Beiträge von Gray Fox

    Ohne hier zu sehr vom Thema abzukommen, ein kurzer Hinweis dazu. Ja, Aktivismus nervt. Du hast jedes Recht davon genervt zu sein. Aber beim nächsten Mal stell dir kurz vor, wenn du schon von dem Aktivismus, den du mitbekommst, genervt bist, wie unerträglich nervig es dann sein muss, das zu leben. Glaub mir, du bist nicht annähernd so genervt von LGBT-Themen wie die LGBT-Community es ist.

    Das sie genervt sind bedeutet aber noch lange nicht, dass sie auch immer und grundsätzlich im recht sind. Von mir war vor ein paar Jahren auch eine Dame "genevt" weil ich es wagte ihr die Türe zum Bäcker beim Verlassen aufzuhalten. Daraufhin bezeichnete sie mich (kein Witz!) relativ lautstark als Chauvinisten.. worauf ich ihr die Tür am liebsten gegen den Schädel gedonnert hätte :ugly: War sie "genervt"? Eindeutig! War sie im Recht? Nope!

    Wie ich schon schrieb, die LGBT-Community hat sich in meinen Augen im Punkto "Trigger" mittlerweile ähnlich entwickelt, wie es die Emanzen taten. Sicher, einige von denen haben bestimmt negative Erfahrungen machen müssen aufgrund derer sie sich benachteiligt fühlten.. aber andere - und da kann mir nun keiner das Gegenteil von wahrmachen - sind an einem Punkt angekommen, wo sie aktiv nach Ausreden suchen um sich selbst zu triggern. In meinem Leben traf ich - als "Beobachter" -schon auf zwei dieser Spezialisten. Einer davon glänzte auf der Arbeit (2015) beispielsweise damit, sich zunächst die Weihnachtsschichten zu sichern (dicke Zuschläge!) und an den Tagen statt zu Arbeiten auf der Arbeit einfach durchzuschlafen.

    Der Kollege der Folgeschicht sah es, machte mit dem Handy ein Foto des Spektakels und zeigte dies dem Chef. Und was war die Botschaft, die unser mit seiner Sexualität recht offenkundiger Kollege da dann raus gezogen hatte? Na das er gemobbt wird, wegen seiner Sexualität. Ich kam mit ihm eigentlich gut klar, aber seine Arbeitseinstellung stieß bei mir auch schon sehr negativ auf.. was ich ihm aber auch von Anfang an offen so mitgeteilt hatte. Trotzdem hielt er es für eine grandiose Idee sich bei mir über den Ärger, den er wegen seiner Weihnachtsschläfchen bekommen hatte, auszukotzen.. wobei er dann auch schon andeutete das er vermutet, dass das alles nur passierte weil er offenkundig Bi seie. Ich erwiderte daraufhin, das es vermutlich eher passierte weil viele sich über die Weihnachtsschichten gefreut hätten (gibt ja 100% Zuschlag dafür!) und die Leute natürlich angefressen sind wenn sie sehen, das ihnen wer die Schichten nicht nur wegnahm, sondern derjenige dann auch noch schlief anstatt zu arbeiten.

    .. woraufhin mir der Kerl ohne zu zögern ein "Du findest es also in Ordnung das ich hier dafür fertig gemacht werde, das ich anders geboren wurde als die meisten?!" (oder irgedwas in der Richtung) erwiderte :S

    Die Menschen versetzen sich gerne in Opferrollen, vorallem wenn sie Minderheiten angehören. Menschen mit Migrationshintergrund sehen in kritischen Äußerungen gerne die Äußerungen von Nazis, Emanzen sehen mittlerweile teilweise in fast allem schon diskriminierende oder respektlose Handlungen.. selbst im sogenannten "Manspreading" und ich denke das es sich bei der LGBT-Community nicht anders verhält. Manche haben sicherlich ein Recht darauf genervt zu sein, während andere einfach nur gerne von der Opferrolle hinaus einen Kreuzzug führen möchten um sich relevant zu fühlen. Letzteres sind dann so Leute wie die, die andere gleich als homophob betiteln wenn sie an homosexuelle gerichtete Inhalte in den Medien als negativ betiteln.

    Lange Rede, wenig Sinn: Es wird nicht alles so heiß gegessen wie es gekocht wird.. und heute leben wir in einem Land wo beinahe alles schon als Diskriminierung gewertet wird. Ich bezweifele stark das die meisten Menschen es tatsächlich so schwer im Leben haben, wie es einem die Medien und diverse Vertreter der LGBT-Community weismachen möchten. Manche Leute gehen einfach nur wunderbar darin auf Dinge zu suchen, über die sie mal meckern können.

    Lustiger Nebenfakt: Studien haben übrigens belegt das man sein Gehirn durch das häufige Meckern darauf programmiert, häufiger zu meckern. Ab einem gewissen Punkt konditioniert man sich selbst darauf unterbewusst nach Gründen zum Meckern zu suchen. Und das ist es meiner Vermutung nach, was viele (nicht alle!) der besonders lauten Anhänger der oben benannten Gruppierungen, befallen hat.. wenn du mich fragst.

    Es kann natürlich sein das ich die Situationen unterschätze, aber alles in allem denke ich nicht das die Problematik so weit ausgeufert ist wie man immer von Szeneanhängern mitgeteilt bekommt.

    Ich wollte hier nur mal die Frage in den Raum werfen was ihr über Bergiffe wie "Weeb" oder "Weaboo" denkt und ob ihr euch davon angesprochen oder beleidigt fühlt. Es ist ja teilweise so dass ehemalige Beleidigungen sich mittlerweile im normalen Sprachgebrauch befinden, z.B. dachten vor 10 Jahren die Meisten bei dem Wort "Nerd" an einen 24/7 WoW spielenden Harzer der sich ausschließlich von Tiefkühlpizza ernährt, während der Begriff heute kaum bis gar nicht mehr negativ assoziiert wird. Also was denkt ihr: Wird sich "Weeb" in den nächsten Jahren nicht verändern oder wird es bald einfach das 2. Otaku sein?
    P.S. Bin ich hier überhaupt richtig? Mein Orientierungssinn ist sowohl im echten Leben als auch hier nicht gerade brauchbar ?(

    Ich habe dieses Wort in meinem Leben noch nie gehört, aber es liest sich nach was japanischem.. und sobald jemand japanische Wörter in deutsche Sätze einfließen lässt halte ich es aus Prinzip für lächerlich ;)

    Aber das du das WoW Zocken und Hartz IV als zwangsläufig negative Charaktereigenschaft hier gewissermaßen assoziierst halte ich für weit schlimmer. Ich zocke WoW, in Maßen, wie die meisten anderen WoW'ler ebenfalls. Und was Hartz IV betrifft: In der heutigen Gesellschaft gehört es fast schon zum Standard es früher oder später einmal zu empfangen. Der Arbeitsmarkt reißt sich heute nicht um dich. Auf eine ausgeschriebene Stelle hast du gerne mal hunderte bis tausende Bewerber, außerdem musst du noch bedenken, das viele Arbeitgeber sich heute weigern unbefristete Verträge rauszugeben. Wenn ein Arbeitgeber dich für 2 Jahre einstellt kannst du dich oft schon glücklich schätzen, und nach so einem zweijährigen Beschäftigungsverhältnis ist es oft nicht so einfach anderswo gleich wieder Anschluss zu finden.

    Was ich damit nun sagen möchte? Ganz einfach: Die Art wie du hier geschrieben hast verrät mir, dass du dich vom Begriff "Weaboo" diskriminiert gefühlt haben dürftest. Das ist kein Problem für mich, aber sobald sich jemand über Diskriminierung beschwert, aber im gleichen Atemzug diskriminierende Andeutungen macht, endet mein Verständnis wieder :p Dir stoßen Vorurteile gegen "Otakus" negativ auf, aber gegen andere Personengruppen hast du selbst Vorurteile. Da solltest du mal dran arbeiten, denke ich ;)

    Wie seht ihr das ?

    Ich denke nicht, dass es den Entwicklern all dieser Medien i.d.R. tatsächlich um das Verkünden einer politischen Agenda geht. Michael Bay geht es auch nicht um irgendwelche politischen Agendas, wenn er in jedem seiner Filme irgendwelche gutaussehenden Damen sexy in Scene setzt.. meist nur, damit sie eben da sind. Michael Bay macht es, weil das Prinzip "Sex Sells" nach wie vor funktioniert, und eine attraktive Dame die einfach nur um Film ist, damit man sie in den Trailer stecken kann.. die generiert nunmal zwangsläufig Aufmerksamkeit für den besagten Film.

    Das ist das klassische AIDA-Konzept, was hier im Hintergrund steht. Schritt 1: Attention.

    Und selbiges ist meiner Ansicht nach auch der Grund dafür, das mittlerweile all die von dir aufgelisteten 'Neuerungen' in Filmen auftauchen. Sie generieren Aufmerksamkeit. Die Medien greifen speziell solche Charaktere nämlich gerne auf, und selbst die Shitstorms in den Social Media Bereichen generieren (von den Verursachern meist ungewollte) Aufmerksamkeit.. immerhin sehen Freunde der Leute, dass die Shitstormer ein Medium mit besagten Charakteren darin kommentierten.. und damit wurde dann erfolgreich das Produkt auch bei anderen Leuten bekanntgemacht.

    Mir zumindest kann niemand erzählen, dass Filmmacher o.ä. diese ganzen kontroversen Charaktere aus der reinen Güte ihrer Herzen in ihre Medien mit aufnehmen. Sie wollen Geld verdienen, so viel wie es geht.. und wie man immer so schön sagt ist auch negative PR am Ende PR.. weswegen solche Shitstorms denke ich bewusst ausgelöst werden um Produkte zu bewerben. Das man nebenbei noch von der LGBT-Community und anderen als 'Held' für seinen 'Mut' gefeiert wird, das ist lediglich ein kleiner Bonus des ganzen.

    Habt ihr kein Problem damit oder fällt es doch schon auf wie die Filme darunter leiden ?

    Dafür darf man mich nun gerne homophob, rassistisch oder was auch immer nennen, aber doch: Ich habe da ein Problem mit. Thor und Ironman sind keine Frauen, dennoch werden sie in den Comics nun als solche dargestellt. Die Ghostbusters waren ebenfalls seit Anfang an Männer, bis dann der Genderswitch im letzten Film passierte.. und die Fantastischen Vier waren bis vor kurzem faktisch weiß.

    Wenn ich solche Änderungen sehe, dann stößt es bei mir sofort - aufgrund der oben erläuterten Erklärung - negativ auf.

    Und dabei habe ich nichts gegen weibliche Hauptcharaktere oder schwarze. Ansonsten würden nicht so viele Darstellerinnen und Schwarze zu meinen Lieblingsschauspielern zählen. Nur sollte man bitte eigene Charaktere oder Geschichten entwickeln, wenn man entsprechende Hauptcharaktere verwenden möchte. Mit dem weiblichen Thor habe ich zum Beispiel ein enormes Problem. Hätte man in dem Comic gesagt "Thor ist tot, Mjölnir wurde an Sif übergeben und sie ist nun der Hauptcharakter", dann würde ich mich nicht beschweren. Thor nun den Bart abzunehmen und dafür ein paar Brüste anzuhängen, das aber steht auf einem ganz anderen Blatt geschrieben.

    Und was den ganzen LGBT-Kram betrifft: Bis vor einigen Jahren hatte ich mit soetwas kein wirkliches Problem. Mittlerweile aber sind mir derartige Inhalte ehrlich gesagt einfach zu Präsent. Es ist eine Thematik, die mich persönlich einfach nicht interessiert, und auch interessiert mich der Kreuzzug der LGBT-Community seit Jahren nicht mehr.. weil sich auf diese Community in meinen Augen zwischenzeitlich ähnlich, wie unsere Klichee-Emanzen, entwickelt hat.. sprich: Sie schiessen gerne über das eigentliche Ziel hinaus, meiner Ansicht nach. Das man Leuten wie mir für Kommentare wie diesen gerne die Homophobie-Keule überzieht ist beispielsweise ein Beleg hierfür. Es gibt Leute, denen ist die Thematik relativ egal, das macht diese Leute aber nicht homophob ;)

    Ich aber möchte in meiner Freizeit nicht mit 'Problematiken' belästigt werden, die mich nicht interessieren. Ich für meinen Teil belästige auch nicht unaufgefordert alles und jeden mit dem Thema Tierschutz, nur weil mir dieses Thema eben viel bedeutet. Ich respektiere den Fakt, das es Menschen gibt denen die Problematik egal ist.. und das es für diese Leute schlicht und ergreifend nervig wäre, wenn ich sie immer und immer wieder mit diesem Thema konfrontieren würde. Mit LGBT-Themen verhält es sich genau so. Leute die es nicht interessiert, die nervt es.. und sorry, aber mich zum Beispiel interessiert es einfach nicht die Bohne auf wen oder was andere Menschen stehen. Mich interessiert nur, wie sich die Leute verhalten.. alles andere ist deren Sache.

    Trotzdem aber denke ich, das die Medien einem den LGBT-Kreuzzug gerne versuchen aufzuzwingen.. einfach nur um das erste A des AIDA-Prinzips für ihre Shows zu gewährleisten.

    Soetwas hat für mich mittlerweile den selben Charakter wie diese eine Person die wir alle kennen, die vor kurzem damit anfing sich vegan zu ernähren.. und die nun nicht davon aufhören kann uns davon zu erzählen. Egal wie oft sie aber davon erzählt, wen es nicht interessiert.. den interessiert es nicht.. und der reagiert auf Dauer selbstverständlich genervt wenn sie schon wieder mit diesem Thema anfängt. Bei mir ist im Zusammenhang mit dem Thema hier genau dieser Punkt mittlerweile erreicht worden.

    Ach, bevor nun übrigens jemand etwas anderes behauptet, weil Internet und so: Nein, ich habe nichts gegen Homosexuelle. In meinem Leben lernte ich schon einige kennen mit denen ich wunderbar auskam. Ich habe nur ein Problem damit, wenn man mir die Kreuzzüge anderer versucht aufzuzwingen.. vorallem wenn man es nur macht um sein eigenes Produkt auf diesem Wege zu bewerben.

    Aktuell zocke ich They Are Billions.


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    Man stelle sich Star Craft mit einer Priese Sim City, und ein paar milliarden Zombies drin vor :D Für 20 Euro gar nicht mal so schlecht! Und sobald dieser Early Access Titel fertig ist soll sogar eine Kampange nachgereicht werden!

    Aber selbst ohne die Kampange hat man in They Are Billions ein sehr schönes und auch spannendes Survival Strategiespiel.. in welchem ein Zombie - zur falschen Zeit am falschen Ort - schon ausreichen kann um eure gesamte Kolonie auszuradieren. Das Spiel baut sehr stark auf zum einen riesigen Zombiehorden auf, die regelmäßig eure Kolonie attackieren.. aber auch auf überall herumstreunenden Zombies. Findet einer davon ohne das ihr es merkt seinen Weg in eines eurer Gebäude, dann kommen 5 Zombies heraus.. und da die meisten Gebäude alleine schon aus Platzgründen von anderen Gebäuden umgeben sein dürften könnt ihr euch sicher ausmalen worauf das hinausläuft :D

    Macht auf jeden Fall schon süchtig, das Spiel!

    Oh, als wichtige Anmerkung möchte ich noch hinzufügen, dass der Trailer oben schon etwas älter ist. Die Grafik sieht mittlerweile ein wenig schöner aus. Ist im Allgemeinen ein sehr schöner Artstil, der aufgrund seiner Einfachheit auch auf schwächeren Rechnern flüssig laufen dürfte :)

    Wie seht ihr das? Haltet bzw wann haltet ihr bloßes Nicht-Sagen für eine Lüge?

    Naja, sagen wir es einmal so: Es gibt Leute, die mögen mich und andere, die mich für ein Arschloch halten. Letzteres liegt vorallem daran, das ich Feedback im Allgemeinen für sehr wichtig halte. Nichts und niemand kann sich weiterentwickeln beziehungsweise über sich hinauswachsen, wenn man ihn oder sie vor kritischen Wahrheiten abschirmt.

    Klar, ich würde jetzt niemals einer Person ins Gesicht sagen, dass sie "scheisse" aussieht oder sowas. Ich mag ein Arsch sein, aber ein bisschen respektiere ich die Gefühlswelt anderer Menschen ja schon noch :ugly: In meiner Gegenwart kommt es nur häufig vor, das ich offen und ehrlich meine Meinungen verkünde. Meine ehemalige Vorgesetzte hielt es zum Beispiel für angemessen zu verlangen, dass eine Kollegin und ich uns um das Tagesgeschäft kümmern sollten, während wir zeitgleich Rückstände (von unseren Vorgängern produzierte!) abarbeiten sollten. Sie hielt den Schritt, alle Daten manuell aus Excel-Tabellen herauszupicken und handmännisch tausende (!) von Briefen zu erstellen für sinnvoll. Ich hielt diesen Schritt für - entschuldigt die Ausdrucksweise - Bullshit und erläuterte, das es keine 10 Minuten dauern würde ein paar Formeln in die Excel-Tabellen zu werfen und dafür zu sorgen, dass wir das ganze per Serienbrief in einem Abwasch abschließen könnten.

    Sie wusste es natürlich trotzdem besser, woraufhin ich dann eben ein ganz ehrliches "Entschuldigen Sie bitte, Frau X., Sie haben mich schon mehrfach in Ihr Büro gerufen um Ihnen dabei zu helfen Schriftformatierungen und ähnliche Kleinigkeiten für Sie zu ändern weil Sie nicht wussten, wie man das macht. Sie mögen in einer höheren Gehaltsklasse stecken als ich aber vertrauen Sie mir, wenns um IT geht habe ich einen weit größeren Durchblick als Sie. Ihre Arbeitsanweisung bedeutet für Frau K. und mich, dass wir vorraussichtlich dutzende bis hunderte Stunden an dem Erstellen der Rückforderungsschreiben verschwenden würden.. während mit einer Hand voll Excel-Formeln die gesamte "Datenbank" problemlos serienbrieftauglich gemacht werden kann, definitiv.

    Natürlich war sie stinksauer und ich mal wieder der Arsch vom Dienst.. aber trotz allem setzte ich mich in meiner Mittagspause vor die Datenbank, erstellte die Formeln und legte ihr den Beweis vor, dass alles funktionierte wie ich es versprach. Und das ist so die Ehrlichkeit, mit der man bei mir eben rechnen muss. Wenn ich weiß, dass jemand Blödsinn erzählt oder verlangt, dann nenne ich das Kind meist auch genau so beim Namen. Ignorantes Geschwafel führt auch gerne mal zu ein paar ehrlichen Worten von mir :stick:

    Also lange Rede, wenig Sinn: Ehrlichkeit ist mir persönlich lieber als heuchlerische Ja-Sagerei.. Wenn ich Mist baue will ich auch, dass die Leute mir das so mitteilen.. und auch wenn ich nicht immer ihre Meinung teile, so denke ich zumindest über ihre Sicht der Dinge nach. Manchmal stimme ich den Leuten hierbei auch zu und passe "was auch immer" entsprechend an.. und manchmal stimme ich eben eher weniger zu. Und ja, gerade wenn man selbst der einem entgegen gebrachten Kritik nicht zustimmt kann das ein wenig.. lästig.. sein, aber ich halte es für viel lästiger wenn die Leute es einem nicht sagen und man dadurch dann in ein offenes Messer rennen gelassen wird.

    Was das bloße Nichts-Sagen betrifft, das würde ich jetzt nicht direkt als Lüge bezeichnen. Ich würde allerdings die Vertrauensbasis ein wenig in Frage stellen, wenn Freunde/Verwandte einem wichtige Dinge verheimlichen. Die einzigen Ausnahmen wären hier lediglich Fälle, in denen die Leute überzeugt davon sind, dass die Wahrheit "dir" schaden könnte. Die Ausnahme gilt nun aber nicht für einen Fremdgeher, der "dir" nichts von seinem Seitensprung erzählen möchte. Der hat nämlich schon im Vorfeld auf dein Vertrauen geschissen, alles was daraufhin folgt ist seine persönliche Damage Control. Hier sollte man nämlich auch immer unterscheiden: Verheimlichen die Leute einem etwas, weil sie einen vor der Wahrheit schützen wollen..? Oder wollen sie sich selbst oder jemand anderen vor der Wahrheit beschützen..? Diese Unterscheidungen machen einen riesigen Unterschied, wie ich finde.

    Kleinere Lügen, die jetzt nur dazu führen das sich jemand ein wenig besser fühlt, die halte ich aber jetzt nicht unbedingt für tragisch.

    Aber ich bin da auch etwas naiv, so wär ich auch nie darauf gekommen dass Doc Brown und Marty McFly mehr als blosse Freundschaft verbinden könnte. Gut also, dass es Menschen gibt, die bei jeder Form von persönlicher Beziehung den sexuellen Aspekt immer im Hinterkopf haben. Nur, um ihn zu erkennen und uns andere zu warnen - selbstverständlich!

    Es gibt einen großen Unterschied zwischen einer persönlichen Beziehung und der Aussage, dass eine kindlich aussehende Person - deren Vaterfigur man gewissermaßen ist - nur eine Aufgabe hat: Gut für "Daddy" aussehen ;) Du darfst aber auch nicht vergessen, dass soetwas in Anime und Manga vollkommen "normal" zu sein scheint. Nicht selten haben die Protagonisten in Animes Love-Interests, die wie Kinder aussehen, sich wie solche benehmen, aber laut ihre fiktiven Geburtsurkunde 10-30 Jahre älter sein sollen. Und ich für meinen Teil stelle mir bei allem im Leben immer die Frage nach dem Warum, auch wenn es darum geht, warum ein "Künstler" sich dazu entschied Love-Interests in Anime wie Kinder aussehen zu lassen, oder was ihn dazu verleitet haben könnte die oben genannte Aussage einbauen zu müssen ^^

    Aus irgend einem Grund, der bisher nicht so offensichtlich nachzuvollziehen ist. Würde aber bedeuten, dass Kunstschaffende sich hier mal nicht am Geschmack der Masse orientieren (oder sich gezwungen sehen es zu tun.) sondern aus Überzeugung etwas riskieren.

    .. oder es lief wie bei Superman. Man dachte es wäre eine klasse Idee, Superman mit Bart abzufilmen und den Bart dann per CGI-Effekt zu entfernen.. was dazu führte, dass Superman plötzlich Shreks Kinn im Film besaß :ugly: Kann gut sein das man auch bei dem Film hier das ganze für eine gute Idee hielt nur um dann festzustellen, dass es keine war, und das es Budget-bedingt auch keinen Weg mehr zurück gibt ^^

    Solltest du aber doch recht haben muss ich ehrlich sagen, dass ich dem Film in dem Fall wünschen würde zu floppen, einfach nur damit soetwas kein neuer Trend wird. Als ich den Trailer das erste Mal sah, da dachte ich das es sich bei dem Film um einen Animationsfilm a'la Shrek handeln würde! Das CGI war relativ offensichtlich und steht in einem extremen Kontrast zu den anderen Darstellern des Filmes, besonders wenn sie sich mal eine Szene teilen.. zumindest meiner Meinung nach.

    Ich habe online zwei neue Kurzhanteln bestellt. Eine von beiden kam in einem durch das Gewicht vollkommen zerstörten Paket an, die andere wurde in einem zweiten Paket verschickt undging vor 2 Wochen auf dem Postweg verschollen.

    Statement des Verkäufers hierzu:
    "Wenn dieses verloren sein sollte, kann es nämlich sein, dass wir nicht so ohne weiteres eine zweite Hantel nachschicken können. Da diese Hanteln nicht einzeln verschicken. Das müsste dann aber mit den Kollegen aus Retourenabteilung geklärt werden."

    Die Hanteln wurden einzeln verschickt, weswegen ja eine von den beiden verschollen ist.. aber Ersatz kann man ggf. nicht einzeln verschicken..?

    Ich hasse Menschen :wand:

    Hallo Leute ^^

    Für mich persönlich steht Spellforce 3 nun - neben Divinity: Original Sin 2 - ganz oben auf meiner Highlight-Liste der in 2017 erschienenen Videospiele.

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    Bei Spellforce 3 handelt es sich um ein Prequel des Anfang des 21. Jahrhunderts :ugly: erschienenen Spellforce 1. Wie auch in den damaligen Spellforce-Titeln handelt es sich bei Spellforce 3 um einen Genre-Mix als Rollenspiel und Strategiespiel. Das heißt, dass ihr bis zu vier Helden als auch Armeen in die Schlacht führen könnt.

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    Ich selbst habe damals nicht genug von Spellforce: The Order of Dawn und Spellforce 2: Shadow Wars bekommen können. Trotz allem war ich sehr skeptisch, was den dritten Ableger der Reihe betraf! Obwohl es viele Änderungen bezüglich der Spielmechaniken und ein Wegfallen der Third-Person-View gab bin ich aber trotzdem begeistert von dem Spiel! Der von mir gepostete Gameplay-Trailer zeigt denke ich schon einen der Hauptgründe dafür: Die Spielwelt.

    In den meisten Rollenspielen und Strategiespielen fehlte mir immer das Gefühl einer 'lebendigen' Welt, das Gefühl einer Spielwelt voller virtueller Leute, die tatsächlich darin leben könnten. Spiele wie Dragon Age Inquisition scheiterten meiner Meinung nach zum Beispiel kläglich daran, denn dort gab es in sogenannten "Städten" meist nichts weiter als eine Hand voll Hütten und ein paar am Boden festgeklebter NPC's. In Spellforce 3 ist das anders. Städte sind voller Bewohner, die einfach nur ihrem Alltag nachgehen. Und die Städte und Ortschaften die man findet, die sind alles andere als klein. Alle Städte sind gefüllt von Bewohnern, besitzen teilweise unzählige Gebäude und wurden so designed, dass sie auch wie echte Städte oder Dörfer aussehen. Auch werden diese ganzen Ortschaften i.d.R. mit riesigen Flächen voller Felder und Bauernhöfe umgeben, was dem ganzen wie ich finde einen Ticken mehr 'Realismus' gibt. Beim Thema Immersion haben sich die Entwickler bei dem Spiel daher meiner Ansicht nach einen Volltreffer geleistet.

    In den letzten Jahren habe ich nur ein Spiel gesehen, welches eine so schöne und zu gleich lebendig und echt wirkende Welt schuf.. und das Spiel war The Witcher 3. Zwar sage ich nicht, dass der Rollenspiel-Aspekt von Spellforce 3 so gut ist wie der vom Witcher, aber alles rund ums Weltdesign steht definitiv auf der selben Stufe wie The Witcher 3.. und auf dieser Stufe stand bis vor kurzem meiner Ansicht nach nicht ein anderes Spiel, jemals.

    Die Handlung an sich ist ebenfalls recht gelungen, wie ich finde. Betrug, Verrat, Plottwists.. das Spiel bietet es alles. Auch bietet es eine relativ große Auswahl an Gefährten, die man mit auf seine Abenteuer nehmen kann. Darunter befindet sich beispielsweise eine Bogenschützin, welche sich auf Heilmagien fokussiert hat. Je nachdem, wie man sie skillt, kann sie beispielsweise neben den normalen Heilzaubern auch Pfeile verschiessen, die Gegnern Schaden zufügen, aber Verbündete um den Einschlagsort herum Heilen, oder einen mit Schwert, Schild und schwerer Rüstung kämpfenden Elementarmagier, der alles um sich herum mit Eis- oder Feuermagie beschiesst. Alle Gefährten die man mit sich führt haben Tonnen an Dialogen zu bieten und äußern hin und wieder auch ihre Meinungen während der Haupt- oder Nebenquests, wenn man sie dabei hat. Und die meisten dieser Gefährten hatten recht interessante Geschichten zu erzählen, wie ich finde..!

    Spellforce 3 - der Rollenspiel-Aspekt

    Wie in jedem Rollenspiel kann man auch in Spellforce 3 Gespräche mit diversen NPC's führen (und hin und wieder auch Entscheidungen - mit Konsequenzen - treffen). Zudem kann man bis zu drei Gefährten mitnehmen, ausrüsten und in klassischer RPG-Manier Talents- und Attributspunkte verteilen. Das Gameplay an sich kann man sich ein wenig wie das von MOBA's vorstellen. Man kann pro Charakter bis zu drei Fähigkeiten ausrüsten, welche Nahkampfangriffe, Fernkampfangriffe oder Zaubersprüche beinhalten können. Zudem hat man noch Tränke und ein Schmuckstück, welches man im Kampf einsetzen kann. Diese Schmuckstücke können alle möglichen Eigenschaften haben, von Feuerschaden, den sie auf Gegner um den Charakter herum verursachen, bishin zu einer Heilung naheliegender Verbündeter.

    Und wie es sich in jedem Rollenspiel gehört gibt es auch hier Loot, Nebenquests und Geheimnisse zu erkunden. Manchmal macht es zum Beispiel Sinn den skurril aussehenden Altar mitten im Nichts zu untersuchen. Meist erhält man fürs Untersuchen zwar nur eine Sprechblase mit einer Beschreibung des Altars zu sehen, aber manchmal kann auch ein legendäres Item dabei herumkommen.

    Alles in allem ist Spellforce 3 jetzt nicht das beste RPG aller Zeiten. Aber die Spielmechaniken sind ganz solide, jede Fähigkeit erfüllt einen Zweck und es macht durchaus Sinn sich über die Ausrüstungsgegenstände und Fähigkeiten der Truppe hin und wieder Gedanken zu machen. Die stärkste Waffe die ich in meinem Spieldurchlauf beispielsweise fand war ein zweihändiger Hammer, aber.. gegen Gegner mit 90% Resistenz gegen stumpfe Waffen, da bringt dieser rein gar nichts.. genau so wenig wie das Schleudern von Feuerbällen gegen von Natur aus brennende Untote :stick:

    Das größte Manko was ich am Rolelnspiel-Aspekt des Spiels fand war lediglich, dass die Helden im Endgame unter Umständen ein wenig overpowered sein könnten. Ich nutzte Beispielsweise einen Krieger als Tank, welcher eine Heil-Aura besaß und ein wenig elementaren AoE-Schaden verursachen konnte. Er tötete die Gegner nicht schnell, aber er tötete sie.. und nachdem ich einen Schild fand, der bei erfolgreichem Blocken (Blockchance meines Tanks: 25%!) 50 Lebenspunkte heilt, war dieser nahezu unkaputtbar. Am Ende kompensierte ich das ganze ein wenig, indem ich ihm schlechtere Rüstungen anzog. Er war zwar immernoch ein recht starker Tank daraufhin, aber ich konnte ihn nicht mehr alleine in Richtung des gegnerischen Hauptquartiers schicken und Däumchen drehen, bis er dort ankam und alles auf seinem Weg vernichtete.. :D Meine anderen Charaktere waren aber weniger unsterblich und waren von Anfang bis Ende nur gemeinsam stark.

    Spellforce 3 - der Strategiespiel-Aspekt

    Das Strategiespiel in Spellforce 3 ähnelt sehr dem, was man auch von anderen Spielen wie Starcraft oder Command & Conquer kennt. Man baut seine Hauptbasis aus, expandiert auf diverse Außenposten, weist Arbeiter zu die sich um den Ressourcenabbau, den Transport von Ressouren und den Bau von Gebäuden kümmern und eine Vielzahl von Nah- und Fernkampfeinheiten, welche allesamt jeweils gegen bestimmte Arten von Gegnern stark sind, und gegen andere widerrum schwach sind.

    Alles in allem habe ich zu dem Punkt nicht viel, was ich schreiben könnte. Der Strategiespiel-Aspekt des Spiels ist so ziemlich das, was man erwarten würde. Die Helden-Truppe nimmt dem Strategieteil des Spiels auf dem normalen Schwierigkeitsgrad nur ein wenig etwas an Bedeutung weg, weil ein paar Helden in deiner Armee meist den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage machen können. Das ist aber zum Glück nicht immer der Fall, es kam auch schon vor, dass ich meine Helden zum Verteidigen eines Außenpostens abstellen musste, nur damit ich mit meiner Armee gegnerische Außenposten angreifen konnte. Ohne meine Helden, in der Defensive, wären meine Basen in diesen Situationen sehr schnell gefallen.. ^^

    Fazit:

    Persönlich würde ich allen, die Fantasy-Rollenspiele oder Strategiespiele mögen eine Kaufempfehlung für dieses Spiel aussprechen. Es ist nicht perfekt, aber es ist definitiv etwas, was man nicht verpassen sollte! Und für den Fall, dass es nun jemand einwerfen wird: Ja, das Spiel hatte zum Release letzte Woche ein enormes Bug-Problem. Die Entwickler haben seit dem aber bereits 13 Patches veröffentlicht und damit die meisten Bugs auch schon behoben. Ich selbst traf während meiner Zeit mit dem Spiel (und ich zockte die Kampange bereits durch) lediglich auf drei Bugs, und jeder einzelne von denen ist laut den Patchnotes bereits Geschichte.


    Lange Rede, wenig Sinn: Letzte Woche hätte ich noch gesagt, dass ihr mit dem Kauf noch etwas warten solltet. Heute aber, da empfehle ich euch diesen Titel ohne Einschränkungen.


    Oh, und falls jemand einmal Lust auf eine Runde im Multiplayer des Spiels haben sollte, oder ein wenig Unterstützung im Coop benötigt.. einfach melden! Für mich ist aus dem Spiel nämlich noch nicht die Luft raus, und ich glaube ich werde selbst noch einige Stunden mit diesem Spiel verbringen :ugly:

    Was denkt ihr so?

    Ich denke, dass Superman Shreks Kinn bekam, Alita hingegen Shreks Augen. Und diese Augen halte ich für eine sehr schlechte Design-Wahl. Das Argument "war im Anime/Manga auch so" lasse ich hierbei übrigens nicht gelten, denn in Animes und Mangas haben die Charaktere grundsätzlich riesige Augen, im Film aber.. da hat nur Alita welche.

    Und ich kenne den Manga nicht, lediglich den Anime. Und dieser Anime blieb bei mir mit der fragwürdigen Phrase "Alles was du tun sollst ist hübsch zu sein" hängen, welche ein relativ alter Robotik-Experte einem Androiden an den Kopf warf, der im Anime wie ein 12jähriges Mädchen aussah :nono: Also ja, hätte man sich ans Source-Material halten wollen, dann hätte man den immer wieder irritierenden Pädophilia-Fanservice, den erschreckend viele Animes und Mangas ihr Eigen nennen können, ebenfalls verwerten "müssen". Tat man aber nicht, weil man eben genau wusste wie das ankommen würde.. Man übernahm aber die Augen, weil man es für eine gute Idee hielt.. während aber viele zu recht skeptisch in diesem Punkt sind.

    In meinen Augen sind diese Augen schlimmer als das, was WB mit "Supermans" Bart versucht hatte..

    Ob der Film allerdings gut oder schlecht wird bleibt abzuwarten. Die Augen machen den Film definitiv schon einmal weird, einfach weil Alita damit wie ein Shrek-Charakter, welcher von echten Darstellern umgeben ist, wirkt. Ob der Rest des Films das ganze kompensieren kann oder nicht, das muss der Film am Ende zeigen. Selbst denke ich aber nicht, dass der Film bei den Leuten gut ankommen wird.

    Mein Interesse hat Alita jedenfalls nicht groß geweckt. Gut, ich würde ihn mir - auf Basis der Szenen, die ich bisher so sah - wahrscheinlich eher anschauen, als Sharknado.. aber.. das heißt nicht viel :freak:

    Spellforce 3 - und abgesehen von den vielen Bugs hier und da (was irgendwie typisch für Spiele zu sein scheint, die den "Made in Germany"-Sticker verpasst bekommen xD) ists verdammt gut wie ich finde..! Zumindest haben mir die ersten 5 Stunden des Spiels gut gefallen..!

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    Gewinnorientiert, wie so ziemlich jedes Unternehmen.

    Ach, und weil man Gewinn erwirtschaften möchte sind dem ganzen keine - von Normalsterblichen, wie mir - Grenzen gesetzt? Sehe ich anders. Unternehmen, wie CD Project RED, beweisen ganz klar, dass man auch mit einem fairen Geschäftsmodell Gewinne erwirtschaften kann, selbst in der heutigen Zeit, selbst in der Games-Branche.

    Wenn Produkt A mehr abwirft als Produkt B wird natürlich auch alles dafür getan das dies möglichst lange so bleibt.

    Es gab hier aber keine wirkliche wahl zwischen A und B. Beide Franchise warfen Gewinne ab, keiner der Franchise war ein tatsächliches Verlustgeschäft. Dennoch stampfte EA den Franchise und kurze Zeit später auch das Entwicklerstudio dahinter ein.. nicht, weil es keine Gewinne generierte, sondern weil es nicht genügend Gewinne generierte. Du verteidigst dieses Verhalten, also muss ich dich mal ganz ehrlich fragen: Sind das die Ideale, für die du als Person stehst? Steht die Wirtschaftlichkeit über allem?

    Noch ein paar Monate und das Thema ist wieder in der Versenkung verschwunden als wäre es nie geschehen...

    Denke ich weniger. Es gibt genügend Leute wie mich, die nicht nur in Foren, sondern auch unter Social Media Posts immer wieder gerne an solche Geschichten erinnern. Und mittlerweile gibt es auch einige große Youtube-Channels, deren Fokus nicht auf den Spielen selbst, sondern auf der Branche an sich, liegt. Jim Sterling, YongYea, Pretty Good Gaming und Laymen Gaming beispielsweise, nur um mal ein paar Beispiele hierzu zu nennen. Die Welt in der du dich noch befinden zu scheinst, die gibt es nicht mehr. Ich stimme zu, es gab für eine längere Zeit Situationen, in denen Publisher wie EA den Karren in den Graben fuhren, der Aufruhr groß war und nach wenigen Monaten wieder alles vergessen war.. diese Zeiten sind aber eindeutig vorbei.

    Diese Channels sind einer der Gründe dafür. Ein anderer Grund sind die Gamer an sich, wie du beispielsweise ganz eindrucksvoll unter Biowares Social Media Beiträgen i.d.R. erkennen kannst. Die Dragon Age 2 Kontroverse verfolgte Bioware noch bis in die Einführungsphase von Dragon Age Inquisition hinein, welches einige Jahre später erst erschien. Mass Effect 3's Ending, welches ebenfalls auf "Sabotage" von Seitens EA zurückzuführen war, verfolgt Bioware und EA bis heute noch.. und Mass Effect Andromeda scheint sich ebenfalls zu einem Sargnagel, im Grab des 2018 erscheinenden Bioware-Titels Anthem, zu entwickeln. Früher verfolgten solche Kontroversen ein Studio primär nur während der Lebenszeit des betreffenden Titels, heute hingegen beweisen Studios wie Bioware oder Bungie ziemlich eindrucksvoll, dass ihnen ihre Kontroversen über Jahre hinweg folgen können.

    Und unterschätze nicht die Auswirkung des ganzen. Selbst wenn uninfirmierte Casual-Gamer ein Spiel bei Facebook liken überlegen sie sich den Kauf des Spiels mehrfach, wenn die Kommentar-Sektion unter jedem Social Media Posts des Titels voller negativer Kommentare und Kritik ist. Auch Casuals fragen sich ab einem gewissen Punkt vor dem Kauf, wieso ein Titel so viel "Hass" erntet.

    Aus eigener Erfahrung kann ich auch schon bestätigen, dass wir "Shittalker" ein wenig Einfluss haben. Beim Facebook bin ich relativ aktiv, speziell bei EA und Activision. Ein paar Leute schrieben mich schon direkt per PN an und fragten mich zu den Spielen, die ich - ausführlich - kritisierte aus. Nicht selten schrieben sie mir auch, dass sie an dem Spiel ursprünglich interessiert waren, aber sie nun vermutlich warten werden bis es für 20 Euro oder weniger im Saturn liegt. Wir "Shittalker", wie Leute wie Du Leute wie mich vermutlich einordnen, haben einen Einfluss auf andere Spieler. Genau so wie auch die Entscheidungen eines Studios Auswirkungen auf ihre Fanbase haben. Während Bioware beispielsweise vor wenigen Jahren noch die zum Teil extremste Core-Fanbase überhaupt in der Branche hatte, fällt es heute schwer überhaupt noch einzelne Hardcore-Fans des Studios zu finden. Heute findest du eher Fans der Mass Effect Trilogie, oder Dragon Age Fans.. aber richtige Bioware-Fans, die sind mittlerweile vom Aussterben bedroht.

    Wie Bioware-Insider mitteilten ist man in diesem Studio u.a. deswegen auch um die Zukunft des Studios besorgt. Bioware-intern scheint man zu ahnen, dass man auf EA's Abschussliste steht, sollte Anthem ein Fehlschlag werden..und bei Bioware weiß man ganz genau, dass der eigene Ruf mittlerweile ruiniert ist, und EA's diesjährigen Kontroversen werden dem Erfolg von Anthem ebenfalls nicht förderlich sein. Niemand möchte ein zweites Battlefront 2 ;)

    Also nein.. das ganze wird nicht in wenigen Wochen wieder vergessen sein. Mittlerweile gibt es eine relativ große Front da draußen, die genau das zu verhindern weiß. Und diese Front kostet Firmen wie EA effektiv Geld, da wir Leute darauf hinweisen, dass man Titel dieses Studios wegen [Liste der Gründe] vielleicht besser nicht kaufen sollte. Speziell das Social Media von EA und co. ist mittlerweile nicht mehr nur deren 1A-Werbeplattform, es ist mittlerweile auch die Aufklärungsplattform Nr. 1 von uns Shittalkern ^^

    Beim lesen deiner Beiträge glaube ich schon fast das du diese Angelegenheit persönlich nimmst. Aber sei beruhigt, du bist EA egal.

    Ich nehme gar nichts persönlich. Mein Geduldsfaden im Zusammenhang mit Ignoranz und daraus resultierenden Rechtfertigungen ist nur relativ dünn. Wie schon geschrieben, wer ein Übel sieht und wegschaut, der kann es in meinen Augen genau so gut auch selbst verursachen.. denn es tatenlos geschehen zu lassen ist genau so schlimm, wie es zu verursachen. Du schaust nicht einmal weg, du rechtfertigst dich für diese unseriösen Geschäftsmethoden EA's.. das ist bitter.

    Edit: Oh, und vertrau mir.. an die Star Wars Battlefront 2 Kontroverse, mit der EA nun der gesamten Welt das wahre Gesicht der Firma gezeigt hatte.. an die werden wir uns noch sehr lange Erinnern..

    .. genau wie an einen der Helden dieser Geschichte. Wen ich meine kann man in folgendem Video beobachten, welches vor kurzem geleakt ist. Dem Anschein nach hatte ein EA-Mitarbeiter nämlich das Gespräch vom 08.11.2017, zwischen EA und Disney, gefilmt. Hier ist die - definitiv echte - Videoaufzeichnung des Gesprächs:

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    :P :D

    Bewerbungen sind spaßig. Ich wurde zu Ende Oktober entlassen und bin seit dem auch wieder im Bewerbungswahn. Mein bisheriges Highlight:

    Firma XY am Tag der Bewerbung: Sehr geehrter Herr Bewerber, vielen Dank für Ihre Bewerbung. Kommen Sie bitte vom 13.11. - 15.11. bei uns zum Probearbeiten.
    Firma XY 3 Stunden später: Sehr geehrter Herr Bewerber, die vorherige E-Mail war nicht an Sie gerichtet. Es wird kein Probearbeiten statt.
    Firna XY 10 Minuten später, telefonisch: Guten Tag, letztere E-Mail war nicht an Sie bestimmt, kommen Sie bitte zum Probearbeiten.

    Zweiter Tag des Probearbeitens, die Personalcheffin ruft die Dame an, die mich ins Unternehmen einführen sollte.. welche übrigens einen Hörschaden hat und das Telefon entsprechend laut stellte. Während des Gesprächs wurde ihr folgende Frage gestellt: Was? Herr Bewerber ist heute auch da? Wieso denn das?!

    Ich frage mich bis heute, ob die Personalcheffin nun schizophren, dement oder einfach nur inkompetent gewesen ist. Am dritten Tag schickte man mich nach 20 Minuten übrigens dann auch nach Hause, weil man die Woche zuvor schon jemanden den Vertrag unterschrieben ließ.. was man mir eiskalt so mitteilte.

    Ich habe schon viel merkwürdiges im Bewerbungsprozess erlebt, aber das da.. das toppt alles um Dimensionen.. :ugly:

    Schleimen tue ich in meinen Bewerbungen übrigens auch nie. Ich bin in der Regel ganz ehrlich: Mich interessiert nur meine Arbeit, meine Arbeitszeit und mein Gehalt. Womit eine Firma ihr Geld verdient ist mir relativ egal,solange das ganze nicht zu stark mit meinen Idealen kollidiert. Wie ich gelernt habe ist der erste Satz einer Bewerbung das Wichtigste, alles was folgt ist eher nebensächlich.. weil es für die relevanten Informationen ja den Lebenslauf gibt. Und ich habe sogar meinen persönlichen, statistischen, Beweis dafür! Früher schickte ich dutzende von Bewerbungen ab, während ich aber nur in den seltensten Fällen zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurde. Dann änderte ich den Einleitungssatz, und nur den.. seit dem liegt meine Quote zwischen 20 und 60 Prozent.

    Ist der erste Satz interessant sind die Chancen einfach höher, dass der Personalmensch sich den Rest der Unterlagen noch anschaut. AIDA-Prinzip eben.. ^^

    -----------

    Zum Thema: Was ich gerade mache? Eh.. schon wieder Westworld schauen xD

    Börsenkurse reagieren immer auf negative Schlagzeilen, aber wir können nicht abschätzen ob das Handeln von EA hier irgendwas verändert hat.Ich meine Battlefront 2 ist nicht deren einziges Produkt. Nicht einmal annähernd.
    Entscheidend ist hier eher "es wurde negativ über EA berichtet", dadurch brach der Kurs ein, nicht wegen dem eigentlichen Thema.
    Soweit ich das sehen kann, ist der Wert der Aktie um 8% gefallen.

    Oder glaubst du allen ernstes EA wäre untergegangen wenn sie nicht reagiert hätten? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

    Die hätten 19.523 Kopien weniger verkauft, trotzdem einen mords Gewinn mit dem Spiel und zusätzlich mit den ingame Käufen verdient und sich bös ins Fäustchen gelacht.

    Du verstehst leider nicht, wie Firmen wie EA denken. Weißt du wieso es kein Dead Space mehr gibt? Weil ein CEO bei EA irgendwann die Feststellung machte, dass Dead Space zwar Gewinne einfuhr, diese aber geringer waren als die eines FIFA-Titels. Und auch Star Wars Battlefront 2 wird von EA als Fehlschlag gewertet. Warum? Ganz einfach.. weil es EA egal ist ob das Spiel einen Gewinn macht oder nicht. EA setzte vor der Veröffentlichung des Spiels eine zu erwartende Verkaufszahl für das Spiel, die Sales Expectations, wie es in den USA genannt wird. Alleine in den UK lagen die Verkaufszahlen des Spiels lediglich bei 61% dieser Erwartungen.

    Und wieso investierten die Leute etwas in EA's Aktien? Weil sie enorme Wertsteigerungen erwarteten. Diese Aktien machen einen großen Teil von EA's Kapital aus und Aktionäre, die sind grundsätzlich nie glücklich darüber, wenn die erwarteten Verkaufszahlen unterschritten werden.. und hier wurden sie enorm unterschritten. Wir sprechen hier nicht von knapp 20.000 Kopien weniger, die EA vertrieb. Diese knapp 40%, die ausblieben, dürften hunderttausende oder gar millionen von Kopien bedeuten.. immerhin sprechen wir hier von einem international veröffentlichen AAA-Titel und nicht von Angela Merkels Memoiren.

    Das Star Wars Battlefront 2 nicht EA's einziges Produkt ist mag richtig sein, andere aktuelle Produkte schließen Spiele wie Need for Speed Payback und das bald erscheinende UFC 3 mit ein. Und weißt du was mit diesen Spielen ebenfalls umher geht? Die exakt gleiche Kontroverse wie die zu Star Wars Battlefront 2. Auch hier stehen die Lootboxen und das Pay2Win wieder im Fordergrund. Der einzige Grund dafür, dass man von diesen beiden Titeln weniger hört ist der, dass die Fan-Gemeinden von Need for Speed oder UFC nicht ansatzweise die selbe Größe haben, wie die Star Wars Fangemeinde. Der Aufschrei ist da, deswegen ruderte EA auch nicht nur bei SWBF2 ein wenig zurück, sondern auch bei NfS Payback.

    EA's Problem ist, dass die Leute schon immer wussten, dass es sich bei diesem Publisher um ein Krebsgeschwür für die Branche handelt. Microtransaktionen waren auch schon vor Jahren ein Pulverfass, eins auf das nach dem Verbreiten der Lootboxen mehr Druck ausgeübt wurde.. eines das mit Star Wars Battlefront 2 letztendlich zum Platzen gebracht wurde.

    Und niemand sagt, dass EA ohne ein Einlenken untergegangen wäre.. aber EA machte den Medien nach in Folge der Kontroversen bereits 6.000.000.000 US Dollar Verlust, was ungefähr deinen 8 % entsprechen dürfte. Die Firma geht von soetwas nicht unter, aber du kannst dir sicher sein, dass die Unternehmensführung sich derzeit im Panik-Modus befindet und schon mehrere Krisengespräche geführt wurden ;)

    Abgesehen davon darfst du auch das Gesamtbild nicht aus dem Auge verlieren. Die Medien und Politiker sind nun mit im Spiel. Während die Medien dem Loot Boxen ein berechtigstes Glücksspiel-Stigmata aufdrücken arbeiten mehrere Regierungen daran Regulatorien oder gar Verbote für Lootboxen in Videospielen auszusprechen. EA versprach seinen Aktionären seit längerem sich auf dem "Games as a service" Grundsatz zu fixieren, Lootboxen befanden sich hierbei im Zentrum der Marktstrategie dieser Firma.. und nun kann es passieren, dass diese Strategie in den nächsten Jahren von staatlichen Seiten unterbunden wird.

    Der Fakt, dass Disneys Geschäftsführung an Star Wars Battlefront 2's Release-Tag mit EA's Geschäftsführung ein weniger erfreutes Telefongespräch über die Lootboxen führte und am Ende von EA forderte, dass diese Monetarisierung eingestellt zu werden hat, das dürfte ebenfalls einen enormen Schaden angerichtet haben, pr-technisch als auch finanziell. Du kannst schließlich davon ausgehen, dass Disney nicht lediglich anrief und freundlich darum bat, dass die kaufbaren Glücksspielboxen mit ihren Ingame-Vorteilen schnellstmöglich verschwinden müssen.. Disney besitzt die Star Wars Rechte, Rechte, die verdammt viel Geld wert sein dürften. Geh mal stark davon aus, dass EA eben diese Rechte als Druckmittel verwendet haben dürfte.

    EA ging einfach zu schnell zu weit und erhielt damit die Aufmerksamkeit der Leute, die EA einfach nicht haben wollte. Mit etwas Glück hat EA das Thema Lootboxen damit nun auf lange Sicht für alle großen Publisher da draußen versaut. Als Nebenprodukt sensibilisierte EA nun auch sehr viele Spieler auf diese Problematik, vor der andere schon vor Jahren warnten. Alles was EA wollte war es, einen Schneeball ins Rollen zu bringen und diesen auf seinem Weg den Hang herunter größer werden zu sehen (<- Metapher für die Erträge durch den Spielverkauf + die der Lootboxen).. womit EA nur dummerweise eine Lawine auslöste, die seit nun einem Monat über die gesamte Branche hinweg rollt.. was für uns als Endverbraucher am Ende mit ein bisschen Glück gar nicht so schlecht war.

    Für EA aber war das ganze definitiv eine Katastrophe. Selbst ein Riese wie EA kann solche Rückschläge nicht allzu oft wegstecken. Ein mal ein paar milliarden Dollar zu verlieren, das verkraftet EA sicherlich.. aber wenn es jetzt noch ein oder zwei Male passieren dürfte, dann könnte selbst ein Riese wie EA plötzlich auf wackeligen Beinen stehen. Es ist belegt, das SWBF2 von sehr vielen Leuten boykottiert und Vorbestellungen storniert wurden. Die Leute kaufen also nicht mehr blind ein, der Punkt an dem es bei einer großen Zahl an Gamern "klick" machte wurde erreicht.

    Oh, wo ich gerade übrigens vom Stornieren sprach. Ich weiß nicht ob das jemand mitbekommen hatte, aber der Button zum Stornieren der Vorbestellung von Star Wars Battlefront 2 war in dem Zeitfenster zwischen dem Release und der Early Access Phase verschwunden. Ich will jetzt nicht sagen, dass EA den Button als die Kontroverse losging und die Stornierungen massenhaft bei ihnen einflatterten entfernt hat, aber.. das Timing ist relativ auffällig, und dem Anschein nach ist der Button zuvor bei noch keinem Spiel plötzlich verschwunden.. für mehrere Tage ;) Das er weg war kann ich übrigens bestätigen, ich gehöre nämlich zu den Vorbestellern, die aufgrund der Kontroverse stornierten. Auch bei mir war über 2 Tage der entsprechende Button nirgends zu finden, am Ende musste ich dann bei EA's indischem Kundenservice stornieren.. was übrigens 17 Minuten lang dauerte, meinem Telefon-Display zur Folge. Und nein, das lag nicht an Warteschlangen.. man kann dem Kundenservice mitteilen, dass er bei uns anrufe soll.. was ich auch so handelte.

    Ich habe vorhin meine neue Trainingsbank und Klimmzugstange aufgebaut. Jetzt muss ich nurnoch auf ein Paket voller Hanteln warten (die Postbotin wird sich freuen :ugly: ) und dann.. dann schaue ich mal ob ich aufs Heimtraining damit umswitchen kann. Aufs Fitness-Studio habe ich nämlich keine Lust mehr, nicht, solange man dort die wichtigsten Geräte nur in einmaliger Ausführung stehen hat.. während im Freihantelraum kaum Hanteln zur Verfügung stehen.. wodurch man nicht einmal alternative Übungen durchführen könnte wenn ein Gerät länger besetzt ist.

    Nun ruhe ich mich aber erst einmal etwas aus indem ich mir ein paar Folgen Westworld anschaue ^^

    Richtig, EA hat nicht direkt auf "uns" reagiert. Diverse Regierungen weltweit kritisierten EA für Star Wars Battlefront 2's Monetarisierungsmethoden, nachdem der Aufschrei wütender Star Wars Fans und EA Kritiker so laut wurde, dass beispielsweise in den USA die Mainstream-Medien (Nachrichten!) das Thema aufgriffen. Dieser Aufschrei brachte nicht nur Regierungen dazu aufzuhorschen, sondern auch Disney. Das Letzte was Disney nämlich gebrauchen konnte war eine "Star Wars ist kindeswohlgefährdend"-Schlagzeile, einen Monat vor dem Release ihres neusten Star Wars Filmes. Diese Schlagzeile gab es aber, denn die Assoziation zum Glücksspiel in einem Videospiel, die wurde von Politikern und Medien weltweit aufgegriffen.

    In den USA möchte der Staat Hawaii den Kampf gegen die Loot-Boxen seit SWBF2 voran treiben, dort hielt man sogar eine Pressekonferenz zu dem Thema. Australien klassifiziert Lootboxen als Glücksspiel, dort muss aktuell lediglich geklärt werden wer bezüglich von Kontrollen und eventuellen Regelungen zuständig sein könnte, da entsprechende Gesetze dort nicht up to date sind.. und Videospiele nirgendwo wirklich reinzufallen scheinen. Die belgische Regierung nannte Loot Boxen ebenfalls schon Glücksspiele und verkündete ihren Wunsch diesen nicht nur in Belgien, sondern EU weit, den Hahn zudrehen zu wollen.

    Und zeitgleich scheint EA anscheinend insgesamt schon 6 milliarden US Dollar an Kapital (Aktienwert) verloren zu haben, was auf die Star Wars Battlefront 2 Kontroverse zurückzuführen ist.. aber auch damit zusammenhängt, dass Need for Speed Payback und UFC 3 ähnliche Pay2Win Modelle besitzen (UFC 3 soll sogar weit schlimmer sein als SWBF2, den Medien zur Folge) wie es bei Star Wars Battlefront 2 in dessen ersten 11 Stunden der Fall war. EA hat sich nicht geändert, UFC 3 erscheint nach SWBF2 und besitzt bereits das selbe oder gar ein schlimmeres P2W Modell. EA war durch die oben genannten Geschichten gezwungen einzulenken, aber vom Kurs brachte es sie nicht ab.. noch nicht.

    Die Spieler die sich da wirklich aktiv dagegen auflehnen sind nur ein ganz geringer Teil der Spieler

    Und ich möchte mal hinzufügen, dass wir auch gerne von anderen Spielern persönlich angegriffen werden, wenn wir solche Geschichten öffentlich kritisieren. Leute lieben es solche Methoden zu verteidigen, vorallem wenn sie Fans der Reihen sind, deren Monetarisierung man gerade kritisiert. Overwatch-Fans machen das zum Beispiel gerne mal wenn man erwähnt, dass es Overwatchs Lootboxen gewesen sind, die diese Boxen für AAA-Spiele Salonfähig machten. Nach Overwatch fügten nämlich plötzlich sehr viele Publisher diese Boxen in ihre Spiele ein.. vor Overwatch waren es eher weniger.

    Die Leute müssen einfach lernen, dass eine Kritik an der Lootbox keine Kritik am Spiel ist.. und das direkte Mikrotransaktionen (50 Cent für Skin Nr. 3), oder gar keine, für uns alle besser wären als Lootboxen. Das Lootboxen kein Fortschrittssystem ersetzen sollten, wie es in UF3 3, NfS Payback und SWBF 2 wohl der Fall ist, das sollten denke ich auch alle Spieler da draußen einsehen können. Trotzdem, für gewöhnlich erntet man nur Spott oder persönliche Angriffe, wenn man solche Dinge öffentlich kritisiert.. und manches davon greifen Publisher dann auch gerne auf um ihre Lootboxen zu verteidigen. "Sense of pride and accomplishment", wie es zur SWBF2-Kontroverse so schön hieß, war beispielsweise eine Phrase die u.a. Destiny-Spieler gerne verwendeten um die endlosen Grinds des Spiels zu rechtfertigen.

    Wir Gamer sollten denke ich mal damit aufhören uns ins eigene Knie zu schiessen. Lootboxen vom Markt wieder verschwinden zu lassen sollte schließlich in all unserem Interesse liegen, will ich mal meinen ^^

    Mir persönlich wayne

    Das ist auch eine dieser Einstellungen die Schuld an den Entwicklungen innerhalb der Branche ist. Du hast kaum Spiele von EA, darum interessiert es dich nicht.. gibt denke ich ein Wort für diese Art von Gedankengängen.. xD

    Sieh es mal anders. Die Geschichte der Microtransaktionen fing mit Oblivions Pferderüstungen an. Man bezahlte ein paar Cent und am Ende hatte dein Pferd eine Rüstung. Daraufhin erschienen dann weitere Microtransaktionen in anderen Spielen, du konntest hierbei aber sehen und auswählen, was du kaufen möchtest. Später dann kam Overwatch, welches Lootboxen mit kosmetischen Inhalten salonfähig machte (bevor nun ein Overwatch-Fan daher kommt: Googlet euch die Statistiken hierzu. Nach Overwatch tauchten Lootboxen um ein vielfaches häufiger in AAA-Games auf, als vorher).

    Und dieses Jahr..? Dieses Jahr erschienen Titel wie Shadow of War, welches eine Paywall vor seinem 'richtigen' Ending innerhalb der Singleplayer-Kampange hatte. Das bedeutet du hattest die "Wahl", entweder du grintest dich für Tage oder gar Wochen durch die immer selben Aktivitäten durch, bis du das Ending erreichst.. oder du kaufst Lootboxen um den Fortschritt zu beschleunigen. Und dann fand auch Star Wars Battlefront 2 seinen Weg auf den Markt, und im Multiplayer-Modus des Spiels benötigst du sogenannte Star Cards um deine Charaktere aufzuwerten. Hier sagen zwar manche, die EA verteidigen, dass diese Karten einen schlechten Spieler niemals gut werden lassen.. aber das ändert nichts daran, dass bei zwei relativ gleich guten Spielern der die besseren Karten (pun not intended) hat, der die besseren Star Cards besitzt. 30% mehr Schildenergie, schnellere HP Regeneration oder mehr Waffenschaden macht in solchen Situationen einfach den Unterschied.

    Das war nun die grobe Geschichte der Microtransaktionen. Ist es dir aufgefallen? Es wurde schlimmer. Während du anfangs noch tatsächlich optionale Inhalte als Microtransaktionen erwerben konntest hast du heute immer mehr und mehr Spiele, die dich tatsächlich vor die Wahl "Willst du heute schon mit dem Spiel Spaß haben? Oder willst du ewig lange grinden, bevor du ihn hast?" stellen. Klar, die PR-Abteilungen von EA und co. werden nun sagen, dass es alles die "Wahl" des Spielers ist und das diese Publisher uns nur "Optionen" anbieten, aber diese Leute verstehen ganz eindeutig nicht wie Menschen funktionieren. Viele von uns werden nämlich Lootboxen kaufen anstatt zu grinden, und das nicht, weil wir diese Option lieben.. sondern weil der Grind so frustrierend für uns ist, dass die Lootbox zur attraktiveren Alternative wird. Selbiges gilt auch für kosmetische Inhalte, denn wir alle wollen, dass wir in Videospielen "cool" aussehen.. da kommt unser klassisches Schulhof-Verhalten wieder zu Tage, was uns alle irgendwann einmal dazu führte, dass wir bestimmte Sachen nicht zur Schule anziehen wollten.. andere aber doch.

    Heute sagst du, dass es dir "wayne" ist.. aber wenn es sich weiter so entwickelt, wie es bisher der Fall ist, dann wird es früher oder später auch Titel treffen die du persönlich genießt.

    Activision hat auch bereits ein lustiges Patent angemeldet, welches das Matchmaking der Spiele zum Verkauf von Microtransaktionen nutzen möchte.. willst du wissen, wie?

    Schritt 1: Es prüft was für Items du freigeschaltet hast
    Schritt 2: Solltest du wenige Items besitzen oder gar Anfänger sein, wird dich das Spiel automatisch mit einem Veteranen verbinden
    Schritt 3: Das System hofft darauf, dass der Veteran dich unter den Tisch fegt
    Schritt 4: Sobald der Veteran dich tötet bekommst du angezeigt welche Items (Waffen, Perks) er ausgerüstet hatte.. zusammen mit einem "jetzt gegen Echtgeld einkaufen!"-Button
    Schritt 5: Hast du etwas gekauft wirst du nach diesem Match automatisch mit Anfängern oder schlechten Spielern verbunden um dir die Illusion zu geben, dass dein Kauf einen Unterschied machte. Kaufst du nicht startet das ganze wieder bei Schritt 1.

    Stell dir dieses Konzept mal in einem Call of Duty vor. Dieses System ist darauf ausgelegt Spieler dazu zu bringen im Frust gegen Echtgeld Waffen und Perks zu kaufen und den Frust, den verursacht es ebenfalls vorsätzlich.

    Während EA einfach von Spiele-Generation zu Generation immer dreißter und rücksichtsloser vorgeht, nimmt Activision die hinterhältigere Route und versucht die Spieler in ihrem schwächsten Moment zu einem Kauf zu bewegen.

    Es wird stetig schlimmer. Es wurde in den letzten zwei Jahren um ein vielfaches schlimmer, und Publisher wie EA hatten erfolg damit. EA und Activision, welche beide auch ganz weit oben im Multiplayer-Business sind, sind nun auch in Pay2Win Modelle eingestiegen und verwenden auch hier Methoden, die ich schon als unseriös bezeichnen würde.

    Dir mag das "wayne" sein, aber das heißt nicht, dass es "wayne" ist. Abgesehen davon sollte man Probleme nicht so betrachten, dass man sich zunächst "Bin ich betroffen?" fragt und desinteressiert mit den Schultern zuckt, sollte die Antwort darauf ein "nein" sein. Das beziehe ich jetzt nicht nur auf Spiele, sondern auf Problematiken aller Art. Nur weil dich ein Problem aktuell nicht trifft bedeutet es nicht, dass es kein Problem ist.