Beiträge von Erika

    Ist Südkorea das neue Japan?

    Ich denke schon, dass man das so sagen kann. Nicht weil beide Länder "gleich" wären, sondern weil sich Südkorea ähnlich entwickelt wie Japan, und Südkorea entsprechend heute eine Rolle einnimmt, die Japan "früher" hatte. Ich habe den Eindruck, dass zB K-Pop und K-Dramen mittlerweile beliebter sind als Animes und japanische Musik. Der Eindruck kann täuschen, aber es kommt mir so vor, als würden koreanische Inhalte unter anderem auf Streaming-Plattformen stärker gefördert werden als japanische. Was war nun zuerst da? Die (vermeintlich) stärkere Beliebtheit für die koreanische Popkultur oder die (vermeintliche) Förderung koreanischer Inhalte - ich habe keine Ahnung :D

    Vielleicht ist Japan bzw die japanische Popkultur immer noch genauso beliebt wie früher, und der Eindruck, dass Korea und die koreanische Popkultur mittlerweile die Nase vorn haben entsteht vorrangig dadurch, dass sich koreanische Trends zurzeit stark ausbreiten, während Japan schon seit langer Zeit international bekannt/beliebt ist.

    Das hier, weil es die letzten beiden Wochen ganz gut zusammenfasst :dogekek::dogekek::dogekek:

    Nancy Altmann auf Instagram: "#Memes #MemesDeutsch #DeutscheMemes #DummeMenschen #DummAberLustig #ZuDoof #EpicFail #Facepalm #FailMemes #LachenIstGesund #Humor #Witze #Ironie #Sarkasmus #LustigeMemes #SpaßMussSein"
    74K likes, 283 comments - alti_1206 am September 12, 2025: "#Memes #MemesDeutsch #DeutscheMemes #DummeMenschen #DummAberLustig #ZuDoof #EpicFail #Facepalm…
    www.instagram.com

    In letzter Zeit fällt mir viel deutlicher als sonst auf, welche Eigenheiten mich an anderen stören. Es kommt mir so vor, als hätte ich es mit Scheintoten zu tun, denen einfach alles scheißegal ist. Damit konnte ich schon vorher nicht viel anfangen, aber mittlerweile empfinde ich das als dermaßen abstoßend, dass es nur noch frustrierend ist. Das sind eben auch Dinge, denen ich zu einem wesentlichen Teil nicht aus dem Weg gehen kann, was ich aber streng genommen müsste. Aktuell fehlen mir da einfach noch die Ideen, wie ich das zukünftig handhaben soll.

    Incubus

    Das ist eben der Knackpunkt an Diskussionen. Sie führen scheinbar so gut wie nie zu einer Einsicht, daher sollte man selbst erst gar nicht die Erwartung oder Hoffnung haben, dass genau das passieren wird. Wenn keine Einsicht gezeigt wird hat dies, wie man gerade bei diesem Thema oft gut erkennen kann, wenig bis nichts damit zu tun, dass die Argumente der Veganer schwach wären. Problematisch ist da eher, dass eine Situation entsteht, in welcher sich der Fleischesser bewertet und verurteilt fühlt, und er deshalb schnell in den Selbstschutz-Modus geht. Natürlich möchte "jeder" sein Selbstbild als "guter Mensch" aufrechterhalten (das kann man beklagen, aber nicht ändern), und es ist völlig normal und richtig, für die Einstellungen die man vertritt, auch mal kritisiert zu werden. Das wird aber wahrscheinlich nicht dazu führen, dass die kritisierte Person ihre Einstellung ändert.

    Konkret beim Thema vegane Ernährung denke ich, es kann nur durch eigene Erfahrungen, die das Selbstbild nicht direkt angreifen, zu einer Einsicht kommen (direkte Begegnung mit Tieren, Dokumentationen, gesundheitliche Veränderungen nach einer veganen Ernährung, das eigene Erkennen der Widersprüche zwischen dem eigenen Mitgefühl und dem tatsächlichen eigenen Handeln).

    Edit:

    Kleine Ergänzung noch: Ich bin einfach der Meinung, wem wirklich etwas daran liegt, dass in unserer Gesellschaft immer weniger tierische Produkte konsumiert werden, sollte Fleischesser nicht noch zusätzlich dazu pushen, bloß weiterhin an ihrer bisherigen Einstellung festzuhalten. (So handhabe ich das btw auch bei einigen anderen Themen. Bspw möchte ich, dass sex. Übergriffe insbesondere an Kindern, aufhören. Also hüte ich mich davor, Pädos als Monster darzustellen, denen man wer weiß was antun sollte. Denn genau solche Stimatisierungen führen eher dazu, sich sehr wahrscheinlich keine Hilfe zu holen, wodurch entsprechende Übergriffe ganz sicher nicht aufhören werden).

    Statt Verbote auszusprechen, wäre ich ja eher dafür, die Sicherheit vor Ort zu erhöhen bzw überhaupt mal zu ermöglichen.

    Aber das zahlt halt wieder keiner

    Was ich absolut nicht nachvollziehen kann. Da die Ausgaben für mehr Sicherheit minimal sind im Vergleich zum Umsatz des Oktoberfestes. Es muss ja noch nicht einmal der Steuerzahler wieder alles zahlen (weil sich darüber schnell beschwert wird). Die Brauereien/Festwirte, die sowieso den meisten Umsatz machen, könnten sich ebenso an den Kosten beteiligen.
    Den Staat wird jede Anzeige, jedes Gerichts-/Ermittlungsverfahren, jede Traumatherapie usw viel mehr kosten, als Prävention kosten würde.

    ZeroGremory
    Zumal Deutschland, das nunmal als wohlhabend, sicher und demokratisch gilt, in gewisser Weise eine Vorbildfunktion zu erfüllen hat. Deshalb zeige ich auch nicht auf andere Länder, in denen es (zB bezüglich sexueller Übergriffe) noch schlimmer abläuft, so lange wir unsere eigenen Probleme noch nicht einmal in den Griff bekommen :D Es passt einfach nicht zusammen, dass wir hier einerseits Präventionsprogramme, so wie Frauenhäuser, Beratungsstellen usw. haben, es aber andererseits nicht hinbekommen, auf einem Fest, von welchem bekannt ist wann es in welcher Größe stattfinden wird und mit welchen Risiken, nichts gegen die Vielzahl an Übergriffen unternehmen können.

    Statt Verbote auszusprechen, wäre ich ja eher dafür, die Sicherheit vor Ort zu erhöhen bzw überhaupt mal zu ermöglichen.

    Finde ich auch legitim, aber in der Größenordnung Sicherheit zu gewährleisten, wird das klappen? :)

    Da gäbe es schon einige Möglichkeiten, die leicht umzusetzen wären:
    - Einlasskontrollen verschärfen/verändern
    - Sichtbare Präsenz von Polizisten, die speziell für den Schutz vor sexuellen Übergriffen geschult sein sollten
    - den Verkauf von Alkohol verantwortungsvoller gestalten
    - vielleicht einige Zelte aufstellen, die besonders sicher (für Frauen) sind

    Grundsätzlich denke ich aber, dass es ein absolutes Armutszeugnis wäre, wenn man es hier nicht schaffen würde, die Anzahl der sexuellen Übergriffe und Straftaten im Allgemeinen deutlich zu reduzieren. Diesen Anspruch an werde ich immer an Deutschland haben.

    ZeroGremory

    Die Reihe ist erstmal eingeteilt nach Stufe (Grundstufe I, Grundstufe II, Mittelstufe I, Mittelstufe II), und pro Stufe können die unterschiedlichsten Materialien gekauft werden. Man benötigt auf jeden Fall:

    - das Lehrbuch + CD (beides ist komplett auf Japanisch), in jeder Lektion sind auch Übungen enthalten
    - das Grammatikbuch, das alle Übersetzungen aus dem Lehrbuch beinhaltet, sowie Erklärungen

    Und eben nach Bedarf noch weitere Materialien. Ich habe mir zB auch immer das jeweilige Übungsbuch, Kanji-Buch und die Hör-Übungen gekauft.

    Ich kann mir vorstellen, dass es einige abschreckt, dass man von Anfang an bereits Hiragana und Katakana können muss. Aber daran sollte es meiner Meinung nach nicht scheitern, da setzt man sich mal einen Nachmittag hin und dann ist gut. Grundsätzlich würde ich das Buch jedem empfehlen, der Wert auf strukturiertes Lernen legt und kein Problem damit hat, dass jede Lektion nunmal gleich aufgebaut und somit vorhersehbar ist, was auf einen zukommt. Manche Leute verlieren da vielleicht sehr schnell die Motivation wenn nichts "Überraschendes" kommt.

    Ist schon länger her (und mittlerweile bin ich zu Chinesisch gewechselt), aber ich fand die Minna no Nihongo-Reihe sehr gut. Habe damals Grundstufe 1+2, sowie Mittelstufe 1+2 durchgearbeitet. Gefallen hat mir vor allem, dass die Lektionen immer gleich aufgebaut waren, und die Materialien sehr sinnvoll auf unterschiedliche Bücher aufgeteilt waren. Grammatikalische Erklärungen, Grammatik-Übungen, Kanji-Übungen, Leseverständnis usw. müssen also separat gekauft werden. Schon öfters habe ich gehört, dass viele anscheinend nicht so gut mit dieser Reihe klar kommen, aber wieso das so ist, weiß ich nicht. Ich finde, dass alles sehr verständlich und strukturiert erklärt wurde (habe komplett eigenständig gelernt).

    Finde es irgendwie schwach, wenn jetzt wirklich darüber diskutiert wird, welches Land schlimmer als ein anderes ist. Man kann doch menschliches Leid nicht objektiv in eine Rangliste pressen und Opfer gegeneinander aufwiegen. Das ist nicht fair. Verschiedene Taten liegen zudem unterschiedlichen Ursachen zugrunde, der Kontext ist anders, die Folgen ebenfalls. Jedes Land und jede Gesellschaft ist für die eigenen Verbrechen, Ungerechtigkeiten usw. verantwortlich, egal was andere getan haben.

    Ne, ich würde keinen Teufelspakt eingehen, aus mehreren Gründen. Zum einen steht der kurzfristige Nutzen in keinem Verhältnis zu dem (potenziellen) langfristigen oder sogar unbegrenzten Schaden. Zum anderen gäbe es Probleme bei der Durchsetzung des Vertrags :troll: Wer kontrolliert denn bitte, ob die Gegenleistung fair bleibt? Da der Teufel die Macht hat, kann er Vertragsbedingungen zu seinem Vorteil auslegen. Ein Pakt, der also auf Täuschung, Überlassen der Seele usw beruht, wäre mir schon moralisch völlig zuwider. Nicht zu vergessen der Dauerstress, der permanent im Hinterkopf herumschwirrt. Von Lebensqualität kann da keine Rede mehr sein.

    Seit 4,5 Jahren Single und das war auch total sinnvoll, da ich mich sowieso als asexuell und aromantisch empfunden habe. Dementsprechend war ich mit meinem Beziehungsstatus zufrieden. Ob sich daran etwas ändern wird, würde ich mittlerweile aber mit "ich weiß es nicht" beantworten. Denn in den letzten Tagen hat sich -unerwartet- herausgestellt, dass einiges, das ich meiner sexuellen Orientierung zugeschrieben habe, durch gesundheitlich bedingte Faktoren zustandegekommen ist.

    Ich finde gar kein soziales Netzwerk schlimm, da es letztendlich von einem selbst abhängt, auf welche Sinnlos-Diskussionen man sich in welchem Ausmaß einlassen möchte. Wer sich nicht abgrenzen kann, weil er zB fortlaufend Inhalte konsumiert, die dem eigenen Wohlbefinden nicht zuträglich sind, oder wer darauf aus ist, unbedingt Bestätigung zu bekommen, für denjenigen ist diese Art von (Online-)Freizeitbeschäftigung vielleicht nicht die beste Idee. Grundsätzlich sollte aber jeder schreiben dürfen was er möchte und wie er es möchte. Komplett ohne Regeln geht es natürlich trotzdem nicht. Kommentare, in denen zur Gewalt aufgerufen wird, sollten selbstverständlich gelöscht und der Verfasser an die entsprechenden Behörden gemeldet werden. Aber wen juckt es, wenn jemand schreibt, er glaubt an eine flache Erde, oder was weiß ich. Einfach ignorieren und gut ist.