Beiträge von Leafia

Community Update 6 - Bring and Buy
Nach einer etwas längeren Pause ist nun auch das Bring and Buy wieder verfügbar.
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    Name: Evanna
    Ort: Taverne

    Gerade als sich Evannas Augen mit den roten des Mannes am Tisch trafen, dessen Krug sie zerstört hatte, rannte ein Mädchen in ihren Rücken, das völlig überdreht in die Taverne kam. Evanna fasste sich schnell an den Kopf und hielt ihre Mütze fest. Würde ja gerade noch fehlen, dass irgendwer ihre Ohren sehen konnte.
    Sie erwiderte nichts, als der Mann ihr riet, ihre Magie zu kontrollieren. So ein Witzbold. Das hatte sie doch schon längst versucht und war kläglich gescheitert.
    Der Mann schob sich an ihr vorbei und verließ die Taverne, nachdem er ihr noch nahegelegt hatte, sich bei den Herren am Tisch zu entschuldigen.
    ZU ENTSCHULDIGEN? Tut mir leid meine Herren, ich habe leider durch meine unkontrollierte Telekinese einen Ihrer Bierkrüge zerdeppert. Bitte entschuldigen Sie, wird nicht wieder vorkommen.
    Evanna beschloss, dass es wohl am besten war, ebenfalls zu verschwinden, doch Lou funkte ihr wie so häufig dazwischen. Der Waschbär sprang von ihrer Schulter und wuselte durch den Raum direkt auf den heruntergefallen Krug zu und begann damit, das Bier vom Boden zu lecken.
    Na super…
    Evanna überprüfte noch einmal den Sitz ihrer Mütze, zog die Ärmel ihres Pullis weit über ihre Hände und ging dann langsam auf den Tisch der Männer zu, an dem inzwischen auch das Mädchen saß, das sie so ungestüm angerempelt hatte.

    Name: Evanna
    Ort: Taverne

    Als Evanna unvermittelt aus ihrer Starre gerissen wurde, als sie ein großer Mann ansprach, der direkt vor ihr stand, musste sie sich zusammenreißen, um nicht schon wieder instinktiv ihre Krallen auszufahren. Sie ballte die Hände zu Fäusten und sah dann nach oben in die eisblauen Augen des Mannes.
    „Ich…ehm…also…, “ stotterte sie. Wie lange war es her, seit sie ein Gespräch mit einem Menschen hatte führen müssen?
    Lou drückte sich fest an ihren Hals und musterte den Mann argwöhnisch. Das Gefühl seines weichen Fells im Nacken gab Evanna ein wenig Mut.
    „Ein großer Leopard…und ehm viele Menschen…ich, ähm, weiß nicht so genau…“ Die Augen des Mannes machten Evanna tierisch nervös. Sie versuchte überall hinzusehen, bloß nicht in diese Augen. Dabei fiel ihr Blick auf einen Tisch an dem zwei Männer saßen. Sie ließ ihn kurz auf den Krügen vor den beiden ruhen. Plötzlich schwebte einer der Krüge in der Luft und landete scheppernd auf dem Boden. Das restliche Bier lief heraus.
    Scheiße! Nicht schon wieder!, schoss es ihr durch den Kopf.
    Erschrocken wandte sich Evanna wieder an den Mann und hoffte inständig, dass niemand diesen Vorfall mit ihr in Verbindung bringen würde.

    Name: Evanna
    Ort: Hafen, vor der Taverne

    Bevor der Leopard überhaupt nur auf Evanna reagierte, flog plötzlich ein Pfeil auf den Leoparden zu und verfehlte haarscharf dessen Kopf. Evanna bemerkte plötzlich, wie viele Leute mittlerweile überhaupt am Hafen waren. Sie konnte in der Nähe noch ein anderes Mädchen erkennen, das ein Wiesel oder so etwas im Arm hielt.
    Wäre Evanna vielleicht anders aufgewachsen, hätte sie dem Mädchen vielleicht geholfen, da es so auf den Knien sitzend wirklich elend aussah. Allerdings dachte sie im Moment nur daran, selbst so schnell wie möglich zu verschwinden. Sie zog die Krallen ein und tat das, was wahrscheinlich das Dümmste in diesem Moment war.

    Ort: Taverne

    Sobald die Tavernentür hinter ihr zuschlug, hätte sich Evanna am liebsten eine Ohrfeige verpasst. Wie dämlich konnte man eigentlich sein und sich als Fluchtweg eine Sackgasse aussuchen? Was war heute nur mit ihr los?
    Lou reckte sich auf ihrer Schulter weit nach vorne. Der köstliche Geruch nach Essen machte ihn fast wahnsinnig.
    „Untersteh dich und beweg dich auch nur einen Zentimeter, “ zischte Evanna. Sie sah sich im Raum um. Mittlerweile richteten sich schon ein paar Augen auf sie.
    Wenn ich noch länger hier so blöd rumstehe, wirke ich ja üüüüberhaupt nicht auffällig. Doch statt einfach wieder umzukehren, blieb sie einfach wie angewurzelt stehen. Zu viele Leute. Drinnen. Draußen. Langsam geriet Evanna ein wenig in Panik. Sie wollte doch nur ein bisschen Fisch stehlen!!!

    Name: Evanna
    Ort: Hafen, vor der Taverne, nachmittags (?)

    Evanna beobachtete mit Entsetzen, wie plötzlich dieser riesige Leopard auftauchte und Lou direkt zwischen die Fronten geriet. Sie hatte überhaupt keine Zeit darüber nachzudenken, wo das Mädchen, das soeben noch mit dem anderen gesprochen hatte, so plötzlich abgeblieben war.
    Es kommt nie was Gutes dabei raus, wenn ich aus dem Haus muss!!!
    Der Waschbär duckte sich instinktiv und suchte mit angsterfüllten Augen die Umgebung nach Evanna ab.
    Das Mädchen hielt es nicht länger aus. Sie sprang aus dem Schatten der Taverne und sprang blitzschnell zwischen den Leoparden und schneller als sie denken konnte, hatte sie schon ihre Krallen ausgefahren und fauchte die echte, viel, viel größere Raubkatze als sie es war, mit spitzen Zähnen an. Lou kletterte auf ihre Schulter und bleckte nun ebenfalls die Zähne. Das Mädchen in ihrem Rücken hatte sich längst aufgerappelt und machte, dass es davonkam.

    also is bei mir zwar schon ne Weile her, dass ich gespielt hab, aber da ham wirs immer so gemacht, dass wir gewartet ham, bis jeder was geschrieben hatte.
    Dann kommt man nicht so durcheinander und kann besser auf die anderen eingehen.

    Ich warte momentan drauf, was das mit dem Leoparden ist, woher der plötzlich kam ._.
    Und wo ich mich zeitlich befinde, weiß ich überhaupt nimma.

    (Hoffe, das passt so. Hab ewig nicht mehr in nem Rpg gespielt)

    Name: Evanna:
    Ort: Hütte am Waldrand

    Evanna rieb sich die Augen. Die Sonne schien bereits hell durch das Fenster und blendete sie. Sie rollte sich schlaftrunken auf den Bauch, bis sie ein Paar spitzer Krallen auf ihrem Rücken spürte. Sie drehte den Kopf nach hinten und sah in die dunklen Augen und das pelzige Gesicht ihres Waschbären Lou.
    „Haben wir schon wieder verschlafen, Dicker?“ Das Mädchen schälte sich mühsam aus der Decke. Lou sprang auf das Fensterbrett.
    „Sieht wohl ganz so aus…dabei hatte ich mir doch vorgenommen, heute endlich mal in die Schule zu gehen…so kann es jedenfalls nicht weitergehen.“
    Evanna sah auf den zertrümmerten Kleiderschrank, oder besser gesagt auf das was noch davon übrig geblieben war. Vor ein paar Tagen hatte sie wieder einmal etwas völlig unkontrolliert schweben lassen und trotz aller Konzentration nicht geschafft, wieder sanft abzusetzen. Das Resultat war nun, dass sie ihre Klamotten auf dem Boden stapelte. Nach dieser Aktion hatte sie nun am Vorabend beschlossen, es eben doch mal in der Schule zu versuchen. Vielleicht gab es ja wirklich jemanden, der ihr helfen konnte.
    Doch angesichts der hochstehenden Sonne, hatte sie wohl den ganzen Vormittag verpasst. Da brauch ich jetzt auch nicht mehr aufzutauchen, dachte sie.
    Lou sprang vom Fensterbrett und lief durch den Flur in die Küche. Evanna schlüpfte schnell in ihre üblichen Klamotten und stülpte sich die Mütze über ihre Katzenohren. Sie hasste es zwar, bei Tag außer Haus zu gehen, aber da die Speisekammer absolut leer war, musste sie wohl doch mal wieder in die Stadt gehen.
    Sie verließ die Hütte am Waldrand und machte sich auf in Richtung Hafen. Da ließ sich meistens irgendwo ein bisschen Fisch für sie und
    Lou ergattern. Immerhin arbeitete Evanna nichts, die Geldreserven ihrer Eltern hatte sie fast aufgebracht. Man musste sich schließlich irgendwie aushelfen. Im Moment war es hauptsächlich Lou, der den Fisch von den Ständen klaute, während sie den Verkäufer ablenkte. Sollte sie je eines Tages ihre Telekinese beherrschen, würde sie sich einen ganzen Sack voll Fisch stibitzen können. Bei dem Geschrei der Leute, wenn ein Sack über sie schwebte, musste Evanna grinsen.

    Ort: Hafen, vor der Taverne

    Als sie am Hafen ankam, vernahm sie schon von Weitem das Geschrei: " Banditen vor den Toren!!! Schützt euch! Oder bekämpft
    sie!!!!"
    Erschrocken versteckte sie sich im Schatten der Taverne. Die meinen doch nicht etwa uns? Lou kauerte zu ihren Füßen. Wir haben doch noch nicht mal angefangen was zu klauen!
    „Das Haus des Händlers ist verbrannt! Sie sind gefährlich!“
    Oke, die meinen definitiv nicht uns. Sicherheitshalber hielt sich Evanna aber weiterhin versteckt. Sie beobachtete zwei Mädchen, die vor der Taverne standen. Da hob Lou plötzlich seinen Kopf und schnupperte in die Luft. Bevor Evanna auch nur reagieren konnte, machte der Waschbär schon einen Satz und lief geradewegs auf die beiden Mädchen zu.
    „Lou! Komm sofort zurück, “ zischte Evanna. Sie hatte sich auf die Knie fallen lassen und versuchte so leise wie möglich zu rufen, um nicht entdeckt zu werden. Doch Lou dachte überhaupt nicht daran zu gehorchen. Der Geruch aus der Taverne zog ihn magisch an.