Beiträge von Erika

    Statt Verbote auszusprechen, wäre ich ja eher dafür, die Sicherheit vor Ort zu erhöhen bzw überhaupt mal zu ermöglichen.

    Aber das zahlt halt wieder keiner

    Was ich absolut nicht nachvollziehen kann. Da die Ausgaben für mehr Sicherheit minimal sind im Vergleich zum Umsatz des Oktoberfestes. Es muss ja noch nicht einmal der Steuerzahler wieder alles zahlen (weil sich darüber schnell beschwert wird). Die Brauereien/Festwirte, die sowieso den meisten Umsatz machen, könnten sich ebenso an den Kosten beteiligen.
    Den Staat wird jede Anzeige, jedes Gerichts-/Ermittlungsverfahren, jede Traumatherapie usw viel mehr kosten, als Prävention kosten würde.

    ZeroGremory
    Zumal Deutschland, das nunmal als wohlhabend, sicher und demokratisch gilt, in gewisser Weise eine Vorbildfunktion zu erfüllen hat. Deshalb zeige ich auch nicht auf andere Länder, in denen es (zB bezüglich sexueller Übergriffe) noch schlimmer abläuft, so lange wir unsere eigenen Probleme noch nicht einmal in den Griff bekommen :D Es passt einfach nicht zusammen, dass wir hier einerseits Präventionsprogramme, so wie Frauenhäuser, Beratungsstellen usw. haben, es aber andererseits nicht hinbekommen, auf einem Fest, von welchem bekannt ist wann es in welcher Größe stattfinden wird und mit welchen Risiken, nichts gegen die Vielzahl an Übergriffen unternehmen können.

    Statt Verbote auszusprechen, wäre ich ja eher dafür, die Sicherheit vor Ort zu erhöhen bzw überhaupt mal zu ermöglichen.

    Finde ich auch legitim, aber in der Größenordnung Sicherheit zu gewährleisten, wird das klappen? :)

    Da gäbe es schon einige Möglichkeiten, die leicht umzusetzen wären:
    - Einlasskontrollen verschärfen/verändern
    - Sichtbare Präsenz von Polizisten, die speziell für den Schutz vor sexuellen Übergriffen geschult sein sollten
    - den Verkauf von Alkohol verantwortungsvoller gestalten
    - vielleicht einige Zelte aufstellen, die besonders sicher (für Frauen) sind

    Grundsätzlich denke ich aber, dass es ein absolutes Armutszeugnis wäre, wenn man es hier nicht schaffen würde, die Anzahl der sexuellen Übergriffe und Straftaten im Allgemeinen deutlich zu reduzieren. Diesen Anspruch an werde ich immer an Deutschland haben.

    ZeroGremory

    Die Reihe ist erstmal eingeteilt nach Stufe (Grundstufe I, Grundstufe II, Mittelstufe I, Mittelstufe II), und pro Stufe können die unterschiedlichsten Materialien gekauft werden. Man benötigt auf jeden Fall:

    - das Lehrbuch + CD (beides ist komplett auf Japanisch), in jeder Lektion sind auch Übungen enthalten
    - das Grammatikbuch, das alle Übersetzungen aus dem Lehrbuch beinhaltet, sowie Erklärungen

    Und eben nach Bedarf noch weitere Materialien. Ich habe mir zB auch immer das jeweilige Übungsbuch, Kanji-Buch und die Hör-Übungen gekauft.

    Ich kann mir vorstellen, dass es einige abschreckt, dass man von Anfang an bereits Hiragana und Katakana können muss. Aber daran sollte es meiner Meinung nach nicht scheitern, da setzt man sich mal einen Nachmittag hin und dann ist gut. Grundsätzlich würde ich das Buch jedem empfehlen, der Wert auf strukturiertes Lernen legt und kein Problem damit hat, dass jede Lektion nunmal gleich aufgebaut und somit vorhersehbar ist, was auf einen zukommt. Manche Leute verlieren da vielleicht sehr schnell die Motivation wenn nichts "Überraschendes" kommt.

    Ist schon länger her (und mittlerweile bin ich zu Chinesisch gewechselt), aber ich fand die Minna no Nihongo-Reihe sehr gut. Habe damals Grundstufe 1+2, sowie Mittelstufe 1+2 durchgearbeitet. Gefallen hat mir vor allem, dass die Lektionen immer gleich aufgebaut waren, und die Materialien sehr sinnvoll auf unterschiedliche Bücher aufgeteilt waren. Grammatikalische Erklärungen, Grammatik-Übungen, Kanji-Übungen, Leseverständnis usw. müssen also separat gekauft werden. Schon öfters habe ich gehört, dass viele anscheinend nicht so gut mit dieser Reihe klar kommen, aber wieso das so ist, weiß ich nicht. Ich finde, dass alles sehr verständlich und strukturiert erklärt wurde (habe komplett eigenständig gelernt).

    Finde es irgendwie schwach, wenn jetzt wirklich darüber diskutiert wird, welches Land schlimmer als ein anderes ist. Man kann doch menschliches Leid nicht objektiv in eine Rangliste pressen und Opfer gegeneinander aufwiegen. Das ist nicht fair. Verschiedene Taten liegen zudem unterschiedlichen Ursachen zugrunde, der Kontext ist anders, die Folgen ebenfalls. Jedes Land und jede Gesellschaft ist für die eigenen Verbrechen, Ungerechtigkeiten usw. verantwortlich, egal was andere getan haben.

    Ne, ich würde keinen Teufelspakt eingehen, aus mehreren Gründen. Zum einen steht der kurzfristige Nutzen in keinem Verhältnis zu dem (potenziellen) langfristigen oder sogar unbegrenzten Schaden. Zum anderen gäbe es Probleme bei der Durchsetzung des Vertrags :troll: Wer kontrolliert denn bitte, ob die Gegenleistung fair bleibt? Da der Teufel die Macht hat, kann er Vertragsbedingungen zu seinem Vorteil auslegen. Ein Pakt, der also auf Täuschung, Überlassen der Seele usw beruht, wäre mir schon moralisch völlig zuwider. Nicht zu vergessen der Dauerstress, der permanent im Hinterkopf herumschwirrt. Von Lebensqualität kann da keine Rede mehr sein.

    Seit 4,5 Jahren Single und das war auch total sinnvoll, da ich mich sowieso als asexuell und aromantisch empfunden habe. Dementsprechend war ich mit meinem Beziehungsstatus zufrieden. Ob sich daran etwas ändern wird, würde ich mittlerweile aber mit "ich weiß es nicht" beantworten. Denn in den letzten Tagen hat sich -unerwartet- herausgestellt, dass einiges, das ich meiner sexuellen Orientierung zugeschrieben habe, durch gesundheitlich bedingte Faktoren zustandegekommen ist.

    Ich finde gar kein soziales Netzwerk schlimm, da es letztendlich von einem selbst abhängt, auf welche Sinnlos-Diskussionen man sich in welchem Ausmaß einlassen möchte. Wer sich nicht abgrenzen kann, weil er zB fortlaufend Inhalte konsumiert, die dem eigenen Wohlbefinden nicht zuträglich sind, oder wer darauf aus ist, unbedingt Bestätigung zu bekommen, für denjenigen ist diese Art von (Online-)Freizeitbeschäftigung vielleicht nicht die beste Idee. Grundsätzlich sollte aber jeder schreiben dürfen was er möchte und wie er es möchte. Komplett ohne Regeln geht es natürlich trotzdem nicht. Kommentare, in denen zur Gewalt aufgerufen wird, sollten selbstverständlich gelöscht und der Verfasser an die entsprechenden Behörden gemeldet werden. Aber wen juckt es, wenn jemand schreibt, er glaubt an eine flache Erde, oder was weiß ich. Einfach ignorieren und gut ist.

    Also zumindest was gewisse politische Themen in Deutschland, USA oder bezüglich Russland/Israel und sowas angeht würde ich jedem Stammtisch fernbleiben bei dem das das Thema des Abends sein soll.

    Einem Stammtisch fernzubleiben, der einem thematisch oder aus anderen Gründen nicht zusagt, ist ja auch verständlich. Ich selber hätte auch kein Interesse über Russland zu diskutieren, aber genausowenig auch über My Hero Academia und andere Animes, die ich zB nicht gesehen habe. Nur würde ich deshalb nicht verlangen, dass bitte diese Themen dann ausgeschlossen werden, weil ich ja sonst keine Lust hätte teilzunehmen. Soll jetzt keine Unterstellung dir gegenüber sein, sondern eine ergänzende Erklärung meinerseits.

    Meiner Ansicht nach sollten keine thematischen Eingrenzungen vorgenommen werden (oder vielleicht nur, wenn man viel zu weit vom Ursprungsthema entfernt ist). Mal ehrlich, es wäre ohnehin unrealistisch, politische Themen auszuschließen. Japan, Anime, Popkultur sind allesamt durchzogen von politischen, gesellschaftlichen und historischen Kontexten. Davon abgesehen, wie würde das in der Praxis aussehen? Jedes zweite Gespräch einfach abwürgen? Da blieben nur noch die Themen Sushi und Kawaii-Kram übrig. Wow.

    Politik auszuschließen führt nicht unbedingt dazu, dass daraus entspannte Gespräche werden. Vielmehr werden interessante Aspekte ignoriert und alles rund um Japan, Anime, Manga usw würde als leeres Hobby ohne Bezug zur Realität behandelt werden.

    Unterschiedliche Meinungen aushalten können, gehört einfach dazu. Wenn man schon bei einem lockeren Voice Chat Angst hat, dass jemand eine andere Sichtweise vertreten könnte, die man selbst nicht vertritt, dann ist das Problem nicht Politik sondern Dünnhäutigkeit. Man kann und darf verschiedener Meinung sein, ohne dass es eskaliert. Wer ausfallend wird, kann dann immer noch gekickt werden. Das gleiche gilt auch für offensichtlich menschenverachtendes Vokabular und ähnliches. Aber, eine Meinung ist und bleibt ersteinmal genau das: eine Meinung, die man gut oder schlecht finden kann, ohne demjenigen direkt seine Grundrechte entziehen zu wollen.

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    Sehr gut gelungen :dogekek: