(Hype) positives und negatives rundum das Coronavirus?

  • Die Lage am Morgen (Spiegel 27.7.)

    https://www.spiegel.de/politik…dd-4a62-b572-f234eba6771c

    Kommt die zweite Welle - oder stecken wir schon drin?

    Von
    Sebastian Fischer
    , Leiter des SPIEGEL-Hauptstadtbüros

    Liebe Leserin, lieber Leser, guten Morgen,

    heute beschäftigen wir uns mit den seit Tagen steigenden Corona-Infektionszahlen in Europa, den möglichen Ursachen sowie dem Abschied von einem großen SPD-Politiker.

    27.07.2020, 05.48 Uhr

    Steigende Infektionszahlen

    Leider dämpfte das vergangene Wochenende die Hoffnung, dass es uns in Europa sogar ohne Impfstoff gelingen könnte, das Coronavirus einigermaßen in Schach zu halten.

    Die Meldungen von neuen Ausbrüchen in Spanien sind verstörend, die Infektionszahlen in dem Urlaubsland steigen. In Österreich gibt es Dutzende Fälle am Wolfgangsee, eine bei Deutschen beliebte Ferienregion. Wir erinnern uns: Im März läutete unter anderen der Corona-Hotspot Ischgl die erste Welle ein. Und offenbar haben Reiserückkehrer vom Westbalkan oder aus der Türkei zuletzt das Virus vermehrt wieder eingeschleppt.

    Nun darf sich kostenfrei direkt an Flughäfen testen lassen, wer aus einem sogenannten Corona-Risikogebiet einreist. Im Falle eines negativen Testergebnisses entfällt die ansonsten notwendige Quarantäne. Doch außer Luxemburg stuft das Robert-Koch-Institut (RKI) kein EU-Land als Risikogebiet ein, auch Spanien nicht. Und letztlich ist ein solcher Test wegen der Inkubationszeiten nur eine Momentaufnahme. Wer heute negativ getestet ist, kann schon morgen positiv sein.

    Besser macht es da ausgerechnet Großbritannien, selbst noch Corona-Entwicklungsland mit einem massiven Mangel an Testkapazitäten. Fortan soll dort gelten: Wer aus Spanien zurückkommt, muss 14 Tage in Quarantäne.

    Die Ichlinge und die Naiven

    Die Polizei sperrt Hamburger Partymeile wegen zu großen Andrangs Foto: imago images/Andre Lenthe

    Wir entkommen der Pandemie nicht, nicht mal im Urlaub. Gerade nicht im Urlaub. Haben wir allesamt ein bisschen zu früh unser altes Leben leben wollen? Riskieren wir für ein paar Wochen Urlaub den nächsten, monatelangen Lockdown? Und werden das am Ende wieder Ältere mit ihrem Leben bezahlen, Jüngere mit ihrer Gesundheit und Jüngste mit Schulekitadicht?

    So einfach ist es nicht. Die größte Gefahr ist nicht der Urlaub, sondern sind die Ichlinge und die Naiven. Egal ob im Urlaub oder daheim.

    Die Ichlinge machen illegal Party in den Parks der großen Städte, an den Stränden des Mittelmeers oder opfern die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zum Beispiel in einem Schweine-Konzern dem Profit. Sie haben ein vulgäres Freiheitsverständnis, das sich oftmals am Nichttragen einer Maske festmacht. Sie halten keinen Abstand und Corona für ein Grippchen. Sie tragen Fantasienamen in die Kontaktlisten von Restaurants ein. Und brüsten sich damit. Zuerst kommen sie und dann kommt ganz lange nichts. Sie sind sehr männlich.

    Diesen Leuten ist nicht mehr zu helfen.

    Dann aber die Naiven. Die installieren sich die Corona-Warn-App, tragen Maske und waschen sich die Hände. Sie machen einfach das, was vorgeschrieben - und vor allem: was erlaubt ist.

    Wenn Bars geöffnet sind, gehen sie rein. Wenn Restaurants drinnen servieren dürfen, setzen sie sich nicht erst auf die Terrasse. Wenn sich bald wieder Zehntausende in ein Fußballstadion drängen, einfach weil es eben erlaubt ist, dann sind sie dabei. Wenn der Fahrstuhl fährt, nehmen sie ihn. Wenn in Sälen wieder laut gesungen werden darf, singen sie mit. Sofern das nicht untersagt ist, machen sie die Fenster zu, weil es ziehen könnte.

    Wenn sie infiziert sind, sagen sie: Komisch, wir haben uns doch an alle Hygieneregeln gehalten.

  • Dass durch die Urlaubszeit wieder mehr Infektionen kommen, war mir ehrlich gesagt klar. Es bleibt einfach nicht aus. Wichtig ist, dass man sich an die Regeln hält und vorsichtig ist und im schlimmsten Fall muss es eben wieder Einschränkungen geben.


    Aus wirtschaftlicher Sicht kann ich sehr gut nachvollziehen, dass Länder ihre Reisebestimmungen gelockert haben. Gerade die südlichen Länder sind auf Tourismus angewiesen.


    Wir sind das Risiko übrigens auch eingegangen und waren 3 Wochen mit Auto unterwegs: Europapark und dann weiter nach Italien - Pisa, Lucca und 2 Wochen Sardinien. Die Italiener waren da schon sehr rigoros, ich fand es vergleichbar mit Deutschland: Masken im Supermarkt, Desinfektionsmittel an allen Geschäften. Und die Leute haben sich dran gehalten. Zumindest habe ich nie jemand ohne Maske im Supermarkt oder anderen Geschäften gesehen.


    Wir selbst waren auch sehr vorsichtig, hatten immer unser eigenes Desinfektionsmittel dabei und natürlich einen ganzen Stapel Einmalmasken. Um nach Sardinien zu kommen, mussten wir die ganze Familie per App registrieren und höchstens 48 Stunden vorher bestätigen, dass wir nicht krank sind. Um auf die Fähre zu kommen, wurde bei allen Passagieren vorher Fieber gemessen. Sardinien war übrigens Corona-frei, ist jetzt glaube bei +1 am Tag (ein Flieger hatte einen Infizierten an Bord - die wurden direkt wieder zurück geschickt).


    Fliegen finde ich persönlich mit Corona unangenehm. War froh, dass wir mit Auto unterwegs waren. Muss man natürlich generell abwägen, ob man in den Urlaub fahren möchte momentan. Ich fands insofern grandios, weil alles eher leer und überschaubar war.

  • Mich wundert es nicht das die Zahl der Infektionen in Deutschland und anderen Ländern der EU wieder ansteigen. Wobei ich hier aber nicht von einer zweiten Welle sprechen würde, denn verschwunden war das Virus ja nicht. Durch die Vorgaben der Länder ("Lockdown", Maskenpflicht, Abstandsregeln, geschlossene Restaurants, Bars Kneipen, etc) war eine Ausbreitung des Virus erschwert.


    Nun da aber überall wieder gelockert wird und man wieder mehr Menschen trifft, in Restaurants und Co. gehen kann, verbreitet sich auch das Virus wieder mehr. Aktuell sicherlich nicht so schlimm wie im März und April, aber die Kurven gehen wieder leicht nach oben, bzw auch wieder recht drastisch wie z.B. in Spanien. Jetzt wo das Reisen wieder möglich ist und es viele in den Urlaub zieht, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich die Infektionen wieder breit machen. Da helfen dann auch auch solche Alibi-Aktionen wie Tests an Flughäfen nicht. Wie schnell sich dieses Virus verbeiten kann hat man ja beispielsweise bestens im Fall Tönnies gesehen. Ähnlich gut rumgehen dürfte es dann z.B. auch in Flugzeugen. Ein Blick auf Flightradar genügt um festzustellen, das wieder Zigtausende über den Wolken unterwegs sind.


    Auch die Tatsache das viele die Sache nicht ernst zu nehmen scheinen oder sich nur noch halbherzig an die Vorgaben halten dürfte nicht besonders förderlich sein. Ich sehs vermehrt beim EInkaufen. Zumindest hier gehen die Leute wieder auf Kuschelkurs und wenn ich an der Kasse die 1,5 Meter zum Vormann einhalte, sieht das ein anderer als Einladung sich noch dazwischen zu quetschen...man dachte sich ich würd ja nicht an der Kasse anstehen.


    Aus meinem Bekannten und Freundeskreis gibt es nun drei Leute die den Spaß Covid 19 hatten. Zwei mal Bayern einmal BaWü. Davon weiß niemand wo sie sich angesteckt haben. Eine vermutet über die Öffis, die sie zum EInkaufen nutzt, sont verlässt sie ihre Wohnung praktisch nicht. Einer davon hatte bis auf leichte Erkältungssymptome so gut wie keine Beschwerden, sein Arzt hatte vorsorglich getestet. Die beiden anderen lagen mehrere Tage flach. Meine Bekannte hatte schon zwei mal die echte Grippe und empfand diese nicht ansatzweise so schlimm wie Corona. Sie hat es nun zwar gut überstanden, aber eine Woche lang ging bei ihr praktisch nix mehr. Ich hab sie in der Zeit auch nicht online gesehen, das sagt in ihrem Fall schon viel aus.

  • Die Sache ist einfach das Sachen nicht zu 100 % durchgezogen werden. Ich komme aus Berlin - Neukölln und hier läuft fast jeder ohne Maske rum. In der U -Bahn interessiert es die Kontrolleure nicht mal ob die Leute eine Maske haben. ( Fahrkarten werden sowieso nur halbherzig kontrolliert ) Des weiteren hab ich selbst erlebt wie Polizisten ohne Maske in Läden reingehen und schön am einkaufen sind. Sollten solche Personen nicht eine Art Vorbildsfunktion haben?


    Es sollte einfach hart durchgegriffen werden wenn leute die Regeln nicht einhalten, aber irgendwie scheint es der Justiz egal zu sein lel

  • Also ich hatte online mit jemandem Kontakt, da hat's mich echt vom Hocker gefegt: wegen der Coronaregeln Angst um die Zukunft der Demokratie; dass die Menschen so hörig sind und mitmachen, trübt ihren Optimismus an der Menschheit. =O Joa, dass die Menschen zu tausenden sterben, ist natürlich sehr viel besser.


    Tasuki Wenn man das mit gesundem Menschenverstand angeht, spricht auch nichts gegen eine Urlaubsreise. Freunde von mir fahren mit dem Auto an die Nordsee. Finde ich okay. Die sind beide vernünftig und wissen, worum es geht.


    Die Drängler im Supermarkt hatte ich auch schon. Wollten an der Kasse zu nah aufrücken. Ich habe sie gebeten Abstand zu halten. Da sind sie zu der anderen Kasse gegangen, wo ALLE dicht an dicht standen. :sweatdrop::sweatdrop: Aber zumindest die Maskenpflicht läuft hier. Nur dass es auch vernünftige Leute gibt, die falscherweise denken, wenn alle Parteien die Maske tragen, muss man keinen Abstand mehr halten.


    Aber ich beginne mich auch langsam ernsthaft zu fragen, warum ich trotz Probleme mit der Maske damit in den Supermarkt gehe, sich die Läden und Gastro links macht, um die (sinnvollen!) Regeln einzuhalten, wenn mit dem Regelbetrieb an den Schulen nach den Ferien mit großer Wahrscheinlichkeit vieles zunichte gemacht wird:

    https://www.news4teachers.de/2…mmer-corona-herbst-bevor/

    Ich verstehe auch nicht, dass die Merkel und der Söder da mitmachen. Die wirkten echt lange vorsichtig und vernünftig.

  • Auch die Tatsache das viele die Sache nicht ernst zu nehmen scheinen oder sich nur noch halbherzig an die Vorgaben halten dürfte nicht besonders förderlich sein.

    Mittlerweile muss ich mich halt auch fragen, würden wir den Virus generell ganz loswerden oder muss man einfach lernen damit zu leben?


    Ich kann die Sorge an sich weiterhin verstehen, wie gesagt ich bin Risikopatient, wenn ich aber jetzt sage so und so geht das bei mir nicht mehr bin ich meine Arbeit über kurz oder lang los.

    Andere sind bereits Ihre Arbeit los, andere werden lange brauchen, bis Sie wieder was finden, wo Sie dann auch ansatzweise was gezahlt bekommen.

    Natürlich will ich nicht verharmlosen, dass daran auch weiterhin Menschen sterben, aber ich will mir langsam die wirtschaftliche Lage nicht merh ausmalen, wenn wir so weiter machen, ich sehe generell schon Schwarz was Berufe angeht, mit Corona wird das aber nicht besser, sondern schlimmer, ich habe genug Kollegen die bereits Ihre Arbeit verloren haben durch Corona, gesundheitlich wirds bei mir auch nicht mehr lange dauern, die Frage ist, finde ich noch mal ansatzweise was, in der Logistik ja, aber Corona ist u.a. auch wieder ein Punkt um Preise zu drücken, was Arbeitsstellen angeht. (durfte ich selbst miterleben)


    Die Frage ist, wie wollen wir uns davon irgendwann erholen, wenn wir jetzt sogar im schlimmsten Falle wieder Schritte zurück gehen?

    Ich bin immer noch der Meinung, dass der Schaden bereits riesig ist und auch wenn ich als Risikopatient mein Leben damit aufs Spiel setzte, ich weiß nicht was für mich schlimmer ist, die Gefahr, dass ich mich damit anstecke (und natürlich auch jemanden aus meiner Familie) oder ob ich meine Arbeit verliere und keine mehr finde, bzw. nur noch schlecht bezahlte (haben ja alle einbusen).

    Da bin ich auch nicht der einzige, der so denkt, keine Sorge, die anderen gehen definitiv NICHT sorglos mit der Situation um, nur die machen sich halt um die wirtschaftliche Lage langsam große Sorgen.

  • @Vrakath Ich will den wirtschaftlichen Schaden nicht runterspielen, aber wir sind einen ziemlich hohen Lebensstandard gewohnt und müssen den vielleicht ein Stück runterschrauben. Wenn ich mir vorstelle, was gerade in Ländern abgeht, wo Leute abends nichts zu Essen haben, wenn sie tagsüber nicht gearbeitet haben, obwohl sie sich bei der Arbeit evtl. kaum vor dem Virus schützen können, dann finde ich, dass wir im Vergleich dazu immer noch im Luxus leben. Was wäre denn z.B., wenn wir eine 4-Tage-Woche einführen würden? Es wären wieder mehr Jobs da, Eltern könnten sich mehr um ihre Kinder kümmern, aber man könnte sich als Familie dann vielleicht nicht mehr zwei dicke Autos vor der Tür und einen Luxusurlaub leisten. Ist für mich absolut zumutbar und ersteres entlastet sogar die Umwelt.

    Der Virus fordert einfach knallhart einen Strukturwandel und wenn ich sehe, wie gestresst die Leute in den letzten beiden Jahrzehnten rumgelaufen sind - im Vergleich zu den Jahrzehnten davor - dann wäre eine 4-Tage-Woche vielleicht sogar ein Fortschritt in der Lebensqualität, den Geld nicht aufwiegen kann.

  • aber wir sind einen ziemlich hohen Lebensstandard gewohnt und müssen den vielleicht ein Stück runterschrauben.

    Klar können wir das jetzt wieder mit dem Ausland vergleichen, aber wir sind nun mal in Deutschland, was nicht heißt, dass mir diese Leute egal sind, nur mir geht es hier wieder um dieses "ja aber denen geht es schlechter" Argument, es wird immer Leute geben, denen es schlechter geht, wenn wir dann jedes mal so argumentieren würden, dann müsste einfach jeder seinen Mund halten der ein Problem hat, es gibt ja schließlich immer einen, der schlimmer dran ist.

    Hier in Deutschland gibt es halt auch genug Leute, die mit Ihren derzeitigen Jobs gerade so über die Runden kommen, mir Kurzarbeit sieht es auch für die nicht so rosig aus (und nein, nur weil man was braucht, bekommt das nicht jeder in Deutschland, das wird gerne gesagt, aber die Realität sind in den aller meisten Fällen anders aus), für die, die Ihre Arbeit verloren haben, sieht es noch beschissener aus und Hartz 4 ist definitiv nicht schön, sobald die Leute ausm Alg I raus sind.

    Das Problem ist auch, dass die Aussage "unser Lebensstandard ist ziemlich hoch" stark pauschalisiert ist, natürlich gibt es Leute, die jedes Jahr sich das neuste Iphone für über 1000€ holen, zig Spiele uvm. kaufen und dann noch sagen "die Jobs sind so schlecht bezahlt" (dabei haben Sie nicht selten einen höheren Verdienst als andere), aber bei vielen anderen ist es halt nicht so, die werden dann aber halt auch in diese Schublade gesteckt von wegen "ja dann setz mal dein Lebensstandard herunter".



    4 Tage Arbeitswoche wäre geil, ist halt aber auch so ne finanzielle Sache, jemand der vorher schon schlecht verdient hat, bekommt noch weniger, wie soll er damit über die Runden kommen?

    Mal bei mir als Beispiel, 20 Tage = 2500€ brutto = ~1673€ netto, 16 Tage = ~1401€, also fehlen einfach mal 272€ am Ende des Monats.

    Dazu kommt, wie sieht es später mit der Rente aus?

    Ich kann dir von mir aus sagen, mein Lebensstandard ist nicht hoch, nur noch ne günstiger Wohnung finden, noch mehr auf Strom- und Wasserersparnis zu achten, noch genauer auf Preise von Lebensmittel achten und noch mehr von Versicherungen wegstreichen (und dabei habe ich nicht mal viel lel), das wird schwierig, dazu kommt das Auto, was Geld kostet.

    Ich meine klar, gerade ich mit meinen Problemen würde ne 4 Tage Woche feiern, aber den finanziellen Aspekt muss man halt auch immer wieder beachten.

    Dass man nicht vollkommen über seinen Standard leben sollte ist klar, der Meinung bin ich auch, aber wenn man dann plötzlich nur noch 4 Tage arbeitet, dafür aber um so mehr gucken muss, wie es mit dem Geld aussieht, dann wirds problematisch, ich meine, ich verdiene auch für meine Leistungen noch VIEL zu wenig (muss man halt auch erst mal in der heutigen Zeit nen Arbeitgeber finden, der noch gut zahlt), aber ich kenne genug Leute, die froh sind, dass Sie überhaupt 2000€ brutto verdienen, damit Sie gerade so leben können

  • @Vrakath Ich liege verdienstmäßig, gesundheitlich sogar unter den 1400 und fühle mich hier in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern sogar immer noch priviligiert - gerade jetzt in der Krise. Gut, ich habe kein Auto - definitiv ein Kostenpunkt, aber ansonsten verstehe ich nicht ganz, wofür die Leute ihr Geld eigentlich so ausgeben. Klar, muss es nicht die Billighose sein, die sonstwo von Kindern hergestellt wurde, aber es muss auch nicht die teure Markenhose sein. Da gibt's ja immer noch was dazwischen. Die teure Technik, die jedes Jahr erneuert werden muss, die völlig heile Einrichtung, die irgendwann was neuem weichen muss, die neuen Klamotten, die man jedes Jahr braucht, um "in" zu sein, die Sorglosigkeit, mit der mit Sachen umgegangen wird - wenn's kaputt geht, kann man ja jederzeit was neues kaufen, entzieht sich einfach meinem Verständnis und ist für mich das Zeichen einer verwöhnten Wohlstandsgesellschaft. Ich sehe es, an meinen Großeltern, die den Krieg erlebt haben und total sorgsam mit ihren Sachen umgehen. Denen würde nicht im Traum einfallen, was wegzuschmeißen, was noch brauchbar ist. Das habe ich zum Glück übernommen - ich schätze, deswegen habe ich auch weniger Panik vor finanziellen Einbußen.


    Ich weiß, ich reite sehr auf dem Thema Schule herum, aber ich kann einfach sowas

    https://www.gmx.net/magazine/p…en-corona-regeln-34942930

    nicht ernst nehmen, so lange unsere Politiker der Meinung sind, dass all das überall gilt - nur nicht an den Schulen.


    Und einen herzlichen Glückwunsch an die 15 000 Intelligenzbestien, die sich in Berlin zusammen gerottet haben. Eigentlich müsste man denen allen den Job kündigen und jemandem geben, der durch Corona seinen verloren hat...

  • keisuke warum auch immer du deine alte Post gelöscht hast, dann antworte ich halt auf die neue. :P

    Du hast kein Auto, das ist halt schon mal ein großer Punkt was Kosten angeht, ich bekomme KEIN Fahrgeld und muss jeden Tag 80km fahren.

    Würde ich direkt in die Nähe von der Firma ziehen, dann wäre es finanziell nicht wirklich besser, die Wohnungen wo ich arbeite sind um EINIGES teurer und wir reden hier von keinem Luxus, sondern maximal 45m².

    Zumal man es immer noch nicht pauschalisieren sollte, dass alle viel zu viel Geld ausgeben, ja es gibt Leute, die das machen und immer noch meckern, dass Sie nicht genug Geld haben, aber es haben halt wesentlich mehr Leute kaum Geld und müssen gucken dass Sie damit klar kommen, also nichts von wegen die Eltern können es im Notfall regeln und diese Leute kaufen halt ebenfalls nicht dauerhaft neue Klamotten oder Elektrogeräte (Sie haben das Geld gar nicht dafür).

    Klar gibt es auch Leute die Richtung Minimaleismus leben können, aber die Frage ist halt, ist das dann auch "übertrieben, dass Leute so viel Geld ausgeben"?

    Klar kann man auf alles achten, dass man wirklich jeden Cent 10mal umgedreht hat, aber ob das wirklich so lebenswert ist, ich wage es bei den meisten zu bezweifeln und ich rede hier hauptsächlich von denen, die definitiv nicht jedes Jahr das neuste über 1000€ Handy haben wollen, die teuersten Markenklamotten kaufen und und und, ich habe bspw. einen sehr hohen Verschleiß an Schuhen, daher habe ich im Jahr schon mal höhere Kosten was Schuhe angeht und da kaufe ich mir definitiv nicht 100€ Schuhe.

    Dementsprechend halte ich es auch für übertrieben zu sagen, "naja warum sollte man sich was neues kaufen, wenn das andere nicht mehr geht", das machen in meinen Augen bei weitem noch die Leute die monatlich ORDENTLICH Geld verdienen, die meisten achten schon darauf, dass die materiellen Güter nicht kaputt gehen, weil man meint, man kann ja mal das Handy jeden Tag nach der Arbeit ins Eck feuern, wenn es nicht geht, kann man sich ja das nächste kaufen.

    So denken nicht mal meine Oma und Opa mütterlicherseits und die haben fett Kohle und müssen sich schon seit über 2. Jahrzehnten keine Sorgen mehr machen, ganz im Gegenteil, die sind eher wie deine Großeltern.

  • @Vrakath Gelöscht habe ich den Post, weil es mit dem Neuen, das ich heute gepostet habe, ein Doppelpost gewesen wäre. Das hätte die Mod-Polizei auf den Plan gerufen.


    Ich denke, es gibt da mit Sicherheit lokale Unterschiede. Die Leute hier sind auch nicht superreich, aber haben halt genug, um sich jährlich Kram neu zu kaufen und den alten - noch völlig brauchbaren - in die Tonne zu treten. Und auch die Kinder wachsen mit dieser Mentalität auf. Ich bin nicht Minimalist und drehe auch nicht jeden Cent um. Aber was nicht kaputt (egal, ob Klamotten, Elektronik oder sonstwas) ist, wird benutzt, bis es wirklich nicht mehr geht. Dadurch kaufe ich erheblich weniger unnützen Kram.

  • @Vrakath Gelöscht habe ich den Post, weil es mit dem Neuen, das ich heute gepostet habe, ein Doppelpost gewesen wäre. Das hätte die Mod-Polizei auf den Plan gerufen.

    Soweit ich weiß gilt das doch nur wenn du innerhalb der nächsten 24h einen neuen Beitrag verfasst?

    (Kann aber auch sein, dass ich das mit einer andern Social Media Seite zusammen gehangen hat.😅)


    Leute hier sind auch nicht superreich, aber haben halt genug, um sich jährlich Kram neu zu kaufen und den alten - noch völlig brauchbaren - in die Tonne zu treten. Und auch die Kinder wachsen mit dieser Mentalität auf.

    Das ist doch auch wieder stark pauschalisiert, ich halte es persönlich in einem gewissen Rahmen für vollkommen legitim, wenn man sich auch hier und da Mal was neues leistet im Jahr, wie gesagt ich rede von leben und nicht überleben, zum Leben gehört für viele auch Spaß und gönnen, da sollte es kein Problem sein sich auch MAL was zu gönnen.

    Natürlich zig neue Handys, Konsolen, Spiele uvm. sind auch in meinen Augen weit aus diesem Rahmen gerissen, aber das können sich viele halt nicht leisten, auch wenn man gerne sich die Leute rauspickt, die gerne mehr verdienen und das dann an denen bemessen.

  • keisuke

    Also wenn die Kommentare zeitlich weiter auseinander liegen scheint das kein so großes Problem. Jedenfalls gab es bei mir hinsichtlich meiner aufeinander folgenden Kommentare im MHA Thread keine Probleme bzw. es wurde nichts beanstandet. Wenn ich am Ende der einzige bin, der im Thread noch was schreibt und ich meinen bisherigen Kommentar ständig editieren müsste gäbe es einen XXL Kommentar den kaum einer wahrnehmen würde, weil sowas nicht als neuer Kommentar zählt.


    Um nochmal was zum Thema beizutragen: Das die Demo heute problematisch wird hab ich mir schon gedacht. Da kommen Leute, die das Coronavirus nicht ernst nehmen und die Leute, die eine ambivalente Sichtweise zu dem ganzen haben und mit Maske ankamen wurden von anderen in die Mangel genommen, dass sie diese doch abnehmen sollten.

  • @Vrakath  Nyan-Kun Also bei mir gab's da auch schon einen Tadel, obwohl der alte Post Wochen her war. Die wurden auch dann noch vom Mod zusammen gelegt. Dass das mit dem DP nach einer gewissen Zeit in Ordnung ist, kenne ich aus anderen Foren. Ist ja auch eigentlich sinnvoll, aber damit wären wir wieder bei einem Thema, das hier nicht gerne gesehen wird.


    @Vrakath Wie gesagt, ich gehe da von lokalen Unterschieden aus. Ich schreibe nur, was ich so in meiner Umgebung wahrnehme. Und ich gönne mir z.B. neue Manga oder Bücher. Aber ich gehöre z.B. nicht zu den Leuten, die sich grundsätzlich alle Manga mit Extra kaufen, obwohl sie der Manga evtl. gar nicht interessiert oder jeden Manga zweimal, damit einer unangetastet im Regal stehen kann.


    Edit: Und guck doch mal in den E-Scooter Thread. Die Dinger kosten ja schon etwas, auch wenn der Kunde selbst sie 'nur' leiht. Trotzdem haben die Leute wohl offenbar keinerlei Respekt davor und sehen darin ein Wegwerfprodukt.


    Nyan-Kun Wie gesagt, ich bin dafür, dass denen der Job gekündigt wird. Begründung: infektionstechnisches Sicherheitsrisiko für die anderen Mitarbeiter (und je nach Betriebsart die Kunden). Das muss weh tun - sonst raffen sie es nicht. Und ein Risiko für die jeweilige Firma sind sie ja wirklich.

  • Es ist schon erstaunlich, egal ob rechts, links, mittig oder sonstige politischen Ausrichtungen, man sah eigentlich gestern bei den Demos fast nur eins.


    Menschen die komplett verantwortungslos und egoistisch handeln und das trotz allem wir in Deutschland noch glimpflich davongekommen sind und die Regeln im Gegensatz zu vielen anderen Ländern noch moderat ausgefallen sind.


    Das ist für mich Dekadenz in Reinkultur. :onion-red:

  • Mittlerweile muss man sich halt auch fragen was soll man hier noch glauben?

    Erst löst das Virus die augenscheinlichen Symptome aus, dann ist davon nichts mehr zu hören, dann sind es andere Symptome dann ist davon nichts mehr zu hören, dann soll das Virus doch nicht so schlimm sein, dann ist es auf einmal doch wesentlich schlimmer als gedacht.


    Wenn ich mir in diversen Social Media Bereichen Aussagen durchlese frage ich mich eh, ob Leute sich alles nur gerne so legen, wie Sie es wollen, Virologen widersprechen sich und dann kommen 0815 Laien und meinen Sie wüssten wie der Hase läuft (und das gilt für beide Seiten), sind dann aber meist zu blöd ne Grippe und ne einfache Erkältung auseinander zu halten.^^"


    Genauso die Aussagen "les dir doch die Berichte von Betroffenen durch", wo ich mir dann denke soll man auf unseren so seriösen Nachrichtenseiten wirklich alles glauben was geschrieben wird, ich meine ich kann den Medien auch sagen "ich habe den Ausländer zusammen geschlagen, weil er mich bedroht hat", im Bericht steht dann aber, dass das ein rassistischen Hintergrund hatte, ich denke mal Ihr versteht was ich damit meine.

    Wenn ich mit den Betroffenen direkt sprechen könnte und dir mir direkt ins Gesicht sagen "jo diese Folgeschäden habe ich davon getragen", dann könnte ich das glauben, aber mittlerweile wird ja so viel scheiße geschrieben, was wirklich viele Leute glauben.


    Bzw. sagen wir es mal so, ich habe eh das Gefühl, die meisten Leute glauben nur das was Sie in IHREN Augen für richtig halten, daher gibt es Leute die am lautesten schreien, wenn ein Bericht der vollkommen Müll ist für wahr empfunden wird ("die Leute haben ja keinen Plan, das stimmt was die schreiben") und Berichte die wirklich wahr sind, sind dann wiederum totaler Schwachsinn.

    Die meisten kommen dann mit Ihrem Laienwissen, andere kommen mit Fachleuten, die sich wie schon gesagt auch immer wieder widersprechen.


    Für mich persönlich bleibt ohne den Virus verharmlosen zu wollen, der weitaus größere Schaden in der Wirtschaft und im Sozialen....

  • Wenn man sich auf diversen Nachrichtenportalen umsieht bekommt man jeden Tag neue Schreckensmeldungen, ab und zu mal was postives, aber in erster Linie halt die negativen Nachrichten. Der Grund ist einfach: negativ verkauft sich wesentlich besser. Es schürt Angst, die Leute wollen immer weiter infomriert werden. Dann kommt dann ein Symptom zum Anderen usw. Wissenschaftlich belegt ist davon wenig. Meistens noch gerade so viel das man es irgendwie mit dieser Krankheit in Verbindung bringen kann. Ansonsten liest man viel "könnte so sein" aber wenig "ist definitiv" oder "ist nachgewiesen". Kurz...sehr viel Spekulationen die als Fakten verkauft werden sollen. Dabei werden dann auch manchmal noch Statements von seriösen Wissenschaftlern und Fachleuten aus dem Zusammenhang gerissen.


    Der Dumme ist dann der der sich eigentlich nur nach dem aktuellen Stand der Dinge informieren möchte. Er darf dann aus der Vielzahl an Horrornachrichten die wenigen belegten Fakten heraussuchen, sonst wird er verunsichert. Spätestens dadurch das dann auf anderen Portalen manchmal was gänzlich anderes steht.


    Und in die sozialen Medien braucht man auch nicht schauen. Da gibts nur A gegen B. Die wenigen vernünftigen Stimmen gehen gänzlich unter.

  • Simitar, danke genau DAS ist es, was ich meine, negatives über negatives, was nicht wirklich bewiesen ist, aber als Fakt dargestellt wird.

    Das schürrt die Angst so stark, dass viele Leute wirklich beginnen alles zu glauben, was man Ihnen vorsetzt, wie gesagt, natürlich sterben an diesem Virus Menschen und das ist scheiße, aber mittlerweile kann man die Leute damit halt auch gut unter Kontrolle halten.

    Und NEIN, ich gehöre definitiv nicht zu diesen Verschwörungstheoretikern, die alles anprangern was je gesagt wurde, nur es wird sich immer mehr widersprochen...

  • Es ist aktuell so, dass das Coronavirus eine ziemliche "Wunderkerze" ist, die noch nicht zu 100%-ig klar erforscht ist. Deshalb kamen da auch immer wieder neue Erkenntnisse hinzu und/oder andere Hypothesen mussten verworfen werden. Ist an sich nichts ungewöhnliches in der Wissenschaft. Für den Otto-Normalbürger ist das natürlich nicht so toll. Der will ja immer Klarheit haben.


    Auch scheint das Coronavirus bei jedem eine gänzlich unterschiedliche Wirkung zu entfalten. Andere kriegen das kaum mit, andere zeigen nur geringe harmlose Symptome, andere trifft es härter und tragen teils Folgeschäden usw.. Mir fällt da etwa das letzte Interview mit Tom Hanks beim US Late Night Talker Stephen Colbert ein. Hanks hatte erzählt, dass seine Symptome eher mild waren. Er fühlte sich lediglich nicht richtig fit. Seine Frau ging es etwas schlechter. Sie hatte u.a. einen stark verminderten Geschmackssinn wie einige das auch von einer Erkältung kennen. Klingt auch im Vergleich zu den Härtefällen harmlos, aber zeigt, dass es da nicht direkt den einen Krankheitsverlauf gibt. Toll ist sowas aber auch nicht.


    Ich würde es jedenfalls nicht darauf ankommen lassen. Ich brauche schon bei einer normalen Erkältung meist länger als andere, um mich davon vollständig zu erholen. Zu sagen, dass ich richtig Angst vor dem ganzen hätte wäre wohl übertrieben. Ich bin da eher vorsichtig und nehme das ernst.

  • Ich habe so meine Zweifel, ob die Richtung eurer Diskussion zu irgendetwas Gutem führt.

    Von wechselnden Geschichten und widersprüchlichen Dingen höre ich wenig, ich höre nur die wiederholung von veralteten Gerüchten. Relativierende Aussagen von politischen Hinterbänklern oder ExKochs, die mit dem Thema eine ganze andere Agenda vermitteln wollen, interessieren mich zum Thema Virus überhaupt nicht.

    Warum ich von manchen Mitmenschen, auch hier im Thread, noch veraltete Aussagen aus dem Januar höre, weiß ich nicht. Das bei einigen vorhandene riesige Misstrauen gegenüber Medien und Politik scheint mir mit dem Virus gar nichts zu tun zu haben. Wer die Situation nciht akzeptieren möchte, der sucht sich eben irgendwelche Erklärungen, die ihm oder ihr gerade passen. Auch das hat mit dem Virus nichts zu tun. Das alles blockiert aber Anstrengungen, damit fertig zu werden.


    Es wurde schon im Februar wiederholt in den meisten Medien gesagt, dass das Virus nicht nur für Alte und Schwache gefährlich ist. Das wurde nur immer wieder von Anderen wiederholt, weil es für einen selbst bequemer ist. Richtig wäre zu sagen, dass das Todesrisiko für Alte und Schwach höher ist. Das ist aber eine Binsenweisheit, weil es auf (fast) alle Krankheiten zutrifft. Weiterhin wrid ausgeblendet, dass "Genesene " lediglich nicht an Corona gestorben sind. Das bedeutet aber nicht, dass sie noch ganz gesund sind oder keine Langzeitfolgen haben.


    Zudem wird die Medizin als Wissenschaft von vielen falsch verstanden. Man kann nicht in allen Belangen "nachrechnen" oder alles über Laborwerte regeln. Vieles in der Medizin besteht aus der klinischen Beobachtung. Wenn ein Oberarzt im ARD Extra erzählt, dass er bei vielen jungen Menschen mit Covid Probleme hat die stabil zu bekommen, dann ist das bereits eine Beobachtung. Wie groß der Anteil ist, kann man dann natürlich anfangen statistisch zu erheben. Aber warum einige (nicht hier) dann aus dem Sessel aufstehen und sagen "nein, das ist keine wissenschafltiche Studie und solange droht NIEMAND unter 70 ohne Vorerkrankung irgendeine Gefahr" weiß ich nicht. Vermutlich tun sie das, um die Angst zu verdrängen. Mir fehlen auch die zeitlichen Kapazitäten, hier z.B. die letzte These von Vrakath zu widerlegen, dass man das pauschal "gut unter Kontrolle halten kann". Vor allem, wenn man dann nach Beweisen verlangt wird, die zu verstehen ein wissenschaftliches Studium vorrausetzen oder zumindest Grundwissen zum Themen Behandlung von wirklich kranken Patienten im Krankenhaus. Wir sind hier außerdem in einer weltweiten Krise und haben keine Zeit, jeden Tag irgendwelche geistigen Prozesse gegen "die da" zu führen. Die Armada von "aber" setzen erschreckt mich bei diesem Thema, weil so immer wieder krude Thesen in den Raum gerufen werden.


    Dazu muss man noch sagen, dass viele Menschen den Teufel tun werden und erzählen, dass sie Covid hatten. Angesichts dessen, dass Leute bereits von ihren Nachbarn bedroht wurden, ist das nachvollziehbar. Dadurch wird aber der Erfahrungsgewinn innerhalb der Bevölkerung durch konkrete Erlebnisse konsequent reduziert.


    Ich habe übrigens nicht den Eindruck, dass die Berichterstattung besser wird, wenn Wissenschaftler mit dem Tode bedroht werden, nur weil sie eine Gefahr deutlich verständlicher ankündigen. Das Virus ist nicht intelligent und sollte gar keine große Bedrohung sein. Solange wir uns aber unintelligent erhalten und beim Nachlassen der konkreten Gefacht sofort drei Meter nach vorne springen (und uns so wieder in Gefahr bringen), wird das eine sehr lange Krise.