Beiträge von DareMo

    ... Darum bleibe ich bei meiner Meinung, man sollte alle Maßnahmen aufheben und wie bei der jährlichen Grippe die Impfung anbieten und gut ist,

    Das ist ein frommer Wunsch und ich denke, dass dies jeder nachvollziehen kann. Jetzt kommt das große Aber:

    Corona ist nicht gleich Grippe!

    Bei einer Corona-Infektion treten häufiger schwere Krankheitsverläufe auf. Ich kenne Menschen, bei denen eine Corona-Infektion enorme körperliche Schäden angerichtet hat.

    @Ruza hat es treffend auf den Punkt gebracht. Wir stehen noch am Anfang, die Folgen von Long COVID zu verstehen und kennen noch gar nicht alle Auswirkungen. Im Gegensatz zur Grippe, sind bei Covid19 die Auswirkungen viel heftiger. Darum kann man es also nicht pauschal damit abtun, einfach impfen und dann wird´s schon gehen, wie mit der Grippe. Wäre schön, aber das ist leider der berühmte Vergleich von Äpfel mit Birnen. :nono:

    Jeder würde sich eine einfache Lösung wünschen, aber es gibt leider keine einfache Lösung, für ein komplexes Problem. Oder um es mit Umberto Eco Worten zu sagen: "Für jedes komplexe Problem gibt es eine einfache Lösung und die ist falsch." (';

    @Ruza , Wohlbefinden in allen Ehren und ich meine das auch wirklich nicht böse, aber denkst du nicht, dass du hier ein wenig übertreibst? Oder wie stellst du dir eine Schuluniform vor? Das ist keine Rüstung oder eine15kg schwere, kugelsicher Weste. :unsure:

    Das sind ganz normale Klamotten. Hosen, (nach Wunsch auch Rock), Hemd / Bluse oder eben Sweatshirt. Das man sich die Sachen in seiner Größe zulegt, setzte ich mal voraus und dann so ist ein Uniform genauso bequem zu tragen wie andere Kleidung auch.

    So wie ich deinen Beitrag lese, vermute ich vielmehr, dass das Gefühl für Komfort und Wohlbefinden mehr eine Kopfsache ist. Ich möchte es mal mit der Maskenpflicht zum Beginn der Pandemie vergleichen. Das war einfach etwas Neues und auch Ungewohntes. Viele kamen sich komisch vor, auf einmal mit so einem Teil rumzulaufen. Inzwischen sind die Masken ein Alltagsgegenstand geworden und ganz automatisch zieht man sich eine Maske an, wenn man zum Einkaufen geht oder im ÖVP unterwegs ist. Aber es hat eben etwas gedauert und dann hat man es schon fast gar nicht mehr wahr genommen. Warum? Nun man hat sich daran gewöhnt und es fühlt sich nicht mehr fremd und ungewohnt an.

    Darum denke ich, dass es dir da wohl ähnlich geht und auch eben anderen auch. Man kann so leicht in eine Abwehrhaltung gehen und nach möglichen Nachteilen zu suchen um so einer gefühlten ungewohnten Situation heraus zu kommen bzw. sich davor zu schützen. Jedoch sind echte Erfahrungen gar nicht gemacht worden. Darum denke ich, man sollte sowas mal anprobieren und es einfach mal versuchen, wie es denn wirklich ist und wie man sich damit fühlt. Wenn man so mal gemeinsam einen Tag Unterricht erlebt hat, denke ich, könnte bei dem einen oder anderen der Eindruck ein ganz anderer sein. (';

    Wenn ich einen weiteren Vergleich heranziehen darf: Kinder und Jugendliche sind in vielen Vereinen tätig. Sei es z.B. Im Fußball-, Volleyball- oder Turnverein. Auch hier werden einheitliche Kleidung getragen. Oder im Musikverein wenn sie bei Umzügen oder Konzerten spielen. Da fällt mir auch noch die Jugendfeuerwehr ein, auch hier wird eine Uniform getragen. Egal welches Beispiel ich auch nehme, da gibt es auch keine Kritik, dass die Klamotten beim Volleyball, Musik- oder Turnverein "zu wenig Komfort haben" oder sich die Leute unwohl fühlen. Selbige bei der Feuerwehr, das habe ich da noch nie so gehört.

    Zudem möchte ich daran erinnern, dass viele nach der Schule Berufe erlernen, wo man ebenfalls eine Uniform trägt (Polizei, Pflegedienst, medizinische Berufe, Feuerwehr, Bundeswehr...) oder eine einheitliche Kleiderform gewünscht ist. (Banken, Versicherungen etc.) Wer also sich so vehement gegen eine einheitliche Kleidung stellt, hat es später bei seiner Berufswahl nicht leicht. Aber meine Erfahrung zeigt, dass sich dann viele "Gegner" auf einmal eine Uniform tragen können und wollen, weil es eben zu ihrem Job dazu gehört. Warum also nicht auch in der Schule?

    Darum wiederhole ich mich gerne noch einmal: Ich denke, dass vielmehr eine Kopfsache ist, als das es ein "Problem" mit dem körperlichen Komfort und Wohlbefinden handelt. Soweit meine Vermutung. (';

    Die beiden wollte ich auch schon nennen. Ebenfalls einen sehr großen Einfluss hatte (meiner Meinung nach):

    • Neon Genesis Evangelion (NGE oder auch EVA) (1995)
    • The Vision of Escaflowne (1996)
    • Ranma 1/2 (1989-1992)
    • Gundam Wing (1995)
    • Dragonball (1986-1989)
    • Bleach (2004-2012)
    • Sailor Moon (1992-1997)
    • Yu-Gi-Oh (2006)
    • Cowboy Bebop (1998)

    Diese Serien hatten international sehr großen Erfolg und somit beigetragen, Anime bekannter zu machen.

    Was man unbedingt gesehen haben muss, ist sicherlich eine sehr subjektive Sichtweise, da es sehr auch vom eigenen Geschmack abhängt.

    Wenn es um Movies geht, oben sind ja alles Serien, dann würde ich persönlich auch noch zu Akira und Ghost in the Shell

    • Jin-Roh (1999)
    • Prinzessin Mononoke (1997)

    hinzufügen. Viele gelten inzwischen schon fast als Klassiker und es ist immer eine Geschmacksache. Darum eine "Must have" Liste zu erstellen ist fast unmöglich. Aber wenn KiritoKun nach Anregungen sucht, wird er sicherlich genügend Tipps hier finden. (';

    Incubus: Das war ironisch und als Scherz gemeint, solltest Du das nicht erkannt haben. :facepalm:

    Als Jugendliche hat man nicht unbedingt eine einfache Zeit, wenn sich der Körper radikal verändert.

    Daher finde ich es gerade in der Zeit wichtig, dass sich Jugendliche Kleiden können wie sie möchten.

    Da hast du schon Recht. Die Pubertät ist echt krass, vor allem wenn man mitten drin steckt. Wenn ich an diese Zeit zurück denke, schaudert es mich immer noch und wundere mich, wie ich sie überstanden habe. (';

    Aber es spricht doch nichts dagegen, seine Freiheiten und Wunsch nach Entfaltung auszuleben wenn man sich außerhalb der Schulzeit befindet. Niemand schreibt einem vor eine Uniform in der Freizeit zu tragen. Daher hätte ich damals nichts gegen eine Uniform gehabt, denn es gibt doch eine Trennung von Schule und privater Freizeit. Ich sehe es so, dass man im Sportverein ja auch Sportkleidung trägt und dann in seiner Freizeit seine Klamotten ganz nach seinem Geschmack. Also ich sehe bei einer Schuluniform keine Einschränkung, sich im privaten Bereich frei entwickeln und seinen eigenen Geschmack entfalten zu können.

    Wenn jedes Mädel die gleichen Sachen anzieht, dann sind diese eben auch einfacher zu vergleichen.

    Sowas kann schneller zu einer Essstörung führen als man denkt, oder könnte genauso Mobbing verursachen.

    Ich weiß nicht wie das unter Mädels ist. Aber selbst vor vielen Jahren, als ich noch zur Schule ging, wurde man gemobbt, weil man eine No-Name Jeans trug oder eben nicht dem Trend gefolgt ist, der gerade in der Klasse oder Schule angesagt war. Essstörungen waren da zumindest in meiner Klasse kein Thema, aber das Thema Klamotten und wer wie rumläuft schon. Und da haben sich weder Jungs noch Mädels sich etwas geschenkt. Die Jungs konnten dich damit aufziehen dass du "nur" so billige Treter hattest und sie Mädels machten sich darüber lustig, dass du "nur so eine altmodische Hose trägst.

    Es fand also viel mehr Vergleiche statt, weil eben jeder etwas anderes an hatte und so hat sich eine soziale Hierarchie heraus gebildet. Jeder der nicht mit den richtigen Klamotten unterwegs war, gehörte automatisch einer unteren "Kaste" an und ähnlich wie in Indien und deren Kastensystem, wer einmal so abgestempelt war, kam da auch nicht wieder raus. Auch wenn man sich dann z.B. teure Markentreter gekauft hat, dann wurde man als Schleimer abgestempelt, der versuchte sich anzubiedern.

    Das ist schon viele Jahre her und darum weiß ich nicht, wie es heute in den Schulen aussieht. Aber die Gruppendynamik und auch der Gruppenzwang war schon immer da und wird sich auch nicht großartig ändern. Darum denke ich schon, dass eine einheitliche Kleidung da etwas Druck herausnimmt und dann eher dazu beiträgt, dass zumindest niemand deswegen diskriminiert wird, weil er sich nicht die teuren Markenklamotten leisten kann oder möchte.

    Die Aussage, dass sich die "teuren" Schuluniformen für Leute mit kleinen Geldbeutel auch nicht erschwinglich sind ist etwas fadenscheinig. Denn Sie sind immer noch günstiger als die Markenklamotten und zudem ist es in Schulen mit Uniform auch so, dass Familien bei der Anschaffung der Schuluniformen unterstützt werden oder auch dann Hilfe von staatlicher Seite bekommen. Einfach zu sagen, die Uniformen seien teuer, ist in meinen Augen nur eine sehr lahme Ausrede.

    Warum? Einfach zu erklären. Ein Beispiel: Vergleich von zwei Schülern, einer mit und einer ohne Schuluniform: Der ohne Uniform braucht ja auch Klamotten, welche er als "Ersatz" für die Uniform während seiner Schulzeit trägt. Also private Klamotten +1. Er trägt die dann zwar auch in der Freizeit, aber wenn wir mal die Rechnung aufstellen, wie viele Kleidungsstücke er pro Woche verbraucht, so trägt er genauso viele wie der mit Uniform.

    Ein Schüler mit Uniform "spart" die privaten Klamotten während seiner Schulzeit. Braucht aber für die Freizeit seine privaten Klamotten. Aber die Tragezeit ist ja wesentlich kürzer, da sie ja nicht den ganzen Tag getragen werden. Das heißt, rein rechnerisch, kann er sich einen Satz an Klamotten sparen, welche er dann durch eine Uniform ersetzen kann.

    In der Summe also, trägt jeder gleich viel Klamotten, und eine Uniform ist nicht unbedingt ein Faktor an Mehrkosten, weil die privaten Klamotten während der Tragezeit der Uniform nicht benutzt werden. Also wird es wohl rein kostentechnisch auf eine +/- 0 hinauslaufen. Das dazu, dass Uniformen für ärmere Familien nicht fair wären. Wie gesagt, gibt es bei Härtefällen immer noch die Unterstützung von Schule oder Staat, sollte es mal wirklich eine Pflicht zu Uniformen kommen. (';

    Aber es wird wohl auch auf langer Sicht keine Schuluniformen in Deutschland geben. Einige wenige Ausnahmen von Privatschulen mal abgesehen. Diese werden wohl eh von privilegierten Schülern besucht, wo sich die Frage, ob sie sich eine Uniform leisten können erübrigen wird.

    Aber um nochmal auf das Thema Vergleichen, Essstörungen und Mobbing zu kommen: Ich denke, dass dies vielmehr von den sozialen Medien befeuert wird. Denn die "falschen" Vorbilder für Junge Mädchen kommen doch von den ganzen Hipstern, Bloggern und Influencer, denen sie versuchen nachzueifern. Und auch das mobben ist in der Anonymität des Internets viel leichter und ausgeprägter. Ich sehe also, dass es auch darum geht, Jungs wie Mädels in ihrer Entwicklungsphase in ihrer Medienkompetenz zu fördern. Die Problematik hatten wir noch nicht, aber ist heute auf jeden Fall ein Thema, da inzwischen das Internet zum täglichen Leben dazu gehört.

    Warum müssen Mädchen Röcke tragen?

    Also mal von Cosplaykostümen abgesehen, sollten Schuluniformen für Mädchen variabel sein, sprich jedes Mädchen sollte die Wahl haben ob die Rock oder eine Hose tragen möchte. Das wäre zumindest zeitgemäß.

    Die "klassischen" Schuluniformen orientieren sich ja immer noch im Stil der englischen Schuluniformen. Dabei sind die Uniformen der Mädchen im Matrosenstil angelegt und die Uniform der Jungen dagegen orientieren sich eher an einer preußischen Heeresuniform. Um 1921 wurden an der Mädchenakademie in Fukuoka die ersten Uniformen eingeführt.

    Damals waren Röcke für Mädchen einfach ganz normal und hat sich eben sehr lange gehalten. Und tut es eben immer noch. Wobei es in einigen Schulen in anderen Ländern auch schon liberale Varianten gibt.

    Für Cosplay oder auch für Fetischliebhaber sind natürlich Röcke ein absolutes muss, zumal in vielen Manga und Anime die Schuluniformen der Mädchen immer Röcke beinhalten. Nett anzusehen ist das sicherlich, aber in der Realität sicher nicht mehr auf der Höhe der Zeit.

    Es geht doch inzwischen auch anders:

    5cddae773c0193f7a38e089ddaa38f5f--target-audience-schoolgirl.jpg

    1ecc07088620d1e40d318d73990d6028.jpg

    Also wenn ich mal hier diese Bilder aus Großbritannien ansehe, dann finde ich das durchaus sehenswert und für Mädels passend. Wenn es nach mir ginge, so würde bei einer Pflicht zum Tragen einer Schuluniform, die Mädels die Wahl haben, ob sie wie auf den Fotos Hosen tragen möchten oder eben klassisch einen Rock. Sieht doch beides gut aus, oder nicht? (';

    Natürlich für Fetischisten ist das weniger was und Liebhaber von Klischees sind dann doch eher diese Modelle sehenswert. :w00t:

    Hf4caa1b1712d4661a67d271e3db62c3ap.jpg_300x300.jpg

    Aber ich denke, dass dies nicht wirklich etwas für den Schulalltag ist? :-D

    Und wenn wir die Gleichberechtigung zu 100% leben möchten, dann sollten wir nicht fragen, "warum müssen Mädchen Röcke tragen" sondern vielmehr, warum dürfen Jungs keine Röcke tragen? Das wäre dann Gleichberechtigung in Reinkultur. Jedem ist es freigestellt, ob er Rock oder Hose trägt, egal ob Mädchen oder Junge. :party:

    Aber ich denke, dass würde sich nicht wirklich bei den Jungs durchsetzen. Aber ein netter Gedanke ist es schon. :xd:

    Seit langen mal wieder ein guter Werbespot im TV :w00t:


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    "Exellent timing Mr. Bond" :-D

    Das habe ich bei mir auch schon oft festgestellt. Bei vielen Serien gibt es zum Anfang zwar eine kurze Rückblende, aber das ist all zu oft nur eine stark vereinfachte Zusammenstellung. Oft bleiben da aber viele Schlüsselszenen ungenannt oder gehen unter. Darum ging es mir oft genauso wie Dir, dass ich erst beim Anschauen der ganzen Serie die kompletten Zusammenhänge erfassen konnte.

    Inzwischen ist es im TV ja so, dass sie einige Serien täglich ausstrahlen, da geht es noch, oder sie als Doppel oder Dreifachfolge zeigen. Das ist zwar immer noch nicht optimal aber für die Serien die ich nicht als DVD oder BR erhalten kann, ganz ok.

    zu streamen haben ich eine Hassliebe. Da ich Online nur über den PC oder Handy kann, ist das ansehen von Filmen an PC oder Handy nicht gerade prickelnd. Zumindest nicht so wie man es auf dem Sofa vor einem TV Bildschirm erleben kann. Darum ist das die Notlösung für Dinge, die ich weder im TV oder DVD / BR sehen kann, aber ich versuche es so gut es geht zu vermeiden.

    Mal sehen, wenn ich viel zeit und Lust habe, werde ich vielleicht mal versuchen, meine häuslichen Gegebenheiten umzubauen, dann könnte ich mit einem sehr, sehr, sehr langen HDMI Kabel vielleicht dann den PC mit dem TV verbinden, schaun mer mal. :w00t:

    Ich hab das mit dem "streamen" mal probiert, aber spätestens nach 5 Folgen bin ich irgendwie raus - hab keinen Bock zu warten und vergesse bis dahin vermutlich auch die Hälfte wieder; und ich vergesse tatsächlich die Serie an sich, verlier sie dann aus den Augen und brech sie damit ungewollt ab :'D

    Ich schau möglichst mehrere Folgen am Stück, oder mindestens eine pro Abend, damit ich die Serie auch zügig durchkloppen kann. Gerade wenn es Serien mit mehr als 10 oder 12 Folgen sind, wird das sonst einfach irgendwann lästig, finde ich.

    Im Moment freue ich mich aber tatsächlich jeden Mittwoch auf die neue Folge von Chip und Chap: Das Leben im Park - die sind kurzweilig, hängen nicht zusammen und gehen eben auch nur ein paar Minuten; das klappt bisher :'D

    Mir geht es da ganz ähnlich. Darum warte ich auch bis ich eine Serie komplett habe und sehe sie mir dann an. Auch wenn es manchmal bedeutet mehrere Monate warten zu müssen bis alle DVD zusammen sind, zumindest wenn es um Neuerscheinungen geht.

    Einzig bei nicht zusammenhängenden Folgen ist es mir egal oder wenn es eben um Serien im TV handelt. Da bleibt einem gar nichts anderes übrig, aber das ist eher die Ausnahme bei mir.

    Ich sehe es im Großen und Ganzen wie Kruadon, wenn vielleicht auch nicht mit ganz so extremen Worten.

    Wenn es um das Gendern zwischen Mann und Frau geht, sprich Gleichberechtigung finde ich übertrieben. Ein kurioses Beispiel ist die Bezeichnung im Militär. Es war wirklich in der Diskussion den Dienstgrad Hauptmann zu Hauptfrau zu gendern. Die vorherige Anrede war: "Frau Hauptmann" und damit war doch alles gesagt und offensichtlich aber eine Anrede mit "Frau Hauptfrau" einfach nur... :wand:

    Das sind Exzesse wo man es einfach übertreibt, weil man 110% korrekt sein möchte, anstatt man es beim gesunden Menschenverstand belässt. Wenn in der Anrede Herr oder Frau benutzt wird, oder in der Jobbezeichnung Kraftfahrer oder Kraftfahrerin oder Krankenpfleger / Krankenpflegerin angibt, ist doch klar erklärt was oder wer gemeint ist, da muss man meiner Ansicht nach nicht noch mehr "gendern".

    Beim Gendern für Personen, welche als "neutral" oder das dritte Geschlecht bezeichnet werden, kann ich einerseits den Wunsch teilweise nachvollziehen, diese Personen auch gerecht zu werden. Aber ich denke auch, man sollte hier die Kirche im Dorf lassen. Einmal weil es hier um einen sehr überschaubaren Personenkreis sprechen. Es ist ja nicht so, als dass wir hier von Millionen von Betroffenen in Deutschland sprechen. Sie sind eine Minderheit. Das soll nicht heißen, dass sie keinen Wert haben oder nicht gehört werden sollen, aber man muss es auch einfach zur Relation sehen, wie viele betrifft das Gendern und wie viele überhaupt nicht?

    Zum anderen kommt da die Aussage von Kruadon dazu. Die ganze Zeit sind diese Personen auch so durchs Leben gekommen. Wer sich als Frau fühlt und im Körper eines Mannes steckt und auch anders herum, so kann dieser doch dann die "alte" Form als Mann oder Frau nutzen, so wie man sich eben fühlt? Wenn jetzt da ganz spitzfindig sind und meinen, ich befinde mich in der Umwandlungsphase, noch bin ich ein Mann aber dann bin ich eine Frau, he dafür brauchst du das gendern? Du hast dich als Frau gefühlt, willst eine Frau sein, dann ist doch die Bezeichnung Frau korrekt. Was soll das dann?

    Lediglich jene, welche sich gar keinem Geschlecht zugehörig fühlen, mag das ein Problem darstellen. Aber jetzt mal Hand aufs Herz, wie viele sind das nun wirklich? Sie sind nochmals eine Minderheit in einer Minderheit.

    Und da sehe ich es wie Kruadon: Wenn diese Personen schon so vehement sich darauf versteifen sich weder als Mann noch als Frau zu sehen, warum dann nicht ebenso selbstbewusst dazu stehen und sagen "juckt mich das?" (um Kruadon zu zitieren) Es geht hier um eine Anrede in Wort oder im Schriftverkehr, also eigentlich etwas sehr banales und dann soll die ganze Sprache auf den Kopf gestellt werden?

    Ich denke einfach, dass die ganze Gender Geschichte völlig übertrieben ist um einer sehr kleinen Minderheit gerecht zu werden. Haben wir echt keine anderen Probleme, als die vermeintlich korrekte Anrede einer Person des dritten Geschlechts? Nun ich bin nicht betroffen, das gebe ich offen zu und das wird hier wohl auch den Großteil der anderen User zutreffen. Aber in einer Demokratie entscheidet die Mehrheit und wenn ich mal zu einer Minderheit gehöre, muss ich mich eben der Entscheidung der Mehrheit fügen.

    Da geht es nicht um political correctness, sondern einfach darum, dass man es einfach nicht jedem Recht machen kann. Wenn wir das weiter spinnen, kommt dann die nächste Gruppe der Kurzhaardackelzüchter, welche sich diskriminiert fühlen oder die Baumumarmer und von den Barfussgänger will ich gar nicht reden.

    Das ist mein persönlicher Standpunkt dazu. Dem habe ich so nichts mehr hinzu zu fügen.

    Tatsächlich hat Portugal die höchste Impfquote mit 81% vollst. geimpften Personen. Danach Spanien (76,7%) und Dänemark (74,6%).

    Stimmt, du hast Recht. Ich habe da nochmal nachgesehen und habe festgestellt, dass ich eine ältere Liste erwischt hatte. (';


    und naja, bekanntlich wiederholt sich Geschichte x)

    Eigentlich tut sie das nicht, wann hat sich dann irgendwann die Geschichte wiederholt?

    Schau einfach mal hier vorbei: Die Geschichte wiederholt sich doch . (';

    Lass mich raten: Du bist nicht von Armut, Rassismus, Antisemitismus oder anderen feindlichen Strukturen betroffen?

    Nun mit Deiner Aussage unterstellst du, nur Betroffene können da wohl mitreden und es mir als "unbetroffenen" nicht zustehen würde? Das war doch der Sinn Deines Posts?

    Aber ich kann da sehr wohl mitreden. Aus eigener Erfahrung und auch durch andere Menschen die ich in solchen Strukturen angetroffen habe. Ich habe es also selbst erlebt aber auch versucht anderen Menschen helfen und damit fertig zu werden . Ich wiess also durchaus wovon ich rede.

    Und ich habe schon meine Erfahrungen mit den Extremen gemacht. Links wie Rechts. Ich kenne ihre Parolen und ihre Wahren Ansichten. Darum finde ich es nicht in Ordnung, dass man versucht ihre wahren Absichten zu verharmlosen. Ich bin einfach dafür, dass man solche Ansichten mit Vorsicht zu genießen hat und ihnen nicht blindlings folgen darf, nur weil sie vordergründig nette Ideen haben.

    So aber ich bin jetzt hier raus und überlasse anderen das Feld. Schönen Tag noch.

    In mehreren Ländern wird über einen solchen "Freedomsday" gesprochen und Italien geht einen ganz anderen Weg. Italien hat hier in Europa die höchste Impfquote mit 69%. Seit sie ihren Greenpass eingeführt haben ist ein absoluter Run auf die Ärzte und Impfstationen zu erkennen. Italien rechtnet damit, eine Impfquote um die 80% zum Winteranfang zu erreichen.

    Auch eine Möglichkeit, auch wenn es mehr an die Holzhammermethode erinnert. :w00t:

    Ja es besteht absoluter Handlungsbedarf, aber wir befinden uns auch nicht in einer solch düsteren Lage, wie es die Extremen wie die Linke oder die AfD darstellen.

    Lass mich raten: Du bist nicht von Armut, Rassismus, Antisemitismus oder anderen feindlichen Strukturen betroffen?

    Doch da kann ich sehr wohl ein Lied davon singen, aber jetzt mal die Gegenfrage: Und DU?

    Sorry aber das wird jetzt etwas kindisch, ich denke Du hast jetzt einfach keine Argumente, das hat es mir schon gezeigt, als Du mir falsche Worte in den Mund gelegt hast und Behauptungen aufstellt hast, die ich nie geäußert habe.

    Eh.. es gibt ja auch strukturelle Unterdrückungsverhältnisse. Und revolutionäre Maßnahmen bedeutet, die Probleme, die wir haben (soziale Ungerechtigkeit, Homophobie, Sexismus, Wohnungsmangel usw. usw.) endlich mal anzugehen. Was ist daran undemokratisch? Ich finde es höchst undemokratisch, diese Unterdrückungsverhältnisse schön zu reden und zu leugnen.

    Ich habe in meinem Beitrag nichts geleugnet, das ist eine Unterstellung von Dir und das lasse ich so nicht stehen!

    Du hast es richtig benannt, es ist soziale Ungerechtigkeit. Dagegen anzugehen ist legitim und wünscht sich jeder. Bei dem Wort Unterdrückungsverhältnisse assoziiert man ein einseitiges Verhältnis, aus dem man nicht entkommen kann und Hilfe von außerhalb erforderlich ist. Soweit würde ich nicht gehen, dass wir inzwischen solche Verhältnisse in Deutschland haben. Es ist vielmehr eine übersteigerte Form einer Bezeichnung um hier Stimmung zu machen, spiegelt aber nicht die Realität wieder.

    Das es Probleme gibt, steht sicher außer Frage und jede Partei, egal welche, hat inzwischen erkannt, dass Wohnungsmangel, Klimawandel und all die anderen Ungleichheiten angegangen werden muss. Aber nur die extremen Parteien, egal ob jetzt links oder rechts, übertreibt in ihrer Wortwahl um hier ein übertriebenes und verzerrtes Bild der Ungerechtigkeit darzustellen.

    Ja es besteht absoluter Handlungsbedarf, aber wir befinden uns auch nicht in einer solch düsteren Lage, wie es die Extremen wie die Linke oder die AfD darstellen. Das ist reine Stimmungsmache und ringen nach Aufmerksamkeit auf kosten der Wahrheit. Die Linke bedient sich der selben Taktik wie die AfD und zeichnet alle extremen Parteien aus. Denn auch die NPD, der dritte Weg oder die Indetitären nutzen extreme Darstellungen um aufzuzeigen wie schlecht es doch um unseren Staat stehen würde. Darum steht der Ausdruck "Unterdrückungsverhältnisse" für ein übersteigerte Darstellung wie die Wortwahl der Rechten mit "Bevölkerungsaustausch", "Überfremdung" oder "Islamisierung".

    Der einzige Zweck ist, mit solchen Extremen, Angst zu schüren und sich als diejenigen darzustellen, die etwas dagegen tun würden. Was mich also daran stört ist einfach, dass hier pauschalisiert wird und maßlos überspitzt wird um sich hier Vorteile zu verschaffen.

    Wenn die Linke, sich wirklich sozial geben würde, also für einen höheren Mindestlohn kümmert, Mieten bezahlbar macht usw., sich klar von den Sozialistisch / Kommunistischen Ansichten trennt, sich klar zur EU und gegen Putins Alleinherrschaft stellt, dann wäre sie wirklich eine ernst zu nehmende Partei.

    Solange sie aber dies nur vordergründig macht und ihr Parteiprogramm solche radikale Ansätze beinhaltet, ist sie einfach mit Vorsicht zu genießen.

    ...ich hoffe, dass diese Partei irgendwann wieder in der Mottenkiste der Geschichte verschwindet (de facto war sie ja ein Zusammenschluss von einer SED Nachfolgepartei / enttäuschten SPDlern und enttäuschten Gewerkschaftern).

    Die AfD wünsche ich übrigens genauso in die Mottenkiste der Geschichte,

    Zugegeben, diesen Wunsch kann ich nachvollziehen und hätte da ebenfalls nichts dagegen. Jedoch wird das leider nicht so einfach eintreten. Zumindest sehe ich in der Partei die Linken ein Auffanglager für den linken Flügel, welche von SPD und Grünen nicht angesprochen fühlen. Die Frage ist nur wie stark bzw. schwach sie vertreten sind, ganz verschwinden werden sie wohl nicht.

    Bei der AfD denke ich, wird es fast genauso sein, wobei ich hier die Möglichkeit sehe, dass diese Partei sich über kurz oder lang selbst demontiert. Ich könnte mir vorstellen, dass die extremen Rechten, sowie alles um den angeblich aufgelösten "Flügel" um Björn (Bernd :w00t: ) Höcke, sich abspalten. Es könnte also gut sein, dass sich die kleiner werdenden Anteil an bürgerlichen und moderaten Rechten, sich von der Partei abspalten sowie wie es auch schon Begründer Lucke und später Alice Weidel taten. So gesehen kann es also durchaus zwei Szenarien geben. Einmal eine AfD, welche nur noch von dem Flügel, PEGIDA, Identitären und NPD Anhängern zu einer reinen, rechten Partei mutiert oder sich die gemäßigten als AfD abspalten und die extremen Rechten unter Führung des Flügels selbstständig machen und einen Ableger bilden.

    In beiden Varianten würde die AfD bei weitem an Zuspruch verlieren. Eine AfD wie zu Gründerzeiten als EU-skeptische Partei die den Euro abschaffen wollte, würde sie irgendwo bei der 5% Hürde rumdümpeln. Eine reine rechte AfD ohne den bürgerlichen Anteil, würde wie die NPD und anderen rechten Parteien das gleiche Schicksal erleiden.

    So oder so, der einzige Grund warum die AfD "noch" so viel Zulauf hat, ist dass ein großer Anteil bürgerliche Mitglieder vorhanden sind und das bürgerliche Spektrum anspricht. Bricht dieser weg, wird sie zu einer reinen rechtsextremen Partei und wir kaum mehr über 5% kommen. Die Zeiten von zweistelligen Werten wären dann auf jeden Fall vorbei.

    Die AfD ist die einzige Partei, die nur dann wirklich verschwinden könnte, wenn sie sich selbst zerlegt. Die Aussichten stehen nicht schlecht. "Schaun mer mal, dann sehn mer scho", würde Franz Beckenbauer sagen. (';

    Wie können hier gerne eine Definitionsdebatte starten, doch der Sozialismus ist bei weitem mehr als das was du darunter verstehst oder verstehen möchtest. Man darf hier nicht Sozialsaat und soziales Verhalten vermischen mit dem Sozialismus, nur weil in beiden das Wort Sozial vorkommt.

    Für den Begriff Sozialismus gibt es zwar keine eindeutige Definition und umfasst eine breite Palette. Aber die Historie zeigt einfach, das er schon in vielen Staaten existiert und praktiziert wurde und man sie grundsätzlich als autoritäre und totalitäre Systeme zuordnen kann.

    Wie gesagt, reden wir hier nicht von der Sozialdemokratie, soziales Verhalten oder Sozialgesetze. Diese Aspekte werden mehr oder weniger von jeder Partei vertreten und ist auch erstrebenswert.

    Das ist aber nicht das was ich anprangere. Im Parteiprogramm der Partei die Linken steht z.B.

    Zitat

    DIE LINKE kämpft in einem großen transformatorischen Prozess gesellschaftlicher Umgestaltung für den demokratischen Sozialismus des 21. Jahrhunderts. Dieser Prozess wird von vielen kleinen und großen Reformschritten, von Brüchen und Umwälzungen mit revolutionärer Tiefe gekennzeichnet sein. Demokratischer Sozialismus ist immer auch eine demokratische Bewegung zur Befreiung der Menschen von jeglichen Unterdrückungsverhältnissen.

    Hier wird ganz klar von Reformen, Umwälzungen, ja von revolutionären Maßnahmen gesprochen und geht soweit von Unterdrückungsverhältnissen zu sprechen.

    Das ist sicherlich mit dem vereinbar, was man unter Demokratie versteht. Das ist das was mich von der Partei abstößt. Vordergründig sind ihre Ziele sehr löblich und erstrebenswert. Aber wenn man etwas tiefer blickt, so sind in ihrem Parteiprogramm Ansichten, welche alles andere als demokratisch vereinbar sind. Zumindest sind sie mehr als fragwürdig.

    Das die Linke sich selbst als Friedenspartei bezeichnet ist erstmal schön und gut. Dagegen ist so nichts einzuwenden. Aber ein radikaler Ausstieg aus der NATO, langfristiges Abschaffen der Bundeswehr und weitere Ansichten sind mehr als fragwürdig. Sie war auch die einzige Partei (abgesehen von der AfD) die gegen den Rettungseinsatz in Afghanistan war. Hierbei ging es einzig und allein Menschen vom Flughafen zu holen.

    In ihrem Parteiprogramm beschreiben sie genauer wie sie sich Frieden und Abrüstung vorstellen. Die Wortwahl ist hierbei wiederum, nett formuliert; fragwürdig.

    Zitat

    Für DIE LINKE ist Krieg kein Mittel der Politik. Wir fordern die Auflösung der NATO und ihre Ersetzung durch ein kollektives Sicherheitssystem unter Beteiligung Russlands, das Abrüstung als ein zentrales Ziel hat. Unabhängig von einer Entscheidung über den Verbleib Deutschlands in der NATO wird DIE LINKE in jeder politischen Konstellation dafür eintreten, dass Deutschland aus den militärischen Strukturen des Militärbündnisses austritt und die Bundeswehr dem Oberkommando der NATO entzogen wird. Wir fordern ein sofortiges Ende aller Kampfeinsätze der Bundeswehr. Dazu gehören auch deutsche Beteiligungen an UN-mandatierten Militäreinsätzen nach Kapitel VII der UN-Charta, zumal der Sicherheitsrat noch nie chartagemäß Beschlüsse gegen Aggressoren wie die NATO beim Jugoslawienkrieg oder die USA beim Irakkrieg gefasst hat. Um Akzeptanz für die Militarisierung der Außenpolitik zu erlangen, ist zunehmend von "zivilmilitärischer Kooperation" und von Konzepten zur "vernetzten Sicherheit" die Rede. DIE LINKE lehnt eine Verknüpfung von militärischen und zivilen Maßnahmen ab. Sie will nicht, dass zivile Hilfe für militärische Zwecke instrumentalisiert wird. Sie will, dass ein Rüstungsexportverbot im Grundgesetz verankert wird.

    Nur mal das eine Beispiel. Hier bezeichnet sie die NATO als Aggressor im Jugoslawienkrieg. Das ist mehr als an den Haaren herbeigezogen. Der Beginn war ein Bürgerkrieg im zerfallenden Vielvölkerstaat Jugoslawien. Die NATO und die Bundeswehr ist erst dann in Aktion getreten, als es zu massiven Kriegsverbrechen kam. Wer so ignorant die Geschichte verdreht um sie seinen Anschauungen anzupassen, der ist mit Vorsicht zu genießen.

    Denn hier werden verschiedene Fakten vermischt. Das der Irakkrieg durch eine Lüge der USA vom Zaun gebrochen wurde, ist unumstritten, aber die Linken scheren hier einfach alles über einen Kamm. Das wir dabei sehr wohl eine Grenze ziehen und gezogen haben, zeigt auch, wie damals der amtierende Außenminister Fischer in der UN reagiert hat und in Folge die BRD sich NICHT dem Bund der Willigen eingereiht hat. Aber es war sehr wohl ein guter Grund in Jugoslawien einzugreifen. Wer aber das verfälscht und die NATO als Aggressor darstellt, hat wohl eine andere Geschichte erlebt wie ich sie habe.

    ich denke, nicht ohne Grund, steht die Partei unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Das sollte jedem, der sich damit befasst, zumindest zu Denken geben.

    Ich sehe mich als sozial-liberal. Also ziemlich genau dort, wo in etwa Die Linke steht.

    Liberal, weil gesellschaftliche Freiheit der natürliche Zustand der Menschen ist und ohne sie nichts anderes sicher oder von wert ist.

    Sozial, weil Freiheit von Mangel die Basis für alle ökonomischen und somit sonstigen Freiheiten ist.

    Vordergründig sind die Parolen der Partei Die Linken ja gar nicht schlecht und orientieren sich sehr an den Zielen von SPD und Grünen. Beispiele sind:

    Mindestlohn erhöhen, Digitalisierung und Kinderbetreuung ausbauen, Grundsicherung, bezahlbare Wohnen.

    Das sind alles sehr gute Ziele, welche andere Parteien sich ebenfalls auf die Fahnen geschrieben haben.

    Was mich aber an der Partei Die Linken massiv stört: Sie strebt den Sozialismus im 21. Jahrhundert an. So steht es in ihrem Parteiprogramm. Wenn uns das 20. Jahrhundert gezeigt hat, ist, dass alle Parteien, die den Sozialismus sich auf die Fahnen geschrieben haben, gescheitert sind und für ein halbes Jahrhundert massiv für Leid, Terror und Tod gesorgt hat. Wenn also eine Partei aus dem Vergangenheit immer noch nichts gelernt hat und meint, das System in einer abgewandelten Fassung sei immer erstrebenswert, hat die Geschichte nicht verstanden. (Die Grundidee ist wie der Marxismus nett gemeint, aber in der Realität einfach nicht praktikabel weil über kurz oder lang immer ein totalitäres System heraus entsteht) Es hat bis heute kein sozialistischer Staat überlebt, welcher es wert wäre, ihn nachzuahmen oder nachzueifern. Untergegangen sind, die UdSSR, DDR, die gesamten sozialistisch, kommunistischen Regierungen des Warschauer Paktes (Sozialistische Volksrepublik Albanien, Volksrepublik Bulgarien, Volksrepublik Polen, Sozialistische Republik Rumänien, Tschechoslowakische Sozialistische Republik, Volksrepublik Ungarn) Auch Jugoslawien, welches sich nicht dem Führungsanspruch der UdSSR unterworfen hat, ist klar gescheitert.

    Aber auch die Staaten in Afrika, was oft aus den Augen verloren geht, die sich dem Kommunismus und Sozialismus verschrieben haben, sind über kurz oder lang gescheitert. Beispiele hierfür sind: Revolutionäre Volksrepublik Ghana, Volksrepublik Kongo, Republik Sambia, Tunesische Republik, Republik Senegal um mal einige zu nennen, Asien und naher Osten gar nicht mit einbezogen. Insgesamt gab es 68 Staaten. Es war wirklich so, dass die Welt fast genau in zwei Hälften geteilt war, die eine Hälfte kommunistisch, sozialistisch unter Führung der UdSSR und die restliche "freie" Welt, unter Führung der USA. Aber man konnte wirklich sagen, das zum Höhepunkt, die halbe Welt kommunistisch, sozialistisch geführt war! Dutzende Fälle und jeder Fall für sich zeigt, dass diese Staatsform nicht funktioniert hat!

    Übrig geblieben sind die Regime in Nordkorea, Vietnam, Kuba und China. Und China hat sich auch dem Kapitalismus angenähert und einen bunten Mix daraus gemacht. Sind diese übrig gebliebenen Staaten also wirklich erstrebenswert im 21. Jahrhundert?

    Ein weitere schwerer Punkt ist die Russlandverliebtheit und Verharmlosung von Putin. Dabei ist es egal ob es um seine Person oder um sein Handeln geht. Eine Partei, die sich auf die Seite dieses Despoten stellt, macht sich absolut unglaubwürdig für Demokratie und Rechtstaatlichkeit zu stehen, was sie so gerne vorgeben. Aber hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Wenn sie für die ganzen Werte stehen, welche sie immer propagieren, dann kann man Putin nicht als "harmlos" oder seine Politik anerkennen.

    Solange die Linke sich nicht klar von Putin distanziert, kann ich diese Partei nicht ernst nehmen. Dabei trenne ich ganz klar die Nation Russland und die russische Bevölkerung und das Putinregime. Ich finde durchaus, dass wir Russland und seine Bevölkerung nicht von uns stoßen sollten. Auch sollten wir nicht alle in einen Topf werfen. Putin ist nicht Russland und sein Regime ist nicht gleich "so sind alle Russen".

    Was aber eben nicht geht ist der Umgang mit dem Putinregime wie es die Linke macht. Sie unterstützt ihn, zieht keine klare Position gegen ihn. Denn bei dem Putinregime gibt es nur eine klare Position. Ein dafür oder weiter so ist ganz klar ein No Go.

    Das ist meine persönliche Meinung.

    Chojin hat da sicherlich recht. Zudem wird es wohl auch daran liegen, dass nach so vielen Jahren, die ganzen Original Synchronstimmen gar nicht mehr verfügbar sein werden? Schließlich ist die MTV-Fassung schon über 2 Jahrzehnte alt. Das wird auch einer der Gründe sein, dass die zusätzlichen Szenen einfach mit Untertiteln und dem O-Ton verwendet wurden. Eine Nachsynchronisation wird zumindest mit den alten Originalstimmen nicht mehr möglich gewesen sein.

    Ich habe mich jetzt dazu entschieden die DVD Box zuzulegen. (Mehr oder weniger freiwillig)

    Der Grund hierfür ist, dass ich die komplette Serie bisher auf VHS Kassetten hatte. Doch der Zahn der Zeit hat dazu geführt, dass bei der ersten Kassette, dass Band vom Videorecorder gefressen wurde. :heul: Und zwar so übel, dass ich es Stück für Stück mit Schere und Cutter heraus schnipseln musste. Habe dann den Videorecorder getestet und alles war wieder i.O. Also wenigstens hatte er keinen Schaden beibehalten. Doch dann der Supergau: die zweite Kassette hat er dann ebenfalls vernichtet! :wand: :grmbl:

    Das ist jetzt der Auslöser gewesen mir die Box zu holen. Die Blu-Ray Box ist jetzt zwar auch verfügbar, aber da ich ansonsten auch nur DVD´s habe, bin ich meinem Schema treu geblieben. :w00t:

    51Nkj1T9NxL.jpg