Es gibt Leute, die sehen einen schon als Freund an, wenn man zu denen mal nur nett hallo sagt. Aber weder bin ich so jemand, noch kann ich sowas nachvollziehen. Für mich braucht es schon viel mehr, damit ich jemanden wirklich als Freund ansehe. Für mich sind Freunde fast schon sowas wie die engsten Vertrauten außerhalb der Familie. Dadurch ist jemand, selbst wenn ich mich mit demjenigen super verstehe, nicht automatisch ein Freund. Wenn eben dieses enge Verhältnis nicht da ist, sind das für mich eben auch nur gute Bekannte. Deshalb hab ich auch einige gute Bekannte - aber nicht viele Freunde.
Hängt eventuell auch damit zusammen, dass ich lange brauche, bis ich anfange jemanden zu vertrauen. Aber davon abgesehen verstehe ich es halt einfach nicht, wie manche Menschen dutzende von Freunden haben können, beziehungsweise sie meinen das auch zu brauchen. Wenn man so viele Freunde hat, wird eine Freundschaft nicht ab einen gewissen Punkt einfach oberflächlich, unpersönlich und einfach nichts besonderes mehr? Da hab ich lieber nur 1 - 2 richtig enge Freunde, denen ich dafür aber voll und ganz vertraue und mit denen ich ein enges und inniges Verhältnis führe.