Beiträge von Simitar

    Ich hab mir die Woche über die ganze Serie noch einmal von der ersten Episode bis jetzt zur letzten Episode der fünften Staffel angeschaut.

    Generell muss ich sagen, dass ich nicht müde werde die Serie mit jeder neuen Staffel von Anfang an anzuschauen.

    Die fünfte Staffel ist wirklich genial geworden. Action satt, Spannung von der ersten bis zur letzten Minute, dazu noch eine prise Romantik zum mitfiebern und auch reichlich Humor. Die Entwicklung der Charaktere, ständige Wendungen und Überraschungen, einfach erstklassig! Und natürlich am Ende wieder mit einem Cliffhanger der Lust auf mehr macht. Ich hoffe also das Staffel 6 bald kommt. Ich denke mal, so toll die Serie auch ist, langsam müsste sie dann zu einem Ende geführt werden. Allerspätestens mit einer möglichen siebten Staffel muss dann Schluss sein, besser noch mit der kommenden sechsten.

    Wer Cobra Kai noch nicht kennt: schaut euch dieses Meisterwerk an!

    Ich kann meine Bewertung nur nochmal bestätigen, dieses Mal dann bis zum Ende der fünften Staffel: 10/10

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    Chozen ist geil!

    Aber ich verstehe halt nicht warum man das unbedingt per Zwang lösen muss, und nicht einfach die Berufe / Aufgaben bspw. ansprechend vergütet oder die Arbeitsbedingungen optimiert, damit die jungen Leute das nicht nur freiwillig, sondern vielleicht auch langfristig angehen wollen.

    Das kostet Geld! Der Arbeitgeber müsste dann mehr bezahlen, ggf. mehr Leute einstellen - zusätzliche Kosten. Ein Unding!

    Ist ja nicht nur in den sozialen Bereichen ein Problem.

    Ein Beispiel über das ich letzte Nacht noch kurz mit einer Insiderin geplaudert habe und es auch selbst immer wieder beobachte: Supermärkte, Discouter, usw.

    Viele dieser Schuppen arbeiten mit Rumpfcrews, also gerade so viel Personal, dass der Laden so gerade eben läuft. Die Angestellten verdienen recht überschaubar und durch die geringe Zahl an Mitarbeitern arbeiten sie auch oft noch an der Belastungsgrenze. Wenn dann jemand krank wird, fangen die Probleme an, dann müssen andere Leute einspringen, ggf Überstunden machen, ggf. aus anderen Filialen "eingeflogen" werden. Wenn jemand kündigt wirds dann richtig spannend, da es aufgrund der meist unschönen Gehaltssituation nicht einfach ist an "Ersatz" zu kommen.

    Bei mir vor Ort gibt es praktisch 2 Märkte die ich regelmäßig besuche. In unserem Edeka wuseln viele Angestellte herum, je nach Bedarf sind mehr oder weniger Kassen besetzt, in jedem zweiten Gang steht mindestens ein fleißiges Bienchen un räumt Zeugs ein. Der Edeka ist fast immer sehr gut besucht, die Regale immer voll, selten muss man an der Kasse länger als fünf Minuten warten.

    Unser Netto ist da eine andere Geschichte. Meistens ist eine Kasse geöffnet, ein anderer Arbeiter versucht Zeug einzuräumen und ein Persönchen ist noch irgendwo im Lager. Das Ergebnis: lange Schlangen vor der Kasse, eine zweite Kasse wird nur geöffnet wenn die Kunden meckern, und oft fehlende Ware in den Regalen. Vor dem Netto steht permanent ein "Wir suchen" Schildchen. Unserem Netto ging es auch Kundentechnisch schon wesentlich besser, die Leute haben keine Lust so lange zu warten. Und auch ich würde da niemals für einen Großeinkauf hingehen, eben weil oft Ware "fehlt". Dem einen oder anderen Angestellten sieht man die Überlastung an. Aus beiden Häusern habe ich Leute in meiner Kundschaft. Jene aus dem Edeka sind sehr zufrieden, die Netto Leute überhaupt nicht.

    Und so oder so ähnlich ist das auch in vielen sozialen Bereichen: Arbeit am Limit. Ähnlich wie bei unserem Netto verhält es sich in einem unerer Altenheime: Rumpfcrew, relativ schlechte Bezahlung, der "Kunde" wird nur abgearbeitet mit strengem Zeitlimit. Für Angestellte und Bewohner eine unschöne Situation. Mehr Leute einstellen: nöööö, kostet Geld. Es werden nur Stellen besetzt wenn jemand keine Lust mehr auf den Scheiß hat, hin und wieder gibts mal nen FSJ'ler oder Praktikanten, die kosten nichts.

    Da war vieles dabei was mich weniger interessiert, einiges sieht schön aus, Story of Seasons z.B., würde mir von der Aufmachung her gefallen. Ich zweifele aber daran das es mich ähnlich fesseln könnte wie es Stardew Valley immer mal wieder schafft.

    Für mich interessant ist aber tatsächlich die Neuauflage von Tales of Symphonia. Dieses hatte ich auf dem Cube und habs auch auf Steam. Allerdings spiele ich es am Rechner irgendwie gar nicht. ToS ist für mich ein unglaublich gutes Spiel mit einer wunderbaren Story, einem tollen Kampfsystem (anders als in vielen anderen RPG's wie FF XYZ muss man da aktiv was machen), schöner Optik samt Anime Szenen und toller Musik - nur ist es für mich irgendwie ein Konsolenspiel. Am Rechner kommt nicht das gleiche Feeling auf. ToS pack ich mir Liste. Wenn es nicht maßlos überteuert ist, wird es gekauft.

    Auch interessant wäre das neue BotW. Den ersten Teil hab ich auch sehr sehr gerne gespielt aber leider noch immer nicht beendet (ich möchte die Story nicht beenden ._.). Von daher für mich auf jeden Fall ein must have. Ich muss nur vorher noch den ersten teil abschließen.

    Ich spiele sehr gerne Indiegames. Die Spiele aus den großen Häusern interessieren mich kaum noch. Es gibt zwar hin und wieder mal Ausnahmen die mich dann doch reizen, aber im Großen und Ganzen servieren die großen Schmieden das ewig gleiche. Dann gibt es alle paar Jahre wieder eine "Fortsetzung" oder auch jedes Jahr ein "DLC" zum Vollpreis (Beispiel: Fifa). Was die ewig neuen Teile betrifft hält mich eigentlich nur Nintendos Pokémon bei der Stange.

    Der Kaufpreis ist ein weiterer Faktor. Die "Großen" verlangen in der Regel auch großes Geld für ihre Spiele. In den meisten Fällen halte ich diese Preise dann für überzogen. Indiegames sind in den meisten Fällen verhältnismäßig günstig. Manchmal bekommt man hier schon für ein paar Euro einen Titel in den man hunderte Stunden investieren kann. Aufgrund des günstigeren Preises verschmerzt man auch mal einen Fehlkauf.

    Außerdem mag ich die Vielfalt der Indiegames. Es gibt praktisch alles, für jedes Interesse, jedes Genre - auch "Remakes" bekannter Klassiker.

    Meine Steam-Bibliothek wird von Indiegames dominiert. Darunter sind kleine Spielchen für zwischendurch, z.B. Mini-Metro oder Dorf-Romantik. Aber auch Spiele wie Parkitect, Stardew Valley, Mars Horizon oder Kerbal Space Programm, in die ich schon hunderte Stunden gesteckt habe.

    Die allgemeine Problematik um fehlendes Personal und fehlendem Nachwuchs hat viele Gründe. Zum einen, wie schon beschrieben, wird überall eingetrichtert das du nix bist wenn du nicht studierst. Zum Anderen sind die Löhne für die teilweise schwere Arbeit zu niedrig. Der Arbeiter darf nichts kosten, soll sein Geld am liebsten noch mitbringen. Außerdem arbeiten viele Betriebe in vielen verschiedenen Bereichen nur noch mit Rumpfcrews - nicht unbedingt weil es an Bewerbern fehlt, sondern auch weil weniger Personal weniger Kosten verursacht, der Einzelne muss dann eben mehr arbeiten - spaßig wirds dann schnell wenn mal jemand wegen Krankheit ausfällt oder jemand kündigt.

    Und was den Nachwuchs im Speziellen betrifft: die Ausbildungsgehälter sind in vielen Bereichen eben auch ein Witz, damit lockt man den Nachwuchs nicht wirklich.

    Das sind so die Probleme die man angehen müsste um eine Verbesserung in diesen (sozialen) Tätigkeitsfeldern zu erreichen. Die Probleme sind seit vielen Jahren bekannt. Lösungen gibt es nicht. Oder wenn, dann nur auf dem Papier. Stattdessen schreit man nun Fachkräftemangel und schielt mit beiden Augen auf billige Arbeitskräfte aus dem Ausland.

    Ein soziales Pflichtjahr wird diese Probleme im sozialen Bereich nicht lösen. Es kann aber eben ein wenig entlasten. Außerdem könnte ich mir vorstellen, das es vielen Leuten gut täte eben auch mal mit anderen Menschen zu arbeiten um einen Einblick zu bekommen was in den unterschiedlichen Gesellschaftsschichten so los ist. Da mangelt es ganz vielen am Verständnis. Es müsste auch nichtmal ein Jahr sein, ein halbes jahr wäre auch eine Idee. Aber wie gesagt, alles unter der Vorraussetzung das die Rahmenbedingungen passen. Niemand soll als "Lohnsklave" für niedere Tätigkeiten enden.

    Ich hatte das große Glück, das man mich damals schlicht vergessen hat und ich so erst mit 23 zur Musterung antreten musste. Der Spaß hatte einen halben Tag gedauert, die Leute da waren überwiegend extrem unfreundlich. Nur der letzte Typ im Anzug, der vor zwei deutschen Fahnen saß und mir das Endergebnis mitteilte, war sehr nett. Der gute klärte mich dann auch gleich darüber auf, dass man mich gar nicht mehr einziehen könne, weil ich zu dem Zeitpunkt der Musterung schon zu alt war. Ich hätte freiwillig gedurft, da ich aber trotz T2 (warum auch immer) weder in einen Panzer noch in einen Jet durfte, habe ich dankend abgelehnt. Er lachte, ich lachte - war ein netter Plausch.

    Viele meiner damaligen Kollegen und Bekannten, die zum Wehrdienst oder ersatzweise Zivildienst angetreten sind, sprachen von einer schönen und lehrreichen Zeit die sich nicht missen wollten. Nur selten gab es negative Stimmen. Ich für meinen Teil konnte mich dadurch das man mich nicht wollte, auf meine Ausbildung und anschließend Arbeit konzentrieren. Es gab bei mir allerdings durchaus eine Zeit in der ich mir den Wehrdienst hätte vorstellen können, vor allem gegen Anfang meiner Ausbildung.

    Nun ist ja ein verpflichtender Sozialdienst wieder Thema.

    Ich bin da tatsächlich eher zugeneigt. In vielen Bereichen fehlt es an Personal. Gerne wird das ganze auch Fachkräftemangel genannt. Diesen könnte man sicherlich auch anders beheben, z.B. durch faire Löhne oder geziehlte Zuwanderung von geeigneten Leuten. Es fallen aber in vielen Bereichen viele einfachere Tätigkeiten an, die das Personal auch noch zu stemmen hat. Früher haben solche Aufgaben dann die Zivi's gemacht, dies fiel dann irgendwann weg.

    Ein Pflichtjahr könnte hier eine gewisse Abhilfe schaffen - eben für die einfacheren Tätigkeiten. Das würde das reguläre Personal sicherlich entlasten.

    Allerdings muss die Tätigkeit dann auch fair entlohnt werden. Ich rede nicht von einem Gehalt welches eine ausgebildete Kraft bekommt, der "Zivi" muss aber seinen Lebensunterhalt damit bestreiten können. Ggf. müsste er dann unbürokratisch und unkompliziert an zusätzliche Hilfen wie z.B. Wohngeld kommen können. "Taschengeld" oder Minimalsätze dürfen da nicht sein. Die Menschen dürfen nicht ausgebeutet werden.

    Es müssen auch verschiedene Tätigkeitsfelder angeboten werden. Es ist z.B. nicht jeder dafür geeignet mit alten Leuten umzugehen. Evtl wäre auch ein Ersatzprogramm denkbar, vielleicht wieder eine Art Wehrdienst oder ähnliches.

    Außerdem müsste ein solcher Sozialdienst für alle gelten, für Männer und Frauen, ohne Ausnahmen. Je nach Karriereweg (Schule, Ausbildung, Studium) müsste sich der Dienst nach hinten verschieben lassen können. Dementsprechend müsste auch die Altersgrenze gesetzt werden.

    Als positiven Nebeneffekt könnte ich mir vorstellen, das manch ein Berufszweig wieder etwas attraktiver wird. Gerade in einer Zeit in der den Leuten eingetrichtert wird, dass man ohne Studium nichts ist, könnte das durchaus dabei helfen das Augenmerk auch wieder in solche Bereiche zu lenken. Als kleinen Anreiz könnte man vielleicht noch das Pflichtjahr auf eine mögliche Ausbildung anrechnen.

    Also insgesamt finde ich den Gedanken ein soziales Pflichtjahr einzuführen durchaus gut. Die Rahmenbedingungen müssen aber passen, damit niemand ausgebeutet wird und möglichst viele Leute positive Erlebnisse mitnehmen.

    Heute startet Artemis I auf dem SLS zum Mond!

    Wer Bock hat, hier ein Livestream:

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    (eigentlich ist das eine Ankündigung im Forum wert, da damit aber kaum jemand etwas anfangen kann...poste ich es eben im Spam Thread)

    Neben meinen Dauerbrennern spiele ich aktuell zum Einen Project Wingman, ein kleiner feiner Flugsimulator ähnlich wie Ace Combat. Die Kampagne habe ich schon durch, auf die Story habe ich hier weniger geachtet, wir gings nur um die Action. Die hat mir aber gefallen. Es gibt einer Reihe unterschiedlicher Jets die zum großen Teil echten Fliegern entsprechen, einige sind nur an echte angelehnt. Generell haben sie andere bzw. ähnlöiche Bezeichnungen, aber als Lieberhaber von kampfjets erkennt man sie alle!

    Die Missionen sind durchaus anspruchsvoll, wird man abgeschossen, muss die Mission von vorne begonnen werden. Das Einsatzprofil ist recht abwechslungsreich, am meisten haben mir aber die Luftkämpfe gefallen. Eine Mission, reiner Luftkampf war wirklich episch. Dazu das ganze noch mit sehr guter musikalische Untermalung. Das gab dezent Top Gun Vibes!

    Zum anderen spiele ich gerade House Flipper. Ein sehr schönes Spiel zu Abschalten. Einfach Häuser aufräumen, renovieren und neu einrichten um sie dann zu verkaufen. Ich hätte nicht gedacht das mir das spaß machen würde. Aber dem ist so. Vor allem beim Einrichten kann ich mich ausleben. Es gibt große und kleine Häuser. Ich mag tatsächlich die kleinen etwas mehr, da ich generell auch ein Fan der Tiny/Midi House Geschichte bin. Alles was man braucht auf kleinem Raum.

    Irgendwie finde ich es schade das die Leute zunehmend das Interesse an eigentlich spannenden wissenschaftlichen Themen und Bereichen verlieren. Auch in den Schulen wird dazu kaum noch was gelehrt, bestenfalls wird mal zaghaft hineingeschnuppert, in den meisten Fällen bleiben Bereiche wie z.B. Astronomie oder Geologie komplett außen vor. Fragt man Leute von jung bist alt wie bestimmte Sterne oder Sternzeichen heißen, was Perseiden oder Leoniden sind oder wie die hawaiianische Inselkette oder auch die heimischen Maare entstanden, bekommt man oft nur ein Achselzucken und nur sehr selten eine zufriedenstellende Antwort. Auch ist es nahezu unmöglich mal ein Gespräch zu solchen Themen zu führen.

    Ich dufte heute unseren Gebühren bei der Arbeit zusehen.

    Vorhin drehte auf unserem Parkplatz ein Wagen des WDR, fuhr dann zurück über unsere Hauptstraße eine Stichstraße weiter rein. Dann fuhren die WDR Fraggles da auf und ab und hin und her, bis sie wieder zurück über die Hauptstraße ins unseren Weg hineingefahren sind um dann wieder auf unserem Parkplatz zu drehen. Dann sinds wieder in den Weg gegenüber gefahren und dort wieder hin und her. Insgesamt hat der Spaß eine gute viertel Stunde gedauert, in der sie auf einer Fläche von maximal 2 Fußballfeldern mit dem Auto hin und her gedackelt sind, statt sich einfach bei uns oder den Kollegen nebenan auf den Parkplatz zu stellen und ihr Ziel zu Fuß aufzusuchen.

    Am Ende haben sie sich dann auf den Parkplatz unserer Nachbarn gestellt. Sie wollten zu einem Nachbarn schräg gegenüber, der übrigens die Hälfte der Zeit schon in seiner Einfahrt stand und wohl auf die Leute gewartet hatte. War jedenfalls lustig mit anzusehen. Ich hab mir die Benny Hill Musik einfach mal dazugedacht.

    Immerhin ist die Musik gut. Seit gut drei Stunden werde ich hier beschallt.

    Unsere Diskussions Hate-Kultur. Diese ganze "woke Cancel-Culture". Neuestes Beispiel ist jetzt diese Winnetou-Geschichte, die niedergemacht wird, weil sie nicht ins ach so tolerante antirassistische Weltbild passt. Leute, was ist los mit euch? Warum muss sich über solche Banalitäten immer so sehr aufgeregt werden? Haben wir nicht andere Probleme, die es zu lösen gilt? Ich krieg die Krise, wenn ich immer so ne Scheiße im Internet lese. War ja auch letztens so mit dem "Pride"-Thema.

    Wir haben keine Diskussionskultur mehr. Bzw. vernünftige Diskussionen die zu Ergebnissen und Kompromissen führen, Diskussionen in denen sich die verschiedenen Lager wenigstens respektieren werden zunehmend selten. Es sind zunehmend Wenige, die das Recht einzig und allein auf ihrer Seite sehen und dafür lautstark um sich schreien. Je lauter sie sind desto mehr Recht haben sie, ist jemand dagegen werden Schubladen geöffnet. Man ist nicht für sie, also ist man gegen sie.

    Bei der Winnetou bzw. Indianer Geschichte ist das eben wieder so. Es ist schon schade, dass ein Verlag dann sofort die Reißleine zieht weil ein paar dauerempörte Fraggles hinter jedem Wort Rassismus vermuten. Es ist schade, man jetzt vom bösen "I-Wort" spricht, weil Indianer rassistisch sein soll.
    Die Bezeichnung rührt eben daher, dass Kolumbuss dachte er habe die Welt umsegelt und sei in Indien angekommen (Ziel war ja ein neuer Seeweg nach Indien, zwecks Gewürzhandel). Er landete aber bei den Inseln der Bahamas. Die dortigen Ureinwohner bezeichnete er dann eben als Indianer. Und diese Bezeichnung dient heute als Sammelbegriff für die vielen indigenen Völker des Amerikanischen Doppelkontinents.

    Es ist also praktisch ein Fehler gewesen, nicht mehr, nicht weniger. Ich bezweifele stark das sich Kolumbus dachte "boah, ich nenn die jetzt einfach mal so, damit sich in 500 Jahren die Mimosen drüber aufregen können".

    Die meisten heutigen Indianer haben keinerlei Probleme damit als Indianer bezeichnet zu werden, im Gegenteil, sie bezeichnen sich (teilweise voller Stolz) selbst so. Sie haben auch keine Probleme damit wenn sich Kinder zu verschiedenen Anlässen als Indianer verkleiden.Es sind die, die damit nichts zu tun haben, die selbst gar nicht betroffen sind, die dann am lautesten aufschreien und Rassismus sehen wo keiner ist. Wie auch bei vielen anderen Themen.

    Mich regen derweil wieder einmal meine Kunden auf.

    Momentan ist viel los, viele fahren jetzt mit dem Fahrrad oder dem Roller zu Arbeit um angesichts der steigenden preise ein wenig Geld zu sparen. Dann gibt es da demensprechend viele Leute die darauf angewiesen sind, das sie ihr Rad oder ihren Roller schnell zurück bekommen. Ist ja in Ordnung. Allerdings artet mittlerweile jede Reparaturannahme in eine kleine Debatte aus. Mehr wie einen tag darf es nicht dauern, weil man ist ja drauf angewiesen. Und dann mache ich die Scheiße fertig, ziehe sie vor, das Rad ist fertig, man ruft die Leute an das sie ihren Scheiß abholen können....uuuuuuuuund Anrufbeantworter , Rückmeldung oder Erscheinen dann erst nach Tagen. Oder "Ja, also heute schaff ich es nicht mehr, ich komme dann morgen"...ne Woche später steht der Scheiß dann immernoch hier und nimmt Platz weg.

    Spitzenreiter ist bei uns ein Fahrrad. Das war ganz besonders eilig, also habe ich es noch am gleichen Tag fertig gemacht. Das war mitte Mai, das Rad steht hier noch immer.

    Ich hasse solche Fraggles.

    Die Zusammenlegung ist eine gut Idee, aber braucht man nicht einen Sender der regionale Meldungen macht ?

    Es gibt aktuell neun Landesrundfunkanstalten. Vier würden reichen. Region Nord (Zusammenlegung von NDR und Radio Bremen), Region Süd (SWR + BR), Region Ost (MDR + RBB), Region West (WDR + HR + SR).

    vierter Reformvorschlag: auch wenn es auf eine Mediathek zusammenfasst, wird es bestimmt eine Untergliederung geben in irgendeiner Art

    Wäre ja kein Problem. Nur braucht es eben keine sechs Mediatheken: 3Sat, ARD Mediathek, Arte, BR Mediathek, Funk und ZDF Mediathek. Eine reicht eben. Das Programm dort ist eh nicht dauerhaft abrufbar. Man kan sich verpasste Inhalte anschauen, einige Hightlights oder Saisonale themen können bleiben länger drin, etc. Zudem wird ja auch viel an Inhalt bereits ausgelagert, z.B. nach Youtube. Wenn ich mich jetzt z.B. daran erinnern würde das ich vor nem Monat eine Doku verpasst hätte, würd ich sie in der entsprechenden Mediathek nicht mehr finden, zu lang her. (Verpassen ist bei der Masse an Wiederholungen natürlich schwer.) eine einzige Plattform ist vollkommen ausreichend.

    Natürlich müssen nicht alle so sein. Aber es ist davon auszugehen das auch an anderer Stelle die Gebühren, die wir zahlen und alle paar Jahre weiter steigen, aus dem Fenster geworfen werden. Schlesinger ist nun aufgefallen, zurecht fristlos gekündigt worden und ich hoffe, dass es auch ein juristisches Nachspiel geben wird. Der Fall ist auf der einen Seite gut, da nun eben unschöne Vorgänge in den Reihen des ÖRR ans Licht gekommen sind und das Thema ÖRR nun mal ausgiebiger thematisiert wird. Auf der anderen Seite ist die Dame jetzt ein Bauernopfer, "schnell" vor die Tür gesetzt, und von Seiten des ÖRR heißt es nun, dass sei ein bedauerlicher Einzefall, die anderen sind ja nicht so. Eben das ist zu bezweifeln, der ÖRR versucht nun die Wogen zu glätten und am liebsten hätte er jetzt gerne einen schnellen Themenwechsel. Einsicht, das eben auch im eigenen Verein nicht alles rund läuft, gibt es nicht, denn dann würden die Gestalten beim ÖRR selber mal auf den Gedanken kommen das dieser undurchsichtige Apparat reformiert werden muss.

    Die Reformen die kommen müssen sind:

    • 100% Transparenz: Sitzungen, Entscheidungen usw. müssen offline wie online jederzeit für jeden einsehbar sein
    • Änderrung der Finanzierung z.B. über Mehrwertsteuer (wie in Frankreich) oder privat finanziert (wie in England) oder eine Senkung der Gebühren, ggf. Abo Modell
    • Reduzierung der Senderzahl im TV und Radio. Z.B. durch Zusammenlegung von ARD und ZDF und/oder effizientere Nutzung der Sendezeit bzw. Sendeplätze (dazu unten noch ein Beispiel)
    • Reduzierung der Mediatheken auf eine einzige


    Beispiel: Dokumentationen.

    Die Dokus des ÖRR sind, wie ich hier schonmal sagte, erstklassig. Ich schaue sie sehr gerne. Mein Lieblingssender ist ZDF Info. Aber es gibt einfach zu viele Wiederholungen. Es gibt Doku's die laufen im Monat mehrfach, manche 7-8 Mal. Würde man nun die Dokus die in einem Monat laufen (ohne Widerholungen) von ZDF Info, ZDF Neo und den Sendern der ARD zusammenpacken und auf ein typisches Tagesprogramm (6-24 Uhr) legen, könnte man damit keinen ganzen Monat füllen, zwei, allerhöchstens drei Wochen. Der Rest wäre für Wiederholungen. Man bräuchte also EINEN Dokumentationssender und nicht zwei "Vollzeit" Sender (Phoenix und ZDF info, ggf. noch Arte) und viele "Teilzeit" Sender. Alles zusammenlegen.

    Das Ganze auch mit anderen Bereichen und Themen: Talkshows, Nachrichten, Film und Serie, usw. Alleine schon durch eine effiziente Nutzung der Sendezeit kann man Sender und damit Geld einsparen und man müsste noch nicht einmal auf Inhalt verzichten.