe und entsprechende Maßnahmen auf mich nehme, da ich sie für sinnvoll halte, geht mir die Desinfiziererei, Händewascherei und nicht ins Gesichtfasserei um einiges mehr auf die Nerven, eben weil ich mich schon frage, wie notwendig das eigentlich ist. Wenn ich sehe, wieviele Leute (gerade auch ältere = Risikogruppe) sich durchs Gesicht fahren, um die Maske hoch und runter zu schieben oder eben mit dem Handy unterwegs telefonieren, obwohl sie ihre Hand damit im Gesicht haben. Und dass es gerade bei ersterem nach Einführen der Maskenpflicht zu keinem wirklich sichtbaren Anstieg der Fälle geführt hat, dann Frage ich mich halt schon, warum man das nicht mal richtig untersuchen kann, um vielleicht zumindest in dem Punkt etwas Entwarnung geben zu können.

    Solange es darüber keine eindeutige Einschätzung gibt, mache ich den Kram weiter, aber ich finde es halt lästig, dass das Interesse von Politik und Wissenschaft eher gering zu sein scheint, den Punkt genauer unter die Lupe zu nehmen.

    Wir haben das Problem, dass inzwischen viele Menschen alles ins Extreme ausgelegen. Das macht es für offizielle Stellen schwer, grundlegend zu informieren.

    Du kannst Dir aber die Frage selber beantworten. Die Tröpfcheninfektion akzeptierst Du zum Glück. Wenn sich jemand in die Hand niest oder hustet und Du der Person die Hand gibst und Dich sofort danach in den Mund/Nase/Auge fasst ... wieso solltest Du Dich dann nicht anstecken? Also kann man hier keine grundsätzliche Entwarnung geben und alles jenseits von Extremausssagen intereressiert viele Menschen nicht.

    Gewisse Grundlagen, z.B. dass man sich nicht in den Hand niest/husten, gab es schon lange vor Corona. Aber das gilt auch für das Händewaschen nach dem Toilettengang, was für einige Menschen immer noch eine unüberwindbare Aufgabe darstellt. :D Andere Menschen dagegenhaben es sich schon lange abtrainiert, sich unnötig ins Gesicht zu fassen. Wie willst Du bei einem fremden Menschen wissen, was der gerade getan hat? Deshalb gibst Du ihm lieber nicht die Hand! :)

    Also ich lese in der Zwischenzeit hauptsächlich nur noch Überschriften in einem Newsticker, ebenso in der lokalen Zeitung. In Artikel rein klicke ich meistens nur, wenn sie etwas betreffen, was mich auch betrifft.

    Ich kann das aus Zeitgründen zwar nachvollziehen, aber Du gehst damit auch das Risiko ein, dass Dir Tiefe an Information fehlt. Das holt man auch nicht ohne weiteres nach.


    Auf den Kram, der in den sozialen Medien geschrieben wird, würde ich meine Zeit nicht verschwenden.

    Es ist sehr zeitaufwendig und ich rate davon ab. Weiter oben versucht z.B. mich jemand in eine Debatte zu sehen, wer ahnungsloser ist. Das könnte lustig werden, aber dazu fehlt mir die Zeit.


    Es ist allgemein bedauerlich, dass sich viele Menschen, sogar in einer solchen Krise, nicht ein bisschen mehr bei solchen Themen zurücknehmen können. Die Frage nach "Beweisen" innerhalb in der Medizin ist von vorneherein ein bisschen neben der Spur. Wenn solche Fragen aus echtem Interesse gestellt würden, dann könnte man - beginnend mit der Geschichte der Medizin - darauf eingehen, aber letztlich geht es meistens doch nur um Provokation. Auf der anderen Seite sind viele Menschen immer noch nicht in der Lage, ihren Mund-Nasen-Schutz richtig anzuziehen. :(


    Was mich wirklich ärgert, ist, dass es immer noch keine eindeutige Studie über die Schmierinfektion gibt. Sozusagen im Nebensatz der Heinsbergstudie wurde gesagt, dass nur ganz wenige Proben aus den Haushalten lebende Viren enthalten haben, aber es könnte sein, dass das so ist, weil in Krankenhaushalten ohnehin viel geputzt wird. Warum kann man nicht einfach mal täglich *vor* dem Putzen bei mehreren Infizierten in der Wohnung Proben nehmen?


    Es gab schon ganz am Anfang der Krise Berichte von Tests, in denen sich Coronaviren über Stunden bis Tage auf günstigen Gegenständen und günstigen Bedingungen gehalten haben. Dazu gibt es auch Studien, siehe z.B. https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc2004973

    Es ist aber eine andere Frage, welcher "Ansteckungswert" von diesen Gegenständen in der täglichen Praxis wirklich ausgeht. Letztlich beruht hier vieles auf Beobachtung und man wird solche Versuche nicht großflächig mit echten Menschen+Coronaviren nachstellen. Also wenn man jetzt beispielweise trotzdem nachweist, dass ein Mann die gerade benutzten Einwegtaschentücher seiner Frau wegräumt und sich anschließend gründlich in den Augen reibt und sich dabei angesteckt hat, dann sollte man deswegen noch keine Panik im Alltag schieben. ;)

    Ich habe so meine Zweifel, ob die Richtung eurer Diskussion zu irgendetwas Gutem führt.

    Von wechselnden Geschichten und widersprüchlichen Dingen höre ich wenig, ich höre nur die wiederholung von veralteten Gerüchten. Relativierende Aussagen von politischen Hinterbänklern oder ExKochs, die mit dem Thema eine ganze andere Agenda vermitteln wollen, interessieren mich zum Thema Virus überhaupt nicht.

    Warum ich von manchen Mitmenschen, auch hier im Thread, noch veraltete Aussagen aus dem Januar höre, weiß ich nicht. Das bei einigen vorhandene riesige Misstrauen gegenüber Medien und Politik scheint mir mit dem Virus gar nichts zu tun zu haben. Wer die Situation nciht akzeptieren möchte, der sucht sich eben irgendwelche Erklärungen, die ihm oder ihr gerade passen. Auch das hat mit dem Virus nichts zu tun. Das alles blockiert aber Anstrengungen, damit fertig zu werden.


    Es wurde schon im Februar wiederholt in den meisten Medien gesagt, dass das Virus nicht nur für Alte und Schwache gefährlich ist. Das wurde nur immer wieder von Anderen wiederholt, weil es für einen selbst bequemer ist. Richtig wäre zu sagen, dass das Todesrisiko für Alte und Schwach höher ist. Das ist aber eine Binsenweisheit, weil es auf (fast) alle Krankheiten zutrifft. Weiterhin wrid ausgeblendet, dass "Genesene " lediglich nicht an Corona gestorben sind. Das bedeutet aber nicht, dass sie noch ganz gesund sind oder keine Langzeitfolgen haben.


    Zudem wird die Medizin als Wissenschaft von vielen falsch verstanden. Man kann nicht in allen Belangen "nachrechnen" oder alles über Laborwerte regeln. Vieles in der Medizin besteht aus der klinischen Beobachtung. Wenn ein Oberarzt im ARD Extra erzählt, dass er bei vielen jungen Menschen mit Covid Probleme hat die stabil zu bekommen, dann ist das bereits eine Beobachtung. Wie groß der Anteil ist, kann man dann natürlich anfangen statistisch zu erheben. Aber warum einige (nicht hier) dann aus dem Sessel aufstehen und sagen "nein, das ist keine wissenschafltiche Studie und solange droht NIEMAND unter 70 ohne Vorerkrankung irgendeine Gefahr" weiß ich nicht. Vermutlich tun sie das, um die Angst zu verdrängen. Mir fehlen auch die zeitlichen Kapazitäten, hier z.B. die letzte These von Vrakath zu widerlegen, dass man das pauschal "gut unter Kontrolle halten kann". Vor allem, wenn man dann nach Beweisen verlangt wird, die zu verstehen ein wissenschaftliches Studium vorrausetzen oder zumindest Grundwissen zum Themen Behandlung von wirklich kranken Patienten im Krankenhaus. Wir sind hier außerdem in einer weltweiten Krise und haben keine Zeit, jeden Tag irgendwelche geistigen Prozesse gegen "die da" zu führen. Die Armada von "aber" setzen erschreckt mich bei diesem Thema, weil so immer wieder krude Thesen in den Raum gerufen werden.


    Dazu muss man noch sagen, dass viele Menschen den Teufel tun werden und erzählen, dass sie Covid hatten. Angesichts dessen, dass Leute bereits von ihren Nachbarn bedroht wurden, ist das nachvollziehbar. Dadurch wird aber der Erfahrungsgewinn innerhalb der Bevölkerung durch konkrete Erlebnisse konsequent reduziert.


    Ich habe übrigens nicht den Eindruck, dass die Berichterstattung besser wird, wenn Wissenschaftler mit dem Tode bedroht werden, nur weil sie eine Gefahr deutlich verständlicher ankündigen. Das Virus ist nicht intelligent und sollte gar keine große Bedrohung sein. Solange wir uns aber unintelligent erhalten und beim Nachlassen der konkreten Gefacht sofort drei Meter nach vorne springen (und uns so wieder in Gefahr bringen), wird das eine sehr lange Krise.

    Es gibt bei Amazon ein neues Zusatzpaket, welches sich Aniverse nennt. Bisher konnte man zusätzlich zu Prime schon Animax+ buchen.


    Das sind dann mit Prime (7,99€) + Animax (5,84€) + Aniverse (6,81€) monatlich insgesamt 20,64€. Man wird einzelne Titel, die nicht in der Rechtegruppe von Animax+ pder Aniverse liegen oder frei auf Prime sind, aber wohl weiterhin zusätzlich einzeln bezahlen müssen.

    Es sind nach wie vor XX oder XY. Entsprechend Männlich / Weiblich, auch wenn es hier wohl leichte Abweichungen gibt. Dennoch eindeutig Mann und Frau. Entsprechend zwei Geschlechter.

    Das binäre System ist ja auch die Norm und diese neuen "Geschlechter" sind eher eine Erfindung der Gegenwart und es werden ja immer noch mehr dazu fantasiert.


    Tatsächlich werden manche Menschen mit zu klärenden Geschlechtsmerkmalen geboren. Man darf nicht vergessen, dass das ein riesiger Tabubereich ist und von Familien normalerweise verschwiegen wird. Das gilt für so einige Bereiche im Zusammenhang mit Sexualität, über die viele Menschen in Deutschland wenig bis gar nichts wissen. Das Herumschnippeln an Geschlechtsorganen ist beispielsweise keine Erfindung der Gegenwart, sondern das gibt es schon sehr lange, verbunden mit unglaublichen Leidensgeschichten der Betroffen.


    Ist nunmal so. Akzeptiert es, ist nunmal meine Meinung.

    Du siehst das so und hast dazu eine Meinung. Deshalb muss es aber nicht stimmen oder als Wahrheit akzeptiert werden.

    Finde ich gut, dass mein kleiner Hinweis Dich motiviert hat, in diesem Bereich des Forum aktiv zu werden!

    Für den Startthread wären ein paar mehr Infos zum Anime selbst ganz gut und eine kurze Handlungsbeschreibung, ohne auf Spoiler zurückgreifen zu müssen. Ohne den Spoiler ist es zu wenig, aber mit dem Spoiler wird quasi die komplette Pointe + Ende verraten. :)

    Was meint ihr? Besteht dazu interesse?

    Die Idee ist interessant und Du schlägst das sicher mit guter Intention vor.


    Du überschätzt aber das ernsthafte Engagement und die langfristiige Bereitschaft seitens der Community für ein solches Projekt. Man sollte sich hier erst einmal auf das Kernthema des Forums (Anime) konzentrieren, bevor man sich in solche Projekte stürzt und die Energie der Community dorthin umleitet . Das gilt übrigens auch für Dich, denn Du hast, trotz sechs Jahren Mitgliedschaft und dreistelliger Postingzahl, im Animebereich immer noch nichts gepostet. :(

    Die Lage am Morgen (Spiegel 27.7.)

    https://www.spiegel.de/politik…dd-4a62-b572-f234eba6771c

    Kommt die zweite Welle - oder stecken wir schon drin?

    Von
    Sebastian Fischer
    , Leiter des SPIEGEL-Hauptstadtbüros

    Liebe Leserin, lieber Leser, guten Morgen,

    heute beschäftigen wir uns mit den seit Tagen steigenden Corona-Infektionszahlen in Europa, den möglichen Ursachen sowie dem Abschied von einem großen SPD-Politiker.

    27.07.2020, 05.48 Uhr

    Steigende Infektionszahlen

    Leider dämpfte das vergangene Wochenende die Hoffnung, dass es uns in Europa sogar ohne Impfstoff gelingen könnte, das Coronavirus einigermaßen in Schach zu halten.

    Die Meldungen von neuen Ausbrüchen in Spanien sind verstörend, die Infektionszahlen in dem Urlaubsland steigen. In Österreich gibt es Dutzende Fälle am Wolfgangsee, eine bei Deutschen beliebte Ferienregion. Wir erinnern uns: Im März läutete unter anderen der Corona-Hotspot Ischgl die erste Welle ein. Und offenbar haben Reiserückkehrer vom Westbalkan oder aus der Türkei zuletzt das Virus vermehrt wieder eingeschleppt.

    Nun darf sich kostenfrei direkt an Flughäfen testen lassen, wer aus einem sogenannten Corona-Risikogebiet einreist. Im Falle eines negativen Testergebnisses entfällt die ansonsten notwendige Quarantäne. Doch außer Luxemburg stuft das Robert-Koch-Institut (RKI) kein EU-Land als Risikogebiet ein, auch Spanien nicht. Und letztlich ist ein solcher Test wegen der Inkubationszeiten nur eine Momentaufnahme. Wer heute negativ getestet ist, kann schon morgen positiv sein.

    Besser macht es da ausgerechnet Großbritannien, selbst noch Corona-Entwicklungsland mit einem massiven Mangel an Testkapazitäten. Fortan soll dort gelten: Wer aus Spanien zurückkommt, muss 14 Tage in Quarantäne.

    Die Ichlinge und die Naiven

    Die Polizei sperrt Hamburger Partymeile wegen zu großen Andrangs Foto: imago images/Andre Lenthe

    Wir entkommen der Pandemie nicht, nicht mal im Urlaub. Gerade nicht im Urlaub. Haben wir allesamt ein bisschen zu früh unser altes Leben leben wollen? Riskieren wir für ein paar Wochen Urlaub den nächsten, monatelangen Lockdown? Und werden das am Ende wieder Ältere mit ihrem Leben bezahlen, Jüngere mit ihrer Gesundheit und Jüngste mit Schulekitadicht?

    So einfach ist es nicht. Die größte Gefahr ist nicht der Urlaub, sondern sind die Ichlinge und die Naiven. Egal ob im Urlaub oder daheim.

    Die Ichlinge machen illegal Party in den Parks der großen Städte, an den Stränden des Mittelmeers oder opfern die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zum Beispiel in einem Schweine-Konzern dem Profit. Sie haben ein vulgäres Freiheitsverständnis, das sich oftmals am Nichttragen einer Maske festmacht. Sie halten keinen Abstand und Corona für ein Grippchen. Sie tragen Fantasienamen in die Kontaktlisten von Restaurants ein. Und brüsten sich damit. Zuerst kommen sie und dann kommt ganz lange nichts. Sie sind sehr männlich.

    Diesen Leuten ist nicht mehr zu helfen.

    Dann aber die Naiven. Die installieren sich die Corona-Warn-App, tragen Maske und waschen sich die Hände. Sie machen einfach das, was vorgeschrieben - und vor allem: was erlaubt ist.

    Wenn Bars geöffnet sind, gehen sie rein. Wenn Restaurants drinnen servieren dürfen, setzen sie sich nicht erst auf die Terrasse. Wenn sich bald wieder Zehntausende in ein Fußballstadion drängen, einfach weil es eben erlaubt ist, dann sind sie dabei. Wenn der Fahrstuhl fährt, nehmen sie ihn. Wenn in Sälen wieder laut gesungen werden darf, singen sie mit. Sofern das nicht untersagt ist, machen sie die Fenster zu, weil es ziehen könnte.

    Wenn sie infiziert sind, sagen sie: Komisch, wir haben uns doch an alle Hygieneregeln gehalten.

    Ganz ehrlich vor Wochen gab es in Deutschland schon Demos (Blm und auch zurecht) mit zigtausenden Teilnehmern, ohne dass die Infiziertenzahl signifikant gestiegen ist. Dass die Infiziertenzahl in der Urlaubssaison steigen würde war auch klar, aber was ist denn die Alternative? Die Beibehaltung der extrem strengen Corona-Maßnahmen im März? Damit meine ich nicht, dass Corona ungefährlich ist oderso, aber iregndwann muss/sollte die Normalität wieder einkehren finde ich. Wenn Lokal die Infiziertenzahl über den Messwert von 50 pro 100.000 steigt “gern” ein lokaler lockdown. Und dass Corona nicht der Killer-Virus ist, wie im März geschrieben Bzw vermutet, ist mittlerweile auch klar.


    Nur nochmal zur Klarstellung: will damit keinesfalls sagen, dass Corona ungefährlich oder ähnliches ist.

    Das ist natürlich eine Frage der eigenen Definition, was ein Killer-Virus ist. Bei uns haben wir eine Todesrate von ca. 4,4% (einfache Prozentrechnung aus dem RKI Link oben), wohlgemerkt ohne Überlastung der Krankenhäuser. Sollte man das also einfach laufen lassen, kann sich das mit schlechter Versorgung ganz anders entwickeln.


    In den USA sind bereits ca. 140.000 Menschen an dem Virus gestorben und Corona wird 2020 in den USA sicher zu den Top-10 der Todesursachen gehören. Quelle: https://edition.cnn.com/world/…s-pandemic-07-23-20-intl/

    In Kalifornien (gleiche Quelle) arbeitet sich Corona sogar langsam auf Platz 2 der Todesursachen vor:


    code0jvj.jpg



    Dazu sei nochmal angemerkt, dass vorher fitte "genesene Menschen" zum Teil mit schweren Folgenerkrankungen zu tun haben. Da killt es dann die Lebensqualität.


    Die Fahlzahlen stéigen auch in anderen Ländern wieder an und wir sollten das Erreichte nicht einfach wegwerfen. Daher halte ich es für leichtsinnig, einfach zur "Normalität" zurückzukehren. Wenn durch das banale Maskentragen beim Einkauen ein paar Leute weniger infiziert werden, dann sollte man das schon auf sich nehmen. Die Probleme entstehen doch meist erst durch dummes Fehlverhalten, also z.B. wenn wie in einem Fall* vor Wochen bereits unter Quarantäne stehende Menschen zu einer Beerdigung von jemanden gehen, der an Corona gestorben ist. Auf die Idee muss man erst einmal kommen.

    *Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/P…eier-article21853129.html


    Randbemerkung: alle obigen Infos habe ich ohne gezieltes Suchen mitbekommen, sei es durch Schauen/Hören von CNN oder durch das Autoradio. Ich habe das oben nur extra nochmal rausgesucht bzw. abgelichtet, damit es nachvollziehbar ist.

    Ich bleibe dabei: eine zweite Welle wird es nicht geben. Eher kleinere lokalere Ausbrüche und Hotspots. Diese muss man halt effektiv bekämpfen. Das ganze Land oder ganze Gebiete in den Lockdown zu stecken sollte zu diesem Zeitpunkt nur dann geschehen, wenn es unbedingt erforderlich ist.

    Hoffen wirs mal. Aber wenn es keine zweite Welle geben wird ist dem das geschuldet dass Deutschland gut reagiert hat. Wenn ich da zur USA schau bin ich nur froh darüber wie die Maskenpflicht hier überhaupt kein Problem ist.

    Daher immer brav richtig Maske tragen!


    7keadkjttka51.jpg


    Die Fallzahlen steigen in Deutschland wieder, wohlgemerkt bei Hochsommer und auch ohne große Beteiligung von Tönnies. :(


    https://www.spiegel.de/wissens…55-4876-9ae7-46d74de20494


    https://www.rki.de/DE/Content/…ronavirus/Fallzahlen.html

    Dann soll die zweite Welle halt kommen. Wir können es eh nicht verhindern. Bin ich froh, wenn wieder alles normal ist! Hoffentlich kommt bald ein Impfstoff oder ein Medikament, was wenigstens bisschen Erfolge bringt.

    Das klingt so, also ob man nichts tun könnte. Wenn man umsichtig ist, kann man einen Massenausbruch durchaus vermeiden. Gerade in den USA sieht man doch was passiert, wenn zu wenig und zu spät gehandelt wird.


    Mal ein Video zum Thema "milde Verläufe" bei gesunden Menschen, die leider anhaltende Folgen haben:

    https://www.ardmediathek.de/da…tODkwOS01YmUyMzE4YjVkMTA/

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    Eine durchschnittliche Frau kann den sexuellen Überfall eines durchschnittlichen Mannes mit deutlich weniger Erfolgschancen körperlich abwehren, als umgekehrt. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber sie bestätigen die Regel.


    Hab keine Lust alles zu lesen, aber würde gerne auf dieses starke Argument eingehen wollen: Großartig, da hat jemand seine Hausaufgaben gemacht. Das ist ein gültiger Schluss ganz nach meinem Geschmack! So sollte eine solche Debatte unbedingt geführt werden. :)


    Unter Drogeneinfluß wehrst Du genau gar nichts ab und das ist keine Ausnahme.

    Ich war sarkastisch - falls das verloren gegangen sein sollte.

    Gut, dass Du das klar gestellt hast! Nichtsdestotrotz gilt es für das erste Zitat.

    Eine durchschnittliche Frau kann den sexuellen Überfall eines durchschnittlichen Mannes mit deutlich weniger Erfolgschancen körperlich abwehren, als umgekehrt. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber sie bestätigen die Regel.


    Hab keine Lust alles zu lesen, aber würde gerne auf dieses starke Argument eingehen wollen: Großartig, da hat jemand seine Hausaufgaben gemacht. Das ist ein gültiger Schluss ganz nach meinem Geschmack! So sollte eine solche Debatte unbedingt geführt werden. :)


    Unter Drogeneinfluß wehrst Du genau gar nichts ab und das ist keine Ausnahme.

    Bei uns im Ort, bzw in einem Stadtteil unseres Ortes wurden nun mehrere Straßenzüge unter Quarantäne gestellt, in denen Mitarbeiter der Firma Tönnies wohnen. Betroffen sind dabei natürlich auch andere Bewohner die dort nicht arbeiten. Die Stimmung ist ziemlich angespannt, zumal auch erst abgeriegelt und dann informiert wurde. Generell beschweren sich einige über den mangelnden Informationsfluß. Und generell gilt für den Kreis Gütersloh nun wieder ein gewisses Lockdown Risiko.

    Kurz vor der Mittagspause war noch ein Kunde bei uns, der auch hier bei uns im Stadtrat sitzt. Der meinte nur, man wolle versuchen es bei den Quantänezonen zu belassen, wenn die Krankheit sich aber außerhalb davon ausbreitet, ist ein Lockdown sehr wahrscheinlich. Unsere "Freude" war demnach groß.


    Interessant ist auch wie sich aktuelle die Politik teilweise überschlägt mit Forderungen zur Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität in der Fleischindustrie. Als ob die Missstände erst jetzt bekannt wären. Und auch die Statementes vom Herrn Tönnies selbst sind ziemlich fragwürdig. Auch ihm war die Situation natürlich bekannt. Aber jetzt, da die Missstände durch das Coronavirus bekannt wurden, jetzt ist man auf einmal empört...

    Hauptsache Tönnies verballert das Geld in den Fussball, anstatt vernünftig Angestellte zu beschäftigen und sie nicht in sub-sub-Firmen auszulagern.


    Außerdem muss ich hier mal deutlich sagen: wir reden nicht von 1000 Leuten über ganz Deutschland oder ein Bundesland verteilt, sondern ziemlich konzentriert. Ich finde es fahrlässig, dass Laschet und sein Innenminister jetzt nur deshalb nicht vernünftig handeln, weil Laschet sich dann nicht mehr politisch präsentieren kann wie vorher.

    Und in einer Sache sehe ich ein Fehler in meiner Betrachtungsweise. Kriminellen Clans, Bandenkriege, traumatisierte Flüchtlinge usw, all das entsteht unter anderem durch wirtschaftliche Ausbeutung ärmerer Menschen aus Schwellen und- Entwicklungsländern, Rüstungsverträge mit demokradiefeindlichen Regierungen, dauerhaft selbst mitgeschürte Kriege wegen Ressourcen, Macht und Geld, früherer Kolonisierungswahn und Sklaverei.

    Ohne jetzt für oder gegen Deine Betrachtungsweise etwas zu sagen: das sind soviele Themen auf einmal, dass das einen Thread über das Virus einfach sprengen würde.


    Das Covid-19 Virus zeigt in vielen Ländern die vorhandenen Schwachpunkte auf, sei es Regierungsform, Unterversorgung der Armen oder wie in eurer Diskussion das Schulsystem und Arbeitsbedingungen.

    Nicht zu vergessen, dass Slums perfekte Bedingungen für bieten das sich Krankheiten schnell ausbreiten können. Ist aber nichts neues. Letztens hatte ich interessiert die Lage in Indien beobachtet. Ärmere ziehen vom Land in die großen versmogten Megacities auf der Suche nach irgendeiner Arbeit und müssen unter erbärmlichsten Bedingungen in den übervollen Armenvierteln hausen. Da ist das beste noch eine wenige Quadratmeter große Unterkunft, die man sich mit mehreren Menschen teilt.

    Hierzu muss man aber sagen, dass das Entwicklungen in Deutschland in der Vergangenheit ziemlich nahe kommt.

    Ich hatte übrigens gar nicht mal an Indien gedacht, sondern z.B. an die Ereignisse in den USA oder England.

    Das Covid-19 Virus zeigt in vielen Ländern die vorhandenen Schwachpunkte auf, sei es Regierungsform, Unterversorgung der Armen oder wie in eurer Diskussion das Schulsystem und Arbeitsbedingungen.

    Die Ausgangslage war anschaulich: die Ansteckungsgefahr und Verbreitungsgefahr ist eben größer, wenn man 30 Kinder in einen kleinen Klassenraum steckt. Vor allem wenn man sich mancherorts den ganzen Tag nicht die Hände waschen kann, was unabhängig von Corona schon eine Schweinerei ist. Danach waren Schulen mit infizierten Lehrern oder Kindern zu. Später waren Schulen flächendeckend zu.

    Nur kann man das Problem nicht von hinten aufzäumen und nur darüber diskutieren, dass einige Schulschließungen vielleicht übereifrig waren. Alleine für notwendigen Schließungen hätte es vernünftige Lösungen für den Heimunterricht geben müssen und die gibt es vielerorts anscheinend immer noch nicht.

    Dann zeigt Covid-19 die Schwäche im Schulsystem auf, die eigentlich schon vorher jeder wusste: der Faktor eigene Vorraussetzungen* und Hilfe von zu Hause wirkt sich bei uns viel zu stark aus. Schwaches Lehrmaterial und ausbleibende Digitalisierung (auch in den Köpfen) haben die Geschichte zusätzlich erschwert.


    Auf der anderen Seiten muss man natürlich sagen: wenn da beim Schlachtbetrieb aus finanziellen Gründen an den Mitarbeitern gespart wird und das im Endeffekt wieder kostenintensive und soziale Auswirkungen auf die Gemeinschaft hat, dann ist nicht in Ordnung. Allerdings hat es hier bei uns schon keinen interessiert, als der rumanische Erntehelfer gestorben ist.


    *damit ist nicht Intelligenz gemeint, sondern beispielsweise Eigeninitiative

    Ich bin das genaue Gegenteil. Das Handy kommt überall hin mit xD

    Aber nutzen werde ich es aus Prinzip nicht. Eine Frechheit 20 Mio. Euro für eine App auszugeben, die nichts nützen wird, weil 20% gar kein Smartphone besitzen lt. Newstime/n-tv heute und weil es sowieso keine Pflicht ist.

    Welches Prinzip soll das denn sein? Die Frage ist ernst gemeint, ich verstehe Deinen Punkt nämlich nicht richtig. Das Geld ist schon bezahlt und man kann es nicht im Nachhinein günstiger machen. Also selbst wenn Du jetzt selber umsonst eine neue App programmieren würdest und die Infrastruktur stellst, dann wäre das Geld schon weg.

    Ich würde sogar das Argument tolerieren, dass Dir das zuviel Geld ist, wenn man damit meinetwegen nur einen alten Menschen verschont, weil dessen potentieller Infizierer durch die App rechtzeitig benachrichtigt wurde. Aber das Geld wurde jetzt doch längst ausgegeben, also was spart man denn jetzt noch mit Nichtinstallation? Bei welchem Preis hättest Du die App denn installiert?


    Btw ... im Vergleich zum Mautdisaster ist das keine nennenswerte Summe. Die hat 20mal soviel gekostet und die Software und Hardware wurde niemals entwickelt und schon gar nicht verwendet. :D

    Ohne jetzt in Verschwörungstheorien verfallen zu wollen, aber

    Damit kann man wirklich jeder Idee in die Suppe spucken. :(

    Und weil es gerade so aktuell ist:


    Installiert ihr euch die Corona App?


    Ich denke ich werde sie mir heute mal angucken. Finde die Idee gut auch in Anbetracht einer zweiten Welle. Jetzt wo schon fast wieder normal Betrieb überall einkehrt, ist es sicher nicht verkehrt. Im Radio wurde heute Morgen sehr positiv darüber berichtet, was Datenschutz in der App angeht. Google selbst (Android) sammelt sehr viel mehr Daten als diese App. Dahingehend habe ich also keine Angst, dass jemand was "schlimmes" mit meinen Daten anstellt.

    Google, Amazon, Microsoft, Facebook und Co sammeln unentwegt Daten über Dich und wenden sie (Werbezwecke) auch an. Selbst wenn Du ultravorsichtig bist, haben die massenhaft Informationen über Dich, weil andere die eingegeben haben. Leicht nachvollziehbares Beispiel: Leute lassen ihren Mailverkehr von einem Programm scannen, beispielsweise Facebook. Wenn Du auch eine Mail an diese Leute geschrieben hast ... Pech gehabt.


    Die CoronaApp erzeugt alle paar Minuten neue Pseudonyme für Dich, also bringt es auch niemandem etwas, wenn er bei einer Scannung Dein Pseudonym aufschnappt und dieses auf anderen Mobiltelefonen suchen möchte. :)

    Mißtrauen kann ich bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen, allerdings neben ganzen Big Data Welt ausgerechnet die Corona-App als potentielles Problem hinzustellen, erscheint mir kontraproduktiv.