Beiträge von Howard Bonty

    Jaymes
    Meine Gedanken kreisen wild umher und ich versuche vergebens ein wenig Ruhe zu finden. Immernoch versuche ich mir meine Zukunft vorzustellen, doch die Unbestimmtheit der Zukunft lässt mich keinen klaren Gedanken fassen. Es nagt an mir, wie ein Blutegel, der einem ganz langsam die Lebenskraft aussaugt. Ich entschließe mich, das Thema erstmal ruhen zu lassen und meinen Fokus voll auf die kommende Ausbildung zu legen.
    Nachdem ich meine Gedanken sortiert hat, bemerke ich zum ersten Mal dieses Gefühl, das sich nun seit ein paar Minuten schon in mir aufzubauen versucht - der Instinkt, beobachtet zu werden. Unauffällig öffne ich langsam meine Augen und drehe langsam meinen Kopf in alle Richtungen, um diejenige Person zu entdecken. Doch meine Augen können in der Dunkelheit nicht so gut sehen, wie andere, daher finde ich niemanden. Ob ich mir das wohl nur eingebildet habe? Nein, meine Instinkte haben mich noch nie im Stich gelassen.
    Also denke ich mir etwas aus. Ich gehe in einen kleinen Schuppen án der östlichen Seite der Feste und lege mich auf die Lauer. Die Wahrscheinlichkeit ist nicht groß, das sich mein Beobachter hier hineinwagt, aber es ist besser als nur dumm rumzusitzen. Im Schuppen sind nur unwichtige Reperaturutensilien, wie zum Beispiel Schraubstöcke. Ich bücke mich hinter ein kleines Regal, das am nähesten zur Tür ist und warte ab ...

    Jaymes
    Der Schlafsaal, spartanisch eingerichtet und mit kaum Fenstern, ist gefüllt mit stickiger, warmer Luft, sodass ich, selbst wenn ich aktuell überhaupt in der Lage gewesen wäre zu schlafen, der Schlaf wohl kaum erholsam gewesen wäre. Doch mir geistert viel zu viel im Kopf herum, als dass überhaupt an Schlaf zu denken wäre. Den meisten scheinen die Anstrengungen des Tages genug an Erschöpfung gegeben zu haben, denn sie schlafen tief und fest. Wie können die nur nach so einem Tag schlafen? Nur einige wenige bemerken, wie ich mich aus meiner Hängematte erhebe und mich auf leisen Sohlen herausschleiche. Innerhalb der Anlage ist es komplett ruhig geworden und während meines Ausfluges nach draußen sehe ich keinen einzigen Soldaten. Das passt mir ja perfekt! Nur ein paar Gaslampen erleuchten die Festung und zeigen mir den Weg nach draußen.
    Das große Eingangstor langsam öffnend, schlägt mir die kalte, feuchte Nachtluft entgegen. Aufgrund des großen Unterschieds zwischen der warmen Luft drinnen und der kühlen Nachtluft, erzittere ich kurz und eine leichte Gänsehaut bedeckt meinen Körper. Obwohl die Luft deutlich erfrischender ist, fange ich doch an zu schwitzen. Ich stecke meinen Kopf durch die Tür und schaue nach, ob irgendwo MPs oder Wächter in der Nähe stehen. Es ist schon sehr spät, daher würde meine Entdeckung sicher Ärger geben, schießt es mir durch den Kopf.
    Als ich sicher bin, das niemand da ist, entschwinde ich nach draußen und gehe zu einem der wenigen knochigen, blätterlosen Bäume die hier in der nähe stehen und setze mich hin. Ich schließe meine Augen und spüre den leichten Wind auf meiner Haut.
    Ich rekapituliere den Tag noch mal vor meinem geistigen Auge und frage mich, wie es soweit kommen konnte. Vor mir lag nun ein Weg der Ungewissheit. Mit jedem Tag der nun vergehen würde, würden mich meinem Schicksal und meinem fast sicheren Tod nur näher bringen. Wann und wie ich wohl sterben werde? Würde ich als Held in einer Schlacht sterben, umgeben von Freunden und Kameraden? Oder würde mich nur ein einsamer, erbärmlicher Tod erwarten, vernab von Hoffnung und der Sicherheit, dass mein Tod einen Sinn hatte? Kämen uns die Dämonen in dieser Stadt holen, jedwede aufgestellte Barriere durchbrechend?
    Egal wie es kommen würde - Ich würde kämpfen. Auch wenn ich die einzige Person sein würde, für die ich kämpfe!

    Jaymes
    Nach den Worten vom Colonel mache ich mich auch auf den Weg in die Quartiere der Kämpfer. Im Eingangsbereich treffe ich kurz auf Fiero, der mir zu meiner Leistung gratuliert. "Selten einen Halbdämon zu gut mit dem Bogen umgehen sehen", sagt er mir, schüttelt mir die Hand und verschwindet daraufhin in einem der Gänge. Ich komme in den Schlafsaal der Jungen, der schon fast voll gefüllt ist. Die meisten unterhalten sich, lesen noch etwas oder schlafen bereits. Auf meinem Weg zu meiner Hängematte muss ich den ganzen Saal durchqueren und spüre die Blicke der anderen auf mir. Ich selbst schaue mich aber selber um und versuche die Gedanken der Leute zu lesen, doch meine aufkommende Müdigkeit macht es mir schwer. Ich entdecke währenddessen 1-2 Leute aus der Arena, spreche sie aber nicht an. Der andere höhere Halbdämon ist auch schon hier.
    Bei meiner Hängematte angekommen, lege ich mich hinein und versuche so schnell wie möglich einzuschlafen.

    Jaymes
    Es war also vorbei. Das Adrenalin in mir war nun komplett verschwunden und die Heiterkeit des Sieges setzt langsam ein. Ich balle meine rechte Hand zur Faust und strecke sie nach oben. Ich will meine Gefühle mit einem Siegesschrei rauslassen, halte mich aber dann doch zurück. Ich glaube ich würde mich eher lächerlich machen. Ich schaue kurz nach den anderen, denen der Kampf eindeutig in den Knochen zu stecken scheint. Dann wende ich mich der Menge zu, die immer noch um die Arena steht. Ein paar Jubeln uns zu, die meisten scheinen aber eher enttäuscht zu sein, dass keiner von uns schlimmer verletzt oder gar getötet worden ist. Da habt ihr gesehen, was Halbdämonen anrichten können. Jetzt fehlt nur noch, dass ich ihr vertrauen gewinnen kann.
    Trotzdem wundert mich diese Einstellung doch etwas; dass sie ihren Kameraden so etwas wünschen. Allerdings denke ich mir, dass sich das bestimmt noch ändern wird. So wie wir durch diesen Kampf hier näher zusammengekommen sind als Kameraden, so werden die anderen nach und nach sicher auch ihre Einstellung ändern, wenn sie immer wieder ihr Leben gegen die Dämonen aufs Spiel setzten und sich auf andere verlassen müssen. Wir stecken hier immerhin zusammen drin.
    Mein Blick wendet sich nun dem Soldaten hin, neben dem jetzt seltsamerweise Colonel Martinez steht. In seinem Gesicht erkenne ich Überraschung, Ärger und zu meinem erstaunen auch ein klein bisschen Stolz. Colonel Martinez hat seine übliche freundliche, ruhige Miene auf.
    Nachdem ich die beiden ausführlich studiert habe wende ich mich wieder den anderen zu. Ich gehe zu Aiko, der anscheinend wieder aufgewacht ist. "Starke Leistung kleiner! Ohne die Barriere hätten die Höllenhunde uns sicherlich zerfetzt!"
    Ich schlage seine Schulter ganz sanft, als Zeichen meines Respekts.

    Der Soldat, der den Arenakampf angeordnet hat, spricht kurz mit Martinez und wendet sich dann an die Arenakämpfer. In leicht angesäuertem Ton ruft er "Ihr habt euch alle außerordentlich gut geschlagen. Als Belohnung für eure Leistung werdet ihr morgen die doppelte Rationen erhalten, sowie eine Belohnung, die ich euch nun aber noch nicht erzählen werde." Er wendet sich zu den Zuschauern "Ihr seid für heute fertig, geht nun also alle in eure Quartiere und ruht euch aus. Morgen werdet ihr um 5 Uhr geweckt, dann gibts Frühstück, sowie eure Uniformen!
    Macht euch auf den Weg!"
    Als sich alle, die neben der Arena standen, schon aufmachen wollen, erhebt Martinez seine Stimme. "Nicht so schnell! Zunächst mal: Ich hoffe ihr alle ..." Er nickt in Richtung der Zuschauer "... habt neben dem sinnlosen herumbrüllen auch auf den Kampf geachtet und konntet ein paar Lektionen in Sachen Teamwork lernen. Außerdem solltet ihr euch an allen, die dem Bestraften geholfen haben, ein Beispiel nehmen, was Courage und Moral bedeutet. Trotzdem ... last es euch die Verletzungen, unserer tapferen Krieger in der Arena, allen eine Warnung sein, hier keinen Stress zu machen und auf Befehle zu hören. Außerhalb der Stadt kann das euer Tod sein!
    Ihr könnt jetzt gehen!"
    Nachdem die Umstehenden alle weg sind, kommt der Colonel in die Arena, sieht nach den Verletzten und richtet sein Wort an euch. "Ihr habt euch sehr gut geschlagen, meine Kinder. Nicht immer geht ein Kampf gegen Höllenhunde in der Arena so glimpflich aus. Ihr könnt stolz auf euch sein.
    Die verwundeten schafft ihr aber am besten zur Krankenstation in die Festung der Magier!"
    Er geht langsam zu jedem hin und klopft euch auf die Schulter. Als er bei Drake angelangt ist mustert er ihn durchdringlich. Sein Blick ist zunächst hart und durchdringend, so als wolle er in Drake durch seinen Blick Schuldgefühle auslösen. Dann wird er aber lockerer.und lächelt ihm zu. "Ich sehe dir an, dass du nicht viel vertrauen in andere hast, aber las die gesagt sein, dass du ihnen dein Leben verdankst. Du bist wahrlich ein starker Kämpfer, aber die Höllenhunde hätten dich getötet. Denk darüber nach. Vielleicht wirst du eines Tages anderen vertrauen können und besser von uns Menschen denken." Bevor Drake etwas erwiedern kann, dreht sich Martinez um und geht zu Kun. "Du bist also der Halbdämon, der seinen Arm verwandeln kann. Mhm ... eine beeindruckende Fähigkeit!" meint er mit freundlichem Gesichtsausdruck. Der Colonel geht kurz in sich und denkt nach. Nach einem kurzen, leicht genervt wirkenden, Stöhnen fährt er fort. "Du weißt, dass eine Verwandlung hier im Lager strengstens verboten ist. Auch wenn es nur dein Arm und nicht sehr lange war, untrainiert kann die Dämonenform für Halbdämonen und alle um sie herum sehr gefährlich sein. Außerdem steht es unter Todesstrafe. Aufgrund der Tatsache, dass du deine Kameraden helfen wolltest und aufgrund der Höllenflamme starken Schaden hättest erleiden können, lasse ich hier mal mildernde Umstände walten." Seine Stimme wird von einer Sekunde auf die andere hart und streng. "Trotzdem will ich nicht, dass das wieder vorkommt. Dein Ausbilder wird dir es sagen, wenn du dich verwandeln darfst!"
    Gerade auf dem Weg aus der Arena, dreht er sich nochmal kurz zu Kun um. "Achso, bevor ich es vergesse: Du hast die nächsten 4 wochen Waschdienst!"
    Damit verlässt er euch und lässt euch allein.

    Hey Nils,
    zu deinen Fragen:
    1. Ja, das darfst du gerne machen. Wäre cool, wenn du dich ein wenig am lateinischen oder christlichen Bereich anhälst.

    2. Ja, man kennt sie. Es gibt schon noch einige Bücher, sowie für die reichen Leute sogar Filme.
    Es ist ja nicht die gleiche Erde, sondern ein anderer Planet mit anderen geografischen Gegebenheiten. Daher gab es Länder und Städte wie Rom nicht in der Form. Da kannst du gerne kreativ werden und dir eigenes ausdenken :) Das Mittelalter gabs schon, nur halt nicht komplett so wie auf der Erde (historisch gesehen). Auch hier kannst du dir gerne selber was ausdenken.

    3. Die Kirche Netheniels ist eine komplett eigene Religion. Die anderen Religionen wurden längst über Bord geworfen. Oberster Heiliger der Kirche ist natürlich Netheniel Galdus Umhoff und seine taten werden dort immernoch gerühmt. Außerdem gelten dort noch Reloras (Besieger von über 100 Dämonen bei einem Angriff auf eine Flüchtlingskolonne), Kirai (der erste Mensch, der je einen Höllenfürsten besiegen konnte) und einige andere zu den Heiligen.

    Es ist eigentlich sehr schade, dass Colorful hier noch keinen wirklichen Kommentar, außer dem von Kagome, hat. Denn dieser Film hat eigentlich alles, was man sich wünschen kann. Eine sehr interessante und innovative Story, abewechslungsreiche und super durchdachte Charaktere und ein schöner Soundtrack. Eigentlich macht der Film nicht viel falsch, außer das man den Hauptcharakter mögen muss, um den Film mit bestnoten zu bewerten. Da ich das leider nicht geschafft habe, gäbe es wie von Kagomechan von mir 8/10 Punkte. Der Film schafft es wirklich den Zuschauer auf eine unterhaltsame und nachdenkliche Reise zu schicken und dabei Themen wie Suizid, Freundschaft und Familie anpackt, ohne mit dem berüchtigten Zeigefinger zu wedeln. Außerdem kommt der Film ohne viel Kitsch (was für mich persönlich kein Problem ist) rüber und bleibt immer bodenständig.

    Jaymes
    2 noch! Der Kampfrausch lässt langsam nach und meine Sorgen gewinnen langsam an Oberhand in mir, als ich die beiden Kämpferinnen sehe, von denen eine ziemlich schwer verletzt zu sein scheint. Eine von ihnen, mit Schwert und Schild ruft mir und dem anderen Priester zu, wir sollen ihnen beistehen und auf die verletzten aufpassen. Ich gucke zu Aiko und sehe, dass er Ohnmächtig ist. Ich nehme ihn auf die Schulter und trage ihn zur verletzten Schwertkämpferin.
    Während ich mich auf den Weg zu ihnen mache rufe ich ihr zu "Ich habe aber nur noch einen Pfeil!"

    Jaymes
    Es sieht nicht gut aus für uns. Zwar hatte sich noch einer uns angeschlossen, doch diese Bestien waren wirklich stark. Um mich herum herrschte Chaos; so gut wie jeder war mit mindestens einem Höllenhund beschäftigt. Aufgrund der Geschwindigkeit der Bestien war es schwer für mich einen Gegner rauszupicken.
    Auf der Suche nach einem passenden Ziel sah ich, wie eine der Kämpferinnen auf den Boden geschleudert wurde und ihre Waffe im Rücken eines Höllenhundes steckte. Während das Biest zum Sprung ansetzt, ziele ich mit meinem gespannten Bogen auf das Biest. Ich warte bis das Biest losspringt,überspanne und schieße. Ich treffe ihn in die offene Seite und durch das Überspannen des Bogens so doll, dass er sich mehrmals überschlägt. Er ist zwar nicht besiegt, aber für kurze Zeit wenigstens außer Gefecht, sodass das Mädchen ihr Schwert wiederaufnehmen kann. So hoffe ich wenigstens.
    Nun wende ich mich der anderen Kämpferin zu, die es immernoch mit einem Dämonen zu tun hat. Ich schieße mit 3 Pfeilen auf die Beine des Höllenhunde. Wenigstens zwei von ihnen treffen, und er kann nur noch seine Vorderbeine bewegen. "Mehr kann ich nicht für dich tun", rufe ich ihr zu, während ich den letzten Pfeil herausziehe. Den hier sollte ich mir aufheben, denke ich mir.
    Ich war so auf die Leute vor mir fixiert, dass ich nicht mitgekriegt habe, wie ein Höllenhund auf Aiko und mich zu läuft. Scheiße!

    Der eine Höllenhund ist fertig mit seiner kleinen Höllenflamme und ein schwarz-roter Feuerball zischt aus seinem Maul. Es trifft knisternd auf die Barriere, die sich nach dem treffer auflöst. Die Höllenhunde preschen heran, mit der Intention euch mit ihren Klauen und Mäulern zu zerreißen!

    Jaymes
    "In Ordnung" sage ich zu der Schwertkämpferin, die versucht 2 Dämonen an unserer Flanke aufzuhalten. Ich ziehe einen der beiden Deridiumpfeile und spanne ihn in den Bogen. Er fühlt sich schwerer an als die anderen Pfeile, daher überspanne ich den Bogen etwas. Ich ziele auf den ganz rechten Höllenhund und lasse los. Der Pfeil saust mit einer atemberaubenden Geschwindikeit los, mit der ich gar nicht gerechnet habe. Ein zitterndes Zischen ist zu hören. Ob der Pfeil meine Kräfte verstärkt hat?
    Der Pfeil trifft den Höllenhund genau in eines der Augen. Er sackt in der Bewegung in sich zusammen, steht aber, etwas wackelig auf den Beinen, auf.
    Langsam in einen Kampfrausch verfallend, versenke ich in kurzer Zeit zwei magische Pfeile in seinen Körper und töte ihn damit endgültig.
    Wo ist der nächste?
    Ich suche mir den nächsten aus und fühle mich zusehends immer wohler im Kampf.

    Die Höllenhunde gehen zum Angriff über, knallen aber nur gegen Aikos Barriere. Einer von ihnen springt wieder zurück, öffnet sein Maul und bereitet eine kleine Höllenflamme vor, um die Barriere zu zerstören. Die anderen Höllenhunde verteilen sich vor der Barriere, bereit zum Angriff.

    Jaymes
    Während Aiko eine Barriere um uns errichtet, höre ich wie die anderen Rekruten jubeln und tosen. Es geht hier um Leben und Tod, und diese Idioten sehen das ganze als Entertainment an? Verfluchte Idioten!
    Ich nutze die Zeit, die wir mit der Barriere gewonnen haben und überlege mir mein weiteres vorgehen. Währenddessen frage ich Aiko: "Was hast du denn noch so drauf? Kannst du auch kleinere Barrieren machen, um einzelne Personen zu schützen?"

    Der Soldat schaut wütend in die Arena, da er nicht damit gerechnet hatte, dass sich 4 Leute melden um einem Halbdämon zu helfen.
    Doch er lässt sich etwas einfallen. Er redet kurz mit einem der anderen Soldaten und spricht dann wieder ins Mikro:
    "5 gegen 3 scheint nicht fair zu sein, daher werden noch 2 weitere Höllenhunde mitmachen." Er grinst nun wieder böse.
    Nach kurzer Zeit erscheinen noch 2 weitere Augenpaare hinter dem Gitter und kurz darauf ruft der Soldat "Es geht los!!!" - das Gitter erhebt sich und die Höllenhunde machen einen Satz nach draußen. Ihre mit Stacheln besetzten, großen Körper beben und sie sehen euch mit feurigen Augen an.

    Jaymes
    Wow, denke ich mir, als noch 2 andere Rekruten zu Hilfe kommen. Einige scheinen hier ja doch nicht so übel zu sein!
    Nachdem sich das Gitter geöffnet hatte und die Höllenhunde hinaus sind, will ich die Gelegenheit nutzen und möglichst einen Gegner töten, bevor er überhaupt etwas machen kann. Daher nehme ich einen magischen Pfeil, ziele auf den Kopf der Ungeheuer und schieße. Doch ich habe nicht gut genug gezielt; der Pfeil geht über den Kopf des Monsters hinweg und trifft irgendwo in die hinteren Körperregionen. Der Höllenhund jault kurz auf, knurrt mich aber schon wenig später böse an. So werde ich sicherlich nicht weit mit kommen! Vor allem mit nur 6 weiteren Pfeilen, denke ich mir und mache mich wieder bereit.

    Verstehe. Charakterdesign ist schon das richtige Wort für das, was du meinst, ich hab's in dem Fall nur falsch verstanden.Verstehe was du meinst, ein paar mehr Details hätte man den Charakteren visuell schon verpassen können. Störend empfand ich dies jetzt allerdings nicht.

    Für mich war es leider schon ein wenig störend, aber es ging dann doch im Gesamteindruck unter. Wie du schon sagst, ein paar mehr Details hätten es abgerundet. Aber das ist nunmal Shinkai, das ist fast in allen seinen Filmen so. Und so lange er sich weigert in größeren Teams zu arbeiten wird sich das wohl auch nicht wirklich verändern.

    Mein Einstiegsanime von Makoto Shinkai. Es hat sich sowas von gelohnt ihn anzuschauen. Jedes mal wenn ich mir 5 Centimeters per second anschaue bin ich danach wieder unglaublich baff. Hatte vorher schon von Shinkai und diesem Anime gehört, aber habe mir nicht getraut einen Film von ihm anzuschauen, da es außergewöhnlich viel Kritik an ihm gab (im nachhinein so mit die schlimmste Entscheidung ever von mir). Auf jeden Fall hat mich der Film unglaublich geflashed. Trotz des nicht wirklich guten Endes (bin eher der Happy-End Typ) und der immer verzweifelter werdenden Situation war 5 Centimeters per second für mich der Anfang von vielen wahnsinnig guten Filmen. Um nochmal klar zu machen was dieser Film für mich bedeutet: Bei einem Drama gibt es bei mir im guten Bereich drei Ausprägungen: 1. Ich finde ihn gut (normal) 2. Ich muss heulen (selten) 3. Ich bin danach so geflashed, dass ich mich nicht bewegen kann (fast nie). Und bei diesem Film (und fast allen anderen Shinkai Filmen) war es das 3. !