Beiträge von Shuizid

    Was ich persönlich grauenhaft finde sind Leute, die sich dauerhaft beschweren sie würden übergangen etc.pp
    und sich keinerlei Mühe geben dies zu ändern!

    Die Mühlen der Bürokratie mahlen langsam... Und da reden wir noch nicht von Änderungen.
    So sehr ich Fatalismus verabscheue - worin soll denn diese "Mühe dies zu ändern" bestehen? Demonstrationen? Klar, die bewirken vielleicht alle Jubeljahre mal was.
    Die bloße Möglichkeit dass Trump gewählt werden könnte, hat den G20 nasse Unterhosen beschert, wozu Jahrzehnte linke Demos zu sozialer Gerechtigkeit und Blockupy und Reaktionen auf die Bankenrettung nicht in der Lage waren.


    Auf Wunsch gelöscht.

    Die Wahl eines ungebildeten, überalterten Göres ins so ziemlich mächstigste Amt der Welt, mit exklusivem Zugriff auf Atomwaffen und inmitten diverser delikater und komplexer politischer und diplomatischer globaler Krisenherde - zusammen mit diversen Spekulationen und Andeutungen zu Entdemokratisierung, Zensur, Wirtschaftskriegen, Ruinierung des Staatshaushaltes und natürlich offenes Nachdenken über atomare Erstschläge? Ja, wieso sollte man dem Aufmerksamkeit widmen...


    Trump ist noch nicht einmal im Amt und hat bereits mit Taiwan telefoniert - ein Tabu gegenüber der chinesischen Regierung, die wiederum ein bedeutender Einflussfaktor auf das Atomwaffenprogramm von Nordkorea ist.


    Nichts für Ungut, aber Trump ist genau die Sorte von idiotischem Egomanen, der die Welt ins Chaos stürzen kann.
    Daher verstehe ich nicht, wie Leute ihn und Clinton als "Pest und Cholera" bezeichnen können. Clinton ist kein Engel, aber jede einzelne Aktion von Trump kennzeichnet ihn als eine unverantwortliche Gefahr für die Stabilität der Welt. Er ist kein George W. Bush, der einfach überfordert ist und andere die Entscheidungen treffen lässt - Trump ist der Typ, der einfach Entscheidungen ins Blaue trifft.

    Ob ich etwas abbreche oder nicht kannst du mir überlassen.

    War ja auch nur ein gut gemeinter Ratschlag. Was du damit machst kann und muss ich natürlich dir überlassen.



    Davon abgesehen stellt meine Bewertung keinen Vergleich zu anderen gesehenen Anime dar.

    Soll heißen die 2,5/10 sind keine normierte Einschätzung der komplexen Qualitätsmerkmale des Anime anhand einer wohlgeordneten Skala, sondern gleichbedeutend mit "Brötchen/Dienstag"?
    Und deine Analyse der einzelnen Merkmale und insbesondere dein Bezug auf den aktuellen Stand der Animationstechnik im Hinblick auf andere aktuelle Anime ist kein Bezug zu anderen Anime?


    Du kannst dich so viel du willst lustlos durch Animes quälen, die dir nichtgefallen und anschließend deine subjektive Einschätzung hinsichtlich diverser Merkmal abgeben. Kann ich dir nicht verbieten.
    Ich möchte nur darauf hinweisen, dass wenn du dich schon quälst und anschließend auch noch eine ausführliche Analyse schreibst, dann erscheint es mir doch sinnlos, das ganze am Ende als vollkommen bedeutungslos hinzustellen.
    Das waren immerhin so um die 8 Stunden Zeitinvestition...

    Mit viel Respekt..aber grob gesagt ..tun sie das auch "irgendwann" mal, spätestens wenn sie sich verlieben. Siehe Erklärung von Miles Quote. (Oben)

    Ich achte auf begriffliche Genauigkeit und da ist es KEINE Entscheidung "für ein Geschlecht" sondern "Für eine Person". Die Person hat üblicherweise nur ein Geschlecht, klar.
    Aber "bisexuell" bezeichnet die sexuelle Orientierung, einen inneren Zustand. Die Partnerschaft hingegen ist ein äußerer Zustand. Die Partnerschaft ändert nichts an der Orientierung.
    Analog sind Homosexuelle auch dann homosexuell, wenn sie (warum auch immer) in einer heterosexuellen Beziehung leben oder sogar Kinder zeugen und großziehen.

    Gemeines Beispiel incoming : "Kein Mann will hören wie oft seine Freundin einen anderen drin hatte."

    Einfacher Konter: Das ist ja auch kein Teil der Persönlichkeit.
    Abgesehen davon zeigt das ja gut, wie unreif Männer noch sind und wie schlecht unsere Gesellschaft mit der Sexualität von Frauen umgehen kann.

    Aha, und wo habe ich ihn nun provoziert?

    Da wo du Tatsachenbehauptungen als Fakten hingestellt hast, die schlicht falsch sind.
    Natürlich fühlt sich eine Person provoziert, der du ohne eigene Erfahrung und Hintergrundwissen erzählst, dass du viel besser weißt, wie die Person "eigentlich" tickt, als sie selber ;)


    In deinem Fall mag es vielleicht auch nur an einer ungeeigneten Wortwahl liegen. Ja, Bisexuelle haben in einer monogamen Beziehung nur mit einem Partner einen Geschlechts Sex. Bisexualität bezeichnet aber nur die "sexuell anziehend finden" und auch in einer hetersexuellen Beziehung kann man andere Menschen sexuell anziehend finden, aber trotzdem mit einem Partner glücklich sein.

    Hä? Ich sehe nicht im geringsten, wo ich dich provoziert haben soll. Das war alles ernst gemeint und kein rum getrolle.

    In dem Fall solltest du lernen zwischen deinen Vermutungen und Fakten zu unterscheiden.
    Bisexualität heißt, dass man Menschen beider Geschlechter sexuell anziehend findet. Genauso wie heterosexuelle Menschen des gegenteiligen Geschlechtes sexuell anziehend finden.
    Anders gesagt: Bisexuelle KÖNNEN mit beiden Geschlechtern, sie MÜSSEN aber nicht.
    Deine behauptung Bisexuelle würden nicht glücklich werden können ist falsch.
    Genauso falsch wie die Annahme, die würden sich irgendwie für ein Geschlecht "entscheiden" oder es sogar müssen. Das ist wie bei einer Haarfarbe, nur weil man einmal mit einer Blonden zusammen war, muss man nicht immer mit Blonden zusammen sein.


    Und dann kommen wir zu Beziehungen... eine reife Beziehung beruht idealerweise auf Offenheit, Ehrlichkeit, Vertrauen und Respekt. Dazu zählt auch, dass man die eigenen sexuellen Vorlieben offen kommunizieren kann und dies von der Gegenseite auch respektiert wird. Das zu verheimlichen bedeuten allem voran einen Vertrauensbruch der Verheimlichenden, was zu großen Problemen führen kann, wenn es doch mal ans Licht kommt - dann ist man die Person, die dem Partner nicht einmal diese für die Beziehung völlig irrelevante Kleinigkeit anvertraut, die gleichwohl ein bedeutender Teil der Persönlichkeit ist.

    Meine Bewertung ist auch, wie bereits zuvor erwähnt, absolut subjektiv. Ich fand es halt grausam - somit für mich Müll.

    Du solltest dir vielleicht angwöhnen, Animes abzubrechen.
    Deine zentralen Kritikpunkte sind ok: der MC ist ein Idiot, außer wenn es für den Plot kurz wichtig ist, dass er keiner ist. Und die Story bewegt sich kaum vom Fleck, sowohl deswegen, als auch weil durch den Respawn faktisch kaum Zeit vergeht.
    Und weil der MC ein Idiot ist, stellt er halt nicht die Fragen, welche die ganzen Mysterien aufklären würden, die aufgeworfen sind - geschenkt.


    Ne 2,5 / 10 ist aber einfach extrem niedrig. Und ganz ehrlich, auch wenn der Anime kein Meisterwerk ist und deine Kritik in zentralen Punkten gerechtfertigt: die Wertung ist zu niedrig, um sie ernst nehmen zu können. Da ist in Punkten kaum Raum nach unten. Dass es keine Anime gibt, die du selbst wesentlich schlechter findest, erscheint mir wenig glaubwürdig.

    Aber Folter ist genauso sinnlos wie Mord, denn glaub mir der Knast wird Folter genug sein, besonders wenn man sich vorher an einem Kind vergriffen hat und das sich im Knast rumspricht.

    Hier sollte man vielleicht noch erwähnen, dass auch solche Übergriffe schlecht sind.
    Denken wir die Sache mit dem Gefängnis zuende, sollte es ja überhaupt keine richtige Strafanstalt, sondern eine (Sicherheits-) Erziehungsanstalt sein.
    Wäre im Hinblick auf Rückfallquoten und die damit verbundenen finanziellen und sozialen Kosten mit Abstand das beste System. Und sowieso im Hinblick auf Grund- und Menschenrechte.

    Insgesamt wären das also 2.330.634.500€ , die quasi verschwendet werden.
    Desweiteren möchte ich euch informiere, dass dieses Geld von den Steuerzahlern kommt. Also ihr. Btw. es sind ca. 27€ p.P. ( Ich war faul und habe es durch 82Mille gerechnet und nicht durch alle Steuerzahler.
    Ich Persönlich bin nicht bereit Geld abzugeben, damit es in Leute investiert wird,die sich ihrer Schuld bzw. Tat bewusst sind und trotzdem erwarten danach noch ein heiles Leben zu führen.

    Bei der Verteidigung von Grund- und Menschenrechten wird niemand gefragt, ob man darauf Lust hat oder nicht. Und 27€ pro Person um Menschenleben zu retten, ist echt nicht viel Geld. Das sind nicht einmal 8ct pro Tag, dafür, dass Menschen eine zweite Chance bekommen.


    Zu den Resozialisierungsmaßnahmen kann ich nur sagen, dass das mit nichten meinen Vorstellungen und Absichten entspricht.

    Das ist hier so ein verkapptes Autoritätsargument, nur dass die "Autorität" etwas ist, das deiner Kontrolle unterliegt und das du ändern kannst.
    Du sagst ja gerade nur, dass du Resozialisierung nicht magst - geschenkt. In einer Diskussion solltet du aber schon Gründe für deine Ansichten liefern können, solange diese von weltlicher Relevanz für andere sind.


    Die Täter sind verurteilt worden, sie sind es auch ganz sicher gewesen (wir müssen das Rechtssystem verbessern!!!), und da gibt es nix mehr dran zu rütteln.

    Es liegt nicht am Rechtssystem, sondern an der Beschaffenheit der Welt, dass es an Urteilen fast immer etwas zu rütteln gibt. Wir können nicht durch die Zeit reisen und müssen Verbrechen meistens rekonstruieren - dabei sind fast nie 100% Sicherheit erreichbar. Die "Unschuldsvermutung" gibt es daher faktisch nicht. Man hat immer freigesprochene VerbrecherInnen und verurteilte Unschuldige. Das Ziel ist, die beiden Zahlen so klein wie möglich zu bekommen. Aber beide werden nie 0 werden.


    Den Schmerz der Hinterbliebenen kannst du ganz einfach manchmal nicht ''Denk nochmal darüber nach'',''Komm runter'',''Er ist nun im Gefängnis, lass gut sein'' oder ganz klassisch ''damit wird niemandem geholfen sein'' helfen.

    Der Punkt ist doch nichts weiter als reiner Selbstbetrug.
    Zum einen hat hier niemand gesagt, die Hinterbliebenen sollen befragt werden - wer also behaupten sich für die Hinterbliebenen zu interessieren, belügt uns und sich selbst.
    Zum anderen macht es keinen Sinn die Hinterbliebenen zu fragen, denn Opfer zu sein ist keine Leistung. Es rechtfertigt nicht über das Leben anderer zu entscheiden. Oder wäre es ok, wenn die Opfer entscheiden, die Person solle mit öffentlichen Mitteln versorgt werden? Maximaltherapie, wenn es sein muss? Nein. Schon allein deswegen nicht, weil wir einen Rechtstaat haben und im Verlauf der Geschichte sehen wir, wie beschissen die Alternativen sind.


    Ich meine, ist natürlich schön, wenn die Hinterbliebenen den Täter foltern und dann dessen Frau und Kind selbst zu Hinterbliebenen werden... dürfen die dann zurück foltern, oder können die keine "Hinterbliebene sein"?


    Oder er/sie greift sich ein Messer nach 19 Jahren Lebenslang (DEUTSCHLAND) wartet 3 Blocks um die Ecke und mach ihn kalt. => Kommt selbst ins Gefängnis. (Er hat einen Mörder getötet ... bla ... bla bla bla und dann ...... SELBSTJUSTIZ. JA wenn der Statt halt nichts macht, nimm mann es selbst in die Hand, wortwörtlich).

    Lebenslang in Deutschland bedeutet "bis zum Ende des Lebens". Man kann einen Antrag auf vorzeitige Haftentlassung stellen, ich glaube den sogar frühestens nach 19 Jahren Haft.


    ich nehme hier die Position der Hinterbliebenen ein und nicht die des Zuschauers.) sondern eine Frage der Moral.

    Welche "der Moral" denn? Hast du einen bevorzugten Moralphilosophen? Kannst du uns kurz die Überlegung schildern, wieso deine Ansicht moralisch sein soll und unsere alle nicht?
    Nur weil du etwas "moralisch" nennst, ist es doch noch lange nicht gut. Die Kreuzzüge und Hexenverbrennungen waren damals auch "moralisch".


    Und an diesem Punkt frage ich mich ob wir wirklich eine zivilisierte und demokratische Gesellschaft sind ...

    Naja, wie sind demokratischer und zivilisierter als so ziemlich alles, was es vorher in der Geschichte der Menschheit gab.
    Wir sind nicht perfekt und da ist noch viel Raum für Verbesserungen, keine Frage.
    Aber Folter wäre definitiv ein Rückschritt, egal wie sehr wir jetzt gerade zivilisiert sind oder nicht.

    1. Das Problem ist, dass dieser menschlicher Abfall auch einen gewissen Kostenpunkt bietet und außerdem profitiert niemand davon, dass er sein Leben lang hinter Gittern sitzt.

    Viele Dinge kosten Geld, aber wir leben erfreulicherweise in einer Gesellschaft, in der wir Leute nicht einfach töten, weil die Geld kosten.
    Und wenn es dich stört, dass Leute lange im Gefängnis sitzen, dann solltest du dich für Resozialisierungsmaßnahmen einsetzen.


    Wer so versessen darauf ist, dass Mord ein total schlimmes Verbrechen ist, sollte schon gute Gründe dafür liefern, einen Menschen zu töten. Darf man jemanden töten, weil die Person Geld kostet und unproduktiv ist? Nein. Also sind das nur unbedeutende Alibigründe, die nicht für die Todesstrafe sprechen.



    Ich bin eigentlich eindeutig dafür, dass Person, welche wirklich böses getan haben (Mord, Serienkiller, etc. Dinge die gegen die Menschlichkeit verstoßen), leiden. Einfach leiden.

    Schonmal ein böses Baby gesehen? Ich denke nicht. Menschen die Böses tun, tun das, weil ihnen selbst Böses widerfahren ist. Und dann willst du ihnen wieder Böses antun, um das Böse aufzuwiegen, das sie wegen dem Bösen getan haben, das ihnen zuvor widerfahren ist?


    Ich kenne ja diesen martialischen Wunsch nach Vergeltung und so... aber rational oder auch nur sinnvoll war der noch nie. Absolut niemandem ist damit geholfen - also wozu die Mühe?
    Klar kann man das irgendwie mit Karme oder religiösem Nonsens verkaufen - aber so als rationaler Atheist ergibt Todesstrafe und Folter keinen Sinn.

    Sie sollen selber spüren was ihren Opfern passiert ist.

    Wieso? Was soll damit erreicht werden? Was soll das bringen? Welchen Unterschied macht es für wen oder was auch immer, ob ein Täter "spürt", wie sich das Opfer gefühlt hat? Worin besteht denn der Nutzen dieser Forderung?
    Wird der Täter ein besserer Mensch? Nein. Denn dafür müsste man schauen, wieso dieser Mensch zum Täter wurde. Es ist vollkommen naiv und regelrecht blind für die Realität, nicht auf die Umstände zu schauen, die einen Menschen zum Mörder oder Vergewaltiger machen.
    Die meisten GewalttätigerInnen reproduzieren dadurch lediglich Gewalt, die sie selbst erfahren haben. Denen noch mehr Gewalt anzutun, wäre so, als würde man in einen Waldbrand Napalm werfen, damit das Feuer mal "spürt" wie es ist zu brennen. Die Täter wissen das längst.


    Und da schauen wir noch nicht auf mentale Strategien zum Umgang mit eigenem Fehlverhalten, auf Möglichkeiten der Rechtfertigung und Verdrängung. Alles Dinge, die zusätzlich dazu beitragen, dass diese Folter nicht nur vollkommen nutzlos ist, sondern womöglich das Gewaltpotential der Täter noch weiter erhöht.


    Wenn mich jemand foltert weil ich seinen Schokoriegel geklaut habe (was ich nie machen würde da es mir nichts als unnötigen Stress bringt) dann ist es halt so. Dann kann ich das nicht ändern und sich darüber aufregen bringt auch nichts. Alles passiert aus einem Grund und wir Menschen sind sehr Wahrscheinlich nur ein Minimaler Teil davon.

    Also solange du nicht an ausgeprägten neuronalen Krankheiten leidest, kannst du es sehr wohl ändern, ob du jemandem wegen eines Schokoriegels verprügelst oder nicht.
    Wenn alles aus einem Grund geschieht, den wir nicht kennen und nicht verstehen, dann ist das ein vollkommen nutzloser Einwand, der keinen Einfluss auf unser Leben haben KANN - weil wir ja nicht einschätzen können, ob er überhaupt da ist und wie er wirken würde und welche Bedeutung unser Handeln dafür hätte.


    Übrigens: Falls du sagen willst, im Hinblick der kosmischen Bedeutungslosigkeit des Menschen sind Handlungen sowieso sinnlos, dann musst du auch keinen komischen Grund vorschieben, aus dem alles geschieht. Den Grund kann es nicht geben, weil wasauchimmer dieser Grund sein mag, er selbst wiederum ist unbegründet.
    Und ansonsten sind wir Menschen leider so klug, dass wir die Sinnlosigkeit des Daseins erkennen - aber auch so klug, dass wir unserem Dasein einen Sinn geben können.


    Apropos Sinn: Wenn es nichts bringt, Handlungen zu hinterfragen und alles eh sinnlos ist und Menschen keine Ahnung haben - inwiefern ist dann die Folter von Verbrechern plötzlich eine sinnvolle Tätigkeit? Du könntest ihnen genausogut Schokoriegel geben und die Opfer öffentlich verbrennen - ist doch eh alles sinnlos und man kann da nichts machen...
    Nur, man kann da schon was machen. Man kann sich überlegen, welche Ziele sinnvoll verfolgt werden können. Was man mit Dingen erreichen will.

    Was es so alles für Genre geben soll oder gibt? Killer-Loli... Noch nie gehört... Dabei kenne ich "Naru Taru" seit seiner Manga-Erstveröffentlichung... Damals nannte man sowas schlicht und einfach "Science-Fiction/Horror"...

    Keine Ahnung wie offiziell die Bezeichnung ist, bin nur über den Begriff gestolpert ^^
    Hab es vor längerer Zeit gesehen, aber SciFi Elemente fallen mir keine ein O.o
    Killer-Loli passt wohl auch eher zu "When to cry", dessen japanischer Titel mir zu kompliziert ist... muss ich irgendwann auch mal schauen.

    Mein krankester Anime bisher ist Narutaru.
    Fängt ganz niedlich an, mit einem bisschen Pokemon-feeling in der ersten Episode. Danach wird es aber recht schnell blutig und verstörend und reiht sich in das Killer-Loli Genre ein, von dessen Existenz ich bis dahin garnicht wusste.
    Ich erinnere mich nurnoch entfernt daran, aber habe ihn damals durchaus gemocht. Allein der Sprung von Pokemon zu brutalem psychoterror und Mord gibt dem aber einfach diesen ganz eigenen kranken Beigeschmack - der irgendwie verstört, aber ich konnte nicht wegschauen ^^

    Hab die Serie vor vielleicht nem halben Jahr entdeckt und mich recht schnell hinein verliebt ^^
    Für mich persönlich eine meiner absoluten Lieblingsserien. Fast alle Charaktere sind irgendwie cool und witzig, aber haben auch alle ihre eigene kleine tragische Hintergrundgeschichte. Über die Welt wurden sich viele Gedanken gemacht und es gibt eigene kurze Folgen, die einem etwas darüber erzählen.


    Die Animation ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber damit kommt man imo schnell zurande. Und für Staffel 4 haben die ein neues Programm, das man Ende diesen Monat begutachten kann, oder auch im zugehörigen Trailer.
    Wobei mich das sowieso nicht stört. Klar ist es Steif und viele Bewegungen unsauber, aber die Geschichte macht das Locker wieder weg.

    PS: Mir ist es immernoch ein Rätsel, warum der MC aus dem heutigen Japan kommen muss. Welchen Sinn hat das Ganze? Naja, soon TM^^

    Weil junge Japaner der Gegenwart die Zielgruppe des Anime sind ;)
    Derselbe Grund hatte sicherlich auch großen Einfluss darauf, dass der Großteil aller Charaktere, mit denen Subaru zu tun hat, weiblich sind.

    Deutschland allemal vor Japan. Vorbeischauen kann man mal, aber Japan ist sozial einfach kompletter Wahninn.
    In einer kürzlichen Studie gaben die unverheirateten JapanerInnen im Alter von 18-34 an, noch nie in ihrem Leben Sex gehabt zu haben und ein beträchtlicher Teil sucht nicht einmal nach einem/r Partner/in.
    Quelle: http://www.telegraph.co.uk/new…ngles-are-virgins-says-s/


    Dass man in Japan seine Waifus heiraten kann und es Beziehungssimulatoren als Ausgleich für echte Beziehungen gibt, zeigt auch einen fatalen Trend, den man nicht ausblenden darf.
    Die normale zwischenmenschliche Beziehung in Japan scheint am Aussterben zu sein, zusammen mit dem Land selbst, dank Überalterung mangels Nachwuchs.
    Das alles sind massive soziale Entfremdungen der Menschen untereinander und der Trend geht eher in Richtung verschlechterung, denn die 40% da oben sind ein neuer Rekord.


    Von der Bewertung schwanke ich gerade zwischen einer 9 oder einer 10 von 10 Punkten. Ich muss da noch ein bissle drüber nachdenken.

    Da werden wir wohl anderer Meinung sein müssen. Für micht ist das endgültige Ziel eindeutig eine Gesellschaft frei von Verbrechen.

    Du kannst es als utopisches Ideal annehmen, dem man möglichst nahe kommen sollte. Aber wenn es ein richtiges Ziel sein soll, dann musst du schon annehmen, dass es irgendwie auf eine ethisch akzeptable Weise möglich sei.
    Die Menschen in der Matrix könnten theoretisch ohne Verbrechen leben, wenn die Matrix Verbrechen unmöglich macht. Aber alle Menschen in einer computergesteuerten Simulation einzufangen, ist nicht gerade wünschenswert.

    Man kann also garantiert nicht abstreiten, dass Gewaltverbrecher auch nach abgesessener Strafe objektiv gesehen deutlich gefährlicher Sind als "normale" Menschen. Das sehe ich als Versagen an. Wenn der Apparat richtig funktionieren würde, dürften wir dort keine derartige Diskrepanz sehen.

    Die Menschen, die zu Gewaltverbrechern werden, sind objektiv gesehen deutlich gefährlicher, als jene, die es nicht werden - klar. Die Haftstrafe reduziert das Risiko, das von diesen Menschen ausgeht (siehe Rückfallquoten). Aber viele Gründe wird man nicht los. Da wäre das soziale Umfeld und die ökonomische Situation. Jemand der in Armut lebt, keine Ausbildung hat und in einem Raub die einzige Möglichkeit sieht, sich ein halbwegs annehmbares Leben zu finanzieren, wird natürlich nicht rechtschaffener, wenn er im Gefängnis auf Gleichgesinnte trifft und wenn der Gefängnisalltag nicht schlechter sein kann, als der Alltag am Existenzminimum in Freiheit.


    Anders gesagt: Den Leuten geht es in Freiheit so schlecht, dass man sie praktisch kaum mehr sinnvoll bestrafen kann. Daran ist weder die Judikative noch die Exekutive schuld, sondern wenn überhaupt die Legislative. Damit meine ich nicht, dass wir schlimmere Strafen brauchen - diese Menschen haben zum Teil keine realistischen Optionen, außer kriminell zu werden oder kennen keinen anderen Lebensstil und werden sich nicht zu Bauernopfern erziehen lassen, die apathisch vorm Fernseher dahinsiechen wollen.


    Auch deswegen ist die Todesstrafe abzulehnen, weil Verbrechen meistens ein Ausdruck gesellschaftlichen Versagens sind. Und mit der Todesstrafe würde versucht, dieses Versagen unter den Tisch zu kerhen, weil die Menschen als böse Monster dargestellt werden, die man vernichten muss. Dabei sind es eigentlich psychisch vollkommen verstörte Persönlichkeiten, die von der Gesellschaft und vom Leben meist extrem vernachlässigt oder anderweitig gezeichnet wurden.


    Hier ein Video über Breivik und seine Vorgeschichte

    Es ist mir etwas zu oft die Rede von Gutmenschentum, von Heiligenscheinen und Moral, von Blauäugigkeit und Glücksbärchitum, wenn wir hier pro oder contra Todestrafe argumentierten

    Im Grunde sind das Beleidigungen. Werden von Populisten gerne benutzt, um sich auf ein hohes Ross zu setzen und auf andere herab zu schauen, während üblicherweise selbst keine handfesten Argumente kommen, wenn überhaupt.
    Passt ja wunderbar in das Gesamtbild, das Hawke hier abgibt. Hat irgendeine Position, die er wenig koordiniert und ohne konsistente Argumente "vertritt", aber wird aggressiv und mit solchen Worten faktisch ausfällig gegenüber Andersdenkenden.


    Und was ist passiert, nachdem man es doch gemacht hat? Hat sich irgendwas verbessert? Findet ihr, dass die soziale Gerechtigkeit zugenommen hat, im Vergleich von vor 10 Jahren?

    Die soziale Gerechtigkeit hat doch zugenommen. Mehr Leute zahlen Steuern und aktuell ist der Staatshaushalt sogar positiv. Nicht so positiv, dass die Regierung in Zeiten der Niedrigzinsen in notwendige Bereiche investiert, aber das ist unabhängig von den CDs.
    Und dass Polizei und Staatsanwaltschaft zuweilen mit Belohnungen und Deals (Kronzeugenregelung) selbst mit Kriminellen kooperieren ist auch keine Neuigkeit.
    Die CDs haben jetzt nicht das ganze Land umgeworfen und leider habe ich nicht mehr im Gedächtnis, wie es danach mit der Schweiz weiter ging. Dass es keine Wirkung gehabt habe, ist so jedenfalls nicht richtig.