Du versteifst dich zu sehr auf das "Ist".
Wenn Änderungen eintreten, dann mit Begründungen.
Ein Überdenken der Gründe die zur Erlassung eines Gesetzes führten um eine Änderung desselben Gesetzes zu erreichen ist sicherlich sinnvoll.
Das, worauf ich mich versteife, sind die Bezeichnungen, weil siehe unten. Aber mit meinem eigenen Empfinden in dieser Sache habe ich mich bereits auseinandersetzen müssen.
a der Embryo nicht in der Lage ist die Gefahr abzuwenden, wehrlos ist, nahm ich an, dass damit Heimtücke erfüllt wäre und es daher als Mord gilt.
Für Heimtücke muss ein Mensch argwöhnisch sein können, das kann ein Embryo natürlich noch nicht. (Mal davon abgesehen, dass Embryonen nach der ständigen Rechtsprechung und der ganz herrschenden Meinung (die (imo) sinnvoll ist) noch keine Menschen sind, deswegen sowieso kein Mord erfüllt sein kann.)
Aber wie sicherlich der Großteil der Menschen die dieses Wort nutzen, bin ich kein Jurist.
Ich weiß, ich meins ja auch nicht böse, nur finde ich, dass "Mord" und "Mörder" sehr inflationär benutzt werden. Und als Jurist ooder weil ich ein scheiß Besserwisser bin, stößt das natürlich auf bzw man möchte kurz sagen, dass es eben nicht so ist. :D
Warum dann die ganzen Diskussionen in der Stammzellenforschung?
Sobald es um etwas, was mit menschlichen Lebewesen zu tun hat, geht, wird doch (Gott sei Dank) grundsätzlich stark diskutiert. Tbh bin ich auf dem Gebiet nicht so bewandert, deswegen kann und möchte ich dazu nicht solch eine (für mich) "finale" Aussage treffen, wie beim Schwangerschaftsabbruch. Aber ich meinte mit meiner Aussage halt nur, dass es andere Bezeichnungen für verschiedene Tötungen gibt, und wollte damit implizieren, dass es zwar auch wenn man sagt "das ist kein Mord" es trotzdem nicht heißt, dass man das Grundproblem kleinredet (das war zugegeben vielleicht etwas zu sehr um Ecken gedacht).