Spiele sind Geschmackssache. So sind Spiele wie Elden Ring nicht mein Geschmack und finde finde sie persönlich (was also die Spielbarkeit für mich selbst angeht) richtig Scheiße. Ich kann aber anerkennen das es für Andere ein Meisterwerk ist und deren Geschmack voll trifft. Ich finde es daher ok wenn man ein Spiel wie Clair Obscure persönlich nicht mag und es den eigenen Geschmack nicht trifft, aber an allem herum mäkeln und ihm seine Qualitäten generell absprechen zu wollen zeugt für mich von mangelnder Objektivität.
Expedition 33 trifft meinen Geschmack dagegen voll und ganz. Story, Setting und Soundtrack finde ich klasse. Ich habe das selten, das ich die Musik in einem Spiel nicht irgendwann leiser stelle und dann ganz deaktiviere. Das Kampfsystem ist für mich aber mit das Beste am Spiel. Klar, wer z.B. eher actionreiche Echtzeitkämpfe mag wird hier kaum Gefallen finden. Ich aber bin ein Freund von Rundenbasierten Systemen, und ich finde das hier der mix aus einem solchen plus Action basierten Quick Time Events extrem gut gelungen ist. Für mich ist es das Kampfsystem, welches Reihen wie Final Fantasy in ihren letzten Teilen hätten haben sollen, und auch bei der Persona Reihe hätte ich nichts dagegen wenn sie sich ein bischen was abschauen.
Natürlich hat es auch ein paar Schwächen, aber das Gesamtpaket stimmt einfach. Das ist für mich auch das gelungenste am Spiel, es passt einfach alles irgendwie zusammen und das Endresultat ist nicht nur ein Spiel sondernd ein kleines Kunstwerk.
Wenn man dann eben noch sieht es das es von einem kleinen Kern Team aus 32 Personen gemacht wurde und sich anschaut was andere Entwicklerteams mit deutlich mehr Leuten dahin klatschen wertet es das Ergebnis dann eben noch einmal extrem auf.