Wo sind die Leute, die einfach gut malen können oder reiten? Die besonders gut in Schach sind, die erfolgreich seit Jahren Chilipflanzen heranzüchten? Die Skateboard fahren können oder sehr schnelle Läufer*innen sind? Die meinetwegen alle Handknochen kennen oder ein ganz besonders tolles Gericht zubereiten können? Irgendwie hat hier jeder immer solche Superkräfte, ist schon merkwürdig, wie sich das hier konzentriert. Vielleicht doch ein magischer Ort, das Forum?
Beiträge von Incubus
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Bei den allermeisten Menschen spüre ich, wie es denen gerade geht, Voraussetzung ist natürlich Sie müssen vor mir stehen und ich Sie auch war nehmen, dafür Bedarf es nicht mal eine Analyse der Gestik und Mimik, sobald es einem nicht gut geht, macht sich das durch innerliche Unruhe in meinem Körper bemerkbar, das funktioniert um so besser, wenn ich die Person schon länger kenne.
Ich finde es auch einfach nicht schön jemanden in Frage zu stellen, der davon überzeugt ist, das gut zu können. Ich denke auch eher das die Leute die das in Frage Stellen, eine zu große Sache daraus machen. Oder jemanden seine Fähigkeit nicht zu gönnen.
Nur um auf den Punkt zurückzukommen: Das ist ja schon eine magische Fähigkeit. Ohne Gestik/Mimik sehen zu müssen soll das also funktionieren? In welcher Studie genau ist das jetzt erforscht?
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Bei den allermeisten Menschen spüre ich, wie es denen gerade geht, Voraussetzung ist natürlich Sie müssen vor mir stehen und ich Sie auch war nehmen, dafür Bedarf es nicht mal eine Analyse der Gestik und Mimik, sobald es einem nicht gut geht, macht sich das durch innerliche Unruhe in meinem Körper bemerkbar, das funktioniert um so besser, wenn ich die Person schon länger kenne.
Und wie genau soll das deiner Meinung nach funktionieren?
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Ein leidiges Thema mit den Gehältern, zu aller erst aber mal, ja es ist vollkommen legitim, dass man in unterschiedlichen Berufen unterschiedlich viel verdient, wäre halt komisch wenn bspw. eine Putzfrau genau so viel verdient wie ein Arzt, irgendwo zeichnet man sich dann auch ein klein wenig mit seinen Qualifikationen aus,
In der echten Welt haben Qualifikationen nur sehr bedingt etwas mit Gehalt zu tun. Vielleicht so im Mittelstand und darunter, aber ab der finanziellen Oberschicht geht es wirklich überhaupt nicht darum, was sehr leicht bei vielen reichen Menschen recherchierbar ist, aber genau dort geht die Schere zwischen der von dir sog. "Putzfrau" und dem Topmanager am weitesten auseinander. Ist die Frage, ob der wirklich soooo qualifiziert ist, nicht wahr?
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Du sprichst hier eine ganze Menge Themen zeitgleich an, von denen ich einige gerne kommentieren möchte.
Insgesamt stimme ich Dir sofort zu, dass "toxische Positivität" - so kenne ich das Phänomen - eine problematische Haltung ist. Nicht alles ist gut, nicht alles ist positiv, es ist auch in Ordnung, negative Gefühle zu empfinden; 100% der Fall.
Kritisch sehe ich die von dir verlinkten YouTube-Kanäle. Ich bin mir nie sicher darüber gewesen, inwiefern die ganzen Common-Sense-Philosophien, die Selbsthilferatgeber, die überaus zahlreichen Hilfskanäle, die uns auf breiter medialer Front überschwemmen (ob Buch, ob social media, ob Fernsehen, ...) tatsächlich einen positiven Impact haben können bzw. ernsthaft Menschen nachhaltig helfen. Bei vielen bin ich mir sogar im Gegenteil sicher, dass sie aus dem Bedürfnis der Menschen, Sicherheit, Halt, Ordnung im Leben zu haben, schlicht Profit schlagen wollen. Es ist doch im Grunde so, dass wir uns vielleicht zuvor darüber im Klaren sein sollten, was "Glück" eigentlich für ein Begriff ist, was wir damit verbinden und wie dieses Ziel - "Glücklich sein" - überhaupt erreicht werden kann, wenn diese Fragen geklärt sind. Es gibt nicht wenige, die das Konzept "Glück", wie es heute diskursiv zirkuliert, gänzlich ablehnen oder selbst für toxisch halten (dazu gehöre ich).
So oder so, was Du hier ansprichst, ist äußerst gegenwärtig und ein absolut relevantes Phänomen. Ich bin daher gespannt, wie das andere bewerten. Kurz gefasst: Es gibt psychische Fallstricke, die uns in eine ungesunde Selbsthaltung bringen, es gibt negative Gedankenkonstrukte und Weltbewertungsstrategien - ob eine Legion aus Selbsthilferatgebern uns dabei hilft, diese zu vermeiden oder aufzulösen, will ich zumindest stark in Zweifel ziehen.
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Mir ist es wichtig gegen Tierleid und für unsere Umwelt vorzugehen.
Kann Mensch einfach nur immer wieder erneut ins Feld führen, damit das nicht aus dem Blick gerät, da beides der Kern der Sache ist und Geschmack halt einfach gar nicht mehr existiert, wenn alles Leben in co2 erstickt. #Weltklimakonferenz
Also als bisheriges Fazit bleibe ich doch lieber unmoralischer Tiermörder, bis ich was neues entdecke, was vielleicht doch was taugt.
Interessante Selbstreflexion, gefällt mir. Das verdient Anerkennung, imo.
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Da das Älterwerden auf das eigene Ende hinausläuft, die Auflösung dessen, was wir als "Ich-Identität" bezeichnen, spiegelt es die Unausweichlichkeit des eigenen Todes, was Mensch erst einmal verkraften muss: Manche schaffen das irgendwie, andere brauchen dafür ihr Leben lang und viele, denke ich, sterben in großer Angst deswegen. Es ist ein komischer Gedanke, dass wir alle irgendwann in dieser Form nicht mehr sind. Auf der anderen Seite wird das eigene Bewusstsein maßlos überschätzt. Das Älterwerden ist eine Chance, sich irgendwie mit der Gewissheit anzufreunden, dass unsere liebgewonnenen Egos irgendwann nicht mehr existieren, dafür hat jeder buchstäblich sein Leben lang Zeit. Das ist alles andere als einfach, und mit Sinn und Logik ist dem Ganzen nur bedingt beizukommen.
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"Die Schönheit muss essbar sein oder gar nicht sein." Salvador Dalí
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meint er auch seine Atombombe, dass macht mir etwas Sorgen.
Sorge dich nicht, das ist ihr Ziel. Die werden keine Atombombe werfen.
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Verstehe die Frage nicht. Wer würde denn bitte nicht Weltfrieden wählen? Weltfrieden wäre der erste Schritt hin zu einem Paradies auf Erden, sofern damit auch alle Probleme gelöst werden, die Konflikte auslösen - Geld wäre dann irgendwann überflüssig.
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Dirndl, bei denen die Brüste nicht quellend herausdringen, sind halt eine Volkstracht; manchmal ganz nett, aber eigentlich eher eine Art Faschingskostüm für die aller meisten Menschen. Dirndl, bei denen die Brüste das gravitative Zentrum bilden, sind überflüssig und problematisch (diplomatischer Ausdruck).
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Ich mach mir meistens so Frosta-Gerichte/Pfannen unter der Woche.
Am Wochenende bestelle ich meistens^^Krass, hast du mal ein großes Blutbild machen lassen? Was sagen die Werte? Bist du gesund und fit? Ich kann mir das kaum vorstellen, aber scheint ja zu klappen?!
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Ich glaube die Welt wäre eine bessere, wenn es keine Drogen gäbe
Wohl eher: Wäre die Welt eine bessere, gäbe es keine Drogen.
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Ich kenne keine Kriege in der neueren Zeit, die in weniger als einem Jahr vorüber sind. Das von einer Seite ein Angriffskrieg durchgeführt wird liegt blöderweise an dem (Irr-)Glauben das man die Oberhand hat den Kampf schnell für sich entscheiden zu können.
Denkst du also, du weißt es besser als die russischen Generale und Planstäbe? Finde es ziemlich bedenklich, zu glauben, dass russische Militärs diese Szenarien nicht berücksichtigt hätten. Es läuft sicherlich nicht alles wie von Russland erhofft, aber zu glauben, dass Russland diese und ähnliche Verläufe nicht irgendwie erwartet haben könnte, finde ich merkwürdig. Die Menschen dort sind ideologisch verblendet, nicht intelligenzgemindert.
Der Krieg wird nicht einfach "enden", zumindest nicht in dieser befriedigenden Weise, wie wir alle uns das wünschen. Vermutlich wird Russland einige Gebiete, die schon jetzt quasi unter Kontrolle sind, besetzt halten, dort Pseudo-Abstimmungen abhalten, dann werden sich diese Gebiete "freiwillig" zu Russland bekennen, dies wird von keinem Staat anerkannt außer einigen der typischen Schurkenstaaten, der Krieg wird in eine Art kalten Stellungskrieg übergehen, da Russland diese Gebiete stark militärisch besetzen und die Ukraine keine Gebiete abtreten wird.
Die von Russland so sehr herbeigesehnte neue Ordnung der Großmächte wird darin enden, dass es eine neue kulturelle, wirtschaftliche, wissenschaftliche und soziale Grenze zwischen "dem Westen" und Russland + Verbündete geben wird. Ukraine wird unter massiver Unterstützung "des Westens" wiederaufgebaut, militärisch gesichert, weiter demokratisiert und wirtschaftlich eingebunden und das Resultat wird ein ziemlich armes, abgeschottetes Separatist*innengebiet unter russischer Kontrolle sein, Attentate und (Staats)Terror inklusive, sowie eine recht reiche und florierende Rest-Ukraine.
Russland wird diesen Weg weiterverfolgen, aufgrund der NATO aber auf eine quasi nicht überwindbare Grenze stoßen und in der Welt diplomatisch neue Wege des Einflusses suchen. Afrika und Südamerika sind hier ganz wichtige geopolitische Räume. Ziel ist eine Art neue Front gegen die USA.
Achja: Kriegsschauplätze sind nicht allein militärisch-geographische, sondern auch jene in den Köpfen der Menschen, wie Russland in den letzten 15 Jahren massiv unter Beweis gestellt hat. Die Bedrohung der Untergrabung und Zerstörung unserer Demokratien und Werte auf russische Initiative hin muss ernst genommen und aufgehalten werden. Diese Waffe ist in der Tat stark und leider erfolgreich, siehe Brexit + Trump. Vermutlich werden insbesondere diese Bemühungen nicht nachlassen, umso wichtiger ist der Schulterschluss aller Demokrat*innen, egal wie fremd sie sich vielleicht in anderen Bereichen sind.
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Ich esse seit Ewigkeiten kaum tierische Produkte (auch keine bösen, bösen Ersatz- oder Sojaprodukte ;)) und bin zu 99,9 % zu Fuß unterwegs.
Ich bereichere diese Aussage mal mit ein paar Fakten, damit sich keiner abgeschreckt fühlt. Die Klimawandeldiskussion ist ja ohnehin eine höchst emotionale, häufig eher faktenlose Sache.
Unter Punkt 3 findet man eine sehr tolle Auflistung vom Öko-Institut (ist eine anerkannte wissenschaftliche Quelle, da das Institut in seinem Bereich zu den führenden Instituten gehört).
Dort kann eingesehen werden, dass auf Soja basierende Fleischersatzprodukte doch noch gravierend (!) besser für die Umwelt sind als auch nur ganz ordinäres Fleisch.
Mein größer Hebel liegt aus diesem Grund auch genau hier: Fleischkonsum. Die Fakten sind alle da, was die Leute damit dann machen, tja. Daneben ist auch das Fliegen in den Urlaub eine ziemlich miese Angelegenheit für das Klima. Heizen, nun ja. Das ist ja gerade durchaus Thema, spricht für sich.
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Andereseits muss sich imo auch eine Sprache nicht alles gefallen lassen
Eine Sprache ist halt "imo" auch kein Wesen, dass Gefühle besitzt und muss sich daher in der Tat nichts gefallen lassen.
oder würde vielleicht jemand gern ein Buch lesen, dass in Digga-Chef-Mullen Strassengebrabbel geschrieben ist?
Wenn nein? Warum eigentlich nicht?Wie wäre es mit einem weniger tendenziösen Argument, z.B. dass sich die Bücher von vor 200 Jahren deutlich anders lesen als gegenwärtige? Spricht das nicht irgendwie eher für die These, dass Sprache sich den Lebensumständen ihrer Nutzer*innen anpasst?
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Also wenn man gegenseitig in Echtzeit Gedanken lesen könnte, wäre dies ja eine absurd schnelle, einfache und effiziente Methode, um Informationen auszutauschen.
Aber ist nicht die eigene Erfahrung eher die, dass wir nicht erst nachdenken und dann sprechen, sondern einfach sprechen? Bei vielen gäbe es wohl nicht besonders viel zu lesen, außer Menschen denken konkret über etwas nach, was als eine Art "leise Form des Sprechens" bezeichnet werden kann. Und das, naja... ist wohl häufig eher uninteressant. Ab und an kommen sicherlich auch anstößige Gedanken vor, aber sonst?
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Die meisten "Meinungen" der Menschen sind nichts weiter als eklektische Haufen von Binsenweisheiten, Halbwahrheiten, spontanen Eingebungen und affektiven Verzerrungen. Wir tun so, als wären "Meinungen" anderer relevant und wichtig, obwohl sie eigentlich nur ausgesprochene Hirngespinste ohne Mehrwert sind, fabriziert durch die zu komplexe Welt der Informationen und Symbole, kanalisiert über Individuen, die nicht wissen, wie sie selbst oder die Dinge, über die sie sprechen, funktionieren.
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Mein Profilbild ist PAX, der Schicksalsdieb aus dem Game Book 'Bandersnatch'.