Beiträge von Gojira

    Was gab es alles positives zu verzeichnen?


    Wenn ich so über das vergangene Jahr nachdenke, war es für mich persönlich doch recht positiv! Arbeitstechnisch, hatte ich im März eine neue Stelle angetreten und ich muss sagen, ich mich noch nie so wohl auf der Arbeit gefühlt! Passt einfach wie Arsch auf Eimer. 2 kleine Katerchen sind im Frühjahr auch bei mir eingezogen und ich habe nach Ewigkeiten, mit dem hin und her der Pandemie, meinen besten Freund wieder getroffen und wir haben einen gemeinsamen Urlaub verbracht, wir wohnen leider nicht um die Ecke.

    Was war nicht so schön?

     

    Da kann ich eigentlich nur die allgemeine Situation nennen, die da heraussticht. Corona ist existent, obwohl es ja in den Hintergrund gerückt ist, aber es ist halt noch da. Ich kann nur meines Wissens sagen, dass ich es noch nicht gehabt habe oder wenn, dann unbemerkt. Der Russland-Ukraine Konflikt, mit seinen Folgen, gerade die Inflation, die daraus resultiert bzw. weiter dadurch angekurbelt wird. Ich glaube, dass wir noch nicht am Ende der Kette angelangt sind, aber den weiteren Verlauf einfach beobachten sollten, ohne dabei in Panik zu verfallen.

    Bei dieser aktuellen Diskussion um einen verpflichtenden Sozialdienst, geht es einzig nur darum, Lücken im System zu stopfen. Der soziale Bereich ist nicht attraktiv, so ehrlich muss man sein, aber das hat andere Gründe. Aber da muss das Problem an der Wurzel gepackt werden und kein panischer Schuss gestartet werden. Für alles Mögliche ist Geld da, wieso denn keines, um diesen sehr wichtigen Bereich attraktiver zu machen? Werbetrommel rühren, gerade hier mit dem Faktor Perspektive, Löhne rauf. Eher locken, statt zu ''zwingen''. Gerade so einen Zwang halte ich da eher für kontraproduktiv, wenn es um die Arbeit mit Menschen geht.

    Lieber das FSJ lukrativer gestalten und bewerben, gibt ja viele die nicht wissen wohin, nach der Schule. Aber das erfordert viel Kommunikation und das wäre viel Arbeit, gerade in der heutigen Zeit, in der Abitur und Studium irgendwie als einzig erstrebenswerte Option dastehen.

    Was mich persönlich angeht, bin ich ganz froh drum, dass dieser Kelch der Dienste an mir vorbeigezogen ist. Ich musste weder Wehrpflicht noch ein soziales Jahr ableisten. Ich hätte das für mich als Einschnitt, wenn nicht so Eingriff gewertet.

    Ich denke, dass das sogar zum Menschsein gehört, dass man Geheimnisse hat, die man eventuell wirklich nie mit einer anderen Person teilt. Schaden muss das nicht, aber jeder Mensch erträgt nun mal ein anderes Maß und tickt halt anders. Einer kann gut mit leben, aus jemand anderen bricht es halt heraus, da der innere Druck zu stark wird.

    Klassisches Überraschungsei oder Kinder Joy?

    Dann würde ich tatsächlich ein Gesetz für eine liberale Drogenpolitik erlassen, was dann wirklich alle Drogen beträfe und nicht nur Marihuana. Vielleicht wie in Portugal oder zumindest so ähnlich. Entkriminalisieren, ich glaube, das würde vieles erleichtern. Einnahmen durch lizenzierte Shops, Entlastung von Polizei und Justiz. Wenn wir dann nach 1 Jahr ein Fazit ziehen würden, denke ich, dass das dann recht positiv ausfallen würde.

    Würdest du unter der Prämisse bei Erfolg nicht nur dir zu helfen, sondern auch der Allgemeinheit, dich bei einer Erkrankung einer neuen, gar experimentellen Behandlungsmethode zu unterziehen?

    Hmm. Wohl eher nicht.

    Warum? Da spricht mal der Egoist aus mir: Wenn die 10.000 an eine Organisation gehen, sähe ich keinen persönlichen Mehrwert für mich, auch wenn es ne Organisation meiner Wahl wäre. Gingen die 10.000 an mich (Was je nach Blickwinkel auch ein guter Zweck ist), wäre es durchaus eine Überlegung wert.

    Würdest du dir zur Not in die Hose machen, um dich zu erleichtern, wenn du rechtzeitig keine Toilette finden würdest und es garantiert niemand mitbekommen würde?

    In dem Fall würde ich wohl das Herzversagen vorziehen. Ich denke, dass geht weitaus schneller von statten und ist dann im Endeffekt wohl auch weniger Kampf und Qual.

    Lieber einen kurzen und starken Schmerz oder einen leichten und dafür anhaltenden Schmerz?