Allerdings, wenn es mich raustreibt, dann gehe auch ich wenn möglich spazieren (Ich kann ja meinen Hund als Alibi mitnehmen).
[...]Aber vor der Tür ne Runde drehen ist eine Sache und nen Spaziergang bzw eine Weltreise machen ist was anderes.
Also ich gehe lieber in nen Wald mit großen Wegen, auf denen man anderen Menschen mit riesigem Abstand ausweichen kann, als einmal um nen Block, um sich aufm Bürgersteig (im besten Fall mit zwei Hunden) aneinander vorbei zu quetschen.
Das wichtige ist doch, Kontakt mit anderen Menschen möglichst zu vermeiden. Und wenn Leute nun in ner Einöde laufen gehen, anstatt in ner Siedlung, nehmen sie in dem Moment Rücksicht.
Im übrigen, wenn hier manche von, "was von einem verlangt wird" reden und es mit ner Ausgangssperre gleichstellen, ist es einfach nicht das, was von einem verlangt wird. Verlangt wird, dass man nicht notwendigen Kontakt mit anderen Menschen meidet, nicht dass man sich nur noch in den eigenen vier Wänden aufhalten muss.
Die Personengruppen, bei denen ich aktuell am meisten Handlungsbedarf sehe, sind Kinder (und bei deren Eltern), die schulfrei haben. Hier scheinen sich alle so zu treffen, als hätten sie Sommerferien. Ein Kumpel, der Grundschullehrer ist, berichtete zum Teil von Eltern, die sich darüber beschwert haben, dass den Kindern Materialien zum Bearbeiten zur Verfügung gestellt werden - das sind dann vermutlich die, die sich mit anderen Eltern und Kindern aufm Spielplatz zum Spielen treffen.