Ihr dreht euch seit nunmehr 195 Einträgen immer im Kreis. Ich verstehe das Problem nicht. Es gibt von Natur aus 2 Geschlechter, Punkt.
Ein drittes Geschlecht ist von der Natur nicht vorgesehen (zumindest beim Menschen), es gibt jedoch Ausnahmen, wie immer in der Natur, aber das sind eben ganz geringe Einzelfälle im Vergleich zur Gesamtmasse.
Neben der sehr geringen physischen Ausnahmen gibt es jedoch die psychischen, also die Variante, wo es eigentlich ein physisch eindeutiges Geschlecht, jedoch der Geist fühlt sich nicht dem zugeordnet. Aber auch hier ist doch eine Zuordnung möglich. Wenn man also in diesen Fällen die physischen Eigenschaften außer acht lässt und rein nach dem "gefühlten" Geschlecht geht, ist eine Zuordnung zu einem möglich. Wo ist also das Problem?
Das Problem ist dann ja nur dann vorhanden, wo eine Person sich nicht im klaren ist, was sie sein will. Aber mal ganz ehrlich: In diesen Fall, wenn ich selbst nicht weiß, was ich bin, wie soll das dann der Rest der Bevölkerung wissen um jene Person "korrekt" anzusprechen? Warum muss sich die Gesellschaft Gedanken machen, wie sie mit diesen kleinen Personenkreis umgehen soll um sie gerecht zu bezeichnen oder anzusprechen? Ist es nicht vielmehr sinnvoller, dass sich diese unentschlossenen Personen sich darüber klar werden, was sie sind? Weil beides geht eben nicht. Entweder oder. Wer sich nicht entscheiden kann sollte sich mal fragen warum sie sich nicht entscheiden kann oder vielleicht ob sie einfach nicht will?
Warum sollte man sich nicht entscheiden wollen? Weil man vielleicht die Vorzüge beider Geschlechter nutzen möchte? Das ist in meinen Augen ziemlich egoistisch, denn der Rest der Menschheit hat diese Wahl auch nicht und muss mit seinem Geschlecht zurecht kommen und der überwiegende Anteil schafft das auch. Genauso jene, welche sich für ein Geschlecht entschließen und sich dem entsprechend arrangieren. Bis hin zur Geschlechtsumwandlung. Jene sagen damit aus, das sie entweder m oder w sind. Darum empfinde ich die ganze Diskussion mehr als übertrieben, weil man versucht, es einer kleinen Gruppe gerecht zu machen. Anstatt, dass sich die kleine Gruppe versucht sich der großen anzuschließen, soll sich lieber die große der kleinen anpassen? Sorry, aber wenn ich das auf die Corona-Lage umlege, wäre das so, als würden wir dann den Querdenkern recht geben und uns ihnen anzupassen nur um es ihnen gerecht zu machen.
Wenn es bei der Diskussion um Gleichberechtigung von Mann und Frau geht, dann ist das eine ganz andere Diskussion. Aber ich habe hier eine Vermengung beider Themen festgestellt und ich denke, dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hat. Wenn es um die Gleichberechtigung geht, dann steht diese schon im Grundgesetz und es ist traurig, dass es immer noch nicht gelungen ist, dies in voller Form umzusetzen.
Natürlich haben wir seit 1949 große Fortschritte gemacht, aber für 2022 ist das bisher erreichte eben nicht gut genug. Wenn es also um Gleichberechtigung geht, dann kann man es mit unserer heutigen Sprach- und Schreibweise durchaus beiden Geschlechtern gerecht werden, darum ist diese ganze Sternchen-Sch..... in meinen Augen völlig überflüssig. Denn ein drittes Geschlecht gibt es physisch nur in sehr wenigen Fällen und die anderen sind eben nur im Kopf her anders (körperlich eindeutig m oder eben w!). Von denen können sich dann auch noch sehr viele dem einen oder anderen Geschlecht zugeordnet fühlen und übrig bleibt dann nur eine ganz geringe Minderheit, die sich nicht entscheiden will und jenen soll man dann den roten Teppich ausrollen und Zucker in den Allerwertesten pusten?
Ich habe viel Verständnis und bin als Mann durchaus bewusst, dass wir noch einen weiten Weg zur Gleichberechtigung haben und sie längst überfällig ist. Aber habe ich Verständnis für jene Menschen, die durch das Schicksal eine schweres Los gezogen haben und nicht in dem Köper sitzen, wie es ihr Gefühl vorgibt. Aber sie wissen, welches ihr richtiges bzw. falsches Geschlecht sie haben. Kein Verständnis habe ich für diese kleine Minderheit, die sich einfach nicht entschließen will, denn es gibt nur zwei Möglichkeiten, was ist da so schwer? Entweder bin ich im falschen Körper oder fühle mich dem anderen Geschlecht zugehörig aber beides? Und um es nochmal zu wiederholen: Warum sollen wir uns diesen Leuten anpassen, wenn sie selbst nicht wissen was sie wollen? Das erinnert ein wenig an manche Impfgegner. Nicht impfen wollen, aber auch keine Einschränkungen hinnehmen und grundsätzlich gegen alles sein und sich ja nicht selbst bewegen zu müssen. Sollen doch die anderen sich meinem Wohlsein anpassen, denn ich will auf keinen Fall, etwas selber tun was mein bisheriges Wohlbefinden beeinflusst.
Das ist meine persönliche Sichtweise und darum bin ich hiermit raus, weil wie schon zu Anfang angesprochen, sich das ganze hier im Kreis dreht. Stellt sich also die Frage, sollte nicht viel eher über die Gleichberechtigung von m und w gesprochen werden?
Bye