Hiroki´s magisches Abenteuer
Kapitel 1 - Der Anfang
„Wo bin ich gelandet?“, fragte sich Hiroki. Er stand auf und schaute sich um.
Er war schlank, in Schuluniform, schwarze, kurze Haare. Aber was ihn am meisten Auffällig macht, waren seine Augen. Das linke Auge war grün, das Rechte dunkelblau. Er hatte einen gelangweilten Gesichtsausdruck während er stand. „Eine Blumenwiese, “, dachte er sich. „weit und breit nichts weiter zu sehen.“. Er ging ca. zehn Minuten lang in eine Richtung, kam aber immer wieder dorthin, wo er gelandet ist. “Was bitte ist das hier für ein Ort?!”, schrie er. Hiroki lag sich wütend auf die Wiese und
legte seine Handflächen unter seinen Kopf. “Ein weißer Himmel und nichts weiter als eine weiße Fläche samt Blumenwiese...”, sagte er sich. “Gott ist das langweilig...”, regte er sich auf und gähnte laut.
Er legte seine Hände wieder unter seinen Kopf und machte die Augen zu. Kurze Zeit später schlief er ein und schnarchte unheimlich laut. “Man ist das nervig...”, sagte etwas in Hirokis Nähe.
„Alter, wach auf und schnarch nicht so laut.. DU NERVST!!! WACH AUF!!!”, sagte die Stimme. Sie wurde lauter und lauter. “Der hört mich nicht... Man ey, jetzt muss ich das wirklich machen...”, dachte die Stimme.
„Kille Kille Kille”, sagte die Stimme. Es kam aus dem Ohr von Hiroki. Dieser schreckte von einem Moment auf den Anderen auf und schlug sich ans Ohr. “Argh, das tat weh... Was war das bloß... Ein Käfer?”, sagte Hiroki. “Nun ja, aber es ist nichts zu sehen. Kein Käfer...”. “Buhhaaaaaa, ist das kalt... Ich glaub ich sollte mich etwas bewegen...”, sagte Hiroki und versuchte aufzustehen, doch es ging nicht.
„Warum kann ich nicht aufstehen?“, fragte er sich. Er versuchte es weiter, aber ihn schien etwas festzuhalten. Jedoch sah er nichts. Er bekam eine Gänsehaut bei dem Gedanken, dass es Geister sein könnten. Als er dran dachte, sah er kurz etwas. Es ist wieder verschwunden, als er es berühren wollte. „Was war das?“, fragte er sich.
Auf einmal hörte er eine Stimme: „Ja! Denke weiter! Glaub an uns und du wir..st.... ......“.
„An was denken, wer bist du? Wo bin ich hier? Moment, warst du das mit meinem Ohr?!“, rief er.
“Boa, wenn er das war, dann zieh ich dem die Ohren lang”, sagte er wütend.
„Oh oh , sagte die Stimme, Ich glaube ich sollte mich mal verstecken...”, dachte die Stimme und verschwand hinter einer Blume.
„Mal sehen, vielleicht hängt die Stimme mit diesem Etwas zusammen. Denken... Glauben...“. Er konzentrierte sich, jedoch geschah nichts.
„Aber,... Warum passiert denn nichts? In Filmen verschwindet doch immer alles um sich herum, bis die riesige Welt ihre Pforten öffnet...“, Hiroki war verwirrt, „Filme... Na klar.“.
Als er den Gedanken erfasste, dass es, wie in dem Film Chihiros Reise ins Zauberland, eine Welt der Magie gibt, verschwand die Welt in der er sich befand. Die Blumenwiese löste sich auf, als hätte es sie nie gegeben, alles Schwarz.
Nur ein Fleck, auf dem er sich befand, blieb über, bis auch dieser sich auflöste.
„Ich werde nicht fallen, ich werde nicht fallen”, sagte sich Hiroki.
Er schwitzte, als wenn es aus Eimern schütten würde. “Nicht fallen, nicht fallen”, dachte Hiroki und kniff die Augen zu.
Als er ein Vogel zwitschern hörte öffnete er die Augen und ihm zeigte sich eine riesige Welt die vor ihm erschien.
“Was ist das? Ein Dorf? Sieht aus wie in Inuyasha. Ein Mittelalter Dorf...”,sagte Hiroki während er geradeaus ging. Plötzlich und wie aus dem Nichts kam ein seltsamer Kreis, dieser umschloss ihn und was daraufhin geschah veränderte sein Leben.
Zuerst merkte er nichts. Erst als eine Brise seine Haare gestreiften hatte er es mitbekommen.
„Hää, seit wann..., sagte er sich, Ahhhhhhhhh!!!!“, schrie er.
„Was ist mit meiner Stimme?“, dachte er sich.
„Aber das kann doch nicht sein?! Ich bin ein Mädchen geworden?!?“.
Hirokis Mimik änderte sich und ihr war der Schock ins Gesicht geschrieben.
„NEIN!!! Wo ist meine Männlichkeit hin!?!?!?!?!”, schrie Hiroki.
Es kamen Leute um sie herum, guckten sie verwundert an.
Sie fragten sie: „Was ist los Mädchen? Wie heißt du? Wer bist du? Woher kommst du?“.
Hiroki entgegnete: „ Warum bin ich auf einmal ein Mädchen geworden? Was geht hier vor? Warum bin ich hier?“.
Die Menge war ratlos.
“Was ist mit ihr?”, fragte eine Frau in der Menge. “Tja, keine Ahnung...”, entgegnete ein Mann.
“Yukiko, Youko könnt ihr sie mit nehmen und ihr helfen? Ihr scheint es schlecht zu gehen.”, sagte ein alter Mann. “Natürlich, Dorfältester. Komm Mädchen, lass uns in Ruhe reden.”, sagte Yukiko und bat ihr ihre Hand an. “Okay”,sagte Hiroki, beruhigte sich langsam und nahm ihre Hand.
Kapitel 2 - Auf dem Weg
„Also, mein Name ist Hiroki Saito, 17 Jahre alt. Oberschüler der Shinjuku Yamabuki Oberschule.
Mein Geburtstag ist am 8. Oktober und vor allem Ich bin ein Junge und kein Mädchen!“, sagte Hiroki mit einem energischen Ausdruck.
Hirokis Körper hatte sich vollständig verändert. Sie hatte eine sehr schlanke Taille, große Oberweite und sehr lange dunkel-blonde Haare. Ihre Kleidung hatte sich auch verändert. Sie trug einen weiß-rot karierten Rock der etwas bis über ihre Knie ging und ein weißes Schuluniform Oberteil.
Um ihren Rücken war außerdem noch ein dunkelgrauer fast schwarzer Umhang.
Einzig und allein was gleich sind ihre Augen.
„Beruhige dich bitte”, sagte Youko. Youko war eine bildhübsche Frau. Sie hatte blondes schulterlanges Haar, blaue Augen und einen lilanen Kimono an. Sie war wie es ihr Name auch schon sagt ein Sonnenkind.
Yukiko hingegen war ganz anders. Yukiko hatte sehr langes, weißes Haar, länger als Hiroki. Ihre Haut war so weiß und weich, graue Augen und einen weißen Kimono. Auch ihr Name passt zu ihrer unglaublich schönen Erscheinung.
„Wie bitte soll ich mich denn beruhigen?! Ich bin hier in einer fremden Welt und noch dazu war ich vor 'ner Sekunde noch ein Junge und jetzt 'n Mädchen?!”, schrie Hiroki und verschränkt die Arme.
„Auch wenn du es noch so laut schreist... Es lässt sich leider schwer glauben..., sagte Yukiko, denn körperlich bist du ein Mädchen!“. „Aber bevor ich hier landete, war ich noch ein Junge! Das schwöre ich!, entgegnete Hiroki, ein komischer Kreis mit Kritzeleien die ich nur aus Filmen kenne war plötzlich um mich und seitdem bin ich ein Mädchen.“. „Sah der ungefähr so aus?“, fragte Youko und zauberte wortwörtlich diesen Kreis her.
„Ja genau, so sah er aus!, rief Hiroki und sprang auf, Was bitte ist das? Und wie hast das gemacht?“, fragte Hiroki gleich darauf. „Dies ist ein Zirkel, ich kann Magie einsetzen.“, sagte Youko.
„Magie? Na ja wie auch immer. Mal eine ganz andere Frage. Wo sind wir hier? Dieser Ort kommt mir nicht wie Tokio vor.“, fragte Hiroki. Hiroki guckte sich in der Hütte um. Man sah nur kleine Dinge, wie eine Feuerstelle samt Kessel, Heu und Stofftücher. Was auffallend war, war die Tatsache, dass die Hütte morsch, alt, keine Technik, nicht mal richtige Möbel hatte. Nirgendwo Lichtschalter, Haushaltsgeräte oder ähnliches.
„Tokio?, fragte Yukiko, Was ist das? Ein Dorf?“. „Tokio ist eine Stadt, ein riesiges Dorf wenn man so will, aber gibt es bei euch keine Städte?“, fragte Hiroki und guckte fragend zu den beiden Frauen.
„Nein, hier gibt es keine Städte, nur in den Hoheitsprovinzen.“, erklärte Youko.
„Hoheitsprovinzen? Es gibt noch Hoheitsstaaten? Welches Jahr haben wir bitte?“, fragte Hiroki.
„Ja Hoheitsprovinzen, die Heiligen und Auserwählten lebten dort. Sie waren die Könige dieses Landes. Unser momentaner König ist sehr alt und eines noch dazu! Immer wenn ein König den Thron weitergibt, folgt eine Königin und danach wieder ein König.“, antwortete Youko. „Welches Jahr wir haben? Nun ja, das weiß ich nicht. Weißt du das?“, fragte Yukiko Youko, während beide fragend gucken. „Nein, ich weiß auch nicht.“, gab Youko zu. „Nun ja ist ja auch egal, sagte Hiroki, aber ich frage mich warum ich hier bin. Aus Filmen kennt man ja, dass wer auserwählt wird um etwas zu ändern. Wie Neo in Matrix...“
„Auserwählt? Filme? Wie auch immer, du solltest ins Hoheitsreich reisen um herauszufinden was dein Erscheinen hier und deine Veränderung zu bedeuten hat. Die hohen Menschen wissen sicher was es damit auf sich hat. Und dort wirst du sicher auch alle Fragen beantwortet bekommen.“, sagte Yukiko.
„Ist der Weg weit, von hier bis zum Hoheitsreich? Hat der Ort einen Namen?“, fragte Hiroki.
„Das Hoheitsreich Rothos befindet sich nördlich von hier. Ungefähr vier Tage Fußmarsch.“, sagte Yukiko trocken.
Hiroki verstummt, ihre Mimik ändert sich von normal zu schlecht und dann zu komplett furchtbar. „Wie bitte soll ich das anstellen? Ich weiß ja nicht, wie es in eurem Zeitalter aussieht,
Aber in meinem Zeitalter gibt es Autos, Busse wenigstens Fahrräder. Habt Ihr so etwas nicht?“, fragte Hiroki panisch. „Nein. ,sagte Youko verwundert, Was sind diese Dinge?“, fragten beide erstaunt.
Hirokis Gesicht änderte sich so schnell, dass man meinen könnte sie fängt gleich anzuheulen.
„Ach genau, wenn ich mich recht entsinne, hat der Dorfälteste noch ein Pferd, aber ich bin mir nicht sicher. Frag ihn am Besten doch mal. Er müsste noch in der Hütte sein, in der er lebt.“, sagte Youko zum Schluss.
„Vielen Dank Youko, Yukiko. Vielen vielen dank!”, sagte Hiroki und ging aus der morschen Hütte der zwei Frauen raus. Sie fragte die Dorfbewohner nach dem Weg zur Hütte des Dorfältesten. Sie musste einige Male nachfragen, bis sie schließlich dort ankam.
Wie die beiden Frauen schon sagten es war wirklich eine alte Hütte. Hiroki klopfte an die Tür und der Dorfälteste öffnete.
Er war ein langbärtiger fast glatzköpfiger älterer Herr.
„Was hast du mein Kind? Du bist doch jenes Mädchen, welches plötzlich aufgetaucht ist oder?“, fragte er mit leiser Stimme.
Er klang krank, kratzig trotz der leisen Stimme. Hiroki ist es nicht wirklich aufgefallen, als er Yukiko und Youko um Hilfe bat.
“Ja aber, um es kurz zu fassen, ich bin eigentlich ein Junge!, sagte Hiroki, aber wie dem auch sei,
ich wollte folgendes fragen. Haben sie ein Pferd? Ich möchte ins Hoheitsreich Rothos reisen und dort
die rätselhaften Ereignisse erklärt bekommen.“, erklärte Hiroki während sie ihn hoffnungsvoll ansieht. Der Dorfälteste drehte sich um und hustete und schnaubte sich die Nase mit einem Stofffetzen aus seiner Tasche. „Ja in der Tat, ich habe ein Pferd. Wenn du mir hilfst kannst du es für deine Reise benutzen.“, erklärte der kranke Mann. „Also gut, was soll ich machen?“, fragte Hiroki. Der Dorfälteste bat sie herein. Sie setzten sich in einen Raum der einem Wohnzimmer ähnelte. Groß, geräumig, jedoch waren kaum Möbel im Raum. In der Mitte war eine Feuerstelle, dadrüber ein Kessel. „Kümmere dich in der Nacht um mich. Pflege mich etwas gesünder. Dann sollst du das Pferd haben.“,erklärte der Dorfälteste. „In Ordnung, so schwer kann das ja nicht sein.“,sagte Hiroki. Die Nacht brach herein. Sie war pechschwarz. Das Dorf war düster, menschenleer. Hiroki ging aus der Hütte raus und holte mit einem Eimer an einem Bach Wasser. Sie brachte den fast bis zum Rand gefüllten Eimer in die Hütte und tat es in den leeren Kessel. Der alte Mann hatte für Hiroki noch extra ein großes Stofftuch hingelegt. Sie bedankte sich bei ihm und tunkte das Tuch ins kalte Wasser. Der Dorfälteste legte sich ins Heu und deckte sich mit einer Patchwork-Decke, wie wir sie nennen würden, zu. Die ganze Nacht lang pflegte Hiroki ihn.
Die Zeit verging wie im Flug und Hiroki wurde müde. Sie legte sich ebenfalls ins Heu und deckte sich auch mit einem Stück der Decke zu. Am frühen Morgen, als sie aufwachte, holte sie wieder etwas Wasser und wusch die Schweißperlen des alten Mannes weg und legte ihm das wieder nasse und kalte Tuch auf die Stirn. Dann ging sie in eine Speisekammer und machte sich und dem Dorfältesten noch ein Frühstück aus frischem Gemüse.
“Oh, ich sollte noch Proviant für die Reise machen...”, sagte Hiroki und machte sich ein großes Paket Proviant.
Kurze Zeit später wachte der Dorfälteste auf und ging zu Hiroki. Diese erschreckte sich, als er plötzlich hinter ihr stand.
„Ich danke dir mein Kind, sagte der alte Mann mit einem Lächeln, du sollst das Pferd haben.“.
„Ich bedanke mich ebenfalls und hier, ihr Frühstuck.“, sagte Hiroki und gab ihm das Frühstück.
Hiroki frühstückte noch mit ihm, bis sie rausgingen und das Pferd holten.
Der Dorfälteste reichte Hiroki die Zügel. “Vielen Dank Dorfältester. Ich werde es gut pflegen!”, sagte Hiroki, mit einem Lächeln im Gesicht und nahm die Zügel an.
Mit dem Pferd in der Hand ging sie in Richtung Norden. Yukiko und Youko sind noch zu ihr gelaufen.
„Wir wollten uns noch von dir verabschieden Hiroki!“, sagten beide. „Auf wiedersehen und vielen Dank euch beiden.“,sagte Hiroki zum Ende. Sie stieg aufs Pferd und winkte zum Abschluss.
„Auf nach Rothos!“, schrie Hiroki und ritt los.
Kapitel 3 – Die Veränderungen
„Ich hoffe, sie findet wo nach sie sucht.“, sagte der Dorfälteste.
„Ja…“, sagten die beiden Frauen.
„Oh je, was soll ich nur tun? Wie machen Mädchen das bloß?!? , sagte Hiroki panisch, Ich muss es wohl anhalten bis ich ein Dorf oder so gefunden habe.“.
Hiroki machte eine Pause und guckte überlegend.
Die Umgebung in der sie waren, war malerisch. Ein langer schmaler Fluss, das Wasser kristallklar und rein, Bäume ausgewachsen und groß, die Wiese grüner als grün. Der Schein der Sonne spiegelte sich im Wasser wieder und der Glanz-Effekt, der das Wasser noch schöner macht, zeigte sich.
„Ein wunderschöner Ort zum Ausruhen und picknicken.”, sagte sich Hiroki, holte ihren Proviant und as etwas davon. Das Pferd ging zum Wasser und trank. Nach einiger Zeit und einer kleinen aber sattmachenden Mahlzeit setzte sie sich wieder aufs Pferd und ritt weiter.
Es wurde langsam dunkler und dunkler und man hörte ein Zirpen.
„Jetzt wird es wohl langsam Nacht… Wie soll ich das bloß hinbekommen? Das Pferd braucht auch mal eine längere Pause als nur die paar Minuten... Und hier scheint keine Gaststätte oder so in der Nähe zu sein…“, sagte Hiroki mit einem traurigem Gesicht. “Ich muss wohl noch etwas weiter bis ich etwas geeignetes finde...”, dachte sie und ritt weiter. Wie aus dem Nichts erschien weit weg ein kleines Häuschen.
„Yes, freute sich Hiroki, eine Hütte, besser als nichts…“
Nach einem kurzen Ritt kam sie dort an. Sie befestigte die Zügel des Pferdes an einen Pfahl der neben der Hütte in den Boden gehämmert wurde und klopfte an die Tür.
„Hallo? Ist jemand zuhause?“, fragte Hiroki.
Als sie versuchte die Tür zu öffnen, ging sie von alleine auf.
Hiroki fragte noch einmal: „Haaallooooo… Ist jemand hiiieeeeeeer?“
Plötzlich tauchte vor ihr eine Schrift auf, dunkelrot wie Blut.
Sie zeigte: „Guten Abend Mädchen, warum bist du hier?“
„Ich bin auf dem Weg nach Rothos um herauszufinden warum ich in dieser Welt bin. Nun brauche ich aber eine Unterkunft für die Nacht.“, antwortete Hiroki.
Die Schrift vor Hiroki veränderte sich erneut und zeigte: “Interessant, tritt näher. Erzähle mir deine Geschichte.”
„Aber ich kann dich nicht sehen...”, sagte Hiroki verwundert.
Die Schrift verblasste und plötzlich hörte man etwas knarren.
„Dunkel, knarrendes Geräusch?!? , sagte Hiroki, Normalerweise müsste sich der Protagonist ja total fürchten, noch dazu bin ich jetzt ein Mädchen... In Animes schreien die rum, weil sie soetwas hören...”.
Hirokis Gesicht wurde blasser, und sie fing an zu zittern. “Nein, ich hab keine Angst...”, sagte sich Hiroki.
„Selbstgespräche sollen dir helfen? Warum kommst du nicht erstmal rein?”, sagte eine Stimme.
„Ich glaube ich sollte mit den Selbstgesprächen aufhören...”, sagte Hiroki und ging in die Hütte.
Als Hiroki in die Hütte eingetreten war, schloss sich die Tür und der Raum war nur noch schwarz.Plötzlich ertönten zwei Geräusche. Das Licht in der Hütte ging an und ein Stuhl tauchte hinter Hiroki auf.
„Magie? , fragte Hiroki erstaunt und ließ sich auf den alten, aber dennoch bequemen, Holzstuhl nieder.
„Nun Kind, wie ist dein Name?”, fragte die alte Frau, während das Geräusch eines Fingerschnippens erneut ertönte und der Stuhl zu ihr “flog”.
„Bevor wir mit dem Fragen und Geschichten erzählen los legen muss ich erst eines loswerden...”,sagte Hiroki panisch. Ihr Gesicht wurde rot. “Ja? Was ist Kind?”,fragte die alte Frau.
„Wo ist bitte die Toilette?”,fragte Hiroki. Sie stand auf und hoppste hin und her und konnte es kaum noch halten.
„Wo ist was? Musst du mal?”, fragte die alte Frau. “JA GANZ DRINGEND!!! UND WIE MACHT MAN ES ALS MÄDCHEN?!?!?”, fragte Hiroki panisch.
Die alte Frau verschwand mit Hiroki in einen Raum.
Kurze Zeit später kamen sie wieder, Hiroki war erleichtert erleichtert zu sein. “Puuhhh, schwere Geburt... So macht man es also...”, sagte Hiroki seufzend.
„Aber wie kommt es, dass du nicht weißt wie man das Alltägliche als Frau macht?”,fragte die alte Frau.
Sie hielt ihren Kopf etwas schräger und schaute fragend zu Hiroki.
„Das kommt deswegen, weil ich eigentlich ein Junge und kein Mädchen bin!”,sagte Hiroki etwas lauter.
„Verstehe..”,sagte die alte Frau. “Dann musst du eine der Auserwählten sein. Dein Weg zu mir beweist unter anderem schon dein Potenzial als Königin und Magierin.”, sagte die alte Frau.
„Wie? Magie? Königin? Ich? Niemals...”,fragte Hiroki lachend.
„Da fällt mir ein, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt oder? , sagte die alte Frau, Mein Name ist Chiyo.”
„Passt ja, ich bin Hiroki.”, sagte Hiroki und fing leicht an zu lachen.
Hiroki saß sich wieder auf den Holzstuhl und erzählte Chiyo die Geschichte, wie sie in diese Welt kam, wie sie ein Mädchen wurde, warum sie nach Rothos wollte und ihr Leben bevor sie in diese Welt kam.
„Verstehe. Dies ist also alles passiert. Und nun willst du nach Rothos um einen Weg aus dieser Welt zu finden. Leider wird das nicht möglich sein.”, sagte Chiyo mit einem traurigem Gesicht.
„Höö... Warum das denn?”, fragte Hiroki mit einem entsetzten Ausdruck im Gesicht.
„Nun, dass du den Weg zu mir gefunden hast, ist ein Zeichen dafür, dass du eines Tages Königin werden sollst. Mit anderen Worten du bist eine der Auserwählten.”, sagte Chiyo.
„Aber.... Wie ist das möglich? Und warum ausgerechnet ich? Ich kann doch gar nichts...”, erklärte Hiroki panisch. Hiroki stand auf und schaute überlegend zu Chiyo.
„Du kannst Magie und ich kann sie nicht. Wie soll ich da bitte Königin werden? Oder muss man Magie lgar nicht können?”, fragte Hiroki. Chiyo stand ebenfalls auf und sagte: “Ich habe mir schon gedacht, dass du keine Magie beherrschen würdest. Deswegen fand dein Weg zu mir! Ich werde dich den Weg der Magie lehren!”
„Tritt zurück! , rief Chiyo zu Hiroki, Malefici circulus suscitare vos a somno et manifestabo te ad nos. Dare nobis sapientia et commoda nobis vires electus magus.”
Nach dem Spruch erschien der magische Zirkel, jedoch in etwas anderer “Gestalt”.
„Nun gehe in die Mitte des Zirkels! Dein Schicksal wird sich erfüllen, wenn der Zeitpunkt da ist. Da der jetzige König noch nicht dem Tode nahe ist, habe ich die Pflicht dich zu lehren bis deine Zeit kommt. Ach ja, nur zu deiner Information: Du wirst nie wieder ein Junge werden können, denn bis zu deinem Tode ist dein Schicksal an dir gebunden. Dein Schicksal die Königin dieser Welt zu werden.”, sagte Chiyo mit Ehrfurcht und einem kleinen Hauch Melodramatik.
„Na... Toll....“, dachte Hiroki und verabschiedete sich im Gedanken von ihrem Männlichen Leben.
Hiroki trat in den Zirkel ein, und Chiyo sagte darauf: „Hiroki Saito, du bist nun in den „Zirkel der Magie“ eingetreten! Ich bin Chiyo und werde dich der Magie lehren! D.h. du bist ab sofort mein Lehrling! Gebe dein Bestes und du wirst reich an Erfahrung sein und eine hervorragende Magierin werden!“
„J-Ja.“, stimmte Hiroki zu und nickte.
Hiroki freute sich darüber und war angespannt, in Erwartung auf die tollen Sachen die sie zaubern könnte, wenn sie es richtig lernte.
„Nun beginnt deine erste Stunde!“, rief Chiyo.
Kapitel 4 – Die Magie beginnt
„Ich wollte das nicht!“, schrie Hiroki.
Sie ging zu Boden, die Angst im Gesicht.
„Chiyo… Es tut mir leid!!!“, schrie Hiroki…
Was vorher geschah…
„Womit fangen wir an? Sachen zum Fliegen bringen? Wie Harry Potter?“, sagte Hiroki aufgeregt.
„Muss ich auch einen Feind bekämpfen?“, fragte Hiroki mit noch mehr Eifer und Aufregung vor der Magiestunde.
„Ganz ruhig. In der Ruhe liegt die Kraft. Wir fangen mit Konzentrationsübungen an. Dafür müssen wir rausgehen.“, sagte Chiyo mit einem Lächeln. „Och mann“, sagte Hiroki und schmollte. Ihre Enttäuschung war ihr im Gesicht abzulesen.
„Sei nicht so enttäuscht. Du kennst das doch. Man fängt klein an und arbeitet sich langsam hoch.“, sagte Chiyo und klopfte Hiroki auf die Schulter. „Das wird schon werden. Vertrau mir.“, sagte Chiyo zum Abschluss.
Chiyo schnippte mit den Fingern und die Tür öffnete sich. „Nun geh raus und setz dich ins Gras. Ich komme gleich nach.“, sagte Chiyo.
„Okay.“, sagte Hiroki. Sie ging raus und setzte sich auf einen kleinen Fleck der riesigen Wiese die außer sich, nichts von der Welt zeigte. Keine Berge, keine See, kein Meer oder andere Landschaften. Weit weg sah man nur einen kleinen Fluss der sich, wie eine Schlange, durch den Horizont lang schlängelte.
„Vielleicht muss ich ja eins mit der Welt werden.“, dachte Hiroki und lachte innerlich und freute sich auf die Dinge, die sie von Chiyo erfahren wird.
„Concentration!!!“, dachte Hiroki. „Also… , fing Chiyo an und ging langsam vor Hiroki, fangen wir an.“
„Es ist wichtig, dass du lernst dich zu konzentrieren und vor allem, dass du auch den Willen in dir trägst die Magie zu lernen.“, sagte Chiyo. „Am Anfang werde ich noch einen Zauber, für den Schutz des Grundes auf dem wir gerade sind, errichten. Praesidium aedificare scutum auxilii tui et genetrix Natura dabo viris.”, rief Chiyo in die Ferne.
Ein Zirkel um Hiroki erschien. Jedoch sah er anders aus als der andere den Youko herbeizauberte oder auch anders als der, der sie in ein Mädchen verwandelte.
“lapis videtur! So nun können wir unbesorgt loslegen.”, sagte Chiyo.
Ein Stein erschien vor Hiroki.
“Fixiere dich auf einen Punkt! Z.B. auf diesen Stein dort und sprich mir nach! Quod ego ad meum iubet erit natantes!”, sagte Chiyo und Hiroki sprach den Spruch nach. Nichts passierte.
“Hat das einen Grund warum nichts passiert?”, fragte Hiroki und guckte Chiyo an.
“Nun ja, du scheinst dich nicht richtig zu konzentrieren!”, sagte Chiyo.
“Okay, ich versuche es noch einmal.”, sagte Hiroki und schloss die Augen.
“Konzentrieren”, dachte Hiroki.
“Quod ego ad meum iubet erit natantes!”, flüsterte Hiroki und ganz langsam erhob sich der Stein und verließ den Grund auf dem er lag.
“Sehr Gut!!!”, sagte Chiyo. “Nun lass ihn wieder sinken. Du musst dich konzentrieren und dir bildlich vorstellen, wie der Stein wieder zu Boden geht.”, fügte Chiyo hinzu.
“Alles klar”, sagte Hiroki und stellte sich vor wie der Stein langsam wieder zu Boden ging.
Als sie ihn langsam wieder absetzte, machte sie die Augen wieder auf und stand auf.
Sie schwitzte etwas. “Puhh, das war anstrengend.”, sagte Hiroki.
Vielen Dank fürs Lesen