Beiträge von Majoki

    Nyla


    Nyla muss auf dem Rastplatz von ihrem Platz aufstehen, da das Mädchen, eine jüngere Schülerin, die Nyla nicht kennt, auf Toilette muss. Da sie nicht weiß, wann die nächste Pause ansteht, geht sie raus, setzt sich auf eine freie Bank und zeichnet wieder. Auf Toilette ist sowieso eine lange Schlange und dort an zu stehen lohnt sich nicht. Sie starrt auf eine Zwei-Mann Gruppe am Papierkorb und ein Mädchen. Sie speichert sich das Bild im Kopf und fängt an zu zeichnen.

    Sharon


    Bevor ich ins Büro von Martinez gehe, mache ich ein Abstecher zur Kirche, allerding nicht um rein zu gehen. Es sollte mich nur Näher zu Freya bringen. Seit dem Nike und ich nach ihr geforscht haben, weiß ich das sie tot ist. Ich hatte ihr in der Nähe der Kirche einen Stein hingelegt. Einen großen, der ihr Grab darstellen soll. Seither ist die Kirche das große Symbol ihres Todes. Mein Ersatz für ihr Grab. >Freya, bitte pass da drüben jetzt auf die fünf auf.< dachte ich mir und verweilte eine Weile an Ort und stelle. Gestern war kein Sieg, keine Niederlage, aber denoch hatte ich viel darauß gelernt. Gestärkt gehe ich zum Colonel und teile ihm mit, dass ich nun eine Ausbildung zum Geweihten Krieger machen wollte.
    Meine Neugier trieb mich schließlich zum Trainingfeld. Ich brauche kein ruhe Tag, aber was soll man machen? Dort angekommen, sah ich eine Weile den kämpfen zu, aber es frustrierte mich, nicht selber zu üben, deshalb ging ich in Gedanken weiter. Ich wollte etwas über den Dämon in der Bibliothek lesen. Gerade als ich beschloß mich auf den Weg dorthin zu machen, sehe ich Nike auf den Boden liegen. Erschrocken gehe ich zu ihr, doch bald merke ich, dass sie nur schläft. "Nike, der Ort ist nicht gut zum schlafen", sagte ich sanft, in der Hoffnung das sie wach wird. Ich schüttelte sie ganz vorsichtig um das zu erreichen.

    Nyla


    Während der Fahrt sitzt Nyla einfach nur da. Sie spricht nicht und sie malt auch nicht. Sie schaut einfach nur in den Gang und ist in ihrer eigenen Welt. Erst seit der Scheidung ihrer Eltern ist sie vollkommen in ihrer eigenen Welt. Freunde hat sie auch nicht, niemand dem sie sich anvertrauen kann. Doch ihre Gedanken, die gehören ihr. Keiner kann sich in ihrer Welt über sie lustig machen, keiner ist traurig, keiner Streitet sich. Das ist die Welt, in der sich Nyla hauptsächlich Aufhält, der Grund warum sie auf dieser Reise ist. Denn auch wenn Nyla glücklich in der Welt ist, stößt es bei ihrer Mutter auf Unverständnis. Diese Reise sollte also ein Neubeginn sein oder zumindest sieht Nylas Mutter es so. Nyla ist nun also tief in Gedanken, während draußen die Bäume und Städte vorbei rauschen.

    Sharon


    Diese Nacht war seltsam. Ich träumte von verschiedenen Haushaltgeräten und immer wenn sie aus dem Nichts auftauchten ging eine Lampe an. Jeder Gegenstand hatte eine eigene Farbe und sobald sie wieder verschwanden war die Lampe auch schon aus. Als ich aufwachte war Nike wie immer schon weg. Immernoch verwirrt vom Traum stand ich auf. Ich fühlte mich wie einer dieser Morgen in den Slums. Was gestern war ist egal, denn es gilt den heutigen Tag zu überleben. Ich hatte ein Schmunzeln auf den Lippen. Heute wird es nicht viel zu tun geben, außer zu Martinez zu gehen.
    Eigentlich wollte ich noch mal mit Nike reden, bevor ich meine Spezialiesierung melden gehe. Doch da ich nicht wusste, wo sie ist, machte ich mich einfach auf den Weg.

    Nyla


    Als Nyla merkt, dass es endlich los geht, drängelten die Meisten schon in den Bus. Für den Ansturm interessiert sie sich aber auch nicht sonderlich, sondern wartet ab. Jeder hat schließlich einen Platz sicher und zu drängeln bringt schon mal gar nichts. Außerdem will sie unbedingt noch ihr Bild zuende malen. Im Bus wird es eh die ganze Zeit rukeln, da bringt es nichts. Da ein Lehrer Nyla bemerkt, kommt diese auf sie zu: "Alles okay bei dir? Du solltest einsteigen!" Sofort geht der Blick von Nyla zum Bus, wo die Schlange tatsächlich sehr klein geworden ist. Stumm packt sie ihr Malzeug zusammen und geht zum Bus. Der letzte Platz wird ihr gehören.

    Sharon


    Nikes Umarmung ließ mich endlich wieder lächeln. Irgendwie wurde mir dadurch erst richtig bewusst, das es vorbei war. Zumindest für den heutigen Tag.
    Dieser Kampf hat mir gezeigt, wie schwach ich doch eigentlich war. Und dan dieser Dämon am Brunnen der mir nicht mehr aus dem Kopf ging. Ich lauschte Martinez rede. Ich konnte ihm nicht böse sein, dass er nicht eingriff, den seine Rede zeigte mir, wie sehr ihn andere Menschen kümmern und das seine Aufgabe ebenso schwer war wie unsere. NIcht helfen zu dürfen, wenn man könnte...Nachdem er seine Rede beendet hate ergriff ich das Wort.
    "Verzeihung, ich wollte mich nach dem Dämonen am Brunnen erkunden. Warum konnten wir uns nicht bewegen? Was war das für ein Dämon?" Ich musste die Frage stellen, denn wer weiß, wann wir nochmal auf so ein treffen und wenn es soweit ist, wil ich nicht machtlos zusehen, wie wieder jemand stirbt.

    Arya


    Ein lächeln legte sich auf meinen Lippen. "Wir Magier versuchen den Geheimnissen auf den Grund zu gehen, das gebe ich zu und auch das wir damit brüsten. Allerdings darf ich doch für viele sprechen, wenn ich sage, dass zwischen Wort und Tat ein weiter Abstand liegt. Oder warum glaubt ihr gibt es hier einen 'Andrang' von Magieren? Menschen fürchten sich vor ungewissen Dingen und das es Ausnahme gibt muss ich in unserer Runde wohl nicht erwähnen. Oder wir sind einfach alle gleich schlau und hören nicht auf unsere Instinkte, aber wie auch immer. Das wir alle einen Grund haben zu kämpfen beweist, dass wir immernoch hier sitzten, aber ebenso beweist diese Runde ,dass viele das nicht haben. Die Angst kann Neugier unterdrücken, doch bei mir schürt sie diese" Nach dem ich das sagte spürte ich wie innerlich tatsächlich die Flamme der neugier in mir brannte.
    Aber ich war noch nicht mit dem Gespräch fertig, denn so schnell sollte er mir nicht weg kommen "Was ist mit euch? Unzählige Kämpfe habt ihr erlebt und könntet euch endlich Ausruhen, stattdessen seit ihr hier. Hier um "die Welt von einem Übel zu befrein"? Also glaubt ihr das unsere Truppe stark genug sei? Ich dachte Söldner hätten Augen, aber vielleicht spiegelt sich in ihnen tatsächlich nur Geld wieder. Ist das vielleicht euer Übel? Ich habe schon einiges über euch gehört, doch es scheint als wäre alles erlogen."

    Arya


    "Mit anderen Worten: Wir sind das Selbstmordkomando. Gott konnte Beliar nicht besiegen, wir dan erst recht nicht. Dan kann man sich ja denken, was mit den Verschwundenen Menschen passiert ist, entweder sind sie tot oder vielleicht sogar Lakaien von Beliar. Versteht mich nicht falsch. Ich bin dennoch dabei -jetzt erst recht. Aber das einzige was ich wohl bieten kann, ist die Erforschung der Kreaturen, damit Gott, trotz keiner vollständigen Erholung, uns eretten kann." Bei den Gedanken, die Dämonen zu erforschen, hüpfte mein Herz. ich wollte unbedingt mehr über sie erfahren. Meine Gedanken wanderten weiter. Das alles würde dennoch nicht reichen! "Eigentlich müssten wir eine riesige Schlacht gegen die Dämonen beginnen, aber das war ja auch euer ursprüngliches Ziel, hätten wir euch nicht Missverstanden. Das heißt wir müssten den Menschen einen Grund geben mit uns zu ziehen. "