Beiträge von DareMo

    Warum müssen Mädchen Röcke tragen?

    Also mal von Cosplaykostümen abgesehen, sollten Schuluniformen für Mädchen variabel sein, sprich jedes Mädchen sollte die Wahl haben ob die Rock oder eine Hose tragen möchte. Das wäre zumindest zeitgemäß.

    Die "klassischen" Schuluniformen orientieren sich ja immer noch im Stil der englischen Schuluniformen. Dabei sind die Uniformen der Mädchen im Matrosenstil angelegt und die Uniform der Jungen dagegen orientieren sich eher an einer preußischen Heeresuniform. Um 1921 wurden an der Mädchenakademie in Fukuoka die ersten Uniformen eingeführt.

    Damals waren Röcke für Mädchen einfach ganz normal und hat sich eben sehr lange gehalten. Und tut es eben immer noch. Wobei es in einigen Schulen in anderen Ländern auch schon liberale Varianten gibt.

    Für Cosplay oder auch für Fetischliebhaber sind natürlich Röcke ein absolutes muss, zumal in vielen Manga und Anime die Schuluniformen der Mädchen immer Röcke beinhalten. Nett anzusehen ist das sicherlich, aber in der Realität sicher nicht mehr auf der Höhe der Zeit.

    Es geht doch inzwischen auch anders:

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    Also wenn ich mal hier diese Bilder aus Großbritannien ansehe, dann finde ich das durchaus sehenswert und für Mädels passend. Wenn es nach mir ginge, so würde bei einer Pflicht zum Tragen einer Schuluniform, die Mädels die Wahl haben, ob sie wie auf den Fotos Hosen tragen möchten oder eben klassisch einen Rock. Sieht doch beides gut aus, oder nicht? (';

    Natürlich für Fetischisten ist das weniger was und Liebhaber von Klischees sind dann doch eher diese Modelle sehenswert. :w00t:

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    Aber ich denke, dass dies nicht wirklich etwas für den Schulalltag ist? :-D

    Und wenn wir die Gleichberechtigung zu 100% leben möchten, dann sollten wir nicht fragen, "warum müssen Mädchen Röcke tragen" sondern vielmehr, warum dürfen Jungs keine Röcke tragen? Das wäre dann Gleichberechtigung in Reinkultur. Jedem ist es freigestellt, ob er Rock oder Hose trägt, egal ob Mädchen oder Junge. :party:

    Aber ich denke, dass würde sich nicht wirklich bei den Jungs durchsetzen. Aber ein netter Gedanke ist es schon. :xd:

    Seit langen mal wieder ein guter Werbespot im TV :w00t:


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    "Exellent timing Mr. Bond" :-D

    Das habe ich bei mir auch schon oft festgestellt. Bei vielen Serien gibt es zum Anfang zwar eine kurze Rückblende, aber das ist all zu oft nur eine stark vereinfachte Zusammenstellung. Oft bleiben da aber viele Schlüsselszenen ungenannt oder gehen unter. Darum ging es mir oft genauso wie Dir, dass ich erst beim Anschauen der ganzen Serie die kompletten Zusammenhänge erfassen konnte.

    Inzwischen ist es im TV ja so, dass sie einige Serien täglich ausstrahlen, da geht es noch, oder sie als Doppel oder Dreifachfolge zeigen. Das ist zwar immer noch nicht optimal aber für die Serien die ich nicht als DVD oder BR erhalten kann, ganz ok.

    zu streamen haben ich eine Hassliebe. Da ich Online nur über den PC oder Handy kann, ist das ansehen von Filmen an PC oder Handy nicht gerade prickelnd. Zumindest nicht so wie man es auf dem Sofa vor einem TV Bildschirm erleben kann. Darum ist das die Notlösung für Dinge, die ich weder im TV oder DVD / BR sehen kann, aber ich versuche es so gut es geht zu vermeiden.

    Mal sehen, wenn ich viel zeit und Lust habe, werde ich vielleicht mal versuchen, meine häuslichen Gegebenheiten umzubauen, dann könnte ich mit einem sehr, sehr, sehr langen HDMI Kabel vielleicht dann den PC mit dem TV verbinden, schaun mer mal. :w00t:

    Ich hab das mit dem "streamen" mal probiert, aber spätestens nach 5 Folgen bin ich irgendwie raus - hab keinen Bock zu warten und vergesse bis dahin vermutlich auch die Hälfte wieder; und ich vergesse tatsächlich die Serie an sich, verlier sie dann aus den Augen und brech sie damit ungewollt ab :'D

    Ich schau möglichst mehrere Folgen am Stück, oder mindestens eine pro Abend, damit ich die Serie auch zügig durchkloppen kann. Gerade wenn es Serien mit mehr als 10 oder 12 Folgen sind, wird das sonst einfach irgendwann lästig, finde ich.

    Im Moment freue ich mich aber tatsächlich jeden Mittwoch auf die neue Folge von Chip und Chap: Das Leben im Park - die sind kurzweilig, hängen nicht zusammen und gehen eben auch nur ein paar Minuten; das klappt bisher :'D

    Mir geht es da ganz ähnlich. Darum warte ich auch bis ich eine Serie komplett habe und sehe sie mir dann an. Auch wenn es manchmal bedeutet mehrere Monate warten zu müssen bis alle DVD zusammen sind, zumindest wenn es um Neuerscheinungen geht.

    Einzig bei nicht zusammenhängenden Folgen ist es mir egal oder wenn es eben um Serien im TV handelt. Da bleibt einem gar nichts anderes übrig, aber das ist eher die Ausnahme bei mir.

    Ich sehe es im Großen und Ganzen wie Kruadon, wenn vielleicht auch nicht mit ganz so extremen Worten.

    Wenn es um das Gendern zwischen Mann und Frau geht, sprich Gleichberechtigung finde ich übertrieben. Ein kurioses Beispiel ist die Bezeichnung im Militär. Es war wirklich in der Diskussion den Dienstgrad Hauptmann zu Hauptfrau zu gendern. Die vorherige Anrede war: "Frau Hauptmann" und damit war doch alles gesagt und offensichtlich aber eine Anrede mit "Frau Hauptfrau" einfach nur... :wand:

    Das sind Exzesse wo man es einfach übertreibt, weil man 110% korrekt sein möchte, anstatt man es beim gesunden Menschenverstand belässt. Wenn in der Anrede Herr oder Frau benutzt wird, oder in der Jobbezeichnung Kraftfahrer oder Kraftfahrerin oder Krankenpfleger / Krankenpflegerin angibt, ist doch klar erklärt was oder wer gemeint ist, da muss man meiner Ansicht nach nicht noch mehr "gendern".

    Beim Gendern für Personen, welche als "neutral" oder das dritte Geschlecht bezeichnet werden, kann ich einerseits den Wunsch teilweise nachvollziehen, diese Personen auch gerecht zu werden. Aber ich denke auch, man sollte hier die Kirche im Dorf lassen. Einmal weil es hier um einen sehr überschaubaren Personenkreis sprechen. Es ist ja nicht so, als dass wir hier von Millionen von Betroffenen in Deutschland sprechen. Sie sind eine Minderheit. Das soll nicht heißen, dass sie keinen Wert haben oder nicht gehört werden sollen, aber man muss es auch einfach zur Relation sehen, wie viele betrifft das Gendern und wie viele überhaupt nicht?

    Zum anderen kommt da die Aussage von Kruadon dazu. Die ganze Zeit sind diese Personen auch so durchs Leben gekommen. Wer sich als Frau fühlt und im Körper eines Mannes steckt und auch anders herum, so kann dieser doch dann die "alte" Form als Mann oder Frau nutzen, so wie man sich eben fühlt? Wenn jetzt da ganz spitzfindig sind und meinen, ich befinde mich in der Umwandlungsphase, noch bin ich ein Mann aber dann bin ich eine Frau, he dafür brauchst du das gendern? Du hast dich als Frau gefühlt, willst eine Frau sein, dann ist doch die Bezeichnung Frau korrekt. Was soll das dann?

    Lediglich jene, welche sich gar keinem Geschlecht zugehörig fühlen, mag das ein Problem darstellen. Aber jetzt mal Hand aufs Herz, wie viele sind das nun wirklich? Sie sind nochmals eine Minderheit in einer Minderheit.

    Und da sehe ich es wie Kruadon: Wenn diese Personen schon so vehement sich darauf versteifen sich weder als Mann noch als Frau zu sehen, warum dann nicht ebenso selbstbewusst dazu stehen und sagen "juckt mich das?" (um Kruadon zu zitieren) Es geht hier um eine Anrede in Wort oder im Schriftverkehr, also eigentlich etwas sehr banales und dann soll die ganze Sprache auf den Kopf gestellt werden?

    Ich denke einfach, dass die ganze Gender Geschichte völlig übertrieben ist um einer sehr kleinen Minderheit gerecht zu werden. Haben wir echt keine anderen Probleme, als die vermeintlich korrekte Anrede einer Person des dritten Geschlechts? Nun ich bin nicht betroffen, das gebe ich offen zu und das wird hier wohl auch den Großteil der anderen User zutreffen. Aber in einer Demokratie entscheidet die Mehrheit und wenn ich mal zu einer Minderheit gehöre, muss ich mich eben der Entscheidung der Mehrheit fügen.

    Da geht es nicht um political correctness, sondern einfach darum, dass man es einfach nicht jedem Recht machen kann. Wenn wir das weiter spinnen, kommt dann die nächste Gruppe der Kurzhaardackelzüchter, welche sich diskriminiert fühlen oder die Baumumarmer und von den Barfussgänger will ich gar nicht reden.

    Das ist mein persönlicher Standpunkt dazu. Dem habe ich so nichts mehr hinzu zu fügen.

    Tatsächlich hat Portugal die höchste Impfquote mit 81% vollst. geimpften Personen. Danach Spanien (76,7%) und Dänemark (74,6%).

    Stimmt, du hast Recht. Ich habe da nochmal nachgesehen und habe festgestellt, dass ich eine ältere Liste erwischt hatte. (';


    und naja, bekanntlich wiederholt sich Geschichte x)

    Eigentlich tut sie das nicht, wann hat sich dann irgendwann die Geschichte wiederholt?

    Schau einfach mal hier vorbei: Die Geschichte wiederholt sich doch . (';

    Lass mich raten: Du bist nicht von Armut, Rassismus, Antisemitismus oder anderen feindlichen Strukturen betroffen?

    Nun mit Deiner Aussage unterstellst du, nur Betroffene können da wohl mitreden und es mir als "unbetroffenen" nicht zustehen würde? Das war doch der Sinn Deines Posts?

    Aber ich kann da sehr wohl mitreden. Aus eigener Erfahrung und auch durch andere Menschen die ich in solchen Strukturen angetroffen habe. Ich habe es also selbst erlebt aber auch versucht anderen Menschen helfen und damit fertig zu werden . Ich wiess also durchaus wovon ich rede.

    Und ich habe schon meine Erfahrungen mit den Extremen gemacht. Links wie Rechts. Ich kenne ihre Parolen und ihre Wahren Ansichten. Darum finde ich es nicht in Ordnung, dass man versucht ihre wahren Absichten zu verharmlosen. Ich bin einfach dafür, dass man solche Ansichten mit Vorsicht zu genießen hat und ihnen nicht blindlings folgen darf, nur weil sie vordergründig nette Ideen haben.

    So aber ich bin jetzt hier raus und überlasse anderen das Feld. Schönen Tag noch.

    In mehreren Ländern wird über einen solchen "Freedomsday" gesprochen und Italien geht einen ganz anderen Weg. Italien hat hier in Europa die höchste Impfquote mit 69%. Seit sie ihren Greenpass eingeführt haben ist ein absoluter Run auf die Ärzte und Impfstationen zu erkennen. Italien rechtnet damit, eine Impfquote um die 80% zum Winteranfang zu erreichen.

    Auch eine Möglichkeit, auch wenn es mehr an die Holzhammermethode erinnert. :w00t:

    Ja es besteht absoluter Handlungsbedarf, aber wir befinden uns auch nicht in einer solch düsteren Lage, wie es die Extremen wie die Linke oder die AfD darstellen.

    Lass mich raten: Du bist nicht von Armut, Rassismus, Antisemitismus oder anderen feindlichen Strukturen betroffen?

    Doch da kann ich sehr wohl ein Lied davon singen, aber jetzt mal die Gegenfrage: Und DU?

    Sorry aber das wird jetzt etwas kindisch, ich denke Du hast jetzt einfach keine Argumente, das hat es mir schon gezeigt, als Du mir falsche Worte in den Mund gelegt hast und Behauptungen aufstellt hast, die ich nie geäußert habe.

    Eh.. es gibt ja auch strukturelle Unterdrückungsverhältnisse. Und revolutionäre Maßnahmen bedeutet, die Probleme, die wir haben (soziale Ungerechtigkeit, Homophobie, Sexismus, Wohnungsmangel usw. usw.) endlich mal anzugehen. Was ist daran undemokratisch? Ich finde es höchst undemokratisch, diese Unterdrückungsverhältnisse schön zu reden und zu leugnen.

    Ich habe in meinem Beitrag nichts geleugnet, das ist eine Unterstellung von Dir und das lasse ich so nicht stehen!

    Du hast es richtig benannt, es ist soziale Ungerechtigkeit. Dagegen anzugehen ist legitim und wünscht sich jeder. Bei dem Wort Unterdrückungsverhältnisse assoziiert man ein einseitiges Verhältnis, aus dem man nicht entkommen kann und Hilfe von außerhalb erforderlich ist. Soweit würde ich nicht gehen, dass wir inzwischen solche Verhältnisse in Deutschland haben. Es ist vielmehr eine übersteigerte Form einer Bezeichnung um hier Stimmung zu machen, spiegelt aber nicht die Realität wieder.

    Das es Probleme gibt, steht sicher außer Frage und jede Partei, egal welche, hat inzwischen erkannt, dass Wohnungsmangel, Klimawandel und all die anderen Ungleichheiten angegangen werden muss. Aber nur die extremen Parteien, egal ob jetzt links oder rechts, übertreibt in ihrer Wortwahl um hier ein übertriebenes und verzerrtes Bild der Ungerechtigkeit darzustellen.

    Ja es besteht absoluter Handlungsbedarf, aber wir befinden uns auch nicht in einer solch düsteren Lage, wie es die Extremen wie die Linke oder die AfD darstellen. Das ist reine Stimmungsmache und ringen nach Aufmerksamkeit auf kosten der Wahrheit. Die Linke bedient sich der selben Taktik wie die AfD und zeichnet alle extremen Parteien aus. Denn auch die NPD, der dritte Weg oder die Indetitären nutzen extreme Darstellungen um aufzuzeigen wie schlecht es doch um unseren Staat stehen würde. Darum steht der Ausdruck "Unterdrückungsverhältnisse" für ein übersteigerte Darstellung wie die Wortwahl der Rechten mit "Bevölkerungsaustausch", "Überfremdung" oder "Islamisierung".

    Der einzige Zweck ist, mit solchen Extremen, Angst zu schüren und sich als diejenigen darzustellen, die etwas dagegen tun würden. Was mich also daran stört ist einfach, dass hier pauschalisiert wird und maßlos überspitzt wird um sich hier Vorteile zu verschaffen.

    Wenn die Linke, sich wirklich sozial geben würde, also für einen höheren Mindestlohn kümmert, Mieten bezahlbar macht usw., sich klar von den Sozialistisch / Kommunistischen Ansichten trennt, sich klar zur EU und gegen Putins Alleinherrschaft stellt, dann wäre sie wirklich eine ernst zu nehmende Partei.

    Solange sie aber dies nur vordergründig macht und ihr Parteiprogramm solche radikale Ansätze beinhaltet, ist sie einfach mit Vorsicht zu genießen.

    ...ich hoffe, dass diese Partei irgendwann wieder in der Mottenkiste der Geschichte verschwindet (de facto war sie ja ein Zusammenschluss von einer SED Nachfolgepartei / enttäuschten SPDlern und enttäuschten Gewerkschaftern).

    Die AfD wünsche ich übrigens genauso in die Mottenkiste der Geschichte,

    Zugegeben, diesen Wunsch kann ich nachvollziehen und hätte da ebenfalls nichts dagegen. Jedoch wird das leider nicht so einfach eintreten. Zumindest sehe ich in der Partei die Linken ein Auffanglager für den linken Flügel, welche von SPD und Grünen nicht angesprochen fühlen. Die Frage ist nur wie stark bzw. schwach sie vertreten sind, ganz verschwinden werden sie wohl nicht.

    Bei der AfD denke ich, wird es fast genauso sein, wobei ich hier die Möglichkeit sehe, dass diese Partei sich über kurz oder lang selbst demontiert. Ich könnte mir vorstellen, dass die extremen Rechten, sowie alles um den angeblich aufgelösten "Flügel" um Björn (Bernd :w00t: ) Höcke, sich abspalten. Es könnte also gut sein, dass sich die kleiner werdenden Anteil an bürgerlichen und moderaten Rechten, sich von der Partei abspalten sowie wie es auch schon Begründer Lucke und später Alice Weidel taten. So gesehen kann es also durchaus zwei Szenarien geben. Einmal eine AfD, welche nur noch von dem Flügel, PEGIDA, Identitären und NPD Anhängern zu einer reinen, rechten Partei mutiert oder sich die gemäßigten als AfD abspalten und die extremen Rechten unter Führung des Flügels selbstständig machen und einen Ableger bilden.

    In beiden Varianten würde die AfD bei weitem an Zuspruch verlieren. Eine AfD wie zu Gründerzeiten als EU-skeptische Partei die den Euro abschaffen wollte, würde sie irgendwo bei der 5% Hürde rumdümpeln. Eine reine rechte AfD ohne den bürgerlichen Anteil, würde wie die NPD und anderen rechten Parteien das gleiche Schicksal erleiden.

    So oder so, der einzige Grund warum die AfD "noch" so viel Zulauf hat, ist dass ein großer Anteil bürgerliche Mitglieder vorhanden sind und das bürgerliche Spektrum anspricht. Bricht dieser weg, wird sie zu einer reinen rechtsextremen Partei und wir kaum mehr über 5% kommen. Die Zeiten von zweistelligen Werten wären dann auf jeden Fall vorbei.

    Die AfD ist die einzige Partei, die nur dann wirklich verschwinden könnte, wenn sie sich selbst zerlegt. Die Aussichten stehen nicht schlecht. "Schaun mer mal, dann sehn mer scho", würde Franz Beckenbauer sagen. (';

    Wie können hier gerne eine Definitionsdebatte starten, doch der Sozialismus ist bei weitem mehr als das was du darunter verstehst oder verstehen möchtest. Man darf hier nicht Sozialsaat und soziales Verhalten vermischen mit dem Sozialismus, nur weil in beiden das Wort Sozial vorkommt.

    Für den Begriff Sozialismus gibt es zwar keine eindeutige Definition und umfasst eine breite Palette. Aber die Historie zeigt einfach, das er schon in vielen Staaten existiert und praktiziert wurde und man sie grundsätzlich als autoritäre und totalitäre Systeme zuordnen kann.

    Wie gesagt, reden wir hier nicht von der Sozialdemokratie, soziales Verhalten oder Sozialgesetze. Diese Aspekte werden mehr oder weniger von jeder Partei vertreten und ist auch erstrebenswert.

    Das ist aber nicht das was ich anprangere. Im Parteiprogramm der Partei die Linken steht z.B.

    Zitat

    DIE LINKE kämpft in einem großen transformatorischen Prozess gesellschaftlicher Umgestaltung für den demokratischen Sozialismus des 21. Jahrhunderts. Dieser Prozess wird von vielen kleinen und großen Reformschritten, von Brüchen und Umwälzungen mit revolutionärer Tiefe gekennzeichnet sein. Demokratischer Sozialismus ist immer auch eine demokratische Bewegung zur Befreiung der Menschen von jeglichen Unterdrückungsverhältnissen.

    Hier wird ganz klar von Reformen, Umwälzungen, ja von revolutionären Maßnahmen gesprochen und geht soweit von Unterdrückungsverhältnissen zu sprechen.

    Das ist sicherlich mit dem vereinbar, was man unter Demokratie versteht. Das ist das was mich von der Partei abstößt. Vordergründig sind ihre Ziele sehr löblich und erstrebenswert. Aber wenn man etwas tiefer blickt, so sind in ihrem Parteiprogramm Ansichten, welche alles andere als demokratisch vereinbar sind. Zumindest sind sie mehr als fragwürdig.

    Das die Linke sich selbst als Friedenspartei bezeichnet ist erstmal schön und gut. Dagegen ist so nichts einzuwenden. Aber ein radikaler Ausstieg aus der NATO, langfristiges Abschaffen der Bundeswehr und weitere Ansichten sind mehr als fragwürdig. Sie war auch die einzige Partei (abgesehen von der AfD) die gegen den Rettungseinsatz in Afghanistan war. Hierbei ging es einzig und allein Menschen vom Flughafen zu holen.

    In ihrem Parteiprogramm beschreiben sie genauer wie sie sich Frieden und Abrüstung vorstellen. Die Wortwahl ist hierbei wiederum, nett formuliert; fragwürdig.

    Zitat

    Für DIE LINKE ist Krieg kein Mittel der Politik. Wir fordern die Auflösung der NATO und ihre Ersetzung durch ein kollektives Sicherheitssystem unter Beteiligung Russlands, das Abrüstung als ein zentrales Ziel hat. Unabhängig von einer Entscheidung über den Verbleib Deutschlands in der NATO wird DIE LINKE in jeder politischen Konstellation dafür eintreten, dass Deutschland aus den militärischen Strukturen des Militärbündnisses austritt und die Bundeswehr dem Oberkommando der NATO entzogen wird. Wir fordern ein sofortiges Ende aller Kampfeinsätze der Bundeswehr. Dazu gehören auch deutsche Beteiligungen an UN-mandatierten Militäreinsätzen nach Kapitel VII der UN-Charta, zumal der Sicherheitsrat noch nie chartagemäß Beschlüsse gegen Aggressoren wie die NATO beim Jugoslawienkrieg oder die USA beim Irakkrieg gefasst hat. Um Akzeptanz für die Militarisierung der Außenpolitik zu erlangen, ist zunehmend von "zivilmilitärischer Kooperation" und von Konzepten zur "vernetzten Sicherheit" die Rede. DIE LINKE lehnt eine Verknüpfung von militärischen und zivilen Maßnahmen ab. Sie will nicht, dass zivile Hilfe für militärische Zwecke instrumentalisiert wird. Sie will, dass ein Rüstungsexportverbot im Grundgesetz verankert wird.

    Nur mal das eine Beispiel. Hier bezeichnet sie die NATO als Aggressor im Jugoslawienkrieg. Das ist mehr als an den Haaren herbeigezogen. Der Beginn war ein Bürgerkrieg im zerfallenden Vielvölkerstaat Jugoslawien. Die NATO und die Bundeswehr ist erst dann in Aktion getreten, als es zu massiven Kriegsverbrechen kam. Wer so ignorant die Geschichte verdreht um sie seinen Anschauungen anzupassen, der ist mit Vorsicht zu genießen.

    Denn hier werden verschiedene Fakten vermischt. Das der Irakkrieg durch eine Lüge der USA vom Zaun gebrochen wurde, ist unumstritten, aber die Linken scheren hier einfach alles über einen Kamm. Das wir dabei sehr wohl eine Grenze ziehen und gezogen haben, zeigt auch, wie damals der amtierende Außenminister Fischer in der UN reagiert hat und in Folge die BRD sich NICHT dem Bund der Willigen eingereiht hat. Aber es war sehr wohl ein guter Grund in Jugoslawien einzugreifen. Wer aber das verfälscht und die NATO als Aggressor darstellt, hat wohl eine andere Geschichte erlebt wie ich sie habe.

    ich denke, nicht ohne Grund, steht die Partei unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Das sollte jedem, der sich damit befasst, zumindest zu Denken geben.

    Ich sehe mich als sozial-liberal. Also ziemlich genau dort, wo in etwa Die Linke steht.

    Liberal, weil gesellschaftliche Freiheit der natürliche Zustand der Menschen ist und ohne sie nichts anderes sicher oder von wert ist.

    Sozial, weil Freiheit von Mangel die Basis für alle ökonomischen und somit sonstigen Freiheiten ist.

    Vordergründig sind die Parolen der Partei Die Linken ja gar nicht schlecht und orientieren sich sehr an den Zielen von SPD und Grünen. Beispiele sind:

    Mindestlohn erhöhen, Digitalisierung und Kinderbetreuung ausbauen, Grundsicherung, bezahlbare Wohnen.

    Das sind alles sehr gute Ziele, welche andere Parteien sich ebenfalls auf die Fahnen geschrieben haben.

    Was mich aber an der Partei Die Linken massiv stört: Sie strebt den Sozialismus im 21. Jahrhundert an. So steht es in ihrem Parteiprogramm. Wenn uns das 20. Jahrhundert gezeigt hat, ist, dass alle Parteien, die den Sozialismus sich auf die Fahnen geschrieben haben, gescheitert sind und für ein halbes Jahrhundert massiv für Leid, Terror und Tod gesorgt hat. Wenn also eine Partei aus dem Vergangenheit immer noch nichts gelernt hat und meint, das System in einer abgewandelten Fassung sei immer erstrebenswert, hat die Geschichte nicht verstanden. (Die Grundidee ist wie der Marxismus nett gemeint, aber in der Realität einfach nicht praktikabel weil über kurz oder lang immer ein totalitäres System heraus entsteht) Es hat bis heute kein sozialistischer Staat überlebt, welcher es wert wäre, ihn nachzuahmen oder nachzueifern. Untergegangen sind, die UdSSR, DDR, die gesamten sozialistisch, kommunistischen Regierungen des Warschauer Paktes (Sozialistische Volksrepublik Albanien, Volksrepublik Bulgarien, Volksrepublik Polen, Sozialistische Republik Rumänien, Tschechoslowakische Sozialistische Republik, Volksrepublik Ungarn) Auch Jugoslawien, welches sich nicht dem Führungsanspruch der UdSSR unterworfen hat, ist klar gescheitert.

    Aber auch die Staaten in Afrika, was oft aus den Augen verloren geht, die sich dem Kommunismus und Sozialismus verschrieben haben, sind über kurz oder lang gescheitert. Beispiele hierfür sind: Revolutionäre Volksrepublik Ghana, Volksrepublik Kongo, Republik Sambia, Tunesische Republik, Republik Senegal um mal einige zu nennen, Asien und naher Osten gar nicht mit einbezogen. Insgesamt gab es 68 Staaten. Es war wirklich so, dass die Welt fast genau in zwei Hälften geteilt war, die eine Hälfte kommunistisch, sozialistisch unter Führung der UdSSR und die restliche "freie" Welt, unter Führung der USA. Aber man konnte wirklich sagen, das zum Höhepunkt, die halbe Welt kommunistisch, sozialistisch geführt war! Dutzende Fälle und jeder Fall für sich zeigt, dass diese Staatsform nicht funktioniert hat!

    Übrig geblieben sind die Regime in Nordkorea, Vietnam, Kuba und China. Und China hat sich auch dem Kapitalismus angenähert und einen bunten Mix daraus gemacht. Sind diese übrig gebliebenen Staaten also wirklich erstrebenswert im 21. Jahrhundert?

    Ein weitere schwerer Punkt ist die Russlandverliebtheit und Verharmlosung von Putin. Dabei ist es egal ob es um seine Person oder um sein Handeln geht. Eine Partei, die sich auf die Seite dieses Despoten stellt, macht sich absolut unglaubwürdig für Demokratie und Rechtstaatlichkeit zu stehen, was sie so gerne vorgeben. Aber hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Wenn sie für die ganzen Werte stehen, welche sie immer propagieren, dann kann man Putin nicht als "harmlos" oder seine Politik anerkennen.

    Solange die Linke sich nicht klar von Putin distanziert, kann ich diese Partei nicht ernst nehmen. Dabei trenne ich ganz klar die Nation Russland und die russische Bevölkerung und das Putinregime. Ich finde durchaus, dass wir Russland und seine Bevölkerung nicht von uns stoßen sollten. Auch sollten wir nicht alle in einen Topf werfen. Putin ist nicht Russland und sein Regime ist nicht gleich "so sind alle Russen".

    Was aber eben nicht geht ist der Umgang mit dem Putinregime wie es die Linke macht. Sie unterstützt ihn, zieht keine klare Position gegen ihn. Denn bei dem Putinregime gibt es nur eine klare Position. Ein dafür oder weiter so ist ganz klar ein No Go.

    Das ist meine persönliche Meinung.

    Chojin hat da sicherlich recht. Zudem wird es wohl auch daran liegen, dass nach so vielen Jahren, die ganzen Original Synchronstimmen gar nicht mehr verfügbar sein werden? Schließlich ist die MTV-Fassung schon über 2 Jahrzehnte alt. Das wird auch einer der Gründe sein, dass die zusätzlichen Szenen einfach mit Untertiteln und dem O-Ton verwendet wurden. Eine Nachsynchronisation wird zumindest mit den alten Originalstimmen nicht mehr möglich gewesen sein.

    Ich habe mich jetzt dazu entschieden die DVD Box zuzulegen. (Mehr oder weniger freiwillig)

    Der Grund hierfür ist, dass ich die komplette Serie bisher auf VHS Kassetten hatte. Doch der Zahn der Zeit hat dazu geführt, dass bei der ersten Kassette, dass Band vom Videorecorder gefressen wurde. :heul: Und zwar so übel, dass ich es Stück für Stück mit Schere und Cutter heraus schnipseln musste. Habe dann den Videorecorder getestet und alles war wieder i.O. Also wenigstens hatte er keinen Schaden beibehalten. Doch dann der Supergau: die zweite Kassette hat er dann ebenfalls vernichtet! :wand: :grmbl:

    Das ist jetzt der Auslöser gewesen mir die Box zu holen. Die Blu-Ray Box ist jetzt zwar auch verfügbar, aber da ich ansonsten auch nur DVD´s habe, bin ich meinem Schema treu geblieben. :w00t:

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    Reiko

    Deine Beschreibung zeigt, nicht nur das Deutschland über 80 Mio. Bundestrainer verfügt, wenn es um unsere DFB-Elf geht, nein inzwischen ist auch schon jedermann (und -frau) auch noch fachkundiger Arzt / Ärztin welche schon von weitem ohne Begutachtung eine Diagnose erstellen können. :-D

    Aber Spaß bei Seite, wie hätte die Gute den reagiert, wenn du sie angeniest hättest? Dann hättest du ja kontern können: "Wenn ich in Quarantäne gehöre, dann sie aber auch!" :w00t:

    Ok, das ist jetzt auch nicht eine echte Alternative um auf sowas zu reagieren. Aber es zeigt auch, dass viele Menschen nur noch Corona sehen und nicht, dass die ganz "normalen" Krankheiten auch weiterhin ein Problem darstellen. Die Anzahl an Grippe und grippalen Infekten sind zwar drastisch zurückgegangen, was an der Maskenpflicht, Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen liegt, jedoch sind sie eben nicht völlig von der Bildfläche verschwunden. Das scheinen einige aus den Augen zu verlieren und jeder der nur mal Hustet oder schnieft wird wie ein Aussätziger behandelt und unter Coronaverdacht gestellt.

    Leider gibt es da kein Patentrezept um mit solchen besserwisserischen Menschen umzugehen, das Einzige was mir dazu einfällt ist, sie zu ignorieren. Denn bei vielen ist es leider so, dass sie es regelrecht darauf anlegen und darauf warten, dass man sich auf ein Streitgespräch mit ihnen einlässt. Ist war nicht gerade eine befriedigende Lösung, aber ich denke, ihnen nicht diese Befriedigung zu geben, ist eine Möglichkeit ihnen den Wind aus den Segeln zu nehmen.

    Zu der Frage, was das für Leute sind, die sich noch nicht geimpft haben:

    Ein Teil sind z.B. Immigranten, da haperts oft mit der Sprache und das diese kaum vernünftig informiert werden. Denn in vielen Herkunftsländern sind Impfungen verpönt, entweder aus Kulturellen oder Glaubensgründen. Hier ist noch großer Nachholbedarf, da im Vergleich zu der restlichen Bevölkerung die Impfquote deutlich geringer ist. Hier liegt es also oftmals einfach an der fehlenden Aufklärung der Menschen.

    Ein weiterer Teil sind die Impfgegner und Querdenker, wobei sie sicher nicht die große Masse ausmachen.

    Der letzte Teil sind einfach die Leute die entweder A) zu faul / bequem sind oder B) darauf hoffen einfach drum herum zu kommen und denken, "es wird hoffentlich bald vorbei sein und dann habe ich mir das Impfen gespart".

    Für die beiden letzteren Gruppen wird die Luft immer dünner, denn sie werden künftig entweder für Tests zahlen, was auch richtig ist, oder sie müssen eben auf manche Dinge verzichten.

    Ich bin der Ansicht, wer sich nicht impfen lassen möchte, was sein gutes Recht ist, darf sich aber nicht beschweren, wenn er / sie eben bestimmte Einschränkungen haben.

    Das einzige Problem bei der 2G Geschichte ist, dass es ja auch immer noch Personengruppen gibt, welche sich nicht impfen lassen können. Einmal aus gesundheitlichen Gründen und bisher noch Kinder unter 12 Jahren. Da finde ich es nicht gerecht, warum Familien ausgeschlossen werden.

    Wenn die Eltern geimpft sind und die Kinder noch nicht geimpft werden können weil eben noch kein 12 Jahre alt, dann können diese bei 2G nicht zusammen in ein Restaurant o.a. gehen. Hier sollte es eine einheitliche Regelung geben. Denn in machen Gebieten gibt es da Ausnahmen in anderen nicht. Das macht in meinen Augen keinen Sinn, da die Kinder ja in der Schule mindestens 2 x in der Woche getestet werden. So gesehen sind diese Personengruppen weit weniger gefährlich, als die Leute aus der oben genannten Gruppe 2 und 3. (';

    Aber nochmal kurz zu den Querdenker:

    In den letzten Tagen haben vermehrt Angriffe von Querdenker und Impfgegner auf Impfzentren statt gefunden. Was mich persönlich aber am meisten geschockt hat, war ein Angriff auf ein Impfteam, das vor einer Schule im Landkreis Eichstätt (Bayern) seine Arbeit machte.

    Gehts noch???? :pillepalle:

    Diese Sorte von Menschen hat doch den Schuss nicht gehört! Was soll das bitte? Es ist das eine, dagegen zu demonstrieren, aber die Menschen bei Impfzentren anzugehen oder wie in Eichstätt, sogar vor einer Schule zu randalieren wo Kinder unterwegs sind, das geht so gar nicht. Was ist in diesen Hirnen falsch gepolt? Muss man jetzt schon Polizei abstellen um Menschen vor solchen Vollpfosten zu schützen, nur weil sie einfach ihr Recht wahrnehmen, sich impfen zu lassen?

    Wenn sich diese Honks nicht impfen lassen wollen, schön, dann sollen sie es bleiben lassen, aber die Ärzte und das medizinische Personal angehen, die ihren Job machen, da setzt bei mir das Verständnis aus. Sorry, aber No Go!

    Schön ist, dass nun endlich Facebook Querdenkerseiten geschlossen hat. Das hat viel zu lange gedauert. Aber das wird die Hardcore-Deppen nicht abhalten weiter zu machen und ihre kranken Verschwöhrungstheorien weiter zu verbreiten und sich gegenseitig anzuheizen. Denn viele sind schon auf Telegram umgestiegen, dass konnte man schon in den USA bei Donald Trump und QAnon beobachten. Die haben das vorgemacht und nutzen Telegram weil hier so gut wie nichts kontrolliert oder geregelt wird.

    Es ist also ein erster Schritt, aber wer denkt, dass dies die Bewegung einschränkt, das ist leider nicht der Fall. Es blockt vielleicht einen Teil, gewiss nicht den harten Kern, der auch dafür verantwortlich ist, dass sie Gewalt immer mehr eskaliert.

    Nun Deutschland könnte nach Meinung einiger Virologen ab Frühjahr bis Sommer 2022 Corona besiegt haben. Begründung:

    Etwas mehr als die Hälfte ist inzwischen geimpft, die restlichen werden zwangsläufig mit der Deltavariante konfrontiert werden und über kurz oder lang als genesen gelten. Somit würde es also zu dem angegebenen Zeitpunkt fast nur noch Geimpfte und Genesene geben.

    Klingt erstmal ganz plausibel aber ob es auch wirklich so kommt? Zu hoffen wäre es. Wenn nicht dann schon wieder eine neue Variante einen Strich durch die Rechnung macht.

    Ich denke, dass alle Verschwörungstheorien erstmals belächelt werden. Das ist sicherlich menschlich, weil solche Ansichten, für den gesunden Menschenverstand erstmal lächerlich klingen. Dabei ist es egal um welches Thema geht. (Chemtrail, Reichsbürger, Fake-Mondlandung usw.)

    Ich stimme Dir zu, dass es dann gefährlich wird, wenn das Ganze ausartet, so wie es zur Zeit mit den sogenannten Querdenkern und Corona-Leugnern aber auch den Impfgegnern abgeht. Wenn diese Ansichten aggressiv verbreitet werden und andere Menschen, Medien und sogar die Ordnungskräfte bedroht oder sogar körperlich angegangen werden.

    Es darf in unserem Land jeder Glauben was er möchte, aber ich denke auch, dass dieses recht dort endet wo er die Rechte und Freiheit anderer bedroht und gefährdet. Das ist wohl mit jedem der Persönlichkeitsrechte. Diese enden, wenn man dabei andere Menschen damit schadet.

    Darum habe ich z.B. auch keinerlei Verständnis dieser Impfgegner, welche schon vor Corona gegen eine Impfpflicht gegen Masern bei Kindern sind. Sie vertreten die Meinung, dass man alle Krankheiten ruhig durchleben sollte, weil der Körper so ganz von alleine mit seinem Immunsystem dagegen ankommen kann und dann Antikörper für eine erneute Erkrankung hat. Zum anderen führen sie an, dass sie ihren Kindern es nicht zumuten möchten, eventuell eine Krankheit zu durchleben, weil ja ein geringer Prozentsatz ja Impfschäden davon tragen können.

    Das ist soweit richtig, eine 100%ige Sicherheit gibt es nicht und ein Restrisiko gibt es überall, nicht nur bei der Masernimpfung. Das ist aber auch bei jedem Medikament ganz genauso. Auch hier muss man sich nur mal den Beipackzettel mal durchlesen und da hört man von diesen Menschen nichts mehr, dass sie auch auf die Medikamente verzichten.

    Aber sie riskieren mit ihrer Verweigerungshaltung, dass andere Kinder, oder auch Erwachsene für die das noch gefährlicher ist, durch ihre Kinder infiziert werden. Das ist für mich untragbar. Darum sehe ich es so, wer seine Kinder nicht gegen Masern impfen will, kann das gerne machen, aber dann müssen sie damit leben, dass ihr Kind eben nicht in der Kita oder Schule angenommen wird.

    Vor allem kann ich dieses Verhalten nicht nachvollziehen, weil diese "Eltern" aus einer Generation stammen, wo sie selbst noch in ihrer Kindheit gegen Masern geimpft wurden! Ich kann mich an meine eigene Kindheit erinnern, da war es ganz normal das man bis zum Schulantritt mit 6 Jahren, alle Impfungen durch hatte. Also Masern, Röteln, Polio usw.

    Ja es gibt bei jeder Impfung ein Restrisiko, und wenn man dann genau diese Person ist, die zu diesen kleinen Prozentsatz gehört die eine solche Nebenwirkung erleidet, ist das alles andere als schön und wünschenswert. Aber ich denke auch, dass die alternative, an der eigentlichen Krankheit zu erkranken, vielleicht sogar schwer zu erkranken oder zu sterben ist doch wesentlich schlimmer. Zumal ich es mir nicht verzeihen könnte, wenn ich die Krankheit weitertragen würde und jemand anstecken würde, der vielleicht daran stirbt, nur weil ich mich nicht geimpft habe und dann damit leben müsste. Schön das ich mein Kind nicht geimpft habe und es die Masern gut überstanden hat, aber die Großmutter damit infiziert hat und sie daran gestorben ist. Wenn es andere trifft ist es ja ok, solange es einen nicht selbst betrifft. (sie sind ja noch von früher gegen die Masern geimpft worden) Tolle Wurst!

    Das sollten sich diese "tollen" Menschen mal bedenken.