Jaymes
Im Krankenzimmer angekommen lege ich mich auf Anweisung des Spirits auf eine Liege.
20 Minuten später fühle ich mich deutlich besser. Die Schmerzen in meinen Gliedern sind komplett verschwunden, nur die Kopfschmerzen sind noch da. Doch die würden noch ein wenig bleiben, meinte der Spirit, nachdem ich ihm die genaue Art des Schmerzes erklärt habe.
Aus dem Krankenzimmer hinaus mache ich mich auf in Richtung von Colonel Martinez Büro. Die Gänge sind ziemlich leer, die meisten Leute sind draußen und trainieren für ihre Klassenprüfungen. Auch wenn ich die letzten Monate immer wieder Extraschichten eingelegt habe - zumindest heute habe ich nicht die Laune heute zu trainieren. Stattdessen gehe ich also zum Büro des Colonel und klopfe energisch an seine Tür. Es dauert eine Weile, doch dann höre ich das obligatorische "Herein!"
Als ich das Büro betrete, ist der Colonel über einen Haufen Papierkram gebeugt. Er sieht sehr fertig aus und hat wohl kaum geschlafen. So hatte ich ihn noch nie gesehen und war dementsprechend auch etwas besorgt. Ich hatte verstehen können, was der Colonel uns hatte sagen wollen. Auf seinen Schultern lastete so viel Druck.
Als ich mich kurz räusperte um ihn anzusprechen, sah er auf. Seine Augen hatten eine dunkle Umrandung und seine Stirn lag konstant in Falten.
"Ah, Jaymes, du bist es", sprach er mich zuerst an und löste sich von seiner Aufgabe auf seinem Schreibtisch. "Ja Sir!", entgegne ich, meine Hand zum Salut erhoben. "Ich wollte mich kurz mit ihnen über meine Spezialisierung reden, wenn ich nicht ungelegen komme. Entschuldigen Sie, wenn ich sie so direkt frage, aber: Ist alles in Ordnung bei ihnen Sir?"
"Ich weiß was du meinst", antwortet Martinez, auf seinen Lippen jetzt ein kleines Lächeln, "Ich war die ganze Nacht bei diesen Idioten im Hauptquartier gebunden. Aber ich habe euch ja versprochen, dass ich euch berate, daher frag ruhig, was dir auf der Seele liegt"
"Danke Sir, dass sie sich die Zeit nehmen! Nun ... Sir! Ich wollte fragen, ob sie es wirklich ernst meinten, dass wir uns JEDE Spezialisierung aussuchen können? Ich habe nämlich bemerkt, dass der Bogen für mich ziemlich unhandlich ist und ich mich daher als ..."
"... Als Pistolenschütze versuchen will. Ist es das was du sagen wolltest?", nimmt mir der Colonel die Worte aus dem Mund. "Ja Sir!" nicke ich.
"Nun, Jaymes, ich denke, dass das für dich wirklich die beste Wahl wäre. Du hast flinke Finger und ein gutes Auge für Distanzen, daher hättest du mit der Pistole wohl keine Probleme! Aber ich muss dich warnen! Pistolenschützen sind sehr stolze Soldaten und du wirst dich wohl zunächst mit Anfeindungen unter deinen neuen Kollegen abfinden müssen. DU wirst dir ihren Respekt verdienen müssen" Mit ernstem Blick gibt mir Martinez zu verstehen, dass ich die Sache ernst nehmen muss, aber ich lasse mich nicht beeindrucken.
"Ich habe mein ganzes Leben mit Anfeindungen zurecht kommen müssen, daher bin ich mir sicher, dass ich das schaffe!", gebe ich entschlossen zurück. "Gut! So will ich das hören, Soldat!"
Bevor ich mich mit einem Salut verabschieden will, unterbricht mich Colonel Martinez noch einmal. "Jaymes! Bevor du gehst, kannst du mir noch einen Gefallen tun?" - "Natürlich Sir!" "Dann richte deinen Kameraden Kun, Melia, Bestia, Drake, Covus, Olette, Nike, Sharon, Nafalian, Scarlet und Aiko bitte aus, dass ich mit euch morgen um 18 Uhr, nach den Prüfungen, in meinem Büro sprechen möchte! Das ist alles"
"Wird gemacht, Colonel!", bestätige ich, salutiere zum Abschied und gehe dann auf die Suche es ihnen mitzuteilen.
Fall of the Damned - Story
-
- RPG
- Laufend
- Howard Bonty
-
-
Nike:
Wieder allein saß ich weiterhin im Schneidersitz angelehnt an die Rückseite einer Zielscheibe am Trainingsplatz. Mitlerweile kamen auch schon die ersten Rekuten an und fingen an zu Trainieren. Immer wieder hörte ich das Einschlagen der Pfeile auf der Zielscheibe zu meiner Linken. Das relativ monotone aber unregelmäßige Geräusch entspannte mich ein wenig. Nun lehnte ich meinen Kopf zurück und blickte nach oben. Düstere graue und schwarze Wolken waren am Himmel zu sehen. Von Sonne - kaum was zusehen. Lediglich ein paar hellere Wolken zwischendurch machten den Anschein, dass die Sonne von oben auf sie runter strahlt. Aber ein Durchkommen war für diese heute unmöglich.
Getränkt in Zweifel, schlechten Erinnerungen und dieser erdrückenden Niedergeschlagenheit blickte ich nun wieder nach vorne auf eine kleine Kiste mit alten verrosteten Schwertern, die völlig demuliert waren und überlegte. Sinn machten meine Denkansätze schon. Allerdings waren alle pessimistisch angelegt. Eigentlich passte diese Denkweise nicht zu mir aber durch den Tod meiner Schwester, die mir soviel bedeutete, begann ich am Leben zu zweifeln. Für einen Moment dachte ich auch darüber nach, wieso ich so empfinde und wieso ich so denke und wie einfach es sein könnte, wenn ich diese Zweifel nicht durch mein Leben schleppen würde. Doch irgendwie schien das mein Laster zu sein. Schließlich hat jeder so ein Problem mit dem er zurecht kommen muss. Ob es nun seine Herkunft, seine Erfahrung oder der Umgang mit anderen war spielt dabei keine Rolle.
Mein großes Problem war, dass ich wusste wie leicht ich diesen Gedanken verfallen kann. Und dass diese immer wieder auftauchen. Doch was diese Angelegenheit angeht war ich schwach. Viel schwächer als gegen jeden Gegner. Die Mission gestern und diese Horde Kinderfänger waren für mich deutlich einfacher zu überstehen als sich dem Problem, das diese Laune mit sich bringt zu stellen.Wie im Flug waren zwei Stunden vergangen. Sobald ich in diese Gedanken vertieft war, verflog die Zeit einfach. Auch die vermehrt auftauchenden Rekuten die trainierten lenken mich kaum ab. Mit der Zeit habe ich die Geräusche bis auf das Eintreffen der Pfeile ausgeblendet. Das Aufeinandertreffen der Klingen verschwand im Hintergrund und das Gerede wurde für mich immer leiser, sodass ich kaum verstand was die Leute sagten obwohl sie kaum 5 Meter von mir weg standen. Zudem verschwommen langsam die Bilder vor meinen Augen. Die verrosteten Schwerter konnte ich kaum mehr erkennen. Auch mein Gleichgewicht hatte zu leiden und ich konnte meine sitzende Haltung nur durchs erneute zurücklehnen halten. Nun fiel es mir auch schwerer die Augen offen zu halten. Immer wieder fielen sie zu und durch mein Öffnen erblickte ich nur verschwommene Bilder von der kleinen Kiste. Da mir nun auch die Beine abgesehen vom Muskelkater wehtaten streckte ich diese aus. Der Schmerz verging. Zulang schienen sie in dieser Position gewesen zu sein, doch erst jetzt wo auch dieses Schwindelgefühl auftaucht kommt dieser Schmerz zum vorschein. Da mich das Unwohlsein überkommt schließe ich die Augen und lasse mich so sacht es geht aber dennoch recht unkontrolliert zur Seite fallen. Nun ungewohnt in einer komischer Stellung liegend überkommt mich ein warmes Gefühl. Irgendwie beruhigte es mich und ich verlor das verlangen meine Augen wieder zu öffnen. Gedankenlos und völlig auf dieses Gefühl fokussiert, verfiel ich dann meiner unerkannten Müdigkeit und schlief auf dem Boden ein.
-
Nafalian
Nach meinem Krichenbesuch, ging ich über den Markt und ass etwas. Ich unterhielt mich mit einigen bekannten. Auf dem Weg zum Refugium kam ich am Regierungsgebäude vorbei. Eine Menge Lanciere standen davor. Doch ich kümmerte mich nicht weiter darum. Nach einer Weile stand ich im Refugium
ich nahm mir ein Buch über die Inquisitoren, setzte mich auf einen Stuhl und las...
-
Scarlet
"Scarli, jetzt solltest du aber aufstehen, es ist schon Mittags und ich habe Hunger!" Joker springt wie ein kleines Kind auf dem Bett herum und meckert vor sich hin. Betont langsam stehe ich auf und ziehe die Uniform an. Als ich die Tür öffne rennt Joker hinaus und stürmt den Gang entlang. "Joker! Was soll das ?" Ich renne hinterher und versuche ihn einzufangen, was mir aber nicht gelingt. Nach einer halben Ewigkeit gebe ich es auf und setzte mich einfach auf eine Fensterbank im Foyer. "Dann renn eben weiter herum und führ dich auf wie ein Kleinkind!" Ein Poltern verrät mir das Joker in seinem Eifer wohl gegen ein Hinderniss gelaufen ist. Hoffentlich hat er keinen geweckt...
Ich nehme das Juwel aus meiner Tasche und lasse es im Licht glänzen. -
Sharon
Diese Nacht war seltsam. Ich träumte von verschiedenen Haushaltgeräten und immer wenn sie aus dem Nichts auftauchten ging eine Lampe an. Jeder Gegenstand hatte eine eigene Farbe und sobald sie wieder verschwanden war die Lampe auch schon aus. Als ich aufwachte war Nike wie immer schon weg. Immernoch verwirrt vom Traum stand ich auf. Ich fühlte mich wie einer dieser Morgen in den Slums. Was gestern war ist egal, denn es gilt den heutigen Tag zu überleben. Ich hatte ein Schmunzeln auf den Lippen. Heute wird es nicht viel zu tun geben, außer zu Martinez zu gehen.
Eigentlich wollte ich noch mal mit Nike reden, bevor ich meine Spezialiesierung melden gehe. Doch da ich nicht wusste, wo sie ist, machte ich mich einfach auf den Weg. -
Melia
Unruhig warf ich mich noch eine Weile hin und her,ehe ich doch noch ein wenig Schlaf fand.Das nächste mal als ich die Augen aufschlug war es schon Tag.Ich bemühe mich aus dem Bett zu kommen stolpere und lande Kopf über vorm Bett.Aua....
Ich reibe mit einer Hand meinen Hinterkopf.Ich nehme eine bequemere Haltung ein und stehe dann auf.Ich sehe die zusammengerollte Wölfin im Bett und muss lächeln.Selbst von dem Aufprall war sie nicht wach geworden, den Schlaf hatte sie sich wahrlich verdient.
Mit leisen Sohlen schleiche ich zur Tür öffne diese ,schlüpfe hinaus und schließe diese.Was ich je doch nicht sah war das ehe sich die Tür geschlossen hatte ein Ohr der Wölfin in die Richtung der Tür gedreht hatte und sie somit alles mitbekommen hatte und mit dem dumpfen Schlag mit dem die Tür ins Schloss fällt legt sie ihr Ohr auch wieder an.Sie wusste einfach das Melia in dieser Umgebung geschützt war.Mein erster Gang war der Weg in die Kirche ich wollte für die Toten jeweils eine Kerze anzünden.Davina..., Maik....., Jeremy...,Kamil.... und Wayne.... Sie alle 5 hatten dieses Schicksal nicht verdient.Es stimmt das ich Kirchen eigentlich hasse,aber das hier war und hatte einen anderen Grund.Mit eigener Kraft und mit meiner Magie entzündete ich die Flammen, um ihnen auf meine Art und Weise die Ehre zu erweisen.
Anschließend lief ich schnell los um zumindest etwas Essen zu mir zunehmen,aber irgendwie bekam ich keinen bissen runter. Ich griff mir einen Laib Brot und verschwand damit aus dem Essbereich.Ich muss noch ein Büro aufsuchen. Ich knabbere an meinen Nägeln, allein bei dem Gedanken daran schon wird mir schlecht.Als ich vor dem Büro des Martinez stehe,fühlt es sich an als würde mein Herz zerspringen.Ich wollte grade anklopfen,als ich die Hand sinken lasse.Ich konnte es einfach nicht.....Ich wende mich zum gehen...
-
Bestia
Nachdem ich aufgewacht bin gehe ich auch sofort zu Martinez. "Hallo Bestia, hast du dich schon entschieden welchen Weg du beschreiten möchtest?" höre ich auch schon sehr schnell aus Martinez Mund kommen. "Ja, ich möchte ein Arkanmagier werden, doch ich habe noch eine Frage?" sage ich fast genau so schnell wieder zurück, meine freie Zeit möchte ich auch mehr für mich nutzen können, doch die Frage muss ich stellen. "Was für eine Frage den?" höre ich Martinez leicht erstaunt fragen. "Ich dachte du bist zu uninteressiert oder hat dich doch eine gewisse neugier gepackt?". "Nein ich möchte wissen ob man mit Magie auch sehen kann? Bei der letzten Mission habe ich wie sie sicher sehen können fast mein rechtes Auge verloren. Wie sie es sich denken können kann ich auf diesem Auge kaum noch was sehen.".
"Wieso hast du es nicht heilen lassen? Wir hatten doch genug Priester am Ort.". "Ich lasse mich nicht durch sowas heilen, das hat persönliche Gründe." sage ich scharf zurück. "Also ist es möglich?" frage und warte weiterhin auf eine Antwort. Nach einer längeren Pause höre ich eine Antwort "Ob es für dich möglich ist weiß ich nicht. Aber es gibt einen der es erlernte vielleicht lernst du ihn ja kennen. Aber nun möchte ich die nächsten erwarten."Nach dieser Antwort verlasse ich auch sofort den Raum. Also ist es möglich, dann gibt es ja Hoffnung.
-
Scarlet
Mir fallen plötzlich die Worte des Ausbilders wieder ein uns doch bei ihm zu melden und ihm den Weg zu nennen. Ich springe von der Fensterbank und gehe zur Tür. "Ich gehe mal kurz zu Martinez, du bleibst bitte hier Joker. Der Typ muss dich nicht unbedingt sehen." Ein gequengeltes "Ok" ertönt aus einem der Gänge und ich verlasse das Gebäude. Als ich am Büro ankomme kommt grade ein Junger Mann, den ich schon bei der Mission im Dorf beiläufig gesehen habe, heraus. Ich gehe an ihm vorbei und klopfe an die Tür. Jemand sagt einfach nur "Herein" und ich öffne die Tür. "Guten Tag Sir. Ich will sie nicht lange stören, ich wollte Ihnen nur sagen das ich Arkanmagierin werden möchte." Er schreibt etwas auf und nickt mir zu. "Gut Scarlet..." Er scheint noch etwas sagen zu wollen aber ich verlasse das Büro schnellstmöglich damit er mich nicht auf Joker ansprechen kann. Ich laufe zur Kantine, nehme für Joker, Olette und mich was zu Essen mit und gehe zurück zum Magiergebäude.
-
Aiko
Ich schlief tief und fest ein. Doch die Nacht war auch schon viel zu schnell zu Ende . Ich machte mich fertig und ging frühstücken . Danach ging ich zum Büro und klopfte gegen Die Tür . Jemand rief " Herrein ! " Ich tretete ein und schaue zu Martínez " Guten Morgen....ich möchte gerne Spirit werden, wenn ich den geeignet dafür bin ... " murmelte ich vor mich hin. -
Ich stehe vor dem Büro des Colonel's. Ich habe in der letzten Nacht nicht besonders viel Schlaf bekommen, da mich irgendeine Magierin mit ihrem Geschrei mitten in der Nacht aufgeweckt hat. Danach konnte ich nicht mehr schlafen und las den Rest der Nacht. Ich gebe zwar mein bestes, die Müdigkeit zu verbergen, doch so wirklich gelingen tut mir das nicht. Martinez ist sichtlich überrascht, als ich eintrete, doch er stellt keine Fragen, was ich wertschätze.
"Seid gegrüßt, Colonel", sage ich in einem relativ unmotivierten Ton. "Aufgrund meiner Erfahrungen mit dem Bogen, bin ich zuversichtlich, dass eine Ausbildung zum Waldläufer das richtige für mich wäre". "In Ordnung, Corvus, ich vermerke das hier", entgegnet Martinez. "Danke vielmals", sage ich worauf ich mich auch relativ zügig wieder zur Tür bewege. Kurz vor ihr drehe ich mich jedoch wieder um und frage, nun sehr viel enthusiastischer als zuvor "Ihr würdet wohl nicht wissen, ob Callamus von Tassada, der bekanntlich auch die Kunst der Waldläufer erlernte, tatsächlich einen Höllenfürsten mit nur einem einzigen Pfeil besiegte?"
Doch Martinez ist viel zu sehr in seiner Arbeit versunken, als mir antworten zu können. Ich lasse ihn besser in Ruhe und trete aus dem Raum mit einem "Gehabt euch wohl, Colonel"
-
Sharon
Bevor ich ins Büro von Martinez gehe, mache ich ein Abstecher zur Kirche, allerding nicht um rein zu gehen. Es sollte mich nur Näher zu Freya bringen. Seit dem Nike und ich nach ihr geforscht haben, weiß ich das sie tot ist. Ich hatte ihr in der Nähe der Kirche einen Stein hingelegt. Einen großen, der ihr Grab darstellen soll. Seither ist die Kirche das große Symbol ihres Todes. Mein Ersatz für ihr Grab. >Freya, bitte pass da drüben jetzt auf die fünf auf.< dachte ich mir und verweilte eine Weile an Ort und stelle. Gestern war kein Sieg, keine Niederlage, aber denoch hatte ich viel darauß gelernt. Gestärkt gehe ich zum Colonel und teile ihm mit, dass ich nun eine Ausbildung zum Geweihten Krieger machen wollte.
Meine Neugier trieb mich schließlich zum Trainingfeld. Ich brauche kein ruhe Tag, aber was soll man machen? Dort angekommen, sah ich eine Weile den kämpfen zu, aber es frustrierte mich, nicht selber zu üben, deshalb ging ich in Gedanken weiter. Ich wollte etwas über den Dämon in der Bibliothek lesen. Gerade als ich beschloß mich auf den Weg dorthin zu machen, sehe ich Nike auf den Boden liegen. Erschrocken gehe ich zu ihr, doch bald merke ich, dass sie nur schläft. "Nike, der Ort ist nicht gut zum schlafen", sagte ich sanft, in der Hoffnung das sie wach wird. Ich schüttelte sie ganz vorsichtig um das zu erreichen. -
Naf
Gierig las ich in dem Buch
Das kloster am Engelspass
Einst gab es ein Kloster am Pass an dem einst Netheniel gegen die Dämonen kämpfte....... ( ein paar seiten weiter)
In diesem Kloster befand sich eine Glocke, die wenn man sie läutet, allen gläubigen standhaften Kreigern den Mut gab Hoffnung zu bekommen...... ( ein paar seiten weiter)
Die Dämonen bekätzten das Kloster und ließen keinen Mönsch am leben"Mhhh" grübelte ich vor mich hin. "Wenn es diese wirklich gibt dann sollte man sie suchen.
Ich legte das Buch zurück und ging. Die Sonne stand schon wieder hoch am Himmel. "Wie die Zeit doch vergangen ist" -
Nike:
Ich öffnete die Augen und so Sharon. Ohne gehört zu haben, was sie sagte, grüßte ich sie mit verschlafenen Blick. "Gut~en Morgen Sharon." Erst einige Momente später wurde mir klar, dass wir am Trainingplatz waren. Ich setzte mich auf und sah mich kurz um. Dann fiel es mir wieder ein. Ich hatte hier gesessen und nachgedacht. Dabei schien ich wohl eingeschlafen zu sein. Ziemlich ungewöhnlich. Die Anstrengung von gestern war wohl doch mehr als gedacht.
Nach einem Gähnen, sah ich Sharon an. "Was machst du denn hier?", lächelte ich sie leicht irriert aber erfreut sie zu sehen an. Während ich mit einer Hand durch die Taschen meiner Uniform fuhr um zu sehen ob mir nix geklaut wurde. -
In Martinez Büro
Ein wenig sauer schaut der Colonel schon aus, als er zu Aiko hinüberschaut. "Zunächst einmal heißt das "Sir", junger Mann!
Was deine Frage anbelangt: Nun, generell könnte ich mir dich schon als Spirit vorstellen, allerdings ist die Arbeit als Spirit keine einfache! Du wirst jeden Tag Unheil und stärkste Verwundungen sehen und darfst dich niemals ausruhen. Nach deinem kleinen ... "Schwächeanfall" bin ich mir da eher nicht so sicher, ob du das schaffen kannst. Als Spirit muss man vieles Opfern und schnelle Entscheidungen treffen können! Nun aber raus mit der Sprache: Bist du dir immernoch sicher, dass du Spirit werden willst?"Jaymes
Nachdem ich eine Weile rumgesucht habe, aber keinen finden konnte, habe ich es mir einfacher gemacht und jedem auf sein Zimmer oder seinen Schlafplatz eine Nachricht dagelassen, auf der steht: "Morgen, 17 Uhr in Martinez Büro!"
Als ich fertig mit der von Martinez gestellten Aufgabe bin, gehe ich den Weg zur Arena, um mich dort hinzusetzen und über einige Sachen nachzudenken, die mir in letzter Zeit durch den Kopf schwirren.
Wenn ich mir vorstelle, dass die Mission gestern nur ein kleiner Vorgeschmack auf kommendes war, dann wird mir sehr mulmig zu Mute. Wir hatten nur eine kleine Schlacht gegen die schwächsten Dämonen gekämpft und hatten 5 Leute verloren! 5! Langsam frage ich mich, ob ich damals mich nicht doch hätte wehren müssen, gegen die MP! -
Aiko
Zögernd sah ich zu Boden und wich einen Schritt zurück. // Ich schaffe das...auf jeden Fall hoffe ich das \\
Ich sah nun wieder zu Martinez " Ja ich will Spirit werden, da bin ich mir ganz sicher, Sir! " antwortete ich Martinez. -
Drake
Ich klopfe an die Tür zu Klinges Zimmer. Er bittet mich herein. "Oh, Rekrut Vessel? Was führt dich zu mir?" fragt er mich, nachdem ich eingetreten bin. "Sir, Sie haben gestern das Angebot unterbreitet, uns bei der Wahl unserer Klassen, oder besser gesagt, unserer Spezialisierung, zu helfen, Sir!" "Das ist richtig. Schwebt dir bereits etwas vor?" "Sir, ich habe auf der Mission die Klinge meines verstorbenen Kameraden Kamil Chatti neben der meinigen geführt. Und... Ich muss zugeben, es gefiel mir. Ich habe bereits gehört, dass es wohl möglich wäre, mit zwei Schwertern zu kämpfen, allerdings habe ich weiter keine Informationen und wollte Euch, Sir, bitten, mich etwas aufzuklären." "So sei es. Es gibt eine Klasse namens Doppelschwertkämpfer. Diese nutzen, wie der Name bereits vermuten lässt, zwei Schwerter. Die Weiterentwicklung davon wäre dann der sogenannte Blitzläufer - Diese Soldaten nutzen das Element Blitz, um sich selbst und ihre Schwerter zu beschleunigen. Und bevor du fragst- auch als höherer Halbdämon bist du in der Lage, ein Blitzläufer zu werden." "Danke vielmals, Sir! Wenn dem so ist, so würde ich gerne eine Ausbildung zum Doppelschwertkämpfer angehen." "Sehr wohl. Ich werde es vermerken." "Sir, danke, Sir!" Ich salutiere kurz und verlasse den Raum mit den Worten "Noch einen schönen Tag, Sir!" Ich entschließe mich, zurück ins Schlafgemach zu gehen, wo ich auf meinem Bett eine Notiz entdecke, die aussagt, dass ich mich morgen um 17 Uhr in Martinez Büro einfinden solle. 'Sieh an.... Was er wohl plant? ' -
Sharon
Ich musste bei Nikes Begrüßung grinsen. "Also der Morgen ist schon eine Weile vergangen! Ich komme gerade von Colonel Martinez um meine Spezialisierung zu nennen. Ich nehme mal an, dass du noch hin musst? Auf jeden Fall wollte ich mir das Training mal ein bischen anschauen. Aber jetzt erzähl! Was machst du hier? Warum schläfst du am Trainigsplatz? Zwar kann ich verstehen, dass der sticktige Raum nicht der beste Schlafplatz ist, aber hier ist nicht viel besser."
-
Nike:
"Ich nehme mal an, dass du noch hin musst?" Als ich diesen Satz hörte, nickte ich automatisch. Irgendwie fiel es mir gerade schwer mich auf Sharons Worte zu konzentrieren, weil ich innerlich recht aufgebracht war wohingegen mein Körper gerade erst aufwachte. Auf die Frage, wieso ich hier schlafe antworte ich nur knapp mit einem "Weiss nicht so genau".
Zwar war mir klar, dass ich hier eingeschlafen war, aber ich wollte besonders meinen Gedankengang von heute morgen kaum mit anderen teilen. Selbst mit Sharon nicht. So sollte ich mich besser auf das Folgende, auf die Sachen heute konzentrieren. "Ich bin wohl beim zuschauen hier eingeschlafen.", fügte ich etwas schläfrig hinzu. Als ich merkte dass alles da war und anscheinend nix passiert war, kam wieder mehr Müdigkeit in mir auf.
Zudem kam ein leichtes Kribbeln hoch. Daraufhin drehte ich mein Gesicht kurz von Sharon weg. Bevor ich ein warnendes Zeichen geben konnte, musste ich ein Mal recht lautstark nießen. -
Melia
Ist es wirklich das was du willst, nach allem was geschehen ist dich verkriechen wie ein Tier ?
NEIN! Du darfst dich nicht verstecken nach allem. Ich wende mich der Tür zu und klopfe zögernd an.Bei jedem Schlag der die Tür trifft fühlt es sich an als würde meine Kehle sich verschnüren und ich hier auf der Stelle zusammenbrechen.Ich vernehme eine Stimme die mich hinein bittet.Mit einer zitternden Hand umfasse ich den Griff der Tür und drücke ihn hinunter.Die Tür springt auf und ich betrete das Büro. Ich sehe kurz zu dem Mann herüber der an einem Schreibtisch sitzt und schwer beschäftigt zu sein scheint.
"Entschuldigen sie Sir?" Mein Blick wandert verlegen zu Boden als ich sehe das er mich anstarrt."Ich kann auch gern später wieder kommen? Ich weiß auch gar nicht was ich so wirklich hier soll." Ich wollte ihn einfach nicht weiter anblicken.Noch immer fühlte es sich als hätte man Mitschuld an dem Tot jener die ihr Leben lassen mussten."Sir, ich möchte wissen was sie vorhaben und was sie mir empfehlen und mit auf dem Weg geben können."
Irgendwie fühlte es sich an ,als würde man ein Donnerwetter erwarten oder hätte was verbrochen.Mein Blick wanderte zur Einrichtung des Büros um Colonel Martinez ja nicht anblicken zu müssen. -
Sharon
"Gesundheit", reagierte ich auf das Nießen und reichte ihr daraufhin die Hand, "Na los, komm hoch, sonst erkältest du dich noch." Mit den knappen Antworten gab ich mich zufrieden und erinnerte mich an mein eigentliches Ziel. Bevor ich mich wieder auf den Weg zur Bibliothek mache, wollte ich noch Nike etwas fragen: "Für welche Spezialiesierung hast du dich entschieden?"