Beiträge von DareMo

    Die Eingangsfrage ist an sich schon sinnbefreit. Wer sich als "Fan" bezeichnet, kennt die Materie und da spielt es keine Rolle, um welchen einzelnen Titel es geht und ob der von allen bekannt ist oder nicht. Und nur weil ich einen Titel gesehen habe, qualifiziert mich das nicht automatisch zu einen "Fan".


    Das es so viele unterschiedliche Titel und Richtungen gibt (Action, Comedy, Romance, SiFi, Ecci, Horror...) wird es immer auch unterschiedliche Fans geben die das eine oder andere ablehnen. Sind sie deswegen weniger Fan? :dntknw:


    Genauso könnte man fragen: "Kann man sich ein Auto-Fan nennen, auch wenn man nicht das bekannteste Auto gefahren ist?" Was ist erst einmal das bekannteste? Der Golf? Und jetzt, wenn man den also nicht gefahren ist, sondern nur BMW oder Mercedes oder Mazda oder Ford oder sonst ein Modell von irgend einem Hersteller, ist man dann nicht berechtigt sich als ein Autofan zu bezeichnen? Da das also ziemlich unsinnig ist kann man auch den Bezug auf Anime genauso betrachten und das Ganze als eine sehr sinnbefreite Frage ansehen. :pillepalle:


    Aber wollen wir mal wirklich auf diese dumme Frage eingehen: Wir beantworten das ganze mit nein. Ich habe die bekanntesten Anime nicht gesehen und nenne mich trotzdem einen Animefan. Und jetzt? Mache ich mich deswegen strafbar? Wer kontrolliert das? Wie wird ein solcher Verstoß geahndet? Spätestens jetzt müsste es dem TO einleuchten, wie unsinnig die Frage ist und sie sich eigentlich von selbst erübrigt. :wand:

    Mich nervt das Jammern auf hohem Niveau. Wie Raido schon geschrieben hat, wissen viel nicht zu schätzen, das wir immer noch in einem der reichsten Ländern dieser Erde leben. Aber dazu wurde schon ausführlich geschrieben.


    Aber auch typisch Deutsch ist auch, grundsätzlich ist man mal gegen etwas Neues. Erstmal dagegen sein und ablehnen, auch wenn man keine Ahnung davon hat. Das ist schon ein sehr ausgeprägtes Verhalten hier bei uns. Dabei ist es egal ob es um Technologie, Medizin oder gesellschaftliche Veränderungen geht. Da sind wir seeeeeeeeeeeeeeehr konservativ und übervorsichtig. Lieber beim altbewährtem bleiben, als sich umstellen zu müssen.


    Natürlich macht es Sinn, etwas Neues mit Bedacht anzugehen, aber diese Vorabverweigerung ohne überhaupt zu wissen worum es geht, ist schon sehr ausgeprägt. Da könnten wir uns von unseren Nachbarn schon eine Scheibe abschneiden. Aber auch typisch Deutsch: Wir müssen ja immer das Rad selbst immer wieder neu erfinden, denn was die Anderen machen, kann ja nicht gut genug für uns sein um es auch so zu machen. Nein, wir müssen unser eigenes Ding durchziehen. Wäre ja sonst viel zu einfach. :pillepalle:

    Ahja, du würdest also lieber vom Staat leben, als dich ausbeuten zu lassen?

    Oh wie schön, das du genau nur einen Satz zitierst und ihn nicht im seinem ganzen Zusammenhang. Dann noch daraus Worte drehen die ich nicht geschrieben habe. :nono: Zeige mir bitte, wo ich geschrieben habe das die Leute vom Statt leben sollen? Wenn ich vorsichtig vermute, dann hast du "nur" etwas falsch interpretiert, wenn ich es ernst nehme, so muss ich denken, dass du mit Absicht nur das liest was dir in den Kram passt? :dntknw:

    Aber ok, das geht auch anders herum.

    von irgendwelchen verblendeten Lappen aufrecht gehalten, die immer noch andauernd bei allem mit, "die heutige Jugend..." kommt^^").

    Du verallgemeinerst nicht? Nun wenn ich diese Aussage anschaue doch. Wer sind denn bitte diese "Lappen"?


    Zu dem Thema "Jugend". Es gibt sicherlich genügend die sich nicht "zu fein" sind um sich in der Ausbildung oder Arbeit einzubringen. Aber, es ist nicht zu leugnen, dass es auch diese gibt, wo das genau zutrifft. Das zu relativieren, und es auf die "Lappen" abzuschieben, die verblendet sein, ist albern. Es gibt eben von jeder Sorte Menschen und wer jene, die negativ auffallen in Schutz nimmt und auf jene zeigt, die auf dieses Verhalten aufmerksam machen, ist scheinheilig.


    Natürlich sind diese "Lappen" nicht davor gefeit, auch alles über einen Kamm zu scheren, das ist völlig richtig. Das sie damit jene treffen die nicht so sind ist nicht korrekt und wir alle wissen, das es nicht so ist. Aber das sie mit ihren Aussagen auch nicht falsch liegen sieht man daran, dass es eben auch diese schlechten Vorbilder gibt. Das Problem ist doch, dass diejenigen, gerade mit ihrem negativen Verhalten auffallen, und das bleibt eben schnell hängen und prägt so das Bild der gesamten Gruppe.


    Wenn man also die Ansichten über "die Jugend" ändern möchte, so schafft man es am einfachsten, wenn die schlechten Vorbilder, die für diese Meinung verantwortlich sind und diese geprägt haben, dazu zu bringen ihre Einstellung / Verhalten zu ändern. Denn sie sind es , die das Bild aller prägen und so all jene schlecht dastehen lassen, die alles richtig machen und es nicht verdient haben, mit ihnen in einen Topf geworfen zu werden.


    Gleiches gilt übrigens für die "Lappen", welche wohl trennen können und nur jene so bezeichnen, auf die das wirklich so zutrifft. Auch sie "leiden" darunter, dass es andere" Lappen" gibt, die das nicht machen und alle in einen Topf werfen. Wie du also sehen kannst, ist dass die Folge von verallgemeinern und schnellen Vorurteilen.

    Klar dass dann viele Leute sagen, Sie machen lieber das Abi und studieren dann, auch wenn das meiner Erkenntnis aus dem Umfeld nach nicht heißt, dass man auch gut Geld damit verdient.

    Aber genau hier haben wir ein Problem, das sich jetzt schon abzeichnet und in den nächsten Jahren auch noch noch schlimmer werden wird. Jeder will studieren, aber eine Ausbildung im Handwerk will keiner mehr machen. Die Folge: Fachkräftemangel. Keine Installateure, Elektriker, Mechaniker,....

    Schön dass wir dann lauter Studierte haben, die theoretisch Wissen, wie etwas funktioniert, aber eben weder die Wärmepumpen, Solaranlagen, Elektroautos, Stromtrassen, Häuser und den Internetausbau tatsächlich bauen und installieren können.


    Das Problem wurde schon vor vielen Jahren installiert, weil viel Eltern ihre Kinder eingebläut haben, dass nur ein Abi ein guter Schulabschluss ist und alle anderen nichts taugen, weil sie so keinen "gscheiten" oder "guten" Job bekämen. Aber auch junge Menschen mit einem Hauptschul- oder Realschulabschluss können gute Arbeit bekommen. Doch hier steht auch das Schulsystem in der Pflicht. Das jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht ist einfach bescheuert und der Lehrermangel sorgt dafür dass die Qualifikationen der Schüler auch nachlässt. Was dann wieder zur Folge hat, dass die Unternehmen, welche Azubis suchen, enttäuscht sind, mit wieviel Wissenslücken dort die Schüler aus der Schule entlassen werden. Es ist also eine ganze Reihe von Verkettungen die dann am Ende dazu führen, dass wir zwar viel Abiturienten haben, welche die Unis verstopfen weil es hier auch nicht genügend Studienplätze gibt und im Gegenzug fehlen den Betrieben Auszubildende um die Fachkräfte für Morgen aufzubauen.


    Es muss ins allgemeine Bewusstsein kommen, dass man nicht automatisch besser fährt, nur weil man ein Abi hat. Und es mag altbacken klingen, aber eine Ausbildung kann nicht nur Sonnenschein und Leben im Luxus beinhalten, man fängt eben klein an und muss sich eben erst einmal im Arbeitsleben einfinden. Das ist eben nicht so bequem und einfach wie in der Schule oder zu Hause, wo Mama noch alles hinterherträgt und man den Popo abgewischt bekommt.


    Das soll nicht heißen, dass die Azubis billige Hilfsarbeiter sind, nein das ganz gewiss nicht! Aber man muss auch ehrlich sein und dazu sagen, das es eine gewisse Anzahl von angehenden Azubis gibt, die völlig falsche Erwartungen haben und meinen, dass sie immer noch so Leben können wie im Hotel Mama. Es sind Gott sei Dank nicht alle Azubis so, viele machen wirklich gute Arbeit und finden sich schnell zurecht. Aber ich habe selbst erlebt, dass manche schon bei der kleinsten Arbeit nörgeln und quengeln, warum sie jetzt unbedingt das Handy ausmachen sollen und warum man nicht kurz noch eine Rauchen könnte.


    Es gibt eben immer zwei Seiten einer Medaille. Nicht alle Azubis werden ausgebeutet und nicht alle Azubis sind Engel.

    In der Doku die ich gesehen habe (leider kein Link dazu), wurde hauptsächlich dem Arbeitnehmer die Schuld gegeben, warum es so läuft, wie es läuft, was ich halt schon eine Frechheit finde, wenn die sich darauf stützen und sagen, dass das Problem darin liegt, dass die Leute "nur" dem Geld hinterher sind, aus reiner Lust und Liebe geht man sicherlich nicht arbeiten und schon gar nicht, wenn man sich dann so etwas anhören muss, ich mein die Arbeitgeber sind natürlich auch nur darauf aus, dass der Arbeitnehmer was am Tag zu tun hat und das auch noch mit Lust und Laune (wers glaubt wird selig :^) ), denen geht es genau so nur um die Kohle.

    Du verallgemeinerst da sehr stark. Keine Frage, es gibt sowas überall, aber es hat sich auch viel gewandelt, weil viele Betriebe und Unternehmen festgestellt haben, dass gute und zufriedenen Mitarbeiter auch gute Arbeit leisten, weniger Krank sind und das dem Unternehmen langfristig mehr bringt.

    Je aber, die noch nach dem "alten" Schema fahren, werden sich über kurz oder lang nicht halten können. Warum? Nun inzwischen können sich die qualifizierten Menschen aussuchen wo sie arbeiten, wer die besseren Bedingungen anbietet, bekommt auch die guten Arbeiter und die beschissen bezahlen werden über kurz oder lang dann keine mehr finden.


    Zudem ist es doch so, um jemanden ausbeuten zu können, muss es auch immer einen geben, der sich ausbeuten lässt. Natürlich sind die Leute in einer schlechteren Position gegenüber einem Unternehmen, aber wer sich das alles ganz klaglos gefallen lässt und gar nichts tut, der darf sich aber auch nicht beschweren. Das man vielleicht hart klingen, ist es aber nicht. Das wäre der Fall, wenn wir in einer Situation wären, wo es keine Arbeit gäbe und man froh sein muss überhaupt etwas zu finden. Aber aktuell ist das nicht der Fall, im Gegenteil, es gibt mehr Arbeitsplätze als Arbeiter. Also wer sich aktuell schlecht behandelt fühlt, hat doch gute Chancen eine andere Stelle zu finden. Man kann sich wehren, es muss ja nicht gleich der Jobwechsel sein. Man muss eben auch zeigen, dass man sich nicht alles gefallen lässt. Aber wenn man alles Sang und Klanglos mit sich machen lässt signalisiert doch solchen Unternehmen, dass sie es mit ihm auch machen können und werden sicherlich nichts ändern. Das ist was ich damit meine, wer das so macht, und freiwillig sich zum Opfer macht, braucht sich nicht wundern, dass das ausgenutzt wird. Ein wenig Eigeninitiative muss man dem Menschen zumuten können.

    Erst wenn das nicht ausreicht oder zum Erfolg führt, kann man sagen, dass jemand eingreifen sollte. Aber wie schon gesagt, heutzutage hat jeder eine Möglichkeit sich wo anders umzusehen und so der Ausbeutung entgegenzuwirken. Denn wenn einem Laden die Leute reihenweise weglaufen, wird der zum Schluss dumm aus der Wäsche schauen. Es müssen eben nur alle mal aufwachen und mitmachen. Denn solange wieder Dumme dort hingehen, obwohl alle anderen gehen, braucht man sich nicht wundern.


    Ich kann da aus Erfahrung sprechen, habe auch in einem solchen Betrieb gearbeitet. Dort haben innerhalb von einem Jahr 5 der 15 Festangestellten Arbeiter (einer davon war ich) gekündigt. Der Betrieb hat dann 3 Jahre später Insolvenz angemeldet, weil der alte Chef immer noch auf dem Trip war "Wenn es dir nicht passt, kannst gerne gehen, ich finde jederzeit einen Neuen". Tja, die Zeiten sind vorbei, heute können sich die Leute den Arbeitnehmer aussuchen und sind nicht mehr darauf angewiesen, die erstbeste Stelle anzunehmen.

    Werde nie verstehen, wieso Österreich/Schweiz/Deutschland nicht in Atomwaffen investieren, dann wären, wir, sprich diese Länder einfach weniger wehrlos.

    Somit sind wir immer in der Position, dass wir nachgeben müssen, immer.

    Sorry, aber was ist das denn für ein Unsinn? Was willst du bitte mit Atomwaffen? Erstens, kostet es eine Unmenge an Geld, und wenn wir es nicht einmal hinbekommen unsere Armee vernünftig auszustatten, weil das Geld fehlt, wo soll dann das Geld für Atomwaffen herkommen? :pillepalle:


    Zweitens, wo willst du die Dinger stationieren / lagern? Wenn wir schon keine neuen Atomkraftwerke gebaut kriegen, weil sie keiner vor der Haustüre haben will, dann sicher keine Atomwaffen, oder willst du sie in deinem Vorgarten haben? :pillepalle:


    Drittens, wer soll für die Sicherung und Überwachung der Waffen übernehmen? Denn eins ist klar, wer solche Dinger hat muss sie auch sichern können und auch das Wissen und die Produktionsstätten. Das kostet auch wieder und das Geld kann man sicher besser nutzen. Siehe Nordkorea. Die stecken alles in ihre Atomwaffen, super. Aber haben nicht mehr genug Geld, damit ihre Bevölkerung genug zu futtern hat.


    Atomwaffen sind nur zum Drohen, nicht für den Einsatz. Und wie viel "Macht" das bringt sieht man doch bei Nordkorea, Pakistan und Indien. Alle haben Atomwaffen und was bringt es ihnen wirklich? Geben sie deswegen weniger nach oder können sie mit der Atomkeule mehr für sich heraus holen? Stehen sie wirklich besser das wie wir, Österreich oder die Schweiz? Ich kann da nichts erkennen, sorry.

    Irgendwie hab ich das Gefühl, dass der Thread hier ein bisschen untergeht. Oder ist das Interesse generell nicht mehr so hoch am Contest?

    Ich hätte sehr gerne mitgemacht. Ich habe schon lange darauf gewartet, dass es wieder mal einen geben würde. Aber dieser Contest ist schlicht an mir vorbei gegangen und war für mich gar nicht so erkennbar. Sehr Schade.


    Wäre es möglich, künftige Contests länger anzukündigen, bzw. besser sichtbar zu machen? Einfach etwas mehr "Werbung" dafür machen. (';

    Bei 55 - 60 Stunden in der Woche brauche ich keinen Nebenjob mehr, irgend wann muss auch mal Schluss sein. Aber Geld kann man nie genug haben. (';

    Das Gegenteil ist doch der Fall, du musst belegen können das es so ist, ich habe den Belge aus den Erfahrungen und Fakten aus der Vergangenheit gebracht. Du hingegen hast nur Schlussfolgerungen die Du ziehst.

    Blöd nur für dich, dass das auch Fakten sind die ich aus meinem Umfeld habe und ich daraus schlussfolgern kann, dass das in den letzten Jahren nicht besser geworden ist.

    Aber lass mich raten, in deiner Bubble ist so oder so alles nur wie du dir das vorstellst?

    Deine Bubble besteht aus deinem persönlichen Umfeld, also aus einer Handvoll Leute. Die Zahlen von Wehpflichtigen reicht von 1956-2011. Da haben mehrere Millionen Leute Dienst beim Bund und im Zivildienst geleistet. Also wer sitzt in einer Bubble und legt sich das so zurecht wie es ihm gefällt? :pillepalle:


    Hach, hach.

    Gegenfrage: Woher willst du wissen, dass dem nicht so ist?
    Deine Erfahrungsargumente aus dem Jahr 2011 sind da nicht wirklich aussagekräftig

    Ähm ist ja auch logisch oder? Schon aufgefallen das es seit 2011 keine Wehrpflicht mehr gibt? :pillepalle:


    Und so lange ist 2011 nun auch noch nicht zurück. Erkläre dann bitte, wo du ein Problem darin siehst, diese Fakten zu rate zu ziehen? Man kann nur soweit zurückgreifen, solange man diese Daten erfasst hat. Seit 2011 gibt es nur den freiwilligen Dienst und daraus kann man ja keine Schlüsse auf eine Dienstpflicht ziehen. Also weniger Polemik. (';

    Pflichtdienst finde ich halt schwierig schon allein weil nicht jeder Mensch die gleichen Voraussetzungen hat und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man oft nicht sehr leicht an irgendwelche Atteste kommt.

    Das nächste was für mich dagegen spricht ist die psychische Belastung. Der eine ist viel anfälliger für Depressionen oder Burn-Out als der andere und ein Zwang zu irgendeinem Dienst könnte bei vielen psychische Krankheiten zur Folge haben. Mich persönlich würde es vermutlich in den Suizid treiben, bei mir reicht oft schon die kleinste Sache dafür. (Wurde ja mit 21 in eine Ausbildung reingezwungen, Folge: ich hätte es fast getan). Klingt jetzt vielleicht wie Überdramatisierung, aber wenn man sich mal die Zahlen anschaut, wie viele Menschen heutzutage an Depressionen und anderen psychischen Krankheiten leiden, sollte das eigentlich schon ein Weckruf sein, generell was an unserer Form der Gesellschaft zu ändern. Und ich meine, Menschen begehen für weitaus weniger Suizid.

    Du keine Frage, wer krank ist oder medizinische Probleme hat, sollte und muss auch keinen Dienst leisten. Das war auch schon vorher so. Dafür gab es die Musterung bzw. die ärztlichen Untersuchen vor so etwas. Es gibt einen gewissen Protzentsatz, die dann entweder bedingt einsatzfähig waren, die dann nur für sie zulässigen Dienst (eingeschränkter Dienst z.B. Als Schreibkraft) oder dann sogar als Dienstunfähig entlassen wurden und gar keinen Dienst leisten mussten.

    Daher müssen also Menschen, die gesundheitliche Einschränkungen haben auch keine Sorgen haben, das sie trotz allem Dienst leisten müssten. Schon allein wegen eventuelle Haftungsansprüche, wenn dann etwas passieren würde, werden die Leute vorher untersucht um damit sicher zu stellen, dass gesunde Leute Dienst tun und auch wieder so entlassen werden. Denn wenn da während des Dienstes etwas passieren würde, muss die dann dafür aufkommen.


    Also bitte, nicht immer Schreckgespenster an die Wand malen, die Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen, dass niemand, der aus irgend welchen gesundheitlichen Gründen Einschränkungen hatte, auch Dienst tun musste. Bei euren Schilderungen und Annahmen kommt es mir fast so vor, als wenn bei euch Bilder aus dem Mittelalter vorschweben, wo alle Leute mit vorgehaltener Waffe aus den Häusern getrieben werden, um sie auf dem Marktplatz zu versammeln, wo sie dann begutachtet, auf Karren verladen um sie dann als Leibeigene in die Minen zu schicken.


    Wenn man mit solchen Befürchtungen und Vorstellungen an das Thema geht, ist mir die Haltung dazu vollkommen verständlich. Darum wäre es vielleicht sinnvoll, wenn man mal die ganzen Gerüchte und falschen Mutmaßungen bereinigt und offen mit dem Thema umgeht.


    Hier mal etwas zu der ganzen Sache aus Wikipedia zitiert: (Achtung, das war alles geltendes Recht / Praxis bis 2011. Dann wurde ja die Wehrpflicht ausgesetzt.) https://de.wikipedia.org/wiki/Wehrpflicht_in_Deutschland


    Das sind Vermutungen, dass "lauter Menschen die unmotiviert dabei wären", aber keine Tatsache oder? Warum mich solche Pauschalisierungen stören ist der Umstand das hier ein Verhalten hineininterpretiert werden, ohne dass sie auf Fakten beruhen, sondern das sind Mutmaßungen wie Menschen reagieren könnten.

    Dann zeig du uns doch mal, dass es nicht so ist?


    Es ist eine logische Schlussfolgerung, natürlich öffnest du dem ein oder anderen Menschen damit die Augen, aber wenn du Leute in etwas reindrängst, worauf Sie so gar keine Lust haben, sollte klar sein, wie das überwiegend ausgeht, wie man die Erkenntnis ziehen kann?, gesunder Menschenverstand.

    Das Gegenteil ist doch der Fall, du musst belegen können das es so ist, ich habe den Belge aus den Erfahrungen und Fakten aus der Vergangenheit gebracht. Du hingegen hast nur Schlussfolgerungen die Du ziehst. Das ist gerade so als wenn du sagst, die Erde ist eine Scheibe, ich belege mit Fakten das das nicht stimmt und die Erde rund ist und forderts mich auf abermals auf das ich dir zeigen soll, dass sie rund ist? Wie gesagt, nenne du bitte Fakten die deine Vermutung unterstützen, denn daran haperts nicht an den Tatsachen meiner Aussage. ^.^

    Ich bin absolut gegen irgendwelche Pflichtdienste. Menschen zu etwas zu zwingen bringt wohl kaum das Ergebnis, dass man sich wünscht. Am Ende hat man lauter Menschen, die nur halbherzig dabei sind und viele, die ihrer Pflicht nicht nachkommen und sich dann mit irgendwelchen Strafgeldern verschulden oder sonst was. Ist finde ich nicht Sinn und Zweck der Sache. In der heutigen Zeit sollte man langsam mal da angekommen sein, dass man Menschen niemals zu etwas zwingen sollte.

    Entschuldige aber das ist immer das gleiche Argument (und der gleiche Wortlaut), nur von aus verschiedenen Mündern. Daher meine Frage: Woher wisst ihr dass es denn so ist?


    Das sind Vermutungen, dass "lauter Menschen die unmotiviert dabei wären", aber keine Tatsache oder? Warum mich solche Pauschalisierungen stören ist der Umstand das hier ein Verhalten hineininterpretiert werden, ohne dass sie auf Fakten beruhen, sondern das sind Mutmaßungen wie Menschen reagieren könnten.


    Aber wir hatten doch bis 2011 einen Pflichtdienst. Und da sind die Erfahrungen ganz anders. Natürlich gab es Leute, die ihren Dienst, wenn sie ihn leisten mussten, nicht gerade erfreut angetreten sind. Aber die große Masse hat ihn sehr gut verrichtet. Natürlich ist es am Anfang immer eine Umstellung und vor allem etwas völlig neues, wenn man in eine völlig neue Arbeitsumgebung kommt, von der man überhaupt nichts kennt oder dann oft nur Horrormeldungen kennt.

    Ich kann dazu aus eigener Erfahrung sagen, auch ich bin damals nicht freiwillig zu meinem Dienst bei der Bundewehr angetreten. Abe ich dachte mir, ok wenn schon, dann Augen zu und durch. Und siehe da, was ich nie für möglich gehalten hätte, ich habe mich dann nach einem halben Jahr sogar für einen längeren Dienst verpflichtet! Wenn man mich vor Antritt dazu befragt hätte, wenn ich die Wahl hätte und nicht freiwillig hin müsste, hätte ich darauf verzichtet und wenn man mir da dann gesagt hätte, dass ich mich sogar verpflichten würde, hätte ich die alle für verrückt erklärt. Warum? Weil ich nur die üblichen Pauschalbilder von einem Dienst beim Bund kannte, mit stupiden Marschieren, im Dreck rumrobben und dämliches Rumgebrülle.

    Und was war dann? Es war ganz anders. Es gab auf einmal Dinge die ich nie gedacht hätte dort vorzufinden und der Dienst war dann sogar hochinteressant, weil eben diese Pauschalbilder und ein klitzekleiner Teil des Ganzen abbildet und die vielen positiven Aspekte gar nicht bekannt waren. Und selbiges gilt für die Pflegeberufe und Leute aus diesem Bereich werden bestätigen, dass der Pflegeberuf nicht nur als Arsch abwischen und Kotze wegputzen besteht. Auch hier gibt es genügend schöne und lohnenswerte Momente, die den Dienst als sehr positiv und erfüllend erscheinen lassen. Und das gilt dann auch für die anderen Bereiche, die es als Alternativen zu Bund und Pflege gibt.


    Auch die Anzahl der "unwilligen" Leute beim Bund waren minimal, weil die Meisten zwar auch nicht freiwillig dabei waren, aber trotzdem ihren Dienst ordentlich durchgeführt haben. Weil auch sie ihre positiven Dinge an dem Ganzen finden konnten und gerade auch die Gemeinsacht und die Freundschaften die sich dort entwickelt haben, sehr positive waren. Diejenigen sie sich wirklich zu 100% verweigert haben und nur gegen den Strich gearbeitet haben, tendiert gegen Null. Wenn ich sie auf die Gesamtstärke unserer Einheit umrechne, dann kommt ein absolut unmotivierten Typ auf etwa 1.000 Mann in einem Zeitraum von 2 Jahren. Das war also wirklich einer, der zum Dienst mit den Feldjägern abgeholt werden musste und auch mehrmals per Feldjäger gesucht wurde.


    Darum ist diese Pauschalisierung, eine Pflicht würde zu einer Masse von Leuten führen, die völlig unmotiviert ihren Dienst verrichten würde, völlig übertrieben und wird in keinster Weise von den Erfahrungen und Fakten aus der Vergangenheit belegt!


    Und nochmal: Wenn es einen Pflichtdienst geben würde, so wird es ja auch verschiedene Dienste geben wo sich die Leute aussuchen können, was ihnen unter den Optionen am ehesten liegen könnte. Es muss ja niemand in die Pflege, wenn er damit überhaupt nicht zurecht kommt. Auch hier wieder die Pauschalisierung, "der ist unmotiviert und deswegen ist er halbherzig dabei und dann lassen wir es also lieber gleich bleiben".

    Das ist genau der Fehler. Denn so wird dieser kleinen Personengruppe signalisiert, ich muss mich nur unwillig anstellen und schon komme ich um alles drum herum. Sowas lässt man Kindern nicht durchgehen, wenn sie in diese Phase kommen und bei Erwachsenen ist es dann ok?


    Manche Leute brauchen einfach einen Schubs (in dem Fall die Pflicht) um dann selbst zu erkenne, dass viele Dienste gar nicht so verkehrt sind und all zu oft macht es ihnen dann auch noch Spass, dass sie dann länger bleiben oder sogar ganz dazu wechseln. Denn die tatsächlichen Erfahrungen aus der Zeit vor 2011 zeigen, dass sowohl bei der Bundeswehr als auch im Pflegebereich, der überwiegende Teil der Leute, die ihren Dienst (gezwungener Maßen) verrichtet haben, dies am Ende sehr gerne getan haben und ein sehr hoher Prozentsatz ihn sogar noch verlängert haben!


    Das sind Tatsachen, keine Mutmaßungen. Wie die Standartaussage hier in vielen Posts mit dem unbelegten Satz: "Menschen zu etwas zu zwingen bringt wohl kaum das Ergebnis, dass man sich wünscht. Am Ende hat man lauter Menschen, die nur halbherzig dabei sind". :nono:


    In der heutigen Zeit sollte man langsam mal da angekommen sein, dass man Menschen niemals zu etwas zwingen sollte.

    Scheinbar ist es in der heutigen Zeit doch nötig, weil es immer weniger Leute gibt, die von sich aus etwas freiwillig machen möchten. Das ist zumindest meine Erfahrung. Und ein Zwang ist es ja auch nur für jene, welche sich kategorisch dagegen wehren. Aber wie ich schon geschrieben habe, ist die tatsächliche Zahl dieser Leute bei weitem nicht so hoch wie hier immer Vermutet wird. Ein großer Teil würde zwar nicht begeistert sein, aber dann doch den Dienst ableisten, ohne auf die Barrikaden zu gehen. Zudem haben wir genügend Beispiele wo der Staat Zwang ausübt und darüber wird sich auch nicht aufgeregt. Wir müssen unsere Steuern bezahlen, wenn nicht werden wir gezwungen. Während Corona wurden uns zahlreiche Auflagen auferlegt und wer sich nicht daran gehalten hat, wurde dazu gezwungen. Wer sich nicht an die Gesetzte hält, wird dazu gezwungen und auch bestraft.


    Es zeigt also, das wir noch lange von dem entfernt sind, alles auf freiwilliger Basis laufen lassen zu können, weil es eben zu viele geben würde, die sich eben nicht daran halten würden. Es ist ein Wunschdenken, dass alle im Sinne der Gemeinschaft mitmachen und niemand zu etwas gezwungen werden muss. Gerade bei solchen Dingen, wo es darum geht, nicht auf den eigenen Vorteil bedacht zu sein oder sogar sich selbst zurückzustellen, ist das in einer vielzahl von Fällen wo es um gesellschaftliche Dinge geht, sehr unterentwickelt. Da werden diejenigen die im positiven Sinne so handeln ausgenutzt und die sollen auch noch die Faulheit derer ausgleichen, nur damit sie "nicht dazu gezwungen" werden müssen. Ist das fair all jenen gegenüber, die sich richtig verhalten?

    Kurono-kun Ich finde es schon amüsant, welche kuriosen "Fallbeispiele" genannt werden, um sich seine eigene Bequemlichkeit schön zu reden und das auf dem Rücken der "armen" Patienten, die so vermeintlich geschützt werden. :nono:


    Wenn es einen allgemeinen Pflichtdienst geben würde, heißt das nicht automatisch das jeder dann in die Pflege muss. Ein Dienst an der Allgemeinheit kann in verschiedenen Diensten stattfinden, wer nicht pflegen will, kann sich ja auch an andere Dienste (Feuerwehr, DLRG, THW, Bundeswehr...) wählen.

    Und selbst wenn es in die Pflege gehen würde, so muss dieser Mensch ja auch nicht direkt den Patienten pflegen, sondern es wäre für die Dienste auch schon eine Unterstützungen, wenn diese "unwilligen" andere Tätigkeiten übernehmen und so die eigentlichen Pflegekräfte entlasten und so unterstützen.


    Also schon mal daran gedacht, dass es darum geht, dass einfach jeder einmal auch etwas für die Allgemeinheit leistet, anstatt nur immer selbst die Hand auf zu halten und Forderungen zu stellen? Wie wurde denn das System denn aufgebaut? Von den Vorgängergenerationen die noch Dienst geleistet haben. Wir profitieren also alle noch von deren Dienst und darum sehe ich es so, dass man da ruhig einen kleinen Beitrag leisten kann um einmal sich für deren Dienst dankbar zu zeigen und zum anderen ist es auch eine Investition in die Zukunft, weil man so vielleicht einen kleinen Beitrag leistet, dass auch andere, jüngere dem Beispiel folgen und ebenfalls es als selbstverständlich ansehen, dass wir in einer Gesellschaft leben und nicht in einer Ich-AG.


    Denn jeder wird irgendwann mal auf die Leistungen aus der Gesellschaft angewiesen sein und dann bin ich mal gespannt, wie das funktionieren sollte, wenn es nur och solche Ich-Bezogene Menschen gibt, die keinen Bock haben, sich auch nur einen Millimeter aus ihrer Komfortzone zu bewegen. Ach ja, es würde gar nicht funktionieren, weil es diese Dienste dann gar nicht mehr geben würde.


    Mehr Geld alleine ist auch keine Lösung. Natürlich wäre das ein erster und sehr wichtiger Ansatz, aber selbst wenn man von heute sofort 100 Milliarden zur Verfügung stellen würde, haben wir deswegen nicht bereits morgen das Personalproblem gelöst. :pillepalle:


    Zudem kann man die Erfahrungen die ein solcher Dienst mit sich bringt, nicht mit Geld bezahlen. Was nämlich immer außer Acht gelassen wird. Es profitiert doch nicht nur der Dienst von dem jungen Leuten, nein sie profitieren ja auch selbst davon. Ich habe z.B. in der Bundeswehr gedient und habe persönlich davon profitiert, dass ich im Umgang mit Menschen geschult wurde, wie man Unterrichte ausführt und Kompetenz in Sachen Planung und Strukturierung von Abläufen bekommen. Zusätzlich habe ich Fortbildungsmaßnahmen genossen und für Längerdienende gab es sogar die Möglichkeit über den Bund zu studieren , Meisterabschluss oder zusätzlichen einen Berufsabschluss zu machen. Das sind alles Dinge und Erfahrungen, die jemand, der keinen Dienst leistet, nicht bekommt und für viel Geld aus der eigenen Tasche zahlen müsste, wenn er diese Fähigkeiten erwerben möchte. Welcher "normale" Student kann denn bitte sagen, dass er für die Zeit seines Studiums, ein komplettes Gehalt bekommt, freie Unterkunft und alle Kosten getragen werden? Ich bin kein Student, vielleicht sind hier ja welche die eine Aussage dazu machen können, was für sie so das Studium kostet, wie es ist eine Bude zu bekommen und wie sie sich finanziell über Wasser halten? Beim Bund war es also so, dass man das während er Dienstzeit macht, also volles Gehalt bekommt und in Ruhe studieren bzw. Ausbildung machen kann, was andere nebenher oder nach Feierabend machen! Also es ist bei weitem nicht so, als wäre das eine einseitige Sache! Ja man gibt etwas aber man bekommt genauso auch etwas wieder zurück!


    Das Ablehnen eines möglichen Pflichtdienstes ist in meinen Ohren also nur Jammern und beklagen, weil man auf einmal etwas Leisten soll und man einfach nur zu bequem dazu ist. Dabei wissen diese Leute gar nicht, ob das alles wirklich "so Schlimm" ist, sondern das wird einfach so dargestellt. Und bitte, lasst die scheinheilige Aussage, es ginge darum, andere vor den ganzen "Unwilligen" schützen zu müssen, das ist einfach unterste Schublade.

    Nein, warum auch? Nur weil alle von der Klippe springen, muss ich das nicht auch noch nachmachen. :pillepalle:

    Trends sind einfach nur nervig, weil dadurch nur ein unnützer Gruppenzwang erzeugt wird. Und es ist auch nichts "cooles" daran, denn wenn es jeder macht, wird´s langweilig und wo ist das bitte "cool"? :-D


    Wenn man etwas macht, sollte das aus der eigenen Überzeugung herrühren, nicht weil es ein Trend ist. Wie SeiraTempest schon geschrieben hat, Trend kommen und gehen, oft schneller als sie aufgetaucht sind. Was bleibt dann also noch? Nein, da macht es mehr Sinn das zu machen wovon man wirklich überzeugt ist und das auch mit Leidenschaft durchzieht. (';


    Leute die wirklich jedem Trend hinterher rennen, haben für mich etwas wie Lemminge oder Schafe. Schafe rennen auch blindlings dem Leithammel hinterher ohne das eigene Gehirn einschalten zu müssen.