Beiträge von TylerDurden

    Ja, das Spiel war damals High-End wie gesagt und setzte nicht auf Grafik-Beschleuniger, sondern starke Hardware. Für die heutigen Rechnerein Witz, was das Spiel aber nicht minder beeindruckend macht. Zudem wird Wasser in Echtzeit berechnet und nicht mit Shadern die Illusion von Wasser erzeugt. Die Grafik basiert auf Voxeln und nicht auf texturierten Polygonen. Das Spiel war seinerZeit halt so weit vorraus, dass es damals kaum einer spielen konnte. Es gab viele innovative Ideen. Es handelt sich um eine Mischung aus Action-Adventure, RPG und Shooter, wobei man auch auf Tieren reiten kann oder Fahrzeuge steuert. Einfach mal ausprobieren, es lohnt sich. ;)

    Andererseits hat sich Nanami auch nicht mehr gemeldet. Aber Ihr könnt auf die Lösung kommen. Auch wenn der Anime nicht in Deutschland lief, so ist der Manga immerhin hierzulande angelaufen. Von daher kann man es kennen. Kleiner Tipp: Es handelt sich um eine Martial-Arts-Serie mit Öko-Elementen. Die Charaktere können beispielsweise aus Müll Natur erschaffen und sich damit bekämpfen. Hört sich bekloppt an, funktioniert in der Serie jedoch recht glaubwürdig.

    Nun, dermaßen unbekannt ist die Serie nicht wirklich, aber gut, ich kanns revidieren und stelle eine neue Frage:
    Vielleicht weiss ja einer, welch schöne Anime-Serie dies ist.


    BTW: Kannst du kaum von Dir auf andere schliessen. Wenn Du von "Wir" sprichst, setzt das entweder vorraus, dass Du den Kenntnis-Stand jedes einzelnen Users dieses Forums kennst und einschätzen kannst, oder mit "Wir" sowas wie "Unsere Majestät" meinst. :D

    Für alle die es noch nicht mitbekommen haben: Ich bin jetzt auch im Forum vertreten und möchte es mit meinem Wissen über Anime bereichern. Hoffe, dass wir gemeinsam viel Spass hier haben werden. :)


    Ich bin von den Socken. Hat einer von Euch schon mal dieses Spiel von
    Infogrames aus dem Jahre 1999 gezockt? Ich kann es kaum glauben, dass
    dieses damalige Highend-Spiel bis heute noch zu begeistern weiss. Tolle
    KI, eine dadurch sehr lebendig wirkende Welt und ein Spiel-Prinzip, das
    seiner Zeit weit vorraus war, genreübergreifend überzeugt und sehr
    vielseitig ist. Das ganze gepaart mit ein wenig Stargate. Sehr
    interessant, dass man innerhalb des Spiels ein fiktives Vokabular
    lernen muss um zu verstehen, was vor sich geht. Kurzum, ich bin
    begeistert von diesem Spielklassiker, aber seid Ihr es auch?



    "Alter Schwede" entfährt es mir noch heute, wenn ich das Spiel Terranigma einlege. Im Jahre 2005 war dieses Spiel auf dem SNES-Emulator für mich Anlass, mir noch in selbigem Jahr eine SNES-Konsole für günstig nachzukaufen um das Spiel auf einem großen Bildschirm zu spielen.

    Das ganze ist eine Art Action-Adventure in dem es allerdings Attribute und Stufen wie in einem Rollenspiel gibt. Die Handlung ist dabei so ungewöhnlich buddhistisch angehaucht, dass es in Amerika nie auf den Markt kam. Auf deutsch sind jedoch alle drei Teile der Soulblazer-Reihe erschienen (wobei jeder Teil eine andere Geschichte, mit einem jedoch ähnlichen Handlungsprinzip erzählt).

    Es geht in Terranigma um den jungen Krieger Ark, der in der Unterwelt lebt und eines Tages im Hause seines Meisters eine uralte Kraft entfesselt. Wie dem Spieler schnell klar wird, ist Ark niemand geringeres, als der Gott unserer Erde. So muss er innerhalb der Unterwelt 5 Türme ersteigen, von denen jeweils einer einen Kontinent unserer Welt auftauchen lässt. Man kann auch, wenn man ein bisschen sucht die beiden Inseln "Polynesien" und "Mu" auftauchen lassen. Hat man das geschafft, bekommt Ark die Aufgabe auf die Oberwelt zu gehen und die Zivilisation neu zu erschaffen.

    Dabei läuft alles in RPG/Action-Adventure Manier ab. Und es ist wahrlich ein wahrer Weg bis Ark es schafft, die Menschen neu zu erschaffen. Hat man das erstmal geschafft, kann man sich entweder in die Handlung vertiefen und nebenbei den Menschen zu neuen Handlungsbeziehungen verhelfen, wodurch die Dörfer im Verlauf des Spiels eine wirtschaftliche Konjunktur mitmachen.

    Kaum ein anderes Spiel auf dem SNES hat einen derart interessanten Hauptcharakter und eine solch philosophisch/religiös angehauchte Story. Die Grafik ist für damalige Verhältnisse erste Sahne und vom Spielprinzip hat man sehr viel Freiheit, die Welt im Verlauf der Geschichte zu bereisen. Das einzige Manko ist die noch recht kurze Spielzeit zwischen 20 und 30 Stunden, je nachdem ob man noch optionale Quests annimmt.

    Alles in Allem ist jedem das Spiel ans Herz zu legen, der seine Augen für ein interessantes Spielprinzip offen hält und Fan von Japanischen Videospielen ist.

    Yo, Grandia 2 war so ziemlich mein Einstieg in die Welt der japanischen RPGs. Ich finde Grafik ist bei einem Spiel nicht das wichtigste, also habe ich mich danach daran gemacht viele schöne Spiele für diverse Emulatoren auf dem PC nachzuholen.

    Naja, die Serie ist durchschnittlich und solide. Leider endet die Serie nicht besonders spektakulär. Interessant fand ich das seltsame Cinemascope der Serie, bei dem die schwarzen Balken oben und unten mit einer Art Theatervorhang-Muster schraffiert waren. Sowas habe ich bislang noch in keiner anderen Serie gesehen. Es unterstreicht wohl die Symbolik der klassischen Drama-Anspielungen in der Serie. Alles in Allem muss ich aber sagen, dass mir andere Serien mit diesem Thema besser gefielen. Zum Beispiel "Key - The Metal Idol". :P

    One Piece macht auf jeden Fall stellenweise sehr viel Spass. Ich bin gerade dabei die Serie richtig zu gucken. Die ersten 70 Folgen gingen schnell über die Mattscheibe, aber danach stellte sich ab der Handlung mit den beiden Riesen bei mir ein kleine Flaute ein, so dass ich nur ein bis zwei Folgen die Woche guckte, weil die Serie nicht richtig aus dem Quark kam. Aber jetzt bin ich bei der Handlung mit Chopper und es scheint wieder spannender zu werden. Ich glaube, bei so einer hohen Folgenanzahl kann es halt nicht dauerspannend sein! ^^

    Also ich konnte mit Elfen Lied von Anfang an nicht richtig warm werden. Die Darstellungsweise der Gewalt ist für meinen Geschmack zu explizit. Das Handlungsgeflecht ist lediglich eine Mischung aus gängigen Klischees gepaart mit Tabubrüchen aller Art. Mir kam das ein bisschen erzwungen vor. Das ganze möchte auch noch anspruchsvoll und symbolisch wirken, also ein paar Kunst- und Literatur-Motive integriert, aber richtig überzeugen konnte mich das in dieser Kombination nicht wirklich. Schade eigentlich. Elfen Lied hätte durchaus besser werden können. Potential ist durchaus vorhanden, allerdings wäre von allem ein bisschen weniger mehr gewesen. :thumbdown:

    Naja, der Manga geht ja handlungstechnisch mittlerweile weit über die Handlung des Anime hinaus. Wenn einer also wissen will, wie es weitergeht, muss er den Manga lesen. Leider wurde er ja in Deutschland nach 4 Bänden abgesetzt, aber es gibt ja noch andere Beschaffungsmöglichkeiten ums zu lesen. ;)

    Ranma hat im Manga wie im Anime ein identisches Ende, nämlich gar keines. Wie so ziemlich alle Serien von Rumiko Takahashi gibt es kein Ende. Der Anime von Ranma war eine 1:1-Umsetzung der Mangavorlage. Selbst ihre erfolgreichste Serie "Urusei Yatsura" endete nach 195 TV-Folgen, 11 OVAs und 6 Kinofilmen offen. One Pound Gospel = Offen, Mermaid Saga = Offen, Inu Yasha Anime = offen, Ranma 1/2 = offen. Lediglich ihre bodenständige aber wunderschöne Liebeskomödie "Maison Ikkoku" hat das, was man als definitives Ende bezeichnen darf.


    Tja, irgendwie hat die Frau es nicht so mit einem passenden Ende...

    Es gibt auch mittlerweile einen deutschen Fansub zur Serie. Wie dem auch sei, ich persönlich fand sie schwächer,als die ähnlich konzipierte "Azumanga Daioh"-Serie. :rolleyes:

    Man darf allerdings nicht vergessen, dass Saber Rider in seinem Herkunftsland Japan eine Serie von vielen war, komplett dröge ohne Wortwitz und daher eine recht günstige Lizenz herbrachte. Erst die Amerikaner haben die Serie durch eine veränderte Dialogregie erst zu dem gemacht, was wir in Deutschland gesehen und vor allem gehört haben. Denn ein flapsiger Spruch jagt den nächsten. Es gibt kaum einen Augenblick in dem nicht geredet wird, oder ein blöder Spruch fällt. Nicht zu vergessen, dass die Amerikaner sogar 6 Folgen mit leicht amerikanisiertem Design dazugezeichnet haben um die Serie zu strecken. Letztendlich ist die Serie so abgeändert worden, dass sie weit mehr amerikanische Inhalte aufweist, als japanische. Besonders drollig fand ich als Kind, wenn jede Folge mit einer kurzen Zusammenfassung eröffnet wurde und aus dem Off der Sprecher den Zuschauer ganz seriös mit "Sie" ansprach! LOL :D

    Also ich finde es besser, wenn Japaner zu ihrer Physiognomie stehen und sich nicht die Haare färben oder diese Augenfalte wegoperieren lassen um dem westlichen Schönheitsideal nachzueifern. Das wichtigste ist doch immer noch, dass die Charaktere authentisch gespielt werden und nicht 1:1 wie aus einem Anime/Manga aussehen. Das kann schnell überzogen und albern wirken. Beispielsweise fand ich es gut, dass in der GTO-Realverfilmung auch alle Charaktere wie Japaner aussahen und sich eher versucht haben am Verhalten der Anime/Manga-Charaktere zu orientieren, statt an deren Aussehen.

    Naja, Verpackung (Zeichenstil) ist nicht alles. Esgibt unzählige Anime, die zwar toll gezeichnet sind, aber deren Inhalt vorhersehbar, klischeehaft und einfach für die Katz ist. Man kann auch Scheisse wie Schokolade formen und verpacken, aber nur der Feinschmecker wird den Unterschied rausschmecken zu echter Schokolade.