Es gibt von Natur aus 2 Geschlechter, Punkt.
Ein drittes Geschlecht ist von der Natur nicht vorgesehen (zumindest beim Menschen), es gibt jedoch Ausnahmen, wie immer in der Natur, aber das sind eben ganz geringe Einzelfälle im Vergleich zur Gesamtmasse.
Schön, dass du so gut über die Natur Bescheid weißt. Dir ist schon klar, dass das nicht das wissenschaftliche Verständnis über die Dinge in der Welt ist, oder? Und dass unsere Begriffe von Natur und Kultur, in ihrer geglaubten Dichotomie, Ergebnisse von Diskursen sind? Ich will dich aber jetzt auch nicht total aus dem Weltbild hauen, trotzdem: Wenn du solche angeblichen Fakten als Statements abgibst, musst du mit Gegenwind rechnen, da es sich dabei in der Tat nur um deine Meinung handelt, die (wie gesagt) nicht dem State of the Art entspricht.
Neben der sehr geringen physischen Ausnahmen gibt es jedoch die psychischen, also die Variante, wo es eigentlich ein physisch eindeutiges Geschlecht, jedoch der Geist fühlt sich nicht dem zugeordnet.
Dieser Geist-Materie-Dualismus ist über 500 Jahre alt. Das wird eigentlich überhaupt nicht mehr vertreten, nirgendwo. Geist und Materie gehören zusammen und sind nicht getrennt.
Das Problem ist dann ja nur dann vorhanden, wo eine Person sich nicht im klaren ist, was sie sein will.
Als wenn das alles nur von intentionalen Gedanken autonomer Individuen abhängt. Schon mal was von Subjektivierung gehört? Wir werden in eine Welt hinein geboren, die bereits Grenzen und Wissen postuliert, an dem wir uns dann orientieren müssen. Der Konflikt kommt zustande, da manche Menschen nicht in diese kontingenten Wahrheiten hineinpassen, wie du sie hier z.B. postulierst.
Warum sollte man sich nicht entscheiden wollen? Weil man vielleicht die Vorzüge beider Geschlechter nutzen möchte? Das ist in meinen Augen ziemlich egoistisch, denn der Rest der Menschheit hat diese Wahl auch nicht und muss mit seinem Geschlecht zurecht kommen und der überwiegende Anteil schafft das auch.
Welche Vorzüge sollen das denn sein? Egoistisch ist es, das ganz innige und private Verhältnis eines Menschen zu seinem Geschlecht überhaupt als "egoistisch" zu bewerten, das ist nun wirklich keine moralische Entscheidung.
Wenn es bei der Diskussion um Gleichberechtigung von Mann und Frau geht, dann ist das eine ganz andere Diskussion. Aber ich habe hier eine Vermengung beider Themen festgestellt und ich denke, dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hat.
Damit liegst du halt absolut falsch. Frauen sind nicht vom Himmel gefallen und waren dann Frau, ebenso wenig Männer. Wie gesagt, du wirst vermutlich deine Meinung beibehalten, ist ja auch okay, aber das sind keine Fakten. Wenn dich die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu diesen Themen nicht interessieren, gut, aber dann solltest du das auch anerkennen. Hat ja jeder das Recht dazu, die zu ignorieren.
Das ist meine persönliche Sichtweise und darum bin ich hiermit raus, weil wie schon zu Anfang angesprochen, sich das ganze hier im Kreis dreht. Stellt sich also die Frage, sollte nicht viel eher über die Gleichberechtigung von m und w gesprochen werden?
Bye
Nice, erstmal einen ablassen und dann der Diskussion darüber den Rücken zu kehren. Warum sollten wir uns dann die Mühe machen, deine Meinung überhaupt zu lesen? Denkst du echt, die wäre so wertvoll? Was ist das bitte für eine Diskussionskultur?