Beiträge von keisuke

    Ich bin bei der Serie leider etwas zweigeteilt. Das Setting ist sehr erfrischend - die Figuren, die eben nicht den typischen Animemustern folgen, ebenfalls. Aber die Serie hätte mir definitiv noch besser gefallen, wenn sie nur 13 Folgen gehabt hätte und nur Hatchin geheißen hätte. Ich finde Michiko ätzend selbstmitleidig und dass sie Hatchin gegenüber gewalttätig wird um Frust abzulassen ebenfalls.

    Ich bin zwar der Meinung, dass Figuren nicht unbedingt sympathisch sein müssen um interessant zu sein, aber die Serie versucht mir zu sehr, und das auch noch mit Holzhammer, Michiko als gute Partnerin, ältere Schwester oder was auch immer für Hatchin darzustellen. Da wird durchaus mal eine Folge darauf verwendet, dass Hatchin wütend auf Michiko ist, eine andere Michiko trifft, die erst mal netter scheint und sich dann als Sklavenhändlerin entpuppt. Und natürlich kommt Michiko sie retten und ist dadurch so viel toller als die andere... :rolleyes:

    Hatchin dagegen ist eine gelungene Mischung aus Mädchen, das durchaus mal aus einer heiklen Situation gerettet werden muss (aber in ihrem Alter darf sie das auch sein v.a. wenn sie es mit Verbrechern zu tun hat) und Mädchen, das aufstampfen und die Sachen selbst in die Hand nehmen kann. Hatchins Geschichte fand ich wirklich sehr gelungen (auch im Zusammenspiel mit dem Setting) - die ganzen Schießereien und wer jetzt Ärger mit wem hat, waren für mich dabei eher nebensächlich.

    Ich kann mich der Begeisterung hier nicht so richtig anschließen. :/ Eigentlich waren hier meine Erwartungen gerade deshalb hoch, weil die Geschichte ins Fantasy Genre verlegt worden ist und mich das ganze Setting (vom Ende mal abgesehen :/ ) wirklich angesprochen hat. Wie nah oder auch nicht es an der Vorlage ist, ist für mich gar kein Bewertungspunkt. Leider gibt es für mich aber neben dem Ende ein anderes riesen ABER und das nennt sich Juliet. Romeos Entwicklung habe ich gerne gesehen (besonders auch die beiden Folgen im Bergwerk), aber Juliet? Nicht nur, dass sie immer das kleine Mädchen bleibt, das ständig gerettet werden muss - sie legt es auch noch darauf an gerettet werden zu müssen, indem sie als Ritter verkleidet rumläuft und dabei gar nicht dazu in der Lage ist den Held zuspielen. Und sie entwickelt sich leider auch nicht davon weg, da ihre ganze Umgebung sie ja auf Händen trägt und sie es gar nicht anders kennt, als dass sie jemand retten kommtDeshalb hätte ich was weibliche Hauptrolle und Liebesgeschichte angeht, eine ganz andere Favoritin gehabt: Hätte die Serie Romeo x Hermione geheißen, hätte sie mir um einiges besser gefallen.

    Nur das wirklich tolle Opening will ich definitiv nicht unerwähnt lassen. Und es gibt auf yt sogar eine inoffizielle richtig gute dt. Version. :wacko:

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    Ponyo konnte mich leider so gar nicht verzaubern. Die Geschichte hatte leider zu große Lücken. Ein Beispiel, über das ich bis heute den Kopf schüttel:

    Da fährt die Mutter mit zwei Kindern unter Lebensgefahr beim Sturm nach Hause, nur um sie dort zu lassen und wieder ins Altenheim zurück zu kehren, wo sie auch eigentlich von vorne herein alle hätten bleiben können. Ja, ich weiß, dass es für die Story nötig war, dass die beiden bei dem Sturm alleine im Haus sind, aber da hätte man einen besseren Weg finden müssen, als dass die Mutter so unsinnig das Leben ihres Kindes in Gefahr bringt.

    Also hier hat die Atmosphäre alleine schon viel rausgeschlagen. Storymäßig hätte ich mir gewünscht, dass man sich mehr auf die Geschehnisse der Welt als auf die Lovestories konzentriert. Vor allem, Manaka/Hikari habe ich als nervig empfunden - da fand ich andere Pairings um einiges interessanter, die hätte man dagegen sogar noch etwas mehr ausgebauen können. Aber vor allem die Atmosphäre ist einmalig und wird mit Sicherheit dafür sorgen, dass mir Nagi no Asukara etwas länger im Gedächnis bleibt.

    Ich meinte nicht das Charakterdesign sondern die Charaktereigenschaften. ^^

    oder fehlen einfach zu viele Hintergrundinfos zu den Personen?

    Das trifft es schon eher. Außer Fräulein in Not und Held, der sie rettet, hatten die nicht wirklich nennenswerte Charaktereigenschaften.

    Das Szenario und die Welt an sich hätten echt nett sein können - wenn nicht das geopfere wäre. Die Hauptfigur muss um starke Gegner zu besiegen, seinem Schwert einen seiner Freunde opfern (wird ja auch schon oben genannt und ist kein Spoiler). Das wird dann auch noch groß und emotional in Szene gesetzt. Die Hauptfigur hat zwar ein paar Zweifel, aber im großen Ganzen wirkt es so, als würde man mit einem Schulterzucken sagen 'Diese Welt funktioniert eben so'. Kann sein, dass da am Schluss noch eine Erklärung für kommt, aber so lange wollte ich mir die Serie nicht geben.

    Also abgesehen von den Specials fand ich den Anime um einiges schlechter als den Manga. Der Manga hat neben der Comedy eine warme Atmosphäre, die der Anime einfach nicht rüber bringen kann. Das liegt, glaube ich, auch mit daran, dass der schlechte Soundtrack die Atmosphäre kaputt macht. Außer Love Hina habe ich ehrlich gesagt noch nie einen Anime gesehen, dessen Soundtrack ich als schlecht bezeichnen würde. Normalerweise sind sie entweder richtig gut oder sie unterstützen zumindest die Atmospähre ohne etwas besonderes zu sein. Also hier klare Empfehlung für den Manga.

    Nach den Trailern dachte ich ja, noch eine überdrehte Ecchi Comedy, mehr als ein/zwei Folgen wird das wohl nicht, aber dann kam die große Überraschung. Der Ecchi Anteil ist wie oben erwähnt gar nicht so viel, der Comedyanteil ist nicht überdreht, sondern eine gute Parodie z.B. auf das Magical Girl Genre und die Story ist einfach wirklich innovativ. Ich kann die Serie echt nur empfehlen.

    Ich habe beide Staffeln gesehen und fand die dystopische Welt an sich echt interessant. Nur die Figuren versprechen am Anfang mehr, als sie nachher halten (liegt vlt. aber auch an der Mangavorlage).
    Zum einen finde ich es daneben in dieses Szenario einen Harem einzubauen. Ganz ehrlich, warum denken seit einigen Jahren fast alle Animemacher, dass sich Anime nur noch mit Harem verkaufen? Bei Haremkonstellationen in Anime, die nicht dem Haremgenre angehören, sehe ich in den Reviews immer nur Beschwerden über den Harem - ich habe noch nie gelesen, dass jemand es toll fand, dass man da jetzt noch einen Harem eingebaut hat.
    Dann wird eine geschlechtslose Figur entworfen und man ist wohl nicht in der Lage diese als solche zu handhaben. Deshalb wird schnell dafür gesorgt, dass 'sie' sich in einen Mann verliebt und sich in eine Frau verwandelt. :/
    Unnötig, aber nicht ganz so schlimm, finde ich, dass durch diesen sprechenden Kopf von dem Hybriden auch noch das süße Maskottchen Klischee erfüllt wird.
    Das Szenario an sich ist aber auf jeden Fall interessant genug, dass ich definitiv bei einer weiteren Staffel dabei wäre, auch wenn ich mir insgesamt gerade bei einer Dystopie gewünscht hätte, dass man in der Lage ist eine Geschichte zu erzählen, ohne die üblichen Anime Klischees zu bedienen. Bis vor 12/15 Jahren war das doch auch möglich.

    Die erste Staffel war ein ziemlicher Überraschungskandidat. Ich bin davon ausgegangen, mich erwartet ein modernes Power Rangers und bekommen habe ich Gesellschaftskritik, die so ganz ohne Holzhammer funktioniert hat. Die Figuren bedienen keine Klischees und es gibt keine Romanze.

    Die zweite Staffel hat für mich dann aber leider nicht wirklich funktioniert, was v.a. daran lag, dass die meiste Bildschirmzeit die beiden neuen, echt nervigen Hauptfiguren bekommen haben

    Ich fand die Serie ehrlich gesagt eher zäh, eine Verfolgungsjagd nach der nächsten. Für ein Werk von Hayao Miyazaki lernt man auch erstaunlich wenig über den Charakter der einzelnen Figuren. Lana ist das Fräulein in Not und Conan der Held. Die Serie ist ein netter Oldie, aber man sollte kein Miyazaki Werk erwarten, wie man es von späteren Filmen kennt.

    Über die Zukunft des alten Bewertungsthreads ist noch nicht entschieden. Er wird aber vermutlich in irgendeiner Form weiterhin aufrufbar sein.

    Gute Nachricht. (':

    Es ist nicht angedacht, dass Mitglieder abgeschlossene Einträge selbst löschen oder bearbeiten können.

    Einträge werden nach 6 Monaten automatisch gelöscht.

    6 Monate? Dann wird der B&B Bereich doch heillos verstopft mit erledigten Einträgen - sprich Spam. Ich wäre ja für direktes Löschen, nachdem beide Bewertungen abgegeben wurden. Ansonsten tuts mMn auch ein Monat.